2. Röhre am Gotthard notwendig für das Tessin und die Sicherheit
Arena: wenigstens wurde diesmal das Tessin eingeladen. Ohne 2. Röhre wäre nämlich das Tessin abgeschnitten.
Es geht hier vor allem für die Menschen, die in der Leventina leben. Es gibt dort verschiedene neue Kleinunternehmen, die durch eine temporäre Schliessung aufgeben müssten. Zudem gibt es ArbeitnehmerInnen im Tessin (vor allem auch Leventina), die in den Bergkantonen der Nordseite arbeiten. Für die wäre eine temporäre Schliessung unakzeptabel.
Es kommt mir vor, wie wenn das Tessin von den anderen Kantonen zu Zugeständnissen gezwungen würde, wie die EU es mit Griechenland macht. Griechenland soll das Flüchtlingsproblem lösen und trotzdem die Sparpolitik der EU einhalten. Das Tessin soll temporär von der übrigen Schweiz abgeschnitten werden, das Problem der Grenzgänger lösen ohne echte Hilfe aus Bern mit den Kleinselbständigen (Padroncini) sich herumschlagen, die Kriminellen aus Italien beherbergen, usw.
RR Gobbi versucht Vieles und ist oft allein. Auch weil die ehemaligen grossen Parteien sich nach wie vor wie Herren im Hause sich gebärden. (So auch bei der Kündigungswelle des Tessiner Fernsehens). Generaldirektor de Weck sagt, ich möchte die Tessiner verstehen, weshalb sie so reagieren: Einfach erklärt: Das RSI hat zu viele Grenzgänger angestellt, die Verantwortlichen gebärden sich unangemessen und haben Löhne, die das Tessin sonst kaum zahlen kann. Zudem werden massive Pensionskassengelder ausbezahlt. Es ist ein TESSINER Fernsehen, da haben Italiener nicht zu suchen.
Die ehemaligen Parteien schließen sich zusammen, denn sie haben Angst vor der LEGA. Besser wäre es auf das Tessiner VOLK zu hören.
Was führen denn die Gegner der 2. Röhre ins Feld:
Mit der 2. Röhre kommt mehr Verkehr.
Mehr Verkehr kommt auch ohne 2. Röhre. Aber es ist je unser Wille den Durchgangsgüterverkehr auf die Schiene zu verlegen. Den Güterverkehr der näheren Umgebung kann man nicht auf die Bahn verlegen, weil sonst ein Teil der Tessiner Bevölkerung von Lieferungen und Auslieferungen abgeschnitten wäre. Wenn es gelingt, wie das erklärte Ziel ist, den Durchgangsverkehr auf die Schiene zu verlegen ist allen mehr geholfen. Dazu müssten die angrenzenden Länder ihre Arbeiten machen.
Das Tessin ist schon durch Verkehr überlastet.
Das ist richtig hat aber wenig mit der Nord- Südachse zu tun. Im Gebiet Locarno und im Sottoceneri ist der Verkehr durch die Grenzgänger so belastet. Staatsrat Zali versucht mit verschiedenen Mitteln den Grenzgängerverkehr einzudämmen. Dies wird von verschiedenen Parteien torpediert, es würde für die Unternehmen zu viel Aufwand geben. Weshalb können dann bestimmte Unternehmen diese Forderungen ohne Einbussen leisten (z.B.; Ronda Stabio /weniger Parkplätze zur Verfügung, Busbetrieb eingeführt) ?? Die Hilfen des Bundes müssten hier kommen und den Grenzgängerverkehr klar eindämmen, damit würden auch die immer noch vorhandenen Dumpinglöhne ein wenig verschwinden.
Die 2. Röhre würde später permanent gebraucht:
Das bräuchte eine erneute Abstimmung, haben den die Gegner so wenig Vertrauen ins Volk, dass zur gegeben Zeit richtig entschieden würde ? Zudem ist es wegen der Sicherheit notwendig, dass es 2 Röhren gibt, die richtungsgetrennt verlaufen müssen. Mann müsste also beide Röhren auf 2 Spuren ausbauen…. kaum möglich.
Schutz der Alpen:
Mehrverkehr belastet die Luft. Das ist richtig, aber der Mehrverkehr kommt auf jeden Fall. Zudem wird die Luft bei Staus wesentlich mehr belastet. Es wird j auch so sein, dass durch Autos, die weniger CO2 ausstossen in Zukunft die Luft weniger belastet wird. Mehrverkehr, der durch Tunnelstaus auf die Alternativroute über den Gotthard ausweicht, ist ja auch nicht Alpenschutz.
Das Tessin hat den grössten Waldanteil der Schweiz. RR Zali tut alles um diesen zu schützen, deshalb ist auch für eine 2. Röhre.
2. Röhre notwendig, Tessin braucht Unterstützung aus Bern.
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