Wer seine „Liebe zur Schweiz“ beweisen will braucht dafür nicht bis zu den nationalen Wahlen im Herbst zu warten. Jetzt und sofort ist unsere uneingeschränkte Solidarität mit dem Werkplatz Schweiz gefragt, denn der starke Franken bedroht ganze Wirtschaftszweige und ganz speziell unsere Landwirtschaft. Wie man sie am besten unterstützen kann? Ganz einfach indem man schweizerische Erzeugnisse kauft und sich nicht nach dem Motto „Geiz ist geil“ auf billigen Importware stürzt. Wer der Verlockung nachgibt, sich für den Wochen- oder gar Monatseinkauf ins Ausland zu begeben spart zwar ein paar Franken lässt aber unsere Leute im Stich, denkt kurzfristig und vergisst die dramatischen Folgen für unsere Wirtschaft und als Spätfolge für uns alle. „Schweiz ist geil“ sollte das Motto jetzt heissen. Mit diesem Spruch hat Schweiz Tourismus vor einigen Jahren an der Touristikmesse in Berlin für das Reiseland Schweiz geworben. Wer regionale Produkte kauft leistet zudem einen Beitrag zur CO2-Reduktion, da die Transportwege kürzer sind.
Glp druckt in der Schweiz
Auch die Grünliberale Partei Schweiz bekennt sich zum Werkplatz Schweiz. Das Wahlmaterial aller kantonalen Sektionen wird in der Schweiz gedruckt. Obwohl die glp nur ein ganz bescheidenes Wahlbudget hat, verzichtet sie bewusst darauf, ihr Druckaufträge ins billigere Ausland zu vergeben.
Faire Wechselkurse
Wenn wir solidarisch mit dem Werkplatz Schweiz sind ist das aber kein Freipass für unfaire und überzogene Preise für Importwaren, bei denen wir keine helvetische Alternative haben. Der Kampf von Konsumentenorganisationen und Preisüberwacher muss weitergehen. Es geht nicht an, dass wir für ein Auto oder einen Computer beim Wechselkurs über den Tisch gezogen werden!
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Kommentare anzeigen Hide commentsIch muss ihnen im Grundgedanken zustimmen. Aber ich bitte sie auch den Gedanken ein wenig weiter zu führen. Sie verlangen von der Bevölkerung zur Stützung der schweizer Wirtschaft im eigenen Land einzukaufen.
Somit sollte die Wirtschaft auch konsequent sein und auch nur innländische Mitarbeiter einstellen. Das Rekrutieren im Ausland sollte aus dem gleichen Grunde eingeschränkt werden. Apellieren sie an die Vernunft der Wirtschaftsführer. Die sollen auch bereit sein, zum Wohle des Landes und der Bevölkerung etwas höhere Löhne zu akzeptieren. So wie wir die höheren Einkaufspreise akzeptieren sollen.
Leider ist dies aber nicht der Fall. Die Wirtschaft selber hat es vorgemacht. Jetzt soll sie auch mit den Konsequenzen leben.
Ausländische MitarbeiterInnen werden hauptsächlich dort eingestellt wo ein Arbeitskräftemangel besteht. Ein Beispiel ist die Landwirtschaft,eine zu mühsame Arbeit für viele SchweizerInnen. Schweizer Produkte sind nicht zuletzt deshalb teurer, weil bei uns die Löhne höher sind als im Ausland.
Geschätzte Frau Michèle Kottelat Schloesing
Und was ist mir den ausgesteurten Personen??
Geschätzte Frau Michèle Kottelat Schloesing GLP
Und wer bezahlt die CO2 abgabe im Ausland?