1. Gesellschaft

Argumente für eine freiwillige Miliz-Armee

 

-zu viel Personal: um die Kernaufgabe der Landesverteidigung zu erfüllen, benötigt die Armee gemäss Bundesrat 22 000 Mann. Wozu also 100 000 Leute zum Dienst zwingen, wenn man drei Viertel davon eh nicht braucht?

 

-Gleichb​erechtigung: Die Wehpflicht gilt nur für Männer. Für Frauen ist das Militär freiwillig. Ich will, dass es auch für Männer freiwillig wird.

 

-freiwillig​e Soldaten sind motivierter.

 

-zah​lreiche Arbeitslose wären froh, die Jobs übernehmen zu dürfen, welche heute von Soldaten und Zivilschützern im WK ausgeführt werden.

 

-Die Wehrpflicht ist ein Manko des Schweizer Arbeitnehmers gegenüber dem Ausländer, der nicht ins Militär muss und den Arbeitgeber deshalb weniger kostet. Auch hier bringt die Aufhebung der Wehrpflicht Vorteile.

 

-Diszip​lin lernen, auf eigenen Beinen stehen, andere Kulturen kennen lernen und Ähnliches, was am Militär so gelobt wird, kann man auch anderswo. Indem man sich in Vereinen engagiert, einen Sprachaufenthalt im Ausland macht et cetera.

 

– eine freiwillige Armee mit weniger Soldaten ist günstiger und entlastet den Steuerzahler.

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Comments to: Argumente für eine freiwillige Miliz-Armee
  • September 29, 2011

    Aber aber Herr Stefan Pfister, JG

    – Wenn man die Armee braucht, was nie zu hoffen ist, und nur 22’000 Mann hat, ist es zu spät.

    – Für die Männer gilt die obligatorische Wehrpflicht, das steht so in der Verfassung, und diese Verfassung ist kein Wunschzettel. Für die Frauen gilt das nicht, noch nicht. Gleichberechtigung, wenn, dann die Frauen auch, aber als Mann kann ich noch damit leben, dass die Frauen nicht müssen. Jedoch könnte man Sie zu einem Spital, Sozial, Spitex Dienst verpflichten, somit könnte man KK Kosten sparen.

    -ist wie mit dem Zivildienst, oder San Dienst, wer einmal Verwundete geborgen hat an der Front weiss, das dürfen keine Männer mit Rückenleiden usw sein, Weichbecher schon gar nicht, die kein Blut, keine Verwundte sehen können ohne Umzukippen.

    -in der Schweizer Armee lernt man nicht andere Länder kennen, aber man geht in die verschiedensten Gebiete in den Hintersten Chrachen und lernt dort Landsleute kennen. Das fördert den Zusammenhalt, ausserdem lernt man auch die Probleme eins zu eins vor Ort kennen, Menschen bekommen zu den Namen Gesichter, ist gut so.

    -Tja, schauen sie heute mal was an Disziplin, Zuverlässigkeit, Einsatzwille, noch vorhanden ist. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Leute vom Schwarzen Block keinen Armeedienst leisten wollen, aber Kriegsähnliche Strassenschlachten und Chaos und Zerstörung anrichten das dann schon. Tolle “Pazifisten”.

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  • September 29, 2011

    Die Wehrpflicht gibt es in der Schweiz seit der Abschaffung der Gewissensprüfung für Zivildienstleistende nicht mehr. Wer keinen Wehrdienst leisten will, kann ohne Umstände in den Zivildienst wechseln. In diesem Sinne ist es falsch, wenn wir über eine Abschaffung der Wehrpflicht diskutieren. Richtig wäre es, über eine Abschaffung der Dienstpflicht zu sprechen (interessanterweise wird in der die französischsprachigen​ Verfassung anstelle von “Wehrpflicht” von “obligation de servir”, also “Dienstpflicht” gesprochen).
    Genau betrachtet sind also jene, die die “Wehrpflicht” abschaffen wollen, nicht Leute, die primär gegen den Militärdienst sind, sondern einfach egoistische faule Menschen, die lieber einen Auslandsaufenthalt (am besten noch durch die Steuerzahler finanziert) machen, statt etwas für die Gesellschaft zu leisten (sei es nun in Form von Militär- oder Zivildienst).

    Bezü​glich der 22’000 bzw 100’000 Mann geben sie die Antwort bereits selber. Es sind 22’000 Mann für die Kernaufgabe, die Landesverteidigung…​ Die Armee hat aber neben der Kernaufgabe, noch andere Aufgaben (zB Katatrophenhilfe, Einsätze zugunsten ziviler Behörden etc) zu erfüllen. Die Armee ist die strategische Reserve unseres Landes. Aber wahrscheinlich würde Herr Pfister lieber das Polizeikorps massiv aufstocken, statt eine günstige Bürgerarmee zu unterhalten. Dies ist auch ganz im Sinne linker, etatistischer und totalitärer Staaten. Lieber ein staatliches, der Regierung gegenüber blind loyales, stehendes Heer von Berufspolizisten, als eine die gesamte Gesellschaft repräsentierende Milizarmee mit kritischen und mitdenkenden Angehörigen aus allen Schichten, verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Lebensstilen.

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    • September 30, 2011

      “Aber wahrscheinlich würde Herr Pfister lieber das Polizeikorps massiv aufstocken, statt eine günstige Bürgerarmee zu unterhalten. “

      Da haben Sie Recht. Ich habe lieber Arbeitsplätze als staatlich verordnete Zwangsarbeit. Ich staune, dass die sonst so staatsfeindliche SVP sich hier für staatlichen Zwang ausspricht.

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    • September 30, 2011

      Eine Armee sollte den BürgerInnen eine möglichste geringe finanzielle und physische Bürde sein und gleichzeitig den verfassungsmässigen Auftrag erfüllen können. Dieser Balanceakt wird durch unser Milizsystem wohl am besten vollzogen. Gleichzeitig garantiert das Milizsystem, dass eine Armee nicht als Machtmittel des Staates missbraucht werden kann, da dieses System dazu führt, dass die Gesellschaft annähernd abgebildet wird. Bei einer freiwilligen Armee gibt es diesen Schutzmechanismus nicht mehr. Man müsste davon ausgehen, dass sich die Freiwilligen aus einer homogenen Gruppe der Bevölkerung rekrutieren würden.
      Weiter kommt hinzu, dass die Kosten bei einer freiwilligen Miliz- oder Berufsarmee ungleich höher wären als heute, sofern der Auftrag nicht entsprechend geändert würde. Die nötige Anzahl an Soldaten müsste durch finanzielle Anreize rekrutiert werden.
      Es ist also wenig legitim, wenn man sich gegen die heutige Armee stemmt, aber gleichzeitig im Notfall deren Dienste in Anspruch nehmen will. Wären sie in ihren Überlegungen konsequent, müssten sie sich für eine Privatisierung der Sicherheit einsetzen, dann könnten sich jene Leute, die sich Sicherheit wünschten, solche kaufen. Leute wie sie, die dieses Bedürfnis nicht haben, könnten darauf verzichten – natürlich mit der Konsequenz, dass sie im Notfall auf sich selber gestellt wären…

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    • September 30, 2011

      “Es ist also wenig legitim, wenn man sich gegen die heutige Armee stemmt, aber gleichzeitig im Notfall deren Dienste in Anspruch nehmen will. “

      Falsch.

      Poli​zeidienst ist freiwillig, und ich nehme im Notfall diesen Dienst in Anspruch.

      Feuerweh​rdienst ist freiwillig, und ich nehme im Notfall diesen Dienst in Anspruch.

      Die Arbeit bei 144 ist freiwillig, und ich nehme im Notfall diesen Dienst in Anspruch.

      Und genau so soll es auch beim Militär sein.

      Zu den finanziellen Anreizen: wenn man von den Soldaten verlangt, dass Sie ihr Leben fürs Vaterland lassen, kann man sie dafür ja auch anständig bezahlen, finden Sie nicht?

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    • September 30, 2011

      Ihre Abneigung gegen staatlichen Zwang ist durchaus symphatisch und auch nachvollziehbar. Mit der Aufhebung der Dienstpflicht würde zwar ein Zwang fallen, hingegen würden schwerwiegendere Zwänge die Folge sein. Die Freiheit wird auch dadurch eingeschränkt, wenn die den Individuen zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel immer weniger werden. Die Finanzierung einer freiwilligen Armee, welche den heute gültigen verfassungsmässigen Auftrag erfüllen könnte, müsste über höhere Steuerabgaben erfolgen. Ich finde es aber positiv und konsequent, dass sie anscheinend bereit wären eine Vervielfachung der Sicherheitsausgaben in Kauf zu nehmen. (Sie wissen, dass die Schweiz heute gemessen am BIP die geringsten Ausgaben für Armee und Polizei hat?).

      Die Schwächung des Mittels der letzten Stunde birgt die Gefahr des kompletten Verlustes der Freiheit. Frei kann nur sein, wer diese Freiheit im Notfall auch verteidigen kann. Der Hinweis auf Völkerrechte etc greift in der Regel nicht allzu stark, wenn es nicht Zwangsmittel gibt, die diese Rechte im schlimmsten Fall auch mit Gewalt erzwingen könnten.

      Ich bin der Überzeugung, dass eine Bürgerarmee nach dem Milizsystem die kleinstmögliche Bürde ist, die es zum Schutz der Freiheit zu tragen gilt. Ein Ausbau der Polizeikräfte, wie sie dies wünschen, lehne ich ab, da auch hier gelten sollte, so viel wie nötig und so wenig wie möglich.

      Am Rande: Die Feuerwehr ist nicht wirklich freiwillig, ich habe lediglich die Wahl zwischen Feuerwehrdienst zu leisten oder Feuerwehrsteuern zu bezahlen.

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    • September 30, 2011

      Mit der Aufhebung der Wehrpflicht wird das Militär günstiger! Das sage nicht nur ich, sondern auch Wirtschaftsexperten wie Walter Wittmann und Reiner Eichenberger.

      Waru​m liegen WK-Soldaten auf der faulen Haut und schauen DVDs auf Staatskosten? Weil das Militär zuviele Leute hat und nicht weiss, wie man sie beschäftigen soll. Das ist herausgeschmissenes Geld!

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    • Oktober 1, 2011

      Reiner Eichenberger geht davon aus, dass wir in der Schweiz 5’000 Freiwillige pro Jahr finden würden. Ob dem so wäre, ist fraglich. Gemäss Eichenbergers Überlegungen wäre dies ungefähr einer auf acht Männer. Die Erfahrungen in Deutschland zeigen aber momentan, dass sich nicht einmal jeder 200ste Bürger einen Dienst bei der Bundeswehr vorstellen könnte. Die meisten Interessierten in Deutschland sind zudem Randständige, Sozialisten mit übersteigerter nationaler Gesinnung, Bildungsferne etc. Man ging in Deutschland (wie auch in Schweden) von viel positiveren Rekrutierungszahlen aus, als dies die Realität nun zeigt.
      Ich bin zwar überzeugt, dass wir in der Schweiz weniger Probleme hätten als in Deutschland, trotzdem ist die Rekrutierungszahl von 5’000 wohl zu optimistisch. Eichenberger würde ein solcher Mangel an Nachfrage durch eine Erhöhung der Anreize ausgleichen, welche auf die nicht-Dienstleistende​n zu übertragen wären. Abgeschwächt könnte die finanzielle Belastung für den Einzelnen, wenn auch alle Ausländer Wehrdienstersatz bezahlen müssten.
      Wittmann kritisierte hingegen beim Milizsystem (zu recht) vor allem die Verfilzung von zürcher Freisinn, Grossfinanz und Armee am Ende des letzten Jahrhunderts. Dieser Zustand ist heute nicht mehr vorhanden. Wittmann fordert immer (vor allem nach dem Fall der Mauer) eine Steigerung der Verteidigungsausgaben​. Der Ordoliberale Wittmann fordert jetzt auch ein Ende des Wohlfahrtstaates.

      ​Ihre Erfahrungen im WK kann ich nicht teilen. Es ist aber vermessen von sich selber auf andere zu schliessen.

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    • Oktober 1, 2011

      “trotzdem ist die Rekrutierungszahl von 5’000 wohl zu optimistisch”

      Sie​ gehen also davon aus, dass auch die Armeefans der SVP (700 000 Wähler!) keine Lust auf Armeedienst haben? Entlarvend.

      Ich weiss nicht, wie Sie auf 5 000 pro Jahrgang kommen, denn eine freiwillige Armee wäre offen für alle, nicht nur für die 20-30-jährigen. Und es braucht auch keine 100 000 Mann, sondern nur ca 25 000. Also sehr viel weniger pro Jahrgang.

      Und nochmal: unter den 100 000 SVP-Wählern soll es also keine 25 000 freiwilligen Soldaten geben? Wo diese Leute den Militärdienst doch als patriotische Pflicht in den Himmel heben?

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    • Oktober 1, 2011

      Bevor Sie Wittmann und Eichenberger als Referenz gebrauchen, studieren Sie deren Thesen. Dies verhindert eine allzu oberflächliche Argumentation. Die beiden Wirtschaftswissenscha​fter haben etwas mehr zu sagen, als das was man auf der GSoA-Webseite nachlesen kann. Bevor Sie sich einer Thematik annehmen, studieren Sie die Gesamtzusammenhänge und plaudern Sie nicht einfach einige Sprüche von ihren Parteiführern nach. Diskutieren Sie mal mit Jo Lang, ich teile zwar seine Philosophie nicht, attestiere ihm aber sehr gute Sachkenntnis und politische Gewieftheit.

      Ihre Aussage bzgl SVP-Wähler ist in etwa gleich überzeugend, wie wenn ich behaupten würde, dass alle Grünen auf jeglichen Energieverbrauch verzichten sollten, weil es ihre ökologisch Phlicht ist, um dem Traum einer Welt ohne Nuklearstrom und ohne CO2 zu erreichen… Hohl, finden Sie nicht!

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    • Oktober 1, 2011

      Von Walter Wittmann habe ich mehrere Bücher gelesen und kann Ihnen, falls gewünscht, die Stellen zur Wehrpflicht raussuchen und zusammenfassen.

      Ei​chenbergers Argumentation habe ich hier gelesen…

      http://​www.unifr.ch/finwiss/​assets/files/Publikat​ionen/PublikationenMa​rkSchelker/ASMZ_Freiw​illigeMiliz_07_09_01.​pdf

      …und hier gesehen

      http://www​.videoportal.sf.tv/vi​deo?id=d7b2e6da-0d1e-​409f-a154-2c0200dda66​3

      Ich bin besser informiert als Sie meinen. Oder war das nur ein Sprüchli aus der SVP-Rhetorikschule, dass man einfach behauptet, der Gegner sei schlecht informiert?

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    • Oktober 1, 2011

      kleine Korrektur: 700 000 SVP Wähler.

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    • Oktober 1, 2011

      Bravo! Belesen sind SIe somit. Das ist gut, jetzt sollten Sie nur noch Ihre stereotypisierende Denkweise abstossen, etwas weltoffener und kritischer (nicht nur gegen Andersdenkende) werden. Aber Sie haben ja noch genügend Zeit…
      Danke für das kleine Wortgefecht! Bis auf ein anderes Mal!

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    • Oktober 1, 2011

      Ausgerechnet ein SVPler empfiehlt mir, “weltoffener und kritischer” zu werden. 😉

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    • Juli 19, 2021

      “Ein Ausbau der Polizeikräfte, wie sie dies wünschen, lehne ich ab, da auch hier gelten sollte, so viel wie nötig und so wenig wie möglich.” Interessant, wenn man bedenkt, das gerade die Zürcher SVP den Linken die Schwächung der Polizei in die Schuhe geschoben hat. Es gibt hierzulande zuwenig Polizisten, dass ist eine Tatsache. Wollen Sie hier die gleichen Zustände, wie in Deutschland ? Dort sollen bis zu 75% der Beamten sich am Rande eines Burnout bewegen.

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  • September 29, 2011

    Herr Nabulon, ich muss Ihnen vehemt widersprechen, dass man in der Schweizer Armee keine anderen Länder kennenlernt.

    Was ist mit der Schweizer Garde in Rom? Diese sind im Prinzip ein Teil der Schweizer Armee und werden auch militärisch ausgebildet. Wer in die Schweizer Garde geht, muss in der Schweiz keinen Militärdienst mehr leisten.

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  • Oktober 1, 2011

    Die Linken verstehen nichts von Sicherheitspolitik und sollten besser die Klappe halten. Das betrifft vor allem die derzeitigen Amtsträger. Helmut Hubacher hat sogar selber gesagt, dass Evi Allemann in Sachen Militär zu wenig kompetent ist in der Sicherheitskommission​! Das habe ich auch schon immer gedacht!

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    • Oktober 1, 2011

      Welchen Leistungsausweis haben Sie, Herr Anderegg, in dieser Sache?

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    • Oktober 1, 2011

      Ich habe keine Sozibrille auf, womit man schon einmal den besseren Druchblick hat. Ausserdem lebe ich nicht vom Staat und sitze nicht auf der faulen Haut herum, wie manche Linke auf diesem Forum. Und anonym wie Sie muss ich auch nicht über andere User herziehen.

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    • Oktober 1, 2011

      Herr Anderegg, Sie haben die SVP-Brille auf. Diese macht Sie blind.
      Welche Linke bitte “sitzen auf der faulen Haut herum”? Ich dachte, das sind bei der SVP die Immigranten.

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    • Oktober 1, 2011

      Eben solche Linke hier, die nur immer eine grosse Klappe haben, selber nichts erwirtschaften, keine Jobs schaffen und von Stipendien leben! Und bei der SVP sind das nicht die Immigranten als solche, wie Sie immer verleumdnerisch sagen, sondern jene davon die arbeitscheu sind, was leider nicht wenige sind.

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    • Oktober 1, 2011

      … eigentlich alle, die nicht SVP wählen! He?

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    • Oktober 1, 2011

      “Die Linken verstehen nichts von Sicherheitspolitik “

      Wer eine andere Meinung hat als Sie, Herr Anderegg, versteht also nichts vom Thema. Haben Sie so oder so ähnlich schon öfter gesagt.

      Nur vermisse ich hier Ihre Argumente.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Anderegg,

      wenn Sie Ihre Beiträge sachlich und anständig schreiben, bleiben Sie drin. Wenn ein Beitrag aber anfängt mit “Was für einen Scheiss erzählen Sie?” oder “Was ist Ihr Problem?”, wird er gelöscht.

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    • Juli 19, 2021

      Es ist immer wieder lustig anzusehen, auf was sich solche “Versteher” so abstützen. Man schimpft auf das Ausland, zieht aber gerne deren Untersuchungen heran, wenn sie denn genehm sind. Und Herr Anderegg, ich kenne so einige Grüne, die Arbeitsplätze geschaffen haben und interessante Beiträge zum Umweltschutz leisten.

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  • Oktober 1, 2011

    -zu viel Personal; Glauben Sie allen ernstes die “kämpfenden Truppen” kommen ohne Logistik und Führungsunterstützung​ und andere aus? Schon Sun Tsu wusste vor mehr als 2’000 Jahren das man eine Armee am schnellsten besiegt wenn man deren Rückschub kappt. 22’000 ist lächerlich um es salopp auszudrücken.

    -Gle​ichberechtigung: Wehrpflicht auch für Frauen, das ist logisch.

    -freiwill​ige Soldaten sind motivierter: Wir würden niemals genügend freiwillige für eine schlagkräftige Armee rekrutieren können, das wissen Sie genau. Das ist Armeeabschaffung auf Raten.

    -zahlreiche​ Arbeitslose wären froh…: Ja genau, deshalb sind im Pflegebereich auch so viele Ausländer am arbeiten und welchen “soldatischen” Job wollen Sie privatisieren bitte?

    -Die Wehrpflicht ist ein Manko des Schweizer Arbeitnehmers gegenüber dem Ausländer…: Ja und die militärische Kaderausbildung ist ein Vorteil gegenüber dem Ausländer.

    -Diszip​lin lernen, auf eigenen Beinen stehen…: Dem wiederspricht niemandem. Nur gibt es in unserer Gesellschaft Rechte und Pflichten. Sich für sein land einsetzen, freiwillig oder nicht, ist in jedem Fall bereichernd… und Tatsache ist, wer nicht will kommt heute leichter weg als jemals zuvor. Ist für mich kein Argument.

    – eine freiwillige Armee mit weniger Soldaten ist günstiger und entlastet den Steuerzahler: Bis zu dem Moment wo diese eben nicht mehr ausreicht, bis zu jenem Moment den wir uns alle nicht herbeiwünschen aber trotzdem eintreffen “kann”. Eine Armee kann man nicht in kurzer Zeit wieder aufrüsten, das dauert mehrere Jahre bis Jahrzehnte. In den USA mag das System freiwillige Miliz funktionieren, da sie neben eben dieser noch eine Berufsarmee in ungefähr der gleichen Grösse haben. Die freiwillige Miliz ist sicher ein bequemer Weg, wohl der bequemste aber gerade wenn es um unsere elementare Sicherheit geht dürfen wir alles – nur nicht bequem sein.

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    • Juli 19, 2021

      -Zu viel Personal: ich gehe davon aus, dass die Logistik eingerechnet ist. Der Bundesrat ist ja nicht blöd.

      -Wehrpflicht​ für Frauen: damit wir noch mehr überflüssige Soldat(inn)en haben? Das Militär sortiert ja jetzt schon möglichst viele Leute aus.

      -Freiwillige:​ Die Partei der Militärfans (SVP) hat 700 000 Wähler. Da werden sich doch wohl ein paar Tausend Freiwillige zwischen 20 und 50 finden. Schliesslich halten diese Leute das Militär für eine patriotische Pflicht. Und auch in anderen Parteien gibt es Militärfans.

      -Die militärische Ausbildung war vor 50 Jahren mal ein Vorteil. Heute ist sie ein Nachteil. Gerade internationale Firmen haben kein Interesse, für die Schweizer Armee Geld auszugeben.

      -Staat​liche Zwangsarbeit soll eine Bereicherung sein? Ich denke in diesem Punkt liberaler als Sie. Polizeidienst ist freiwillig, Feuerwehr ist freiwillig. Militär soll auch freiwillig sein. Zu den Pflichten gehören übrigens die Steuern, unter anderm fürs Militär. Ich sehe nicht ein, warum die Männer hier mehr tun oder zahlen sollen (Wehrpflichtersatz) als die Frauen. Schliesslich profitieren alle von der Sicherheit.

      -Ihre Befürchtungen in Ehren, aber mal im Ernst: Die Armee weiss selber, dass sie (viel) mehr Dienstpflichtige hat, als sie braucht. Deshalb werden auch so viele aussortiert.

      Die Wehrpflicht wird doch hauptsächlich aus Traditionalismus aufrechterhalten.

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    • Juli 19, 2021

      -Zu viel Personal: Nein, eben nicht. Der Bundesrat forderte 80’000, die 22’000 waren zur Kompetenzerhaltung der Verteidigung vorgesehen. Mit 22’000 Mann können Sie während 2-3 Wochen ca. 20 wichtige Objekte beschützen. Dann muss eine Ablösung kommen. In der Schweiz gibt es 100 dieser wichtigen Objekte. Nur gehen Sie ohne Führungsunterstützung​ oder die Luftwaffe gar nicht erst in den Einsatz, weil Sie dies nicht mehr können. Die Kommunikation und der Schutz von oben muss sichergestellt sein. Auch nicht eingerechnet wurden die friedensunterstützend​en Einsätze wie der im Kosovo oder die UNO Militärbeobachter. Die Schweiz war übrigens schon vor über 60 Jahren mit einer ganzen Kompanie im Einsatz, dieses Konzept ist also nicht allzu neu. Sie scheinen von Sicherheitspolitik nicht allzu viel zu verstehen, überlassen Sie doch solche Diskussionen Leuten die etwas verstehen!

      -Wehrpf​licht für Frauen: Gleiche Rechte bedeuten auch gleiche Pflichten, alles andere ist inkonsequent, aber da spreche ich halt ein Tabu an. Nicht jeder Wehrpflichtige macht ja Armeedienst, da gibt es daneben noch den Zivildienst und Zivilschutz. Bei einer Ausweitung auf Frauen wäre die Situation für alle Schweizer insgesamt gerechter.

      -Die militärische Ausbildung: Die Schweiz besteht zum grössten Teil aus KMU von denen viele die Vorteile einer militärischen Kaderausbildung wiederentdecken. Da ist eindeutig eine Trendwende auszumachen. Auch die internationalen Firmen profitieren von einer sicheren Schweiz und so kann man es ihnen auch verkaufen, man müsste nur die PR etwas anpassen.

      Aber Sie haben etwas sehr richtiges gesagt. In der Schweiz profitieren alle von der Sicherheit. Die Armee ist garant für eben diese, die auch unsere Freiheit und nicht zuletzt unseren Wohlstand sichert als letztes Mittel und einzige Sicherheitsreserve auf Stufe Bund. Wir halten an der Wehrpflicht fest weil es dazu keine veritable Alternative gibt. Wir wollen weder einen Staat im Staat (Berufsarmee) die neben den selben Kosten mehr Nachteile bringt noch eine freiwillige Miliz die man nicht mit dem nötigen Personal alimentieren kann. Alle Länder in Europe die gerade zuletzt die Wehrpflicht abgeschafft haben klagen nun laut darüber das diese nicht genügend qualifizierte finden. Eine freiwillige Miliz ist eine Armeeabschaffung auf Raten. Wenn die diese also abschaffen wollen, so seien sie ehrlich und sagen sie dies auch so.

      und eine Bereicherung war es für alle Leute die ich bisher als Offizier führen durfte, von denen war NIEMAND freiwillig da und trotzdem waren alle am Schluss dankbar der Erfahrungen die sie machen durften. Das versteht aber nur wer selber in der Armee war, sie können das wohl niht nachvollziehen…

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    • Juli 19, 2021

      Warum muss nach 2-3 Wochen eine Ablösung kommen ? Im Ernstfall wird wohl auf persönliche Empfindlichkeiten verzichtet werden können, oder ? Allerdings sind 22000 Mann wirklich zu wenig.

      Auch Ihre Meinung betreffend der Berufsarmee seh ich anders, dieses “Staat im Staat”-Gejammer ist absolut überflüssig. Auch eine Berufsarmee wird sich auf die Unterstützung in der Bevölkerung stützen können, siehe auch die F/A-18 Piloten. Jeder von uns, der Dienst geleistet hat, weis, was für ein Larivari-Betrieb hier manchmal herrscht. Ich hab eher das Gefühl, hier wird so einiges schön geredet. Dennoch bin ich für eine Freiwilligen- Miliz, mit einem Stock Berufssoldaten. Ganz einfach, weil die Sicherheit, von der wir alle ja profitieren, nicht nur von der Armee gewährleistet wird, siehe auch ihren Beitrag Frauen und Dienst. Weg muss man auch von dem Modell WK, einmal im Jahr ist einfach zu wenig, ich nehm hier mal das Beispiel US-Nationalgarde. Vorteil von weniger Tage Dienst, dafür mehrmals im Jahr, liegt auf der Hand. Drei Wochen können ein KMU schon mal vor Probleme stellen, eine Woche könnte aber noch gut gehändelt werden.

      Zum Schluss noch meine Meinung zu Ihrer Bemerkung, die typisch ist für die eines Offiziers. Während den drei Wochen setzt der AdA eine Maske auf, die er im normalen Leben nicht zeigen würde. Wie die aussehen ist oft erschreckend. Ich persönlich hatte oft das Gefühl, einige mutieren zum absoluten Vollpfosten, sobald sie die Uniform an haben. Da möchte ich nur anmerken, dass, wenn Sie im Führungspanzer sitzen, nicht unbedingt wissen, was in den anderen Fahrzeugen abgeht.

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  • Oktober 10, 2011

    Herr Pfister, wollen Sie eine Truppe von Rambo-Typen à la Fremdenlegion, mit denen die Armee zum “Staat im Staat” verkommt? Sie haben offenbar nicht begriffen, was eine Milizarmee ausmacht.

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  • November 6, 2011

    http://www.youtube.co​m/watch?v=UGtVMorgW_8​&feature=related

    G​uten Tag Herr Pfister,

    die Geschichte wiederholt sich immer und immer wieder. Jetzt von Abrüstung zu sprechen, ist fehl am Platz. In Europa werden Demokratien ausser Kraft gesetzt, gedroht und erpresst. Die Gefahr eines Konfliktes war noch nie so gross wie jetzt.

    Wollen wir mal sehen, ob sie in 10 Jahren, immer noch zu dem stehen, was Sie hier geschrieben haben.

    Meine Grossmuter hat zwei Weltkriege erlebt, mein Vater einen und ich werde auch noch einen erleben. Ich vermutte einfach, dass unsere Politiker zu wenig Geschickt haben, uns diesmal da raus zu manöverieren.

    Kein​ Geld, Arbeitslosigkeit und Armut, waren schon immer das Brennholz eines Krieges.

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