1. Sozialpolitik & Sozialsysteme

Altersvorsorge steckt wegen Risikoscheuheit in der Sackgasse

Phantasielosigkeit, die von Steu­er- und Bei­trags­er­höhung der Lohn­ab­züge bis hin zu Ren­ten­al­ter­ser­hö​​​​​​hung reicht, dies bei Kün­di­gun­gen und Früh­ver­ren­tung schon um das Al­ter 55, zeich­nen die Dis­kus­sion um die Pro­ble­ma­tik der Al­ters­ren­ten aus. Wie ein scheues Pflänz­chen traut sich even­tu­ell mal je­mand ganz leise das Wort Ak­ti­en­an­la­gen in den Mund zu nehmen… aber nur ganz, ganz leise!

Es ist bekannt und unbestritten, dass Langfristanlagen in gute Aktien über Jahrzehnte, wenn nicht über Jahrhunderte, die besten Renditen erzeugten. Nur weil Banker zocken und im Tandem mit den Versicherern das Volk abzocken, ist wahrlich kein Grund gegeben, dass der Bund ebenfalls auf dieses Tandem aufsteigen und sein Volk noch mehr malträtieren muss.

Zudem ist es ein Witz, dass erst 25-jährige zum Vorsorgesparen gezwungen werden. Konditioniert werden Menschen viel früher, weshalb bereits in der Sekundarschule das Fach Nachhaltig-rentables​​​​​​ Vorsorgesparen eingeführt und bei Lehreintritt, der AHV-Beitrag abgezogen werden müsste.

Dann kommt dazu, dass die Regulierung und Bevormundung der Vorsorgesparer entschieden zu weit geht. Der Schwerpunkt der Vorsorge sollte in der AHV liegen und wie meiner Generation versprochen (68-jährig), sollte diese für den gewohnten Lebensstandard ausreichen. Dafür sollte die 3. Säule viel flexibler gehandhabt werden und jeder Person steuerbegünstigt zugänglich sein, auch jenen Personen, die sich eigenverantwortlich im Griff haben und in der Lage sind, konsequent und systematisch auf dem selbst betreuten Konto zu sparen.

Das amerikanische Modell der Dividenden-Re-Investi​​​​​​tion (DRIP) ist hier weitherum und selbst bei Profis unbekannt. Diese URL http://www.vorsorge.u​​​​​​s/ zeigt, wie selbst schon mit kleinen Sparbeiträgen kostengünstig und mit weit über 3% Rendite nachhaltig gespart werden kann. Wenn noch mindestens 3 Jahre Vorsorge-Sekundarschu​​​​​​lbildung dazukommt, dann können auch nicht mehr so viele Menschen über den Tisch gezogen werden!

Ist Ihr Stiftenlohn von 1’800 seit 1988 auch zum Angestelltenlohn von monatlich 18’000 angestiegen? Schauen Sie sich nur die Entwicklung des Dow Jones in dieser Zeit an und fragen sich dann, was Börsenwachstum mit Ihrem Vorsorgekonto gemeinsames haben könnte: http://bigcharts.mark​​​​etwatch.com/quickc​h​a​r​t/quickchart.as​p?​sy​mb​=djia&instty​pe=​&fr​eq=​2&show=&t​ime=​20 -​- Übrigens: der kleine Knick ganz links, signalisiert den grössten Börsenkrach der letzten 30 Jahre, mit damals über 50% Kursverlust.

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