Phantasielosigkeit, die von Steuer- und Beitragserhöhung der Lohnabzüge bis hin zu Rentenalterserhöhung reicht, dies bei Kündigungen und Frühverrentung schon um das Alter 55, zeichnen die Diskussion um die Problematik der Altersrenten aus. Wie ein scheues Pflänzchen traut sich eventuell mal jemand ganz leise das Wort Aktienanlagen in den Mund zu nehmen… aber nur ganz, ganz leise!
Es ist bekannt und unbestritten, dass Langfristanlagen in gute Aktien über Jahrzehnte, wenn nicht über Jahrhunderte, die besten Renditen erzeugten. Nur weil Banker zocken und im Tandem mit den Versicherern das Volk abzocken, ist wahrlich kein Grund gegeben, dass der Bund ebenfalls auf dieses Tandem aufsteigen und sein Volk noch mehr malträtieren muss.
Zudem ist es ein Witz, dass erst 25-jährige zum Vorsorgesparen gezwungen werden. Konditioniert werden Menschen viel früher, weshalb bereits in der Sekundarschule das Fach Nachhaltig-rentables Vorsorgesparen eingeführt und bei Lehreintritt, der AHV-Beitrag abgezogen werden müsste.
Dann kommt dazu, dass die RegulierungDas Wort Regulierung steht für sämtliche Gesetze, Vorschri... und Bevormundung der Vorsorgesparer entschieden zu weit geht. Der Schwerpunkt der Vorsorge sollte in der AHV liegen und wie meiner Generation versprochen (68-jährig), sollte diese für den gewohnten Lebensstandard ausreichen. Dafür sollte die 3. Säule viel flexibler gehandhabt werden und jeder Person steuerbegünstigt zugänglich sein, auch jenen Personen, die sich eigenverantwortlich im Griff haben und in der Lage sind, konsequent und systematisch auf dem selbst betreuten Konto zu sparen.
Das amerikanische Modell der Dividenden-Re-Investition (DRIP) ist hier weitherum und selbst bei Profis unbekannt. Diese URL http://www.vorsorge.us/ zeigt, wie selbst schon mit kleinen Sparbeiträgen kostengünstig und mit weit über 3% RenditeDie Rendite (auch Rentabilität, Verzinsungssatz, Profitrate... nachhaltig gespart werden kann. Wenn noch mindestens 3 Jahre Vorsorge-Sekundarschulbildung dazukommt, dann können auch nicht mehr so viele Menschen über den Tisch gezogen werden!
Ist Ihr Stiftenlohn von 1’800 seit 1988 auch zum Angestelltenlohn von monatlich 18’000 angestiegen? Schauen Sie sich nur die Entwicklung des Dow Jones in dieser Zeit an und fragen sich dann, was Börsenwachstum mit Ihrem Vorsorgekonto gemeinsames haben könnte: http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/quickchart.asp?symb=djia&insttype=&freq=2&show=&time=20 -- Übrigens: der kleine Knick ganz links, signalisiert den grössten Börsenkrach der letzten 30 Jahre, mit damals über 50% Kursverlust.
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