Seit 2002 (PersonenfreizügigkeitDie Personenfreizügigkeit bezeichnet den Umstand, wenn zwei... in Kraft) ist die Bevölkerungszahl des Kantons Aargau von 559‘799 um 153‘318 Personen oder 27% auf neu 713‘117 Personen angestiegen, grossmehrheitlich über die Zuwanderung (Stat. Amt Kanton Aargau). Allein im Jahr 2022 ist diese Zahl überdurchschnittlich stark um 9‘931Personen gewachsen. Dies entspricht der Einwohnerzahl einer neuen Stadt!
In der Zeit von 2008-2023 ist der Ressourcenindex des Kantons Aargau von 89.6 auf 81.1 gefallen. Das Steuersubstrat des Kantons/Kopf hat sich also im Vergleich zur Gesamtschweiz verringert. Der Kanton Aargau liegt heute im Kantonsvergleich erst an 17. Stelle. Der enorme Bevölkerungszuwachs und der damit verbundene Arbeitsplatzzuwachs hat also die Steuereinnahmen/Kopf im Quervergleich zu den andern Kantonen nicht steigern können.
Es ist zu vermuten, dass mit dieser masslosen Zuwanderung auch die Sozialkosten in die Höhe getrieben wurden. So sind die Netto-Ausgaben des Kantons für die soziale Sicherheit von 2002-2021 von 254.7 Mio auf 475.7 Mio um 87% gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind die Netto-Ausgaben der Aargauer Gemeinden für die soziale WohlfahrtUnter Wohlfahrt (=Gemeinwohl) versteht man das Mass, mit dem... von 134.3 Mio auf 370.8 Mio um 176%! gestiegen.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDanke für diesen Kommentar Herr Schneider! Der Aargau wächst schon lange nur noch in die Breite. Die Lebensqualität wird dadurch nicht besser. Viele Gemeinden leiden unter Wassermangel. Die Abhängigkeit vom Ausland wird immer grösser. Im Krisenfall sind wir sehr verletzlich. Höchste Zeit, dass ein Umdenken in unserer kantonalen Politik stattfindet!