Mich beschäftigt die Arbeitslosensituation. Die Schweiz hat nicht – wie vom Bund (ohne Ausgesteuerte) ausgewiesen – eine Arbeitslosigkeit von 2,5 Prozent, sondern eine Erwerbslosenquote von 5 Prozent. Es handelt sich damit um die grösste Zahl Erwerbsloser seit dem Zweiten Weltkrieg, obwohl gegenwärtig eine Hochkonjunktur herrscht. Die Erwerbslosigkeit in Deutschland ist erheblich geringer als hierzulande. Dieser ernüchternde Befund ist eine Folge der unkontrollierten Massenzuwanderung und des fehlenden Inländervorrangs.
Über fünfzigjährige Schweizer, die ihre Arbeitsstelle verlieren, haben grösste Mühe, sich wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Sie werden zunehmend verdrängt durch jüngere und billigere Arbeitskräfte, hauptsächlich Zugewanderte aus dem EU-Raum. Rasch verlieren sie im frustrierenden Kampf um eine Arbeitsstelle Selbstachtung und Lebensmut. Als Ausgesteuerte verarmen und vereinsamen sie zunehmend. Die «Ü50» sind vielen Arbeitgebern angesichts der hohen Sozialkosten zu teuer. Dies, obwohl sie nachweislich zuverlässiger, disziplinierter und erfahrener sind als jüngere ArbeitnehmerArbeitnehmer ist, wer in einem Arbeitsverhältnis steht und ....
Um den arbeitslosen «Ü50» wieder eine Chance im ArbeitsmarktDer Arbeitsmarkt wird wie jeder Markt gebildet durch [[Nachf... zu eröffnen, ist der InländervorrangDer Inländervorrang ist eine gesetzliche Regelung, welche v... wiederherzustellen und die Zuwanderung wieder eigenständig zu regeln. Unternehmen, welche «Ü50» neu beschäftigen, sollen einen Steuerrabatt geltend machen können.
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Kommentare anzeigen Hide comments@Herr Roland Scheck
Zu 100 % einverstanden mit Ihnen, Danke für diesen Bloq.
Doch, wir bleiben einsame Rufer i.d. Wüste der Kälber im Tanz um das “goldene Kalb”, alles
menschliche wird diesem leider immer mehr untergeordnet.
Ich bin 54 und war gerade auf Jobsuche. Ich war ungekündigt, suchte aber nach einer Veränderung. Nach 4 Bewerbungen und 2 Vorstellungsgesprächen hatte ich – mit entsprechend nachgefragter Qualifikation und Flexibilität was den Einsatzort angeht – nach wenigen Wochen einen neuen Job. Mein neuer Chef ist 12 Jahre jünger als ich. Meine Gehaltsvorstellungen wurden 1:1 übernommen. Ich wurde dort mit den Worten “ich habe eigentlich keine offene Stelle, aber gute Leute muss man einstellen wenn sie verfügbar sind” eingestellt. Ein Freund von mir war vor 2 Jahren in damals ähnlichem Alter wie ich ebenfalls auf Stellensuche … der hat auch nicht lange gesucht.
Wer die Probleme von Ü50 nur aufs Alter reduziert macht es sich zu einfach. Die Firma für die ich jetzt noch arbeite hat 2017 zwei fast 60-jährige neue Mitarbeiter eingestellt. Der eine mit langjähriger Branchenerfahrung und einem exzellenten Netzwerk ein absoluter Gewinn, der andere mit extremen Defiziten in Sorgfalt und Verständnis für alles was für ihn neu war ein kompletter Reinfall (trotz Empfehlung von Geschäftspartnern).
Würde ich eingestellt nur weil man mich subventioniert (mit Steuerrabatten) wäre das ein erheblicher Schaden für mein Selbstbewusstsein. Man sollte bei den Leuten selbst ansetzen, Fortbildungen und sonstige Unterstützungen gewähren, um sie konkurrenzfähig auf dem Arbeitsmarkt zu machen.
@Herr Wagner
Es hat doch Niemand, jedenfalls ich nicht, die über 45/50 jährigen als für den Arbeitsmarkt nicht mehr zu gebrauchen abserviert, viel eher sind das gewisse (ebenfalls nicht alle) Unternehmer nach dem Prinzip: “Geiz ist geil”, was die Löhne resp. die dann steigenden Sozialabgaben für die Arbeitgeber betrifft, was ja den Gewinn schmälernd sich auswirken würde.
Sie können auch nicht alle über 45/50-jährigen in einen Topf schmeissen und mit Ihnen vergleichen, Sie scheinen ein gewisses Genie zu sein, dazu gratuliere ich Ihnen auch.
Übrigens bin ich bereits über 65 Jahre und arbeite immer noch, nein ich bin tätig, weil es mir viel Freude macht, nicht weil ich muss. Ich habe eine private Pension erarbeitet, meine Pensionsbeiträge nie einem privaten Pensionsfond, fremden Leuten anvertraut. Ausser die AHV/IV-Beiträge natürlich bezahlt – darum kann ich die AHV als kleiner Zuschuss schätzen, muss keine schlaflosen Nächte haben, wie wohl all zu viele sich inzwischen schon machen müssen, darüber nämlich, ob es noch reichen wird dann in der Zukunft für eine lebenswerte Pension. Immer weniger die arbeiten und Prämie zahlen, immer mehr die sich einfach bedienen können am Kuchen, ohne je einen Beitrag der SOLIDARITÄT eingezahlt zu haben. Ich habe mich hier schon einmal geäussert, dass ich an einem Tag drei Pensionierte Menschen in Abfallkübeln (bei Tramhaltestellen) gesehen habe in der 2. reichsten Stadt der Schweiz, Basel, die dort nach Essbarem suchten.
Das was Sie von über 50-jährigen beschreiben ist glaubwürdig, es gibt eben auch intelligente Arbeitgeber, die nicht ausschliesslich arg süchtig hinter “dem goldenen Kalb” her rennen, sondern Menschlichkeit und auch noch “Köpfchen” haben. Ein Direktor, der ab 50 Jahren von seiner Firma geschasst worden ist – er hatte dann jahrelang psychisch daran zu knappern – traf ich nach 5 Jahren wieder einmal, er lud mich dann spontan zu einem Kaffee ein und erzählte mir, sichtlich entspannt: “Jetzt hätten schon einige Arbeitnehmer gemerkt, dass es nicht unbedingt am rentabelsten sei, günstigere jungen “Spunde” einzustellen, denn die hätten erstens noch nicht die Erfahrung (was auch etwas Wert ist) und machten halt noch Fehler, die einem Routinier nicht mehr passieren. Unter dem Strich würden jetzt die über 45/50 jährigen wieder interessanter für intelligentere Arbeitgeber. Hat ihm psychisch sichtlich gut getan mir dies erzählen zu dürfen. Produktions-Auslagerungen in billigere Ostländer haben ja auch schon merkliche Tücken gezeigt, nämlich die Pünktlichkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit des dortigen Personals ist natürlich nicht dieselbe wie z.B.hier in der Schweiz, Deutschland ect. Darum muss ich jedes mal schmunzeln, wenn von Fachpersonal aus Drittländern ständig völlig naiv so schwadroniert wird.
Gleicher Meinung bin ich mit Ihnen, es kommt immer auch auf den Einzelnen an. Was sollen Aus- & Fortbildungen, wenn kein Interesse vorhanden ist, wenn sie mit Sozialhile mehr kassieren?. Auch für diese Menschen habe ich Verständnis, nämlich dass sie schnell merken wie ein bequemes Leben geht. Kürzlich begegnete mir ein Vater mit seinen Kindern, jetzt können Drittweltpapas mittels Sozialgeldern gut versorgt, hier also bei schönem Wetter den ganzen Tag spazieren gehen, sind bei ihren Kindern, was sehr wichtig ist für deren Entwicklung, und unsere “Eingeborenen” müssen im “Stollen” täglich arbeiten gehen. Irgendwie auch hier eine verkehrte Welt, als ich ein Mutterschafts-Geld von ca. 2’500.00 monatlich die ersten vier Jahre für Mütter vorgeschlagen habe, hat es dafür immer kein Geld in Bern. Gleichzeitig aber lamentieren, wir würden aussterben, es bräuchte darum die Massenmigration. Kinder die übrigens die ersten vier Jahre bei ihrer Mutter aufwachsen dürfen, entwickeln sich ganzheitlicher, lehrte schon Konfuzius vor ca. 4000 Jahren:
“Was ein Kleinkind bei seiner Mutter lernt,
kann ihm später,
wenn es dies nicht hat,
keine Universität der Welt mehr ersetzen.”
Und was ist das bitte? Es ist das Wichtigste für ein Kind, ein in allen Belangen lebens- und zur Liebe fähiger Erwachsener zu werden. Denn nur wer die LIEBE bekommen hat in diesen dafür wichtigsten ersten vier Jahren von seiner Mutter als Kleinkind, kann sie später dann als Erwachsener, dem Lebenspartner auch weiter geben. Denn was man nicht bekommen hat, das kann man auch nicht weiter geben.
Ich kann das klar bestätigen!Mein damaliger Chef hat ganz bewusst nach 50 – 55 Jährigen Arbeitern gesucht,weil er wusste,dass die oft gewissenhafter,exakter,und sauberer arbeiten als manch junger “Neuling” der sich Lebenserfahrung und Arbeitserfahrung erst aneignen muss.Vielleicht auch als gelernter Berufsmann lernen muss,auch unbeliebte Arbeiten zu übernehmen und eben auch Zuverlässigkeit auszustrahlen,die das A und O ist,damit eine Produktions-Abteilung reibungslos funktioniert!Es sind oft unerfahrene junge Protz-Bosse,die glauben,man kann die “Alten” einfach so wegsparen!Manch einer wäre dann plötzlich froh gewesen,wenn sein “teurer” Angestellter wieder zurück gekehrt wäre..!!Dass allerdings ist in unserer Abteilung nie eingetreten!!….,zu gross war der “Groll” von Weg- rationalisieren und Kündigung nach jahrelanger oft mit Leidenschaft getaner Arbeit und Einsatz.
Ich kann das nur bestätigen Herr Wagner. Ich stelle nie Leute nach dem Alter ein, sondern nur nach deren Qualifikationen. Der Letzte, den ich anstellte war gerade 60. Er hatte beste Qualifikationen. Es hat sich ausgezahlt. Ich bin jetzt schon der Überzeugung, dass dieser Mann bis zu seiner Pensionierung bei uns arbeiten wird, Seine Leistungen sind überdruchschnittlich.
Ja, ich sehe schon, der über 50 Jährige Handwerker der wie ein junges Reh auf dem Bau die Treppen rauf und runter rennt.
Und die Realität ist genau diese? Ja?
Ich denke das kommt auf die Arbeit an. Für gewisse Arbeiten sind junge Leute besser geeignet, bei anderen zählt eher langjährige Erfahrung.
Ja selbstverständlich Herr Zoller!Es geht ja darum,die älteren und “alten” Semester zum Vorteil der Firma und natürlich auch zum Vorteil der ü 50zig selbst!!!… im Arbeitsprozess zu halten.Der Vorteil der Jugend liegt in der Schnelligkeit und Kondition.!!…..dass sie neuzeitliches Wissen hineinbringen…..und dass sie Enthusiasmus und neue Energie verbreiten können.Aber ich kann Ihnen ein einfaches Beispiel aus der Praxis geben!Auch in unserem Betrieb hielt das PC-Zeitalter “Einzug”!Natürlich sind die Jungen heute viel besser mit dem PC und seinen “Macken” vertraut,als wir,die wir uns erst in die neuen Compi-“Sphären” einarbeiten mussten.
Die Schwierigkeit lag nun darin,dass man die Jungen “beschwören” musste,nach dem Start aller Anlagen erstmal auch in den 4. und 5. Stock zu gehen um nachzusehen,ob dort die Anlagen auch ordnungsgemäss laufen,bevor man das Material hineinschickte!Ein weiteres Kapitel ist die Ordnung und Reinlichkeit !Gerade bei Packerei-Anlagen und PC-gesteuerten Maschinen ist Reinlichkeit und Sauberkeit oberstes Gebot!!Da wurde manchmal stundenlang nach einem technischen Defekt gesucht!Dabei war es ganz einfach!!..die Sonden vor dem Nachhause-gehen sauber reinigen¨(Staub entfernen!)Ein bisschen Feinöl bei empfindlichen Lagern!Und schon lief das Ganze wieder rund.Die kleinen Dinge,die etwas Mehraufwand benötigen!!..,manchmal auch schmutzige Hände gab….!..der kleine innere “Schweinehund” eben.!!”halt lernen “Vor in Betriebnahme der Hände oder der Anlagen..!….Gehirn einschalten!
Wer Jobs behalten will, soll sich gut überlegen, wie das mit den 2030/2050 Zielen CO2 auf Null zu bringen, Fossile Verbrennungsverbote weitergehen soll. Forschungen werden hinfällig, Jobs die mit Privatem Verkehr zu tun haben ebenso, Zölle und Steuern werden wegfallen, wir können dann nur hoffen, dass es warme Winter gibt.
Mal genau hinschauen, wer alles mit Fossilen Rohstoffen direkt, indirekt verbunden, darauf angewiesen ist. Das geht bis in die Medizinische Versorgung hinein, das werden wir nicht stemmen.
Schade Herr Scheck.
“Unternehmen, welche «Ü50» neu beschäftigen, sollen einen Steuerrabatt geltend machen können.”
Eigentlich geht’s doch am Ende um die Rentensicherung fürs Volk. Steuerrabatte für Unternehmen welche die Ausgemusterten noch beschäftigen sind doch keine Lösung. Bei wem wollen Sie damit Punkten? Den Jungen? Auch die werden irgendwann Ü50, auch wenn’s Ihnen jetzt nicht so vorkommt.
“Arbeitslosigkeit nicht kleinreden”
Immer wieder kommt dieser unhaltbare Vorwurf, und immer wieder muss er widerlegt werden: In der Schweiz erhebt man die GENAUE Anzahl der Arbeitslosen (= Bezüger/innen von AL-Beiträgen). Das sind nur 2,4 %.
Die totale Anzahl aller Erwerbslosen (= Personen ohne Erwerb) nach ILO, wie sie die meisten Länder ausweisen, kann man nur UNGENAU hochrechnen, nicht zählen. Im Oktober 2018 stand dieser Anteil auf 4,4%.
blick.ch/news/wirtschaft/arbeitsmarkt-zahl-der-erwerbstaetigen-steigt-im-dritten-quartal-um-1-2-prozent-id15018953.html
Es wird in der Schweiz weder etwas “kleingeredet” noch etwas verheimlicht.
Das kommt darauf an: In der schönen Stadt Bern mit vielen sicheren Jobs beim Bund+Kanton bemerkt man selber wenig von der Globalisierung. Da sind die Touris beim Bärengraben mit ihren Fremdsprachen nicht besonders gefährlich für den Arbeitsplatz.
Im Tessin, Basel (Land+Stadt) oder Genf ist die Globalisierung deutlich stärker bemerkbar.