16.09.2012
Am 1.September 1942 gab der Generalstab des deutschen Heeres das für die “Truppen im Felde” bestimmte “KLEINES ORIENTIERUNGSHEFT SCHWEIZ” heraus. Darin stand Folgendes:
DAS SCHWEIZERISCHE MILIZSYSTEM ERMÖGLICHT EINE VOLLSTÄNDIGE ERFASSUNG DER WEHRFÄHIGEN UNTER VERHÄLTNISMÄSSIG GERINGEN KOSTEN. ES ERHÄLT DEN IM SCHWEIZERISCHEN VOLK SEI JE REGEN MILITÄRISCHEN GEIST UND GESTATTET DIE AUFSTELLUNG EINES FÜR DAS KLEINE LAND SEHR STARKEN UND ZWECKMÄSSIG ORGANISIERTEN, SCHNELL VERWENDUNGSFÄHIGEN KRIEGSHEERES. DER SCHWEIZER SOLDAT ZEICHNET SICH DURCH HEIMATLIEBE, HÄRTE UND ZÄHIGKEIT AUS.”
(Kommentar: Das gilt leider heute nicht mehr für meine Partei, die SPS, die schon vorausschauend vor künftigen Bedrohungen kapituliert hat, wie 1940 all die von linken Parteien geführten europäischen Länder schon vor dem deutschen Angriff innerlich kapituliert hatten. Ihre Völker zahlten dafür einen sehr hohen Preis.)
Ebenfalls 1942 musste die in Frankreich stationierte deutsche Besatzungsarmee einen Angriffplan auf die Schweiz ausarbeiten. Dort stand, man dürfe bei der Berechnung der für einen Angriff benötigten deutschen Truppen keinesfalls nur von der Zahl der jeweils eingerückten Schweizer Wehrmänner ausgehen, sondern müsse vom Gesamtbestand der Schweizer Armee ausgehen (damals 500’000 Mann plus 300’000 Hilfsdienstpflichte), da die demobilisierten Soldaten sofort wieder kampffähig seien.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDIe USA haben eine freiwillige Armee, offenbar funktioniert das ganz gut, denn die Vereinigten Staaten sind eine Weltmacht. Verschiedene europäische Länder haben in den letzten Jahren die Wehrpflicht aufgehoben. Wir wären nicht die ersten. Aber wenn es nach unseren Militär-Romantikern geht, wären wir wieder mal die Allerletzten. Wie beim Frauenstimmrecht.