Im Jahr 2019 konnte die Schweiz einen Anstieg in den Scheidungsraten im Land verzeichnen. Dabei gab es rund 2 % mehr Scheidungen in dem Jahr. Besonders ausländische Paare schieden sich häufiger als noch im Jahr zuvor. Auch die Anzahl an Eheschließungen stieg nicht. Die Dauer der Ehe, die in der Schweiz von zwei Personen eingegangen wird, liegt im Durchschnitt bei rund 15 Jahren. Dieser Wert blieb in den letzten Jahren stabil auf diesem Durchschnittswert.
Im Jahr 2019 wurden in der Schweiz 39800 Ehen geschlossen. Seit den 90-er Jahren ist dieser Wert konstant geblieben. Im Vergleich zu dem Vorjahr wurden 2 % weniger Ehen im Land geschlossen. Obwohl die Schweiz seit einigen Jahren einen Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen hat, gab es keinen Wachstum in der Anzahl der Eheschließungen. Dies bedeutet, dass die Bevölkerung des Landes weniger willig sind, zu heiraten. Darüber hinaus gab es auch bei der Anzahl an Geburten im Vergleich zu dem Jahr zuvor keine nennenswerten Veränderungen.
Die Anzahl an Neugeborenen sank von 2018 auf 2019 von 87.400 auf 85.300, das ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass viele ihren Ex-Partner zurückgewinnen möchten bevor sie sich in eine neue Beziehung stürzen. Im Durchschnitt kriegt eine Frau in der Schweiz rund 1,47 Kinder. Bei der Geburt des ersten Kindes ist eine Frau rund 30,9 Jahre alt. Der Wert der eingetragenen Partnerschaften sank von 2018 auf 2019 um rund 13,3 Prozent. In der Schweiz gibt es somit rund 700 eingetragene Partnerschaften.
Nachdem es in den Jahren zuvor einen Rückgang an Scheidungen in der Schweiz gegeben hatte, stieg die Anzahl an Scheidungen im Land im Jahr 2018. 16.200 Scheidungen wurden in dem Jahr vermeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von rund 2,1 %. Dennoch gab es 6,1 % weniger Scheidungen bei Paaren, die beide aus der Schweiz kommen und keinen Migrationshintergrund haben.
Wenn ein Ehepartner ausländische Wurzeln hat und der andere aus der Schweiz stammt, gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von rund 0,9 %. Sollten beide Ehepartner aus dem Ausland stammen und keine Schweizer Wurzeln haben, stieg die Anzahl an Ehescheidungen im Jahr 2019 besonders. Knapp 25 % der Paare, wo beide Ehepartner ausländische Wurzeln haben, beantragten in dem Jahr die Scheidung.
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Kommentare anzeigen Hide commentsWas denken die Leute woher die Armut der Alleinerziehenden kommt ? Woher überhaupt die Alleinerziehenden kommen ?
Allermeist aus Scheidungen weil sich ein Ehepartner separat Verwirklichen will, und gegenüber Kinder und Partner rücksichtslos ist.
Ob das mit den vielen Schein-Ehen zu tun hat?..um so zum Schweizer Pass zu gelangen?
24. Februar 2020
Es fehlt leider eine Quellenangabe, Frau Gebbe.
Im Jahr 2019 hat die Zahl der Todesfälle und der Scheidungen leicht zugenommen. Bei den Eheschliessungen, eingetragenen Partnerschaften und Geburten, einschliesslich der nichtehelichen Geburten, sind gegenüber 2018 vorläufig Abnahmen zu verzeichnen. Soweit die provisorischen Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Mehr hier:
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung.assetdetail.11887808.html
Die Chance, dass eine Ehe hält, steht 50 : 50. Scheidungen sind schliesslich etwas Natürliches, weil der Mensch nicht monogam ist. Ausserdem haben heute mehr Frauen eine eigene wirtschaftliche Basis; sie müssen nicht mehr auf Teufel komm raus ausharren.