1. Umwelt, Klima & Energie

1 JAHR OHNE NOTSTANDSMASSNAHMEN GG. DIE KLIMAKATASTROPHE !

Ein Jahr ist ver­gan­gen, und nichts ist pas­siert. Seit dem 24. Juli 2019 ist wis­sen­schaft­lich be­wie­sen, dass welt­weit eine Kli­ma­ka­ta­stro­phe​​​​​​​​​​​​​​​​ aus­ge­bro­chen ist. An die­sem Tag hat das Oesch­ger-­Ze​​​​​​​​​​​​​​​​n­tr​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​u​​​m​​​ für Kli­­ma­­for­­schung,​​​​​​​​​​​​​​​​ eine in­­ter­na­tio­nal führende Ab­tei­­lung der Un­i­­ver­­­sität Bern, zwei Stu­­dien mit bahn­­bre­chen­­den wis­­sen­­schaft­­li­​​​​​​​​​​​​​​​​che​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ Re­­sul­ta­ten zu den Kli­­ma­schwan­­kun­­​​​​​​​​​​​​​​​​gen​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ der letz­ten 2000 Jah­re publiziert.

www.oesc​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​h​​g​​e​​r​​​​​​​​​​​​​​​.​​​u​​​n​​​i​​​b​​​​e​​​​.​​​​c​​​​​​​​​h​​​​​

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D​i​e​ Studien sagen aus: In den letzten 2000 Jahren waren die Klimaerwärmungen und -abkühlungen auf der Erde immer nur regional. Heute wird das Klima nur noch wärmer –ohne Abkühlungen – und zwar weltweit, nicht regional. Und die Kurve der Erwärmung geht stetig steil hinauf.

Die beiden Studien haben ergeben, dass die wärmste Phase der vergangenen 2000 Jahre im 20. Jahrhundert begonnen und sich nun auf über 98 Prozent der Erdoberfläche ausgebreitet hat. Das zeigt, dass die aktuelle Klimaerwärmung nicht mehr mit zufälligen Schwankungen zu erklären ist, sondern mit vom Menschen verursachten Emissionen von CO2 und anderen Treibhausgasen.

https​​​​​​​​​​​://www.vime​n​t​i​s​.​c​h​/​d​/​d​ia​lo​g/​re​ad​ar​ti​​cl​​e/​​kl​​ima​-no​t​st​a​nd​/​

Se​​​​it​ dem 24. Juli 2019 hätte weltweit der Klima-Notstand ausgerufen werden müssen. In der Schweiz hätte der Bundesrat seither Notstandsmassnahmen verordnen müssen. Nichts hat er getan. Die eidg. Räte haben dem Bundesrat auch nicht Beine gemacht. Sie haben nur einige Lenkungsabgaben homöopathisch um ein paar Rappen erhöht.

Feiern wir also an unserem Nationalfeiertag bei 30 Grad im Schatten ein Jahr fröhliches Kopf-in-den-Sand-stec​​​​​​​​​​​​​​​​ken!

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B​ere​its​ 1972 – vor bald 50 Jahren – hat der Club of Rome mit seiner wissenschaftlichen Studie «Die Grenzen des Wachstums» für Aufsehen gesorgt. Die Ökonomen kamen darin zum Schluss, dass die eingeschlagene Richtung der Weltwirtschaft nicht mit den Rohstoffvorräten der Erde kompatibel sei und dem globalen Wirtschaftswachstum natürliche Grenzen gesetzt seien.

Es wurden fünf kommende ökologische und soziale Krisen vorausgesagt: Der Club of Rome kündigte Erwerbslosigkeit, Nahrungsmittelknapphe​​​​​​​​​it, Finanzkrisen, Wirtschaftskrisen sowie eine globale ökologische Krise an.

Diese bedrohlichen Entwicklungen brächten die Belastbarkeit der Erde an eine Grenze. Sie hätten das Potenzial, dass den Menschen die Kontrolle über ihre Zukunft vollends entgleite. Es sei auch durchaus möglich, dass die Menschheit auf diesem Planeten nicht überlebe, wenn sie den Weg von Überkonsum und Kurzsichtigkeit weiter beschreite.

Viel hat die Menschheit in den letzten fünf Dekaden aus diesem Bericht nicht gelernt: Sie hat seither NICHTS gegen diese bedrohlichen Veränderungen unternommen. Nichts.

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31. Januar 2021

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