Auf dem Bau fehlen bald Zehntausende Mitarbeitende, wie BLICK gestern berichtete. Hunderte Lehrstellen bleiben auch diesen Sommer unbesetzt und geburtenstarke Jahrgänge verabschieden sich in die Pension. Dass es der Baubranche trotz soliden Löhnen nicht gelingt, den benötigten Nachwuchs zu finden, verwundert Unia-Präsidentin Vania Alleva (50) nicht. Viele Bauarbeiter berichten über schlechtere Rahmenbedingungen.
Frau Vania Alleva das ist in vielen Branchen so, die handwerkliche Angestellte brauchen. In der Schweiz herrscht ein Boom zu Büroberufen. Bus anhin habe ich weder im Bau noch an anderen Orten Aktivitäten der Gewerkschaften gesehen, die für handwerkliche Berufe werben. Ja es ist klar Frau Vania Alleva den Gewerkschaften fehlen bald die zahlenden Mitglieder (einige könnten ja dann auf dem Bau arbeiten).
Es ist zu offensichtlich, dass Sie Frau Vania Alleva gegen die Begrenzung aus dem Ausland sind, die Gewerkschaften leben heute zum grossen Teil nicht mehr von Schweizern, sondern von Grenzgängern und hoffen auf Ausländer.
Ihre Aussage ist zu relativieren:
- die Arbeit auf dem Bau ist schwer, aber immer weniger, da es immer mehr Maschinen gibt, die die Arbeiter verdrängen. Beispiel gefällig ? deren gibt es für Strassenbau, Tiefbau, usw. : https://www.youtube.com/watch?v=pt3UBkQlIqk
- Durch die Krise werden viele handwerkliche Kleinbetriebe Konkurs machen. Da sind viele Handwerker dabei, auch aus dem Bau. Diesen könnte man gute Anstellungen anbieten, da diese meistens keine ALV haben.
- Wir müssen unbedingt die Einwanderung begrenzen, damit die Arbeitsplätze für Ansässige bleiben.
- Gewerkschaften sollen für Handwerksausbildung werben und nicht die Arbeit beklagen, damit werden sich noch weniger bemühen. Sie werden sicher Lehrlinge finden, denen der Handwerksberuf gefällt.
- Zudem empfehle ich nicht erst im letzten Augenblick darauf aufmerksam werden, dass die Altersstruktur eines Berufes einen Mangel hervorrufen wird. Planung ist keine schlechte Idee, mindestens besser als streiken.
- Vor den Schulreformen gab es noch Berufswahlklassen (Abschlussklassen, die sich vor allem mit der Berufswahl auseinandersetzten), die Lehrpersonen hatten engen Kontakt mit der Wirtschaft. Es wurden Schnupperlehren organisiert und auch von der Lehrperson besucht. Es kamen VertreterInnen aus der Arbeitswelt in die Schule und stellten dich den Fragen der SchülerInnen.
VimentisschreiberInnen bitte keine Auszüge aus den Geschichtsbüchern ohne Bezug zu heute. Bitte: Profildaten eingeben und damit sich stellen.
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