Ich habe mir lange überlegt, was ich nun darüber “denken” soll. Zweit Röhre oder andere Varianten?
– Variante – Etappensanierung in Winterzeiten: Ist für mich kein Thema. Die Sperrung würde dazu führen, dass ein grosser Teil über den S.Bernadino fahren würden. Dieser ist aber für so viel Verkehr nur bedingt Wintertauglich.
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– Vaiante – Verlad aller Fahrzeuge: Wie will die anzahl Fahrzeug durch die noch offenen “Löcher” bebracht werden? Die Bahn Huckepack ist heute schon in Hauptverkehrszeiten rund 80% ausgelastet und noch nicht mal mehr in der Lage weitere Huckepackfahrten für Schweizer Transporteure zu gewähren. Nord-Südachse ist per Huckepack ausgelastet. Personenzüge müssten reduziert werden um weiter Huckepack-Komponenten dazwischen zu schieben.
Zudem – Für PW’s ist der Huckpack nicht tauglich oder absolut “nonsens” die heute zur Verfügung stehenden Wagen sind nur einstöckig, Doppelstockwagen hat die SBB nicht oder sind bereits an Autoimporteure ausgemietet. Neue Verladestellen müssten geschaffen werden. Nicht nur in Region Uri oder Tessin nahe Gotthard, sondern auch überregional, damit eine so grosse Menge ohne Problem abgewickelt werden könnte. Koordination aber so dann nicht mehr möglich/umständlich oder am nächsten Bahnhof müssten alles neu zusammengestellt werden, damit es eine ganze Komposition gäbe.
– Allgemein – Es ist schon lange bekannt, dass ein Huckepack in heutiger Form nicht Zukunftssicher ist. Die Personenbegleitende Variante ist für Transporteur nicht bezahlbar, da die Stunden in der Begleitung auch Kosten verursachen. Nur die Variante Container-Verlad (unbegleiteter Verkehr) ist vernünftig. Was aber hier zu sagen ist, je mehr Container verladen werden, umso höher sind die Auslagen für den Bund. Er subventioniert JEDEN Container der auf die Bahn verladen wird.
Es gibt in der Schweiz nur noch etwa 6 Verladestationen für Container. Davon sind 3 an privaten Transporteuren, die diese selber gebaut haben. 3 gehören der Post und sind nur bedingt (sehr teurer Verlad) nutzbar. Neuerdings gibt es (z.B in Elgg Zürich) noch die Variante LKW-direkt auf Bahnwagen. Dies mit einem spezial Fahrzeug, das einen speziellen Aufbau. Ist aber nicht strassentauglich, kann nur von sepziellem Personal bedient werden und somit die Idee an kleineren Bahnhöfen wiederum teuer macht.
Fazit:
Wenn ich all die Kosten die entstehen vergleiche, den Nutzen überdenke, welche andere Varianten als die 2. Röhre haben, kommt auch für mich nur eine 2. Röhre in betracht. (für zukünftige Sicherheitsvorschriften gewappnet, schnellerer und besserer Zugang bei Pannen und Unfällen). Die Infrastruktur zerstört nicht Kulturland (wie bei Verladevariante), diese muss auch nicht wieder Rekultiviert werden.
Und auch wenn man über ReferendumUnter einem Referendum versteht man die Volksabstimmung übe... oder InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... die Möglichkeit hätte die VerfassungEine Verfassung ist die rechtliche Grundordnung bzw. das obe... zu ändern, damit plötzlich 4 Spuren offen wären. Zuerst müssen WIR das Wähler- Stimmvolk diesem dann auch noch zustimmen. So sehe ich kein Problem, wenn es im Gesetz und/oder der VerfassungEine Verfassung ist die rechtliche Grundordnung bzw. das obe... verankert ist, dass die Kapazität nicht erhöht werden darf.
Zur Kapazität: Herr Gizedanner hat übrigens Recht, wenn er sagt, es hätte keine Kapazität mehr für Huckepack. Wir haben genau das gleiche Problem. Bestellen Züge für Huckepack und diese werden dann im günstigesten Fall 24 Std. vorher storniert, wegen fehlendem Rollmaterial.
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Alpeninitiative: Wenn ich die Kurve des Verkehrs im Gotthard betrachte, hat es aber schon etwas bewirkt (sicher noch nicht vile), aber die massive Steigerung in den Jahre 2000-2004 hat sich bei rund 1’1 mio Fahrzeugen eingependelt.
Und hätte der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... nicht das neue Verkehrsabkommen mit der EU unterschrieben, hätte man die Limite von 650’000 auch limitieren können an der Grenze. Heute darf man KEINE Fahrzeuge mehr zurückweisen, weil die Transitquote ausgeschöpft sei. Mit dem alte Transitabkommen hätte man das gekonnt.
Nun liegt es am Schweizer Volk sich zu “bewegen” dass dieses neue Verkehrsabkommen mit der EU nicht mehr erneuert wird, oder sogar gekündigt wird, da es sich nicht verträgt mit unserer Alpeninitiative. Es ist absolut irrwitzig, dass man derart 100’000 Transporte durch die Schweiz zulässt.
Es wäre eigentlich als Diskussionsbasis gedacht. Denn die letzten Abstimmungen über dieses Thema war immer auf der Basis, dass 4 Spuren genutzt würden. Und dass das nicht gewünscht ist, hat das Volk in den Abstimmungen aufgezeigt. Die heutige Diskussion ist aber nicht ob 4 Spuren genutzt würden, sondern was sind wir bereit zu bezahlen für Sicherheit und die Sanierung.
Ist uns dies soviel Wert, dass wir unserer VerfassungEine Verfassung ist die rechtliche Grundordnung bzw. das obe... und dem Gesetzt soviel Kraft zusprechen, dass eine solche vom Rat entschieden Umsetzung Rechnung getragen werden kann. Wer gegen eine zweite Röhre (einspurig befahren) ist, ist gegen die Sicherheit und gegen eine zukunftsorientierte Sanierung
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Kommentare anzeigen Hide commentsNoch ist auch die Frage des Verladepreises für Schweizer imatrikulierte Fahrzeuge nicht bestimmt. Diese Fahrzeuge bezahlen mittel Steuern und Strassensteuern das heutige Nationalstrassennetz. Somit müsste eine Durchfahrt “Verladung” für ein Fahrzeug mit Schweizer-Kontrollschild gratis sein. Oder max ein kleiner Obulus für den reduzierten Fahrzeugaufwand.
Es kann nicht angehen, dass der Tunnel so erneut nochmals von Fahrzeughaltern, Steuerzahlern bezahlt werden muss
So wie ich aber Bundesbern kenne, wird man für die Verladung von PW’s dann auch 20-30 CHF oder mehr verlangen. Und das wäre Doppelte Steuereinnahmen.
Angefügt:
Es wäre eigentlich als Diskussionsbasis gedacht. Denn die letzten Abstimmungen über dieses Thema war immer auf der Basis, dass 4 Spuren genutzt würden. Und dass das nicht gewünscht ist, hat das Volk in den Abstimmungen aufgezeigt. Die heutige Diskussion ist aber nicht ob 4 Spuren genutzt würden, sondern was sind wir bereit zu bezahlen für Sicherheit und die Sanierung.
Ist uns dies soviel Wert, dass wir unserer Verfassung und dem Gesetzt soviel Kraft zusprechen, dass eine solche vom Rat entschieden Umsetzung Rechnung getragen werden kann. Wer gegen eine zweite Röhre (einspurig befahren) ist, ist gegen die Sicherheit und gegen eine zukunftsorientierte Sanierung
Wäre es nicht auch Menschnlich, endlich die LKW-Fahrer vom Tropfensystem zu befreien? Die stehen bei Wind, Wetter, brütender Hitze in der Kolonne, kein WC, kein Wasser nix…. ist das ok?
Und nur schon die tonnen von CO2 die für Klimaanlagen verwendet wird im Tropfsystem. Viele der ausländischen LKW’s haben noch keine Standklimaanlage, lassen somit stundenlang das FZ laufen. Auch im Winter mit der Heizung.
Absolut Richtig, Dany Schweizer
In den internat. Menschenrechten steht, sollten sich die Linken und Trötzler mal auf die Stirn schreiben, dass niemand diskriminiert werden darf.
Es herrscht Reisefreiheit. Man muss also keine Rechenschaft ablegen, warum man von A nach B fährt. Das gilt so lange, als keine Gesetze verletzt werden, keine kriminellen Handlungen vorliegen.
Man braucht einen gültigen Fahrlizenzen, ein nach dem Gesetz immatrikuliertes Fahrzeug, wenn es sich um gewerblichen Transport handelt um gültige Papiere die Angaben zum Transportgut machen, der Gesetzgeber behält sich vor, jederzeit zu prüfen, damit keine gefährlichen Güter transportiert werden…
Heisst, der Gesetzgeber ist auch für die Sicherheit verantwortlich. Die Staus allà Alt Bundesrat M. Leuenberger SP haben gegen alle Vorschriften verstossen, welche in den Int. Menschenrechten garantiert werden. Und zwar aufs gröbste.
Auch weitere Blockaden die von Verkehrsgegnern laufend erbaut werden, verstossen gegen die Grundrechte. Wenn man ganze Dörfer abschottet, damit der Verkehr einen Umweg durchs Nachbardorf fahren muss, mag man Liebling PolitikerIn bei der eigenen Dorfbevölkerung sein. Selber aber fährt man mit einer Selbstverständlichkeit durchs Nachbardorf, (soll niemand behaupten Nein) und belastet dort die Umwelt. Das typische St Florian Prinzip.
Im Nachbardorf findet dann ein weiterer schlauer PolitikerIn, man Verkehrsberuhige sein Dorf ebenso. Die Umwege und Staus werden grösser und länger, man bekommt das Gefühl, es habe ein immenses neues Verkehrsaufkommen. Dabei haben wir angefangen beim Überbleibsel UVEK, ASTRA und Co, bis herunter in die Kantone nur politisch falsch motivierte PolitikerInnen und sog Sachverständige, sicher keine Verkehrsexperten sondern Stauexperten, deren Ziel dann erreicht ist, wenn der Verkehr regelmässig zusammenbricht.
Unfähigkeit auf der ganzen Linie, so sehe ich das.
Wenn Sie jetzt Verkehrsprobleme als menschenrechtswidrig bezeichnen, ist das schon sehr weit hergeholt. Aber Sie können ja mal versuchen wegen dem Stau am Gotthard beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Klage zu erheben.
Herr Frank Wagner,
Offenbar bin ich ja nicht der Einzige, der sich daran stört. Es wurde ja genug Druck gemacht auf Bern, dass dies so nicht geht.
Noch ist die Zeit politisch nicht reif, dass man irgend eine Chance hätte, vor Bundesgericht, das ist in der Schweiz zuständig, so etwas einzuklagen.
Aber jene die das zu verantworten haben, jene die das unterstützen, für einen Angeblichen Umweltschutz, global warming, werden geschichtlich mal eine Lachnummer abgeben, dessen bin ich mir sicher.
Wie geschrieben, heute ist die Zeit noch nicht reif.
Das mag alles richtig sein, Herr Nabulon, hat allerdings mit den Menschenrechten zu tun.
Eben genau Verkehrspolitik, Umweltschutz verstösst gegen Menschenrechtsartikel.
Zwar gelten LKW FahrerInnen nicht als Ethnie oder “Rasse” auch keine Religion, aber sie haben einen Beruf.
Werden und wurden “indirekt” gezwungen, in den Stauräumen “Ära Leuenberger” zu warten, Notdurft dort verrichten, sollten schlafen wenn möglich, und wenn sie dann endlich weiterfahren durften, waren sie Unhygienisch, nicht ausgeschlafen, usw.
Dieser Druck auf diese Menschen wurde absichtlich so gemacht, sie wurden absichtlich gequält, damit Firmenbosse, und PolitikerInnen aus dem EU Raum umdenken sollten.
Was man sich anmasst mit dem Tessin, hört man eine Chantal Galladé,(SP) oder diesen Cédric Wermuth,(SP), plus dieser Alpenclub, ist hanebüchen, unglaublich, was die sich erlauben.
Noch unglaublicher jene, welche solchen “Menschen” die Stimme geben.
Herr Wagner
Ich gehe mal davon aus, dass Sie auch hier mehr verstehen als ich. Es ist aber tatsächlich eine menschenunwürdige Situation am Gottard mit den LKW-Fahrern. Aber das können Sie sicher nicht verstehen.
Und wenn einer dieser Fahrer tatsächlich mal zu Hause ist oder wäre, nicht pausenlos 50zig und mehr Stunden arbeiten müsste um einen vernünftigen Lohn zu erhalten, könnte man tatsächlich mal klagen… wäre bestimmt interessant zu erfahren, wie gewissen Menschen die Augen rausfallen würde, wenn sie Dinge erfahren würden, was tastsächlich abläuft auf der Strasse
Richtig Herr Schmidig
Das ist einigen Usern hier halt noch nicht bewusst. Man kann sicherlich in einem Thema mitsprechen, seine Meinung einbringen. Dies muss oder kann logisch evtl. nicht unbedingt dem Absoluten entspechen. Aber man kann ja trotzdem seine Meinung haben und hier äussern.
Aber wenn man dann seine Meinung als Absolut bezeichnet, keine oder nur bedingte Ahnung hat, wäre das falsch.
Daher… ich sage auch bei Themen die ich nicht volle Information habe, meine Meinung. Diese muss aber nicht unbedingt als Absolut betrachtet werden. Und wenn dann jemand Lust hat, kann er diese meine Meinung mit korrekten Daten bestücken.
Leider sind auch da gewisse User sich dieser Weise nicht bewusst, und beschimpfen Andere gleich als Unwissend, dumme Schwätzer und dergleichen. Haben aber nicht verstanden, dass man aus der Meinung von “Unwissenden” auch sehr viel Informationen erhalten kann. Denn Fachleute sprechen meist eine spezielle Sprache, welche auf Theorien basieren. Und da wärs auch für einen Speziallist mal gut, wenn er die Realität hören würde.
Danke Herr Schmidig
Besser hät ich das nicht erklären können. Ich mach das nun auch schon seit 30 Jahren, mit Unterbrüchen, und heute Disponiere ich das ganze teilweise noch Weltweit, LKW, Bahn, Luft, Schiff
Irgendwie fehlt mir halt die Zeit “im Sand” da war diese Diskussion nicht, oder man soll doch mal nach Australien, diese Menschen schätzen den LKW noch, denn diese Menschen sind sich bewusst, dass ohne LKW gar nichts geht. Null nada nix.
Daher habe ich in vielen Firmen eingeführt, dass man Tag der offenen Türe macht. So Bürohelden mit auf den Bock mit nimmt und sich köstlich amüsiert, wenn die dann am Mittag flach liegen, Tod müde vom Sitzen…. welches ja angeblich sooooo einfach ist.
auch eine andere Ansicht – der logischen Lösung wird in einem nachträglichen Blog aufgezeigt.
http://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/aus-vernunft-die-2-roehre-am-gotthard/
Machen wir uns nichts vor: Wenn vier Spuren gebaut sind, werden irgendwann auch vier Spuren genutzt. Eine andersartige Vorstellung wäre naiv. Gesetze kann man schnell ändern.
Ich gehe davon aus, dass Sie Hr. Schweizer und ich, resp. das Schweizer Stimmvolk das letzte Wort haben wird. Das Referendum wird gestartet und die benötigten Unterschriften dürfen schnell zu Stande kommen.
Herr Gurtner
Ich mache mir nichts vor. Es ist klar definiert, dass auch wenn 4 Spuren offen wären, dass sich die Durchfahrtsmenge nicht erhöhen darf, ansonsten muss diese mittels Dosierung (wie heute bei LKWs) reduziert werden.
Gesetze und auch Verfassungen sind nicht so einfach zu ändern, wie Sie das schreiben. Bei beidem hat das Volk die Möglichkeit sich zu äussern. Spätestens da kann man den Entscheid erneut definieren, dass nur 2 Spuren genutzt werden dürfen.
Wenn Sie dies nicht so sehen, sind Sie der Auffassung, dass unsere Verfassung und unsere Gesetze für nichts Nütze sind. Und dies wäre als Gesamtheit nicht korrekt.
So wie ich die Fakten sehe, ist es rein wirtschaftlich, finanziell und wachstumsgerichtet die richtige Lösung mit dem Bau einer zweiten Röhre. weil es auch die Alpen-Initiative in keiner Weise stört. Hingegen nehmen die Linksgrünen gerne das Wort Abschottung als wichtiges Argument in den Mund. Hier nehmen sie sogar in Kauf, dass ein Teil der Schweiz für 3 Jahre abgeschottet wird und so dem Tessin wirtschaftlich grossen Schaden zufügen. Bei der zu grossen Einwanderung ist es eine Abschottung und bei der zweiten Röhre soll es gerecht sein. Das ist doch einen völligen Widerspruch der genau zur sozialen täglichen Politik passt.
Etwa 4 Stunden vor der Arena-Sendung habe ich die negativen Aussagen der Sozialstars C. Wermuth, Badran mit Unterstützung von Wirtschaftsblockierer gerügt. Die haben diese Sendung Glanz und Gloria getauft, weil Fr. Rigozzi bei der Befürworterseite der zweiten Röhre für das Tessin auftreten soll. Für mich heisst das, dass Wermuth noch seine Unterstützer alle Menschen respektieren und die Menschen mit Vorurteilen qualifizieren. Mit dieser Vorverurteilung beweisen sie ihre politischen Führungsschwächen. Wie erwartet hat sich Fr. Rigozzi sehr gut geschlagen. So dürfte das ein Beispiel für viele Politiker sein, dass sie in Zukunft ihre Gesprächspartner ausreden lassen.
Kann ich nur beipflichten. Sie hat nur das gesagt, von dem Sie was versteht, aber das eindrücklich, klar und Bürgernahe.
Nicht nur die Respektlosigkeit des Abschottens, sondern auch die, dass man einfach wiederum das ganze Tal verdonnert die Infrastruktur für einen Verlad zur Verfügung zu stellen.
Und das aller dümmste an einem solchen Verladeprojekt. Dass man Milliarden verlocht, die man nach wenigen Jahren wieder abbrechen muss, Rückbau usw. Und wie das wirklich funktionieren soll weiss ja auch noch niemand.
Die Zukunft bringt es so oder so mit sich, dass Tunnels den neuen Standarts angepasst werden müssen. Standstreifen im Tunnel usw. Warum nicht jetzt?
Hr. Schweizer
“Gesetze und auch Verfassungen sind nicht so einfach zu ändern, wie Sie das schreiben. Bei beidem hat das Volk die Möglichkeit sich zu äussern. Spätestens da kann man den Entscheid erneut definieren, dass nur 2 Spuren genutzt werden dürfen.”
Doch doch, das sehe ich auch so. Eine Gesetzesänderung in dieser Grössenordnung wäre wohl dem fakultativen Referendum unsterstellt. Und bei einer Verfassungsänderung hat das Volk das letzte Wort. Aber was für ein Parlament haben wir in 30 Jahren?
Ich bin übrigens zurzeit weder dafür noch dagegen, meine Meinungsbildung zu diesem Thema ist noch nicht abgeschossen.
@Hr. Kistler, ich bin Ihrer Meinung, Fr. Rigozzi hat sich
gut geschlagen in der Arena. Meiner Meinung nach hat sich auch Ulrich Giezendanner ebenfalls sehr gut geschlagen, er war schlagfertig und brachte gute Argumente.
Herr Gurtner
“Aber was für ein Parlament haben wir in 30 Jahren? “
Das das wir wählen, oder zulassen, dass es gewählt ist.
Wir können doch das Tessin nicht ‘hängen’ lassen. Also ja zur zweiten Röhre.
Ist die Gotthardsanierung durch, werden durch die eine Röhre mit zwei Spuhren alle nach Süden und durch die andere mit zwei Spuhren nach Norden geführt oder jeweils eine Spuhr gesperrt für die Unfallbekämpfung. Der Verkehr wird dann flüssiger? Ob der Stau in Chiasso dann weniger wird, bleibt offen.
Und schliesslich wird mit der NEAT doch zweigleisig gefahren, im Taktverkehr, sofern die Anschlusstunnel wegen 20 cm zu wenig Höhe das dann tonnagemässig überhaupt aufnehmen. Aber dafür will die SBB ja Flachwaggons, die dann wo – in Italien? – gebaut werden.
Oder soll dort auch ein Gleis wegen Unfallbekämpfung gesperrt bleiben, denn die SBB sind ja völlig unfallfrei….
Und wie wäre es mit verdichteten Flachautos im Maseratistil, mit Smarts oben drauf?
Müsste auf der Autobahn möglich sein, zur Entlastung der SBB und italienischen Anschlusswerken, der never ending NEAT Verlochete gratis und franko nach Deutschland und Italien.
Herr Limaa
Bin auch gegen die Öffnung von 2 Spuren je Richtung.
Der Vergleich mit der Neat ist nicht ganz richtig. Der Neat-Tunnel wurde mit neusten Technologien zur Sicherheit gebaut, hat auch zusätzliche Sicherheitsstollen und ist auch durch die Schienengebundenheit nicht vergleichbar.
Wenn ein Lok-Führer müde wird, verlässt er nicht die Schiene auf der er fährt. Aber ein Motorfahrzeug hat keine Schiene die in in seiner Spur hält.
Es ist auch nicht unbedingt nötig, dass man sämtliche Staus weg bringt, sondern es ist die Alpentransit-Initiative zu berücksichtigen und einzuhalten.
Wenn unsere Politik mut hätte, würde sie nähmlich die Durchfahrt für ausländische Fahrzeuge derart verteuern, dass diese mit dem Autoverlad den Transitkorridor benutzen würden. Aber das dürfen wir ja nicht, das wäre rassistisch, gegen die EU-Freiheit und deshalb müssen/dürfen wir uns gefallen lassen, dass weiterhin x-hunder-Tausend Fahrzeuge durch die SChweiz rollen als Transit.
Ein Transit, so wie er in Europa so nirgends mehr zu finden ist, ausser am Brenner. Aber da kostet es etwas.
Es vergeht fast kein Tag mehr, an dem nicht eine Stellwerkstörung der SBB oder ein technischser Unfall mit der S-Bahn, sogar beim Gleismaterial, verbreitet wird.
Und das soll in der NEAT alles nicht geschehen können?
Das habe ich aber mehr als erhebliche Zweifel.
Wiso? Alles neu macht der Mai….
Somit auch alle Stellwerke neu, nix mehr Störung (das ist die Theorie der Speziallisten)
Aus Erfahung aus der Software und Hardwarentwicklung kann ich jedoch sagen, dass die “Wünsche” wie es TipTop funktioniert meistens über lange Zeit “Wünsche” bleiben. Bei solchen Grossprojekten meistens eine ewige Baustelle mit Wunschdenken wie es laufen sollte.
Dann haben wir beide ja ziemlich ähnliche Erfahrungen gemacht.
Es gibt eine Lösung die fast allen Ansprüchen genehm ist:
2017 wird der Gotthard Basistunnel fertig gestellt. Somit könnte der Eisenbahntunnel zwischen Göschenen und Airolo befristet zum Strassentunnel umgebaut werden. Nach der Sanierung des Autotunnels wird dieser dann wieder für die Bahn umgebaut.
Diese Variante hat folgende Vorteile:
-Für den Strassenverkehr gibt es durchgehend einen Tunnel.
-Es ist aber sichergestellt, dass die Alpeninitiative eingehalten wird, da die Bahn langfristig den Tunnel wieder zurück will.
-Für den Personenverkehr steht die Bergroute immer noch als Ausweichstrecke zur Verfügung da die Strecke Göschenen-Airolo problemlos mit einem Busdienst betrieben werden kann.
-Der Umbau des Eisenbahntunnels ist bedeutend günstiger als ein Neubau.
-Nach dem Rückbau hat die SBB einen sanierten Tunnel zur Verfügung.
Herr Steiner
Idee gut. War glaub mal im Gespräch. So wie ich das damals verstanden habe, hat es da mehr noch jur. Probleme die nicht lösbar seien, und ob ein Umbau- Rückbau eines Eisenbahntunnel wirklich günstiger ist kann ich nicht sagen.
Stelle mir jedoch vor, dass die Notausfahrten, die ganzen ges. Beleuchtungen usw. nicht so einfach zum Einbau sind.
Und was ist mit den Kosten????? absolut blödsinnige Idee, kostet mehr als 2. Tunnel
Und aus Sicherheitsgründen müsste der schon lange stehen!!
Evtl. getrennt für PKW und LKW
Herr Zbinden, wenn getrennt wohl eher Richtungsgetrennt. Ansonsten würde sich ja das Risiko gar nicht verkleinern.
Die Kosten – genau – aber auf die wollte ich nicht speziell eingehen, denn jeder behauptet da etwas anderes. Persönlich finde ich es auch Nonsens – Millionen/Milliarden ausgeben um es nach einer gewissen Zeit nicht mehr zu haben.
So gesehen könnte man die höheren Kosten die es vielleicht tatsächlich gibt beim 2. Loch als Sicherheit verbuchen. Sicherheit wie Sie das vermerken, schon lange fällig wäre. So müsste auch eine Schweiz keinen Tunnel mehr bauen in der heutigen Zeit.
Vorteilhaft sind starke Umweltvorschrift der Dieselmotor mit Katalysator und Viel Tourismus erwarten… Sowie viele Geschäftliche unterwegs!
Herr Matter
Könnten Sie das bitte genauer Ausführen? Mit einer solchen Aussage kann und möchte ich “nichts anfagen”
Das heisst zur 2.Röhre zur Ausbau benötigen, fürchten wir schlechte Klima dazu… Es stimmt nicht, wie oben!
Warum ist unseren Politikern die 2. Röhre nicht auch diese Sicherheit wert?
Alleine der Kanton ZH investiert 160 Mio JEDES Jahr für Strassensanierungen und die neue Gestaltung um die Sicherheit zu erhöhen (ausgeschlossen Nationalstrassen wie Nordring, welcher längst ein Sicherheitsrisiko und Umweltsünde ist)
Jeder Kanton investiert nur 10% weniger jedes Jahr in die Strassen und wir hätten rund 2 Milliarden JEDES Jahr – Es würde also 1 Jahr genügen die Investitionen im Kanton zu reduzieren und die Sicherheit des Gotthard-Tunnels wäre auch auf dem aktuellen Stand.
https://www​.zh.ch/internet/de/aktuell/news/medienmitteilungen/2014/sichere_strassen.html