Die Schweizer Sportwetten-Fans müssen, anders als in Österreich, Steuern auf Sportwetten bezahlen. Diese werden nicht, wie in Deutschland, bei der Wettabgabe vom Betreiber eingezogen, stattdessen zählen die Gewinne aus Schweizer Sportwetten zum normalen Einkommen und müssen in der Steuererklärung aufgeführt werden.
Sind Wettgewinne in der Schweiz zu versteuern?
Unter gewissen Bedingungen sind Gewinne unter 1.000 CHF steuerfrei. Seit 2019 das Steuerrecht geändert wurde, wird zwischen Glücksspielangeboten in der Schweiz und Angeboten aus dem Ausland unterschieden, ehe der Freibetrag greift. Seit dem 1. Januar 2019 ist es Schweizern außerdem offiziell erlaubt, an Online-Glücksspielen teilzunehmen. Damit die Schweizer ihre Sportwetten bei Glücksspielanbietern mit Sitz in der Schweiz platzieren, sind Gewinne bei lokalen Spielbanken oder lokalen Sportwettanbietern mit Sitz in der Schweiz bis 1 Million CHF steuerfrei, beim Kleinspiel wie lokalen Lotterien, lokalen Pokerturnieren mit kleinen Einsätzen liegt der Freibetrag bei 1.000 CHF.
Wer aus der Schweiz bei internationalen Online-Buchmachern wettet, muss sämtliche Gewinne voll versteuern. Schweizer Fans von Sportwetten sollten daher alle Gewinne als auch Verluste vermerken, um ihre Steuererklärung korrekt abzugeben. Hilfreich ist dabei ein Paypal-Konto. Wichtig: Wer beispielsweise 1.500 CHF gewinnt, muss den gesamten Betrag von 1.5000 CHF versteuern, nicht nur den Betrag, der die 1.000 CHF übersteigt.
Sportwetten in Österreich
Wie verhält es sich in Österreich? Gewinne aus Sportwetten müssen in Österreich nicht versteuert werden, da sie nicht von den steuerpflichtigen Einkunftsarten ausgeschlossen sind. Genau wie in Deutschland werden hier die Einsätze mit 5% besteuert und direkt vom Buchmacher eingezogen. Somit sind sämtliche Gewinne von der Steuerpflicht befreit. Einer der Gründe, warum hier lukrativere Fußballwetten als in der Schweiz angeboten werden.
Steuerabgaben bei regelmäßigen Gewinnen
Wer häufig und so hoch gewinnt, dass er so viel verdient wie mit einem echten Beruf sollte, egal ob in der Schweiz, Deutschland oder Österreich, einen Steuerberater aufsuchen. Hier greift die Steuerpflicht eventuell anders, und eine Verletzung derselben könnte unangenehme Folgen haben. Mit zwei Instanzen sollte man es sich nämlich niemals verscherzen: dem Postboten und dem Finanzamt. Wer mehr als 50% seiner Einnahmen aus Wetten generiert, muss ein Gewerbe anmelden und dann auch eine EinkommenssteuerZu den wichtigsten Steuern, die eine Privatperson in der Sch... auf Gewinne zahlen.
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