1. Wirtschaft

4ter offener Brief an aNR J.Ziegler, emr.Prof.Soziologie

Sehr ge­ehr­ter Herr aNR Jean Zieg­ler,

 Eine Sternstunde in Ihrem postpolitischen Leben.  Am SA 21.4.12 eine halbe Seite im Tagesanzeiger,  über Sie und Ihren jahrelangen Kontrahenten aBR Christoph Blocher. Ihre unmissverständliche Stellungnahme für ihn und seine Pflicht (als NR ist er verpflichtet Missstände in der SNB der Aufsichtsbehörde zu melden),  ist Balsam für alle die verletzten SP+SVP  Seelen, welche durch die politische Schmierenkomödie (Causa Hildebrand) irritiert nach Antworten suchten. Antworten zum Verhalten der SP Führungsriege, die einmal mehr mit ihrem ideologischen Blindflug den Täter zum Opfer stilisierte. Letztere​ hat ihre eigenen Vorgaben im SP Parteiprogramm (überwinden des Kapitalismus) Lügen gestraft, indem sie den HighRiskBanker an der Spitze der SNB, der SP Basis (den einfachen Werktätigen, welche die Partei über Jahrzehnte zu dem gemacht haben was sie heute ist) als Popstar der Finanzwelt verkauften.

 

Sie schafften Klarheit als erfahrender Politiker und gaben Antworten.

 

Antwor​ten zum Gebahren des GalmourBankers und seiner Götter-Gattin, die mit Insiderwissen aus erster Hand, den Kick um das schnelle Geld suchten. Allenfalls auch dem sozialen Umfeld (HighRiskSociety) diskret aber effizient freundschaftliche Gratis-Typs vermittelten. 

 

An​tworten zu den 3 involvierten Akteuren der SVP, deren Verhalten mit Kritik und/oder Anerkennung zu würdigen sei. Die strafrechtlich relevanten Vorgänge ahnden, in Berücksichtigung mildernder Umständ (falls solche vorhanden sind).

 

Und letztendlich die öffentlichen Auftritten der Justiz (Staatanwälte im Kt ZH). Viele Bürger sind der Ueberzeugung, deren Aeusserungen seien nicht nur ideologisch auch missbräuchlich, mit dem Ziel einen verdienten Politiker (aBR C. Blocher), salopp ausgedrückt “abzuhalftern”. Methoden die man bis dato in der Schweiz, seitens der Justiz nicht kannte.     

 

Als Vater aller Kapitalismusbekämpfer​, politischer Haudegen, manchmal langatmig aber gradlinig, verdienen Sie den Respekt, aller Schweizer die unabhängig von der eigenen politischen Couleur, für saubere Institutionen einstehen und gegen jede Art von Korruption kämpfen. Mit Ihrem öffentlichen Auftritt für die Wistleblower (und damit für die 3 involvierten Politiker in der Causa Hildebrand) haben Sie magistrale Grösse gezeigt,  und überparteiliche Fairness für eine saubere, sachbezogenen (nicht ideologisierte) politische Aufarbeitung eines schon fast existenziellen Problems in unserem Land (wehret den Anfängen, auch bei der Korruption).  

 

Ich weiss nicht, ob meine offenen Briefe (1/2/3) auf dieser Plattform, etwas beigetragen haben, zu Ihrem Entscheid, sich journalistisch vernehmen zu lassen. Trotzdem möchte ich Ihnen den verbindlichen Dank dafür aussprechen, namens aller Schweizer die die vollumfängliche Wahrheit (und nichts als die Wahrheit) in der Causa Hildebrand wissen wollen. Nicht weil sie sensations-lüstern und headlinesgeil sind, ganz einfach weil sie in die Institution SNB, in die Regierung, in die Politik und in das Rechtssystem das verlorenen Vertrauen zurück gewinnen möchten.

 

Sie haben einen exzellenten Anfang gemacht. Aber es gibt noch viel zu tun. Da steht noch die 2. SOSE an, wo eine Mehrheit für eine PUK (weder die Strafverfolgung, noch die GPK, oder die externen Gutachten bringen die ganze Wahrheit an den Tag) gefunden werden muss. Dafür sind grosse Anstrengungen, auch von gestandenen aNR und weiteren Opignonleaders nötig. Die politischen, überparteilichen Schweizer schauen gespannt, auf die weitere Entwicklung in dieser, mehr als peinlichen Schmierenkomödie. Die Abstimmung zu dieser Frage der PUK wird nicht nur zum Test der links-mitte Politiker, sie wird auch zu einer Stunde der Wahrheit für die Wähler. Parlamentarier die eine PUK verneinen, setzen sich dem Verdacht aus, nicht für die Sache, sondern ideologisch zu entscheiden. Bei den Stammtisch-Politikern​ (davon gibt es sehr viele in der Schweiz) wird sogar der Verdacht geschürt, die NR/SR hätten wohl selber “Dreck am Stecken”, wenn sie eine PUK ablehnen. Das kann wohl nicht das Ziel der Aufsichtsbehörde unserer Verwaltung und Institutionen sein.

 

Diese PUK müsste auch die Rückverfolgbarkeit si​cherstellen. Was heissen will: Die echauffierte Schweizer-Seele will wissen, wer verantwortlich ist, diesen HighRiskBanker und Symbol des CasinoKapitalismus (mit dem einseitigen fachlichen Profil eine Hedgefonds-Managers und dem charakterlichen Profil eines Gamblers) auf dem Thron des SNBP installiert zu haben. Zudem ist interessant zu erfahren nach welchen Entscheidungskriterie​n, unter der Fuchtel des Popstars der Finanz(unter)welt, ein grosser Teil unserer Goldreserven verkauft wurde.

 

Eine generationenalte Binsenwahrheit in der Wirtschaft ist: “Der richtige Mann am richtigen Platz”. Der GlamourBanker hat in seinem Auftreten, seiner Gewandtheit, seinen Sprachkenntnissen sicher geblendet (auch verblendet), in seiner fachlichen und charakterlichen Ausrichtung war er aber eindeutig “Der falsche Mann am falschen Platz”.

 

Herzlich​en Dank nochmals für Ihren Effort. Viele Schweizer hoffen auf Ihre weitere Einfuss-nahme, bis dieser Politkrimi transparent, faktenwahr und faktenklar ad acta gelegt werden kann.

 

Meine besten Wünsche begleiten Sie!

 

Mit freundlichen Grüssen

Kurt Brugger

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