Warum steigt der Stellenetat bei der öffentlichen Verwaltung ständig?
Zum einen ist es die Folge neuer, gesetzlich vorgeschriebener Aufgaben, zum andern wegen der Unfähigkeit, Stellen dort abzubauen, wo sie nicht mehr nötig sind. Oft sind auch die Gesetzgeber (Parlamente und Exekutiven) zu bequem, alte Rechtsvorschriften den neuesten Entwicklungen anzupassen. Bevor neue Stellen bewilligt werden, sollte eigentlich immer zuerst nach Kompensationsmöglichkeiten gesucht werden.
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Kommentare anzeigen Hide commentsHerr Schneider,
Beamte gibt es seit längerer Zeit nicht mehr.
Am 14. Dezember 1998 legt er Botschaft und Entwurf zum Bundespersonalgesetz vor. Das Parlament betont, wie wichtig Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit sind. Bundesrat Kaspar Villiger bringt es am 5. Oktober 1999 auf den Punkt: „Wenn sich die Gesellschaft und Wirtschaft verändern, muss sich auch der Staat anpassen, dann müssen sich auch seine Organisationen und muss sich sein Handeln verändern.”
Zentraler Bestandteil des Gesetzes, das am 24. März 2000 verabschiedet wird, ist die Abschaffung des Beamtenstatus: Die Wahl für eine Amtsdauer wird durch eine kündbare öffentlich-rechtliche Anstellung ersetzt. Damit gelten nun seit über zehn Jahren die Bestimmungen des OR, sofern das Bundespersonalgesetz nichts anderes vorsieht.
Weiss ich. Im Volksmund und in der Presse sind es halt immer noch Beamte. Sie sind arbeitsrechtlich auch besser geschützt.
Reden Sie nach dem Volksmund, oder wie es der Realität entspricht.
Welche arbeitsrechtlichen Mehrschutz haben Beschäftigte beim Staat als Spezialunternehmen für Gemeinwohl und Soziales? Erbringen sie keine gegenseitige Leistung, nur um diese Realität geht es, alles andere sind Hirngespinste aus der betreuten Missbildung!
Staatsangestellte machen auch Mist, äh bringen das vorhandene Geld in Umlauf!
Das Staats- und Sozialquoten-Rückflusssystem, welches in keinster Weise im Einklang mit den Auswirkungen der Geldschöpfung in Umlage, steht, ist die Begründung dafür!
Das infizierte Phantom Steuer- und Sozialzahler, als Geldbote der Ausgaben des Staates, sind dafür verantwortlich. Keiner fragt, warum sein Lohn nicht auch via einem “Treuhänder” auf sein Bankkonto fliesst?
Die Dummheit, nicht zu verwechseln mit dumm (Adjektiv) trägt eben viele Blüten!
NIchtsdestotrotz bleibt ein Job Bei Bund+Kanton+Gemeinde immer noch sicherer, weil hier Umstrukturierungen und Entlassungen seltener sind als in der Privatwirtschaft.
Ob nun mit oder ohne speziellen Status.
Der Staat mit der sicheren Einnahmequelle “Steuer” und als ein Objekt, das schlecht betrieben und gepfändet werden kann, muss weniger auf das Geld schauen als Privatunternehmen, dass sich einem “Wettbewerb ausrichten muss und “profitabel” sein muss.
Ein Staat muss weniger zwingend Gewinne schreiben und die Schulden tief halten.
Natürlich drängt das calvinistische Weltbild dazu, nicht über die Stränge zu schlagen und nicht zu überborden.