1. Bildung & Forschung

Brauchen wir so viele Geisteswissenschafter:innen?

„Auf dem Arbeitsmarkt verdienen Geisteswissenschafter:innen oft weniger als Absolvent:innen von Berufslehren. Durch Sozialversicherungen, Prämienverbilligungen und Krippenplätze findet eine Umverteilung hin zu Geisteswissenschafter:innen statt. Leisten die Tausenden Ethnolog:innen, Historiker*innen, Soziolog:innen, Psycholog:innen u.a. Geisteswissenschafter:innen einen nicht durch Geld zu beziffernden Beitrag an die Gesellschaft, der ihre Querfinanzierung durch Pflegefachleute, Elektromonteur:innen und KV-Angestellte legitimieren würde?“ (Andrea Franc in Schweizer Monat 1084, März 2021).

Nein, diese Umverteilung ist ungerecht und unsinnig. In einer Zeit, in der in der Schweiz verzweifelt nach Fachkräften in den Grundbedarfssektoren gesucht wird und immer mehr solche Leute aus dem Ausland rekrutiert werden müssen, ist es an der Zeit, an unseren Universitäten den Zugang zu den geisteswissenschaftlichen Fächern zu beschränken. Gerade die Covid-19 hat gezeigt, dass Angehörige dieser Studienrichtung als Erste in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das Leben ist kein Ponyhof! Konzentrieren wir uns bei der Ausbildung auf die wirtschaftlich notwendigen Kompetenzen und verlagern wir das Philosophieren und die geistige Erbauung in den Freizeitbereich.

 

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