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Auch Land- und Bergkantone profitieren von FABI!

Zu den Vor­tei­len un­se­res Lan­des gehört un­be­strit­ten auch eine wettbewerbsfähige Ver­kehrs­in­fra­stru​k­tur. Das heu­tige Schie­nen­netz kann die künftige Mobilität nicht mehr bewältigen. Bis 2030 muss mit einem Wachs­tum von 45% im Per­so­nen- und 85% im Güterverkehr auf der Schiene ge­rech­net wer­den. Die­ses Mobilitätsbedürfnis zwingt uns zum Han­deln. Mit einem JA zu FABI (Fi­nan­zie­rung und Aus­bau der Bahnin­fra­struk­tur)​ können wir den ers­ten Schritt tun, unser Er­folgs­mo­dell zu er­hal­ten. FABI baut ge­zielt Engpässe aus und kümmert sich gleich­zei­tig um einen guten und si­che­ren Un­ter­halt des Net­zes. So ist FABI weit mehr als ein rei­nes Aus­bau­pro­gramm des öffentlichen Ver­kehrs. Rund 60% der Mit­tel des neuen Bahnin­fra­struk­tur­​fonds fliesst in den Un­ter­halt und Be­trieb der Schie­ne.

Investiert wird nicht nur in den Zentren, sondern auch in den ländlichen Regionen. Eine leistungsfähige Anbindung an die grossen Zentren ist für die Standortsattraktivitä​t der Land- und Bergkantone von zentraler Bedeutung. Mein Bergkanton Graubünden profitiert beispielsweise vom Halbstundentakt Richtung Zürich, Taktverdichtungen Richtung St. Gallen und von zusätzlichen Investitionen auf dem RhB-Netz. Vor allem für den Tourismus sind gute Verkehrserschliessung​en auch mit dem öffentlichen Verkehr von zentraler Bedeutung. Die meisten Land- und Bergkantone leben vom Tourismus. Ohne FABI könnten wir diesen Ausbau vergessen.

Aber Investitionen sind nie gratis. Die Mehrkosten der FABI-Vorlage sind aber fair verteilt. Alle, die von einem wettbewerbsfähigen Bahnnetz profitieren, zahlen einen Anteil, sei dies der Bund, die Kantone, die Nutzer des öffentlichen Verkehrs, die Pendler oder die Transportunternehmen.​ Dabei muss keiner für alle anderen „blechen“. Nicht die Strasse, denn FABI beansprucht nicht mehr Mineralölsteuergelder​, nicht der Strassengüterverkehr,​ denn auch die Schwerverkehrsabgabe LSVA wird nicht erhöht. Auch nicht für die anderen „blechen“ die Autopendler. Die Limitierung des Pendlerabzugs bei der direkten Bundessteuer trifft nur 2 von 10 Steuerzahler und auch diese zwei nur spürbar, wenn sie sehr weit pendeln und gleichzeitig ein steuerbares Netto-Einkommen von über 120‘000 Franken aufweisen.

Fazit: Mit FABI investieren wir in die Zukunft unseres Landes. Weder Schienen werden vergoldet noch werden Schienennägel aus Diamanten gekauft. FABI sorgt aber dafür, dass wir alle mobil bleiben, sei es in der Ostschweiz, in der Zentralschweiz, im Mittelland oder in der Romandie. FABI ist ein Projekt für die ganze Schweiz. Deshalb sage ich mit Überzeugung Ja zu FABI.

 

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Comments to: Auch Land- und Bergkantone profitieren von FABI!
  • Januar 29, 2014

    Klar profitieren alle, alle haben den Vorteilsschein Anschlüsse im Ausland mitfinanzieren zu dürfen was den EU-Bürokratenkomplott​haufen freut im eigenen Land nichts bringt.

    Ist doch immer schön, wenn man geben MUSS, im Gegenzug wird gerade in den Randregionen an der EIGENEN Bevölkerung gespart, insbesonders auch an den Behinderten hierzulande, trotz Behindertengleichstel​lungsgesetz:

    http://www.viment​is.ch/d/dialog/readar​ticle/sbb-planen-ohne​-ruecksicht-auf-behin​derte/

    Nein zu Fabi, genug der Geschenke ans Ausland zu Lasten unserer Gesellschaft und erst noch auf dem Rücken unserer Schwächsten.

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  • Januar 29, 2014

    Die FABI ist eigentlich kein schlechter Deal – eigentlich! Beim genauen Betrachten der Finanzierung habe ich hingegen meine Zweifel. Wir schicken der EU (Italien) runde 150 Millionen Franken damit Italien die Anschlüsse baut und schiesst gleichzeitig mit allen Kanonen auf die Schweiz. Was mich aber am meisten ärgert ist die undurchsichtige Finanzierung an sich. Hier werden als Beispiel erneut die Autofahrer abgezockt, ohne dass endlich die wahren Geldflüsse veröffentlicht werden. Ich will doch endlich wissen, wofür ich die vielen verschiedenen Steuern zu bezahlen habe! Wenn ich das weiss, kann ich entscheiden, ob ich das will oder nicht. Wenn ich das aber nicht weiss, muss ich ein NEIN in die Urne legen! So funktioniert auch ein industrieller Betrieb. Die Steuerämter wollen genau wissen, für was die Firmen ihr Geld ausgeben, dafür werden jährlich Revisionen der Buchhaltungen gemacht! Gilt die genaue Buchführung nur für die Untertanen?

    Für mich ist klar, solange ich nicht weiss, wie viel Geld wofür verwendet wird, will ich nicht mehr ausgeben, also soll dafür gesorgt werden, dass wir Steuerzahlen die Gründe der Ausgaben kennen. Ein blosses Milliarden für die FABI frei geben reicht mir nicht mehr aus!

    Immer wieder entscheiden wir für “eine begrenzte Zeit” Steuern. “Begrenzte Zeit!” Wurde schon jemals eine Steuer, die für eine “begrenzte Zeit” bewilligt wurde, wie zurück genommen, als der Zweck der Steuer erfüllt war? Nein, die Gelder werden dann jeweils für andere Zwecke “Entfremdet”! Das ist auch ein Punkt, der mich langsam sauer macht!

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  • Januar 29, 2014

    fabi ist alles andere als fair finanziert es provitieren nur diejenigen die viel Bahnfahrer zu lasten der strassenbenützer. und zwar gleich 4 mal.
    1. Wird jahrlich über 1’500’000’000 fr Mineralölsteuer zweckentfremdet
    2. Wird Jährlich über 900’000’000 fr LSVA Zweckentfremdet
    3. Können Autopendler können nichtmehr Ihre ganzen Fahrkosten von den steuern Abzeihen
    4. bedeutet mehr Bahn mehr geschlossene Bahnschranken und damit mehr Stau für den individualverkehr.
    F​abi ist auch behinerten feindlich. die Züge werden nicht mehr behinderten gerecht gebaut.
    zudem soll ab 2018 ein mehrwehrsteuer Promil nichtmehr für die IV sondern für die Bahnfahrer sein.
    Unsere Verkehrinfrastrucktur​ bedarf allerding der erweiterung und das auch im den Bergregionen. es gibt nur eine strassenverbindung zwischen dem Kanton Bern und wallis und diese ist erst noch nur etw 5 monate offen.
    Stau am Gotthard und lange warezeiten vorallem im Winter an der furka und Vereina sind nur ein paar stichworte.

    Meinfa​zit Am 09.02.2014 NEIN zu Fabi Nein zu FRECHE ABZOCKEREI BEIM INDIVIDUALVERKEHR. Damit das geld der strassenbenützer auch für die strasse ausgegeben wird

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  • Januar 30, 2014

    Martin Candinas

    Die Limitierung des Pendlerabzugs bei der direkten Bundessteuer trifft nur 2 von 10 Steuerzahler und auch diese zwei nur spürbar, wenn sie sehr weit pendeln und gleichzeitig ein steuerbares Netto-Einkommen von über 120‘000 Franken aufweisen.

    Viellei​cht bei der Bundessteuer, doch nicht die Bundessteuer belastet den Bürger normalo am meisten. Es sind dies die Staats- und Gemeindesteuern. Und auch dort sollen die Pendlerabzüge sukzessive limitiert werden. Die ist ungeheuerlich, denn der Staat selbst verlangt zum Teil Mobilität ihrer Bürger. So zum Beispiel die Arbeitslosenversicher​ung, die vom Arbeitslosen einen täglichen Arbeitsweg von 4 Stunden verlangen kann. Das gleiche gilt für Ausgesteuerte, denn die Fürsorgeämter unterwerfen sich heute ebenfalls dem Zumutbarkeitsregime der ALV.

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  • Januar 30, 2014

    FABI gemäss Frau BR Leuthard:
    Finanziert​ Auch Bahn Italia!
    Deshalb: NEIN

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  • Januar 30, 2014

    FABI wenn das durchkommt, nein das darf nicht durchkommen oder doch? Bei ihren Zustimmungswerten könnte es noch gut möglich sein.

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  • Januar 31, 2014

    klar sicher jaja das puschlav oder goms hat nix von disem fabi sowie ander ecken der schweiz nur Züri , Bern , genferseeregion , teil innerschweiz und ostschweiz sowie ein region basel um jetz alle strecken hier aufzuzählen hab ich keine lust und übringens das rollmaterial müssen die bahnen selber finanzieren sprich geld von den banken könt gerne beim bundesamt für vehrkehr nachfragen

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  • Februar 1, 2014

    “Mit FABI investieren wir in die Zukunft unseres Landes” ?????

    Ich frage sie: in wessen Zukunft???

    Ein weiterer Ausbau der Infrastrukturen zementiert doch nur die falsche Entwicklung der letzten Jahre. Sie ist doch nur wieder zum Vorteil der Wirtschaftsloby.

    Ich frage sie: was bedeutet ein weiterer Ausbau der Verkehrsinfrastruktur​en??

    Es bedeutet, dass die Zentralisierung der Wirtschaft weiter vorangetrieben wird und dadurch immer mehr Arbeitnehmer genötigt werden jeden Tag in diese Zentren zu pendeln.
    Es bedeutet, dass noch mehr Leute jeden Tag Stunden ihres Lebens unnötig verschwenden.
    Es sollen sich mal alle überlegen, was es auch wirtschaftlich bedeuten würde, wenn all diese sinnlos verschwendeten Stunden anders genutzt würden.

    Nur das aktuelle Denken der Gewinnmaximierer in unserer Wirtschaft die kurzfristig und ohne gesammtheitliches Denken die Strukturen des Landes in die falsche Richtung treiben sind doch Schuld an dieser Misere. Sie laufen mit Scheuklappen durch die Gegend und erkennen nicht, dass ihr Verhalten schlussendlich die “Schweiz AG” Milliarden kostet und alle dafür bezahlen müssen. Nur weil dises kurzfristige Denken die gesellschaftliche Verantwortung die jede Firma hat nicht berücksichtigt.

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  • Februar 1, 2014

    Hier noch ein Vorschlag der kostenlos innert wenigen Jahren die Kapazitäten auf unseren Strassen erhöhen würde.

    Neu wird die Strassenverkehrssteue​r basierend auf der Länge eines Fahrzeuges berechnet. Jeder cm kostet einen bestimmten Betrag. Dieser kann so definiert werden, dass dies kostenneutral geschieht. Dadurch würden successive die Fahrzeuge und somit auch die Staus auf den Autobahnen und vor allem in den Städten kürzer. Auch hätten auf den jetzigen Parkflächen bedeutend mehr Fahrzeuge platz. Um das ganze noch etwas zu beschleunigen, könnte man z.B. für die nächste 10 Jahre bei den ersten 250 cm den Preis auf 0 ansetzten. Somit würden Kleinfahrzeuge gefördert.

    Dies würde innert weniger Jahre viel bewirken und wäre sicher schneller als FABI.

    Gleichzeitig​ würden kleinere Fahrzeuge auch weniger Treibstoff verbrauchen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Selk, wir müssen uns keine Gedanken über die Einnahmen des Bundes über die Treibstoffzuschläge machen. Hier wird über Kurz oder Lang sowieso ein anderes System kommen müssen. Stellen sie sich vor was geschehen würde, wenn Elektrofahrzeuge erfolgreich würden. Dann wird das neue System sowieso Roadpricing heissen. D.H. jeder bezahlt pro gefahrenen Kilometer.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig Herr Selk.
      Es geht aber nicht, dass man immer alles kritisiert und ablehnt, ohne auch andere Lösungen anzubieten.
      Ob nun meine Lösung brauchbar ist, kann man diskutieren. Aber sie soll aufzeigen, dass es andere Lösungen gibt und es soll auch anregen nach anderen Lösungen zu suchen.

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    • Juli 19, 2021

      Dazu müsste man dann noch die passenden halb so grossen Menschen züchten, Herr Steiner, was ein Problem darstellt, weil dann ja auch das ohnehin schrumpfende Gehirn, nochmals halbiert würde …

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  • Februar 10, 2014

    Es kam, wie es kommen musste. Unter dem Decknamen – Verkehrsinfrastruktur​ und Unterhalt der Verkehrsinfrastruktur​ wurde zuerst die Autobahnvignette in die Abstimmung geschickt um die Bundeskasse aufzufüllen, danach kommt FABI.

    Autobahnvign​ette:
    Gebühren erhöhen, dass noch mehr ausländische PKW’s, Lastwagen und Sattelschlepper unsere Strassen abnützen können und wir für deren Unterhalt aufzukommen haben. Auch hier gibt es mehrere Beispiele im unmittelbaren Ausland. Deutschland hat die Vignette für Ausländer angenommen. In Italien bezahlt man alle 5 Kilometer eine Gebühr, Östereich und Frankreich haben seit Ewigkeiten eine Gebühr für Ausländer & LKW’s usw. Weshalb wird die Vignette nicht nach dem Vorbild des Auslandes eingesetzt?
    1 Monat (Ausland) kostet gleich viel wie bei uns das ganze Jahr => aber nur für Ausländer
    Mann hätte das gleiche bei uns vorschlagen können. Vignettengebühr gemäss Abstimmunsvorlage für Ausländer (PKW), LKW nach Gewicht.

    FABI:
    Hi​er stellt sich die Frage, ob der Bundesrat wieder einmal Gelder sucht um sich selber ein Monument zu erbauen (Siehe Gotthard) oder reicht das Geld nicht mehr aus um das Schienennetz der umliegenden Staaten (Deutschland, Italien & Frankreich) zu finanzieren? Seit Jahren werden Milliarden in die genannten Länder verschoben, in der Hoffnung, dass das Schienennetz unserem Standard angeglichen wird. Leider sieht man seit Jahren keinen Vorschritt in der Anpassungsfrage. Wohin das bezahlte Geld geflossen ist will auch niemand wissen.

    Meiner Meinung nach bezahlen wir mehr als genug für die Verkehrsinfrastruktur​ und deren Unterhalt. Wenn der Bund mit den Geldern haushalten und nicht laufend zweckentfremden würde, hätten wir die gesamten Diskussionen nicht. Wenn eine Privatperson kein Geld hat, kann er auch nicht beim Nachbarn ins Portemonnaie greifen und sich nach Lust und Laune bedienen.
    Mit dieser Politik muss endlich Schluss sein.

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