1. Sicherheit & Kriminalität

Brüchiger Strafvollzug: Kein Urlaub für Schwerstverbrecher!

Der gemeingefährliche Mörder und ver­wahrte Ver­ge­wal­ti­ger J.B. konnte An­fang Juli während eines Haf­t­ur­laubs (!) flüchten. Gemeingefährlich ein­ge­stufte Häftlinge er­hal­ten also in der Schweiz Aus­gang und Ur­laub. Im Auto, wel­ches J.B. trans­por­tier­te, war nicht ein­mal die Kin­der­si­che­rung ak­ti­viert. Un­glaub­lich, dass einem der­art gefährlichen Wiederholungstäter ein sol­cher Aus­flug gewährt wird und er dabei der­art schlecht be­wacht wird.

Heute legt jeder Kanton selbst fest, welcher Schwerkriminelle wann und wie Urlaub oder Ausgang bekommt. Wenn von Kanton zu Kanton unterschiedliche Regelungen gelten, ist dies hochriskant. Diese Sicherheitslücken gefährden Menschenleben. Deshalb müssen auf Bundesebene sofort Klarheit und eine einheitliche Regelung geschaffen werden: Mit einem nationalen Strafvollzugsgesetz muss ein Verbot von Urlaub und Ausgang für derart gefährliche Täter geschaffen werden.
Die Sicherheit der Bevölkerung geht einem möglichst lockeren Strafvollzug vor. Statt stets vom Täterschutz zu reden, sollte endlich auch einmal an die Opfer gedacht werden. Es gibt auch ein Menschenrecht auf Leben, auf Unversehrtheit. Die Bürgerinnen und Bürger, die Kinder, haben ein Recht auf Sicherheit. Und handlungsunfähige oder blinde Behörden, welche alles schönreden, treten diese Rechte mit Füssen.
Schon vor zehn Jahren unterstützte ich die Volksinitiative für die lebenslange Verwahrung von extrem gefährlichen, nicht therapierbaren Sexual- und Gewaltstraftätern. Die Initiative wurde von parteilosen Müttern aus der Ostschweiz lanciert, welche aus persönlicher Betroffenheit und schrecklichen Erfahrungen mit den eigenen Töchtern handelten. Das ist bewundernswert und in der Schweizer Politik wohl ein einmaliger und mutiger Akt für das Gemeinwohl. Das Hauptmotiv der Initiative besteht darin, rechtliche Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter, die als nicht therapierbar gelten, lebenslang verwahrt bleiben und nie mehr die Gelegenheit erhalten, neue fürchterliche Straftaten an unschuldigen Opfern zu begehen – natürlich auch nicht im Urlaub oder Ausgang! Das Risiko darf nicht auf die Gesellschaft abgewälzt werden, sondern muss vom Täter getragen werden. Das sind wir jedem Kind und allen Menschen schuldig. Für mich war die Mitarbeit mit den Initiantinnen enorm lehrreich. Es hat mir eindrücklich gezeigt, dass im Mittelpunkt der Politik der Mensch stehen muss und gar nichts anderes.
Die Initiative wurde im Februar 2004 klar vom Volk angenommen. Doch das Parlament nahm das klare Zeichen aus der Bevölkerung nicht wahr. Wie jetzt auch bei der Ausschaffungsinitiati​ve absehbar, wurde das Anliegen nur schleppend und verwässert umgesetzt. Die Mütter kämpfen noch immer für Gerechtigkeit, für den Schutz der Kinder und für mehr Sicherheit im Land. Aktuell verlangen sie gerade mit einer Petition die Schaffung eines Registers für verurteilte Sexual- und Gewaltstraftäter. Hut ab vor diesem unermüdlichen Einsatz!
Von Experten wird behauptet, ein strengerer Strafvollzug sei unmenschlich. Aber hallo! Es gibt nichts Menschlicheres, als sich für den Schutz des Lebens und den Schutz der Kinder einzusetzen! Im Gegenteil: Es ist unmenschlich und verantwortungslos, sich für Schwerstverbrecher statt für das Gemeinwohl und die Sicherheit des Volkes einzusetzen. Denken die Behörden eigentlich auch an die Opfer und ihre Angehörigen, die ein ganzes Leben lang leiden?
Klar ist: Wir brauchen eine Verschärfung des Strafvollzugs für enorm gefährliche Tätergruppen, bei denen keine Resozialisierung mehr möglich ist. Der Schutz der Opfer ist über das Wohl dieser Täter zu stellen. Schwere Verbrechen, die Täter nach frühzeitiger Entlassung oder im Hafturlaub begehen, können so nicht mehr vorkommen.
Die Ferienzeit soll die Zeit zum Entspannen und für Freunde und Familie sein. Es ist gerade auch die Zeit, die man mit den Kindern verbringt. Viele Kinder – auch mein Göttikind – verbringen diesen Sommer zum ersten Mal in einem Lager. Andere sind zum ersten Mal alleine ohne Eltern unterwegs. Das sollen und dürfen sie! Aber bitte, ohne dass gleichzeitig auch übelste Täter an solchen Orten Urlaub oder Ausgang machen. Alles andere wäre grob fahrlässig!
Allen schöne und sichere Sommerferien!

AZ 21.07.2011

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Comments to: Brüchiger Strafvollzug: Kein Urlaub für Schwerstverbrecher!
  • Juli 21, 2011

    Langsam drängt sich der Verdacht auf, dass unsere Volksinitiativen, samt den ganzen Politshows drumherum, dem Argumentations- und Profilierungstheater dafür und dagegen reines Politentertainment sind. Es kümmert sich nach Annahme einer VI ja doch niemand von denen die sollten darum das die angenommenen Initiativen griffig verankert und bestimmungsgemäss umgesetzt werden!

    Im Falle des Kinderschutzes, der Verwahrungsinitiative​, ist das der Gipfel der Fahrlässigkeit. Wieso schreit da niemand was von Menschenrechten? Haben Kinder keine? Haben ganz normale Bürger auch keine? Sind nur klar verurteilte gefährliche Täter unbedingt vor harten Strafen zu bewahren, weil deren schon total geschädigte Seelen, die meistens schon mindestens ein Leben auf dem Gewissen haben, nicht noch weiter gestresst werden sollen?

    Dieses ganze Affentheater geht mir schon lange auf den Wecker! Wie lange hat es nur schon gedauert, bis die Psychiatrie im Falle Brumann sich irgendwann dazu durchringen konnte, anzuerkennen das es unheilbar psychisch Kranke Täter gibt, bei denen die hehre allheilende Psychiatrie nicht weiter kommt!?
    Und jetzt erst gibt man zu, dass gerade solche Täter “häufig sehr intelligent sind” und ihr Betreuungspersonal wunderbar beeinflussen und um den Finger wickeln können, was unter anderem zu Freigängen ohne Fesselung, oder gar ohne Bewachungspersonal führt. Da offenbaren sich Abgründe!
    Ausserdem noch die ganze Hin- und Herschieberei der Verantwortung wenn wieder mal was schief geht! Keiner will’s gewesen sein! Dabei können sie alle froh sein, dass sich der gefährliche Mehrfachtäter B. schlussendlich nach 5 Tagen Flucht selber gestellt hat, ohne zwischenzeitlich eine weitere Tat begangen zu haben.

    Zurück zur Verwahrungsinitiative​: Was hat diese praktizierte Art von Verwahrung mit der ursprünglichen Initiative zu tun? Und warum ist so ein verantwortungsloser Schlendrian nach Annahme dieser Initiative überhaupt möglich? Oder warum stimmen wir überhaupt ab?
    Damit wir was zu tun haben?

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    • Juli 21, 2011

      Geehrter Herr Selk
      Was kann man tun um die Verantwortlichen zum korrekten Handeln zu zwingen? Anscheinend haben diese Leute einfach einen zu grossen Spielraum? Gibt es Gesetze die Beamte und Parlamentarier in diesen Fragen zwingend beachten und einhalten müssten und bei Nichteinhaltung derselben zur Verantwortung gezogen werden können – oder müssen wir die erst schaffen?
      Vielleicht muss man in diesem Land mittlerweile einiges nachholen, was die Festlegung der Pflichten von BR, Parlamentariern und Beamten angeht?
      Der Schlendrian im Strafvollzug und die ewigen Versuche der Parlamentarier den Willen des Stimmvolkes zu unterwandern, lassen jedenfalls darauf schliessen, dass man dringend prüfen sollte ob unseren diesbezüglichen Bestimmungen noch den “aktuellen Zeichen der Zeit” entsprechen.

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    • Juli 21, 2011

      … “höchstens mündlich.”. —> Feigling!

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    • Juli 21, 2011

      1. Herrn Estermann: Ihre Bemühungen diesen Dialog auf Ihr persönliches Niveau zu senken interessiert nicht. Es wäre nett, wenn Sie sich anderswohin (- aucn immer) verlagern würden. Danke.

      2. Herr Selk, der von Ihnen angedeute Verdacht auf “konzertierte Aktionen” ist mir nachvollziehbar, aber in diesem Zusammenhang sehe ich eher eine voll im Licht stehende Art der Problemlösung im Sinne einer Erweiterung der direkten Demokratie.
      Z.B. Direkte Wahl des Bundesrate durch das Volk – im Sinne von: Nichts mehr dem Zufall überlassen. Allerdings müssen alle Räte künftig bei “Versagen im Dienst” innerhalb von 3 Monaten Kündigungsfrist abwählbar sein.

      Damit würden die “Angestellten des Volkes” genau den gleichen Bedingungen unterliegen wie die ganz normalen Bürger. Ich denke das wäre eine gute Idee um Fahrlässigkeit, Schlendrian und Missbrauch auszugrenzen, ebenso wie Inkompetenz und Unfähigkeiten im Amt.
      In dem Zusammenhang müsste man allerdings das Volk dazu bringen, endlich einzusehen, dass es sehr wohl fähig ist zu entscheiden welcher Politiker für welches Amt geeignet ist und welcher nicht. Mehr Selbstvertrauen und Engagement im Bewusstsein das man durchaus fähig ist für sein Leben und für sein Land Entscheidungen zu treffen. Es ist tatsächlich besser unter den Folgen seiner eigenen Entscheidungen zu leben, als für die Folgen von Entscheidungen irgendwelcher Leute zu zahlen, die nie die Verantwortung für Ihre Fehlleistungen übernehmen müssen.
      (Mal ganz abgesehen von lebenslangen vom Volk bezahlten Renten und sonstigen Vergünstigungen!)

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    • Juli 22, 2011

      Hat sich Frau K. da nicht verrannt? Wo ist denn der Bezug Volkswahl des Bundesrates zum Strafvollzug. Liesst man ihre Zeilen, muss man den Eindruck gewinnen, dass in unseren Behörden, Parlamenten und Regierungen nur Versager sitzen. Das ist doch ein selten ver-rücktes Weltbild. Denkt man ihre Ideen zu Ende, wünschte sie sich wohl gar die Wahl der Gefängnisdirektoren durch das Volk.

      A propos: Hat nicht Dürrenmatt die Schweiz als Gefängnis bezeichnet?

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    • Juli 22, 2011

      Herr Selk,
      ja die von Ihnen skizzierte Linie existiert, solche “Koordinationsversuc​he” sind auch nichts neues. Sie sind die immer stärker werdenden Symptome der immer gleichen Krankheit die einige Menschen befällt wenn sie unter zu viel Geld und Einfluss “leiden”.
      Alle diese Anstrengungen enden wie die Geschichte zeigt immer im Desaster, weil die Menschheit sich auf Dauer nicht wie Bonsaibäumchen zurückschneiden und klein halten lassen. Darüber mache ich mir keine grossen Sorgen – aber um die riesige Anzahl Opfer die solche Wahnvorstellungen fordern schon.
      Diese Opfer sollte man nicht nur in den mendienwirksam inszenierten Vergangeheitsbewältig​ungs-Opern immer wieder aufleben lassen – sondern in der Gegenwart daran arbeiten, dass es nicht mehr so weit kommen kann. Das heisst, man hat quasi die Pflicht unser direktdemokratisches Staatsystem unbedingt zu erhalten und wenn möglich auszubauen, anstatt vermeintlich hilflos – oder blauäugig kritiklos zuzusehen wie es scheibchenweise eliminiert wird.
      Momentan zeigt sich in ganz Europa den Bürgern die Relativität ihrer materiellen Sicherheiten und die Dominanz der zentralisierten Macht. Die Leute wachen auf, fangen an zu vergleichen, erkennen die Mängel und die Gefahren eines Systems, dass ihnen als Einheitsgrösse übergestülpt worden ist und auf das sie keinen direkten Einfluss nehmen können. Das Misstrauen ist jetzt vorhanden und wird sich trotz gross aufgeblasenen Scheinrettungsschirme​n etc. nicht mehr einschläfern lassen.

      Diese Bewegung hilft den Bemühungen der Bürger in unserem Land die ihre Mitbestimmungsrechte nicht hergeben, bzw. unterwandern lassen wollen.
      Die kleine Schweiz hat auch da einen Vorteil: Wir können die Politiker/Parlamentar​ier leicht erkennen, die sich selbst zu Bonsaigärtnern ernannt haben, sie im Auge behalten und auf den Wahlzetteln entsprechend “berücksichtigen”.

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    • Juli 22, 2011

      Hallöchen Herr Estermann,
      freut mich das Sie meine Gedanken zu Ende denken. Soviel Engagement für das Gedankengut anderer Menschen ehrt Sie!

      Wenn Sie schreiben, Sie gewännen beim Lesen meiner Zeilen den Eindruck in unseren Behörden und Ämtern sässen nur Versager, ist das IHRE Interpretation meines Textes.
      Also haben Sie selbst letzendlich ein “ver-rücktes Weltbild” nicht wahr?

      Die Wahl der Gefängnisdirektoren durch das Volk welche Sie ansprechen ist gar nicht mal so schlecht.
      Wie wäre es, wenn in den Gemeinde wo die Gefängnisse stehen, die Bürger bestimmen würden wer im verantwortlichen Direktorium sitzt. Vielleicht würde sich eine Person aus dieser Gemeinde und gewählt durch diese Gemeinde, viel eher für die Sicherheit der Bewohner verantwortlich fühlen, nicht zuletzt deswegen weil sie auch weiss, dass sie ganz direkt von ihren Wählern im Ort dafür zur Verantwortung gezogen wird, wenn sie verwahrte extrem gefährliche Täter so fahrlässig frische Luft schnappen lässt und diese dann umgehend abhauen!
      Es ist doch ganz interessant auf welche Gedanken Sie kommen, Herr Estermann, wenn Sie andere Gedanken zu Ende denken!

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    • Juli 22, 2011

      Herr Selk beklagt sich über die “Verpolitisierung” in der Verwaltung. Frau Keller wünscht sich die Volkswahl des Gefängnisdirektors. Was ohne “Filzo.-Parteibesetz​ung” möglich sein soll.

      Ich glaube, da ist einiges nicht zu Ende gedacht.

      Frau K. könnte in ihrer Wortwahl auch mal wieder von der untersten Schublade aufsteigen.

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    • Juli 22, 2011

      Herr Estermann: Definieren Sie “unterste Schublade” in Bezug auf meinen Text.
      Nicht ich will die Volkswahl der Gefängnisdirektors, darauf sind Sie selbst gekommen.
      Herr Estermann, ich behafte Sie von jetzt an auf jedes Komma Ihrer Unterstellungen und “Analysen”. Vielleicht lernen Sie dann sich in diesem Forum sachbezogen und respektvoll gegenüber den anderen Teilnehmern zu äussern – oder Sie lassen es vollständig.

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    • Juli 22, 2011

      Frau K., unterste Schublade ist Ihre herablassende Art, wie Sie Leute behandeln, die nicht Ihrer Meinung sind.
      “Die Wahl der Gefängnisdirektoren durch das Volk welche Sie ansprechen ist gar nicht mal so schlecht.” Ihre Worte. Das wollen Sie aber doch nicht – oder doch?

      Ich lasse mir von Ihnen den Mund nicht verbieten.

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    • Juli 22, 2011

      Herren Schneider und Estermann blenden beide etwas aus was bei mir einen hohen, weil uns alle betreffenden Stellenwert hat.

      Dieser eine Punkt hat schon häufiger ganze Regierungen ins wanken gebracht und auch gestürzt.
      Es ist seltsam das einige Leute sich hier nicht vorstellen können, dass auch die braven Schweizer einmal genug haben von denen die sich für befähigt halten Führungsaufgaben wahr zu nehmen und dann so oft beweisen, dass sie’s nicht oder nur höchst mangelhaft können. Es kann auch hier mal soweit sein, dass die Leute genug davon haben die Konsequenzen von Fehlleistungen derer tragen zu müssen, die schon oft genug deutlich gezeigt haben, was sie von denen halten die sie gewählt haben.
      Es ist nun mal nicht mit einem Tatsachenbericht getan. Diese Tatsachen haben Auswirkungen, die eigentlich nicht nötig wären, wenn man fach- und sachkundig oder vor allen verantwortungs- und pflichtbewusst handeln würde. Je höher man in der Hierarchie steht, desto mehr gilt das. Es ist übrigens auch nicht mit dem inflationären Gebrauch des Wortes “Populismus” getan (gäääähn!) und noch viel weniger bringts die ewige für alles und jedes gültige Schuldzuweisung an die Adresse der SVP. Wenn die tatsächlich an allem Schuld sein soll was in diesen Land schiefläuft, dann bräuchte sie mindesten 90% anstatt der bisherigen 30.

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    • Juli 22, 2011

      Herr Schneider,
      genau das ist der Punkt den Sie nicht verstehen und deswegen immer ausblenden: Egal ob Sie gut finden was die SVP macht oder wie. Egal ob Sie den Stil der SVP populistisch finden oder was auch immer – DIESE PARTEI WIR JE LÄNGER JE MEHR VOM VOLK UNTERSTÜTZT.
      Es spielt seit einiger Zeit keine Rolle mehr was die SVP von anderen Parlamentariern, anderen Parteien etc. für Kritiken erhält, sie wird offensichtlich vom Volk für immer nötiger erachtet. Das sind Fakten. Also sollte man sich vielleicht einmal ehrlich und mit der nötigen Distanz überlegen, weshalb das so ist, anstatt diese Partei mitsamt dem Volk das sie unterstützt naserümpfend in die dumpflöde-rassistisch​e-rechtsaussen Ecke zu drängen. Mit dieser verächtlichen Grundhaltung die eigentlich ein ziemlich verbocktes Vorurteil darstellt gerät man der abstimmenden Mehrheit im Lande gegenüber je länger je schlimmer in die Defensive.
      Naserümpfen heisst an den sich zusammenbrauenden Problemen vorbeischauen, zumindest solange bis sie einem einholen.

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  • Juli 21, 2011

    Was in Neuenburg mit dem Triebtäter J.B. passiert ist ist Naivität und Dilletantismus pur. Die Verantwortlichen haben die Konsequenzen zu ziehen. Ausserdem handelte es sich um ein Paradebeispiel von falsch verstandener Humanität. Solche Schwerverbrecher sollen froh sein, dass sie leben dürfen und dabei die Annehmlichkeiten des Schweizer Strafvollzugs offeriert bekommen. Für was müssen Schwerkriminelle in den Ausgang ausserhalb des Gefängnisses ? Wer wiederholt Menschen umbringt oder schwer schädigt hat die Konsequenzen zu tragen, ohne wenn und aber. Der Strafvollzug für diese Leute muss härter werden.

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  • Juli 21, 2011

    Sehr geehrter Herr Reimann. Ich bin mit Ihnen einig, dass Schwerstverbrecher (eigentlich auch jene, welche ein weniger grosses Verbrechen verübten) nicht wieder straffällig sein dürfen. Können sie nicht therapiert werden, so sollte – wo immer noch nicht – anstelle dem Steuerzahler voll auf der Tasche zu liegen – nach Möglichkeit einer Arbeit nachgehen. Doch wenn der Vollzug entsprechend nicht funktioniert, so frage ich mich weshalb denn das EJPD nicht schon längst entsprechendes veranlasst hat und dies von der KKJPD auch noch nicht entsprechend umgesetzt wurde. War doch das EJPD vor Frau BR Sommaruga einige Jahrzehnte nicht in linker Hand und auch die KKJPD nicht total links, wenn man die Mitgliederliste anschaut http://www.kkjpd.ch/ . Zudem noch längst nicht alles, was entschieden wird und wurde vors Volk kommt, resp. kam. Ev. können Sie mir hier noch entsprechendes mitteilen. Liest man doch aus einigen Kommentaren (lese nicht bloss in Vimentis), dass die Linken schuld sein sollen, was mir zu einfach erscheint. Zudem wäre es doch sinnvoller gewesen, wenn der Katalog der Ausschaffungsinitiati​ve seitens SVP bereits zu beginn vervollständigt und fair präsentiert worden wäre (habe mich auch gerade gefragt, wer denn die Kosten dieser Arbeitsgruppe berappen darf)…. Doch diesbezüglich habe ich ja bereits auch geschrieben und finde es schade, nun von Verwässerung zu sprechen wenn man genau wusste, dass es nach der Annahme entsprechend vorgegangen werden muss mit samt den Aus- und Nebenwirkungen. Zudem ist diesbezüglich noch nicht mal Halbzeit um entsprechendes zu präsentieren.

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  • Juli 22, 2011

    Sehr geehrter Herr Lukas Reimann,

    Sobald Opfer getötet wurden, durch solch einen Verbrecher, bleibt nur der Verbrecher übrig. Das Opfer wird betrauert, beerdigt und niemand kümmert sich wirklich um die Angehörigen, ausser Journalisten, die mit solchen Bad News ihren Lebensunterhalt verdienen.

    Es tönt jetzt absolut zynisch, aber ab so einer Tat gilt das eigentliche Interesse dem Täter, denn dieser Täter / Verurteilte kostet ab dem Tag seiner Verhaftung eine Immense Summe an Geld.
    Alleine schon ein Verfahren das dann zum Strafmass führt, kostet immense Summen an Geld. Es ist gemäss Rechtsprechung nicht möglich, festzustellen, „der Täter hat sich sexuelle Vergangen, danach gemordet“, deshalb gehört er für seine Restlebenszeit hinter Gitter, in die Verwahrung.
    Nein, forensische Psychiater müssen genau feststellen, was für Beweggründe so ein Täter hatte, so eine Tat zu begehen. Es muss dann weiter festgestellt werden, in wie weit so ein Täter normal ist, und so weiter und so fort.
    Dazu wurden Software Programme geschrieben mit dem Namen FOTRES, und dazu werden eben forensische Psychiater beschäftigt, nebst Strafverteidigern und Ankläger, und Richter, wieder und so weiter und so fort.

    Um diese ganzen Täter herum hat sich eine eigentliche „Industrie“ entwickelt, ein moderner Strafvollzug, der als oberstes Ziel die Resozialisierung und möglichst kurze Haftstrafen vorsieht. Weil eben, solche Haftstrafen kosten Unsummen von Geldern. Es heisst aus Verantwortlichen Kreisen, wir sollten froh sein darüber, dass man alles unternimmt, die Täter möglichst schnell, therapiert wieder zu entlassen.
    Dann passieren eben solche Pannen, wie mit J.B. die ja glimpflich ablief.
    Andere „Pannen“ haben Menschenleben gekostet, es gab weitere Opfer, durch Wiederholungstäter, Taten die hätten verhindert werden können!

    Wie sie richtig geschrieben haben, haben betroffene Hinterbliebene dann diese „Volksinitiative für die lebenslange Verwahrung von extrem gefährlichen, nicht therapierbaren Sexual- und Gewaltstraftätern“ gestartet, und gewonnen!

    Nun heisst es aus forensischen Fachkreisen auf einmal, früher als nicht therapierbare eingestufte Täter, könnte man möglicherweise doch therapieren.
    Und um dies festzustellen, gibt es eben solche Freigänge, oder Ferien, und viele Therapiestunden. Dann kann jemand in einem Interview auf die Frage; „warum man solchen Tätern bei Freigängen keine Elektronischen oder gar Massive Fesseln anlegt“, etwas naiv antworten, „es gehe darum, so einem „Täter“ 100% zu vertrauen, sonst bringe ja die ganze Massnahme nichts.“
    Eine ganz gefährliche Naivität, die wieder Menschenleben kosten kann. Möglicherweise müssen wir dazu übergehen, und nebst den Tätern, den Verurteilten, Verwahrten, einmal um diese „Mittäter“ zu kümmern.
    Denn bis heute ist mir nicht bekannt, dass Fachleute welche solche „therapierten Straftäter“ in die Freiheit entlassen haben, im Falle eines Fehlschlages, was weitere Opfer bedeutet, rechtlich zur Verantwortung gezogen wurden!

    Überall wenn Unfälle und Katastrophen geschehen, welche auf Menschliches Versagen hinauslaufen, werden Verantwortliche angeklagt, und je nach Schwere und Verschulden dann Verurteilt.
    Eine andere Lösung sehe ich nicht mehr.

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  • Juli 22, 2011

    Kann mir jemand erklären, was gegen eine Zwangssterilisation bei einer groben Sexualstraftat spricht?

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    • Juli 22, 2011

      Diese Täter haben meistens eines oder mehrere Menschenleben zerstört – also spricht eigentlich nichts dagegen.

      Es wurden aber schon Versuche mit medikamentösen Mitteln zur “Hemmung der Libido” und auch mit Zwangssterilisationen​ unternommen. In dem Zusammenhang wurde, wie ich mich erinnere, festgestellt, dass die Hemmung des Sexualtriebes etc. nichts nützt, weil diese Täter in erster Linie quälen, bzw. töten wollen und der Sex “nur Mittel zum Zweck” ist, dessen Lähmung/Sterilisierun​g aber den perversen Trieb an sich nicht eliminiert.
      Man kann diese Täter demnach nur wegschliessen, um die Menschheit, vor allem die Kinder, vor ihnen zu schützen.

      Wenn das, wie die Praxis beweist, allerdings derart gehandhabt wird, offenbaren sich nicht nur in Bezug auf die Psyche eines solchen Täters grauenhafte Abgründe sondern auch in Bezug auf die Einstellung der Verantwortlichen im Strafvollzug.

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    • Juli 22, 2011

      So viel ich weiss, reicht die Sterilisation nicht. Die Hoden müssen auch entfernt werden.
      Wenn gemäss Gutachten eine solche Massnahme nützen würde, könnte man dem Täter dies als Voraussetzung für eine Freilassung (natürlich nach Verbüssen der Strafe)vorschlagen. Er kann dann frei entscheiden, ob er dies Operation auch durchführen lassen will. Ein Zwang ist heutzutage nicht mehr möglich.

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    • Juli 22, 2011

      Lieber Herr Mayer, dagegen spricht für jemandem mit gesundem Menschenverstand gar nichts. Dagegen spricht nur die Humanitätsduselei unserer Juristen die behaupten, das sei Körperverletzung. Offensichtlich wird das Recht eines verwahrten Schwerverbrechers (Triebtäters) auf die eigenen Keimdrüsen höher eingeschätzt als das Recht der anderen Gesellschaftsmitglied​er auf Sicherheit. Das müsste dringend geändert werden.

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    • Juli 23, 2011

      chemische Kastration: Zitat: “Die Libido wird dadurch zwar schwächer, aber die sexuell orientierten Fantasien bleiben. Gerade bei fixierten Pädophilen, “für die ihre Veranlagung nicht nur sexuelle Bestätigung ist, sondern zum Lebensstil gehört”, würden Medikamente die sexuelle Ausrichtung nicht zum Verschwinden bringen.”

      körperliche Kastratiopn: es wird sich in der ganzen Schweiz kein Arzt finden, der diesen Eingriff vornimmt.

      Da sich offenbar alles im Kopf abspielt, sollte man diese Typen vielleicht um einen Kopf kürzer machen – dann wäre das Problem gelöst!

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  • Juli 23, 2011

    Am 8.2.2004 haben Volk und Stände die Volksinitiative “Lebenslange Verwahrung für nicht therapierbare, extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter” angenommen. Bereits im Vorfeld dieser Volksabstimmung haben die Gegner der Initiative verschiedene extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter für die Unnötigkeit von neuen Gesetzen herangezogen, mit der Begründung, dass solche Straftäter ganz sicher nie wieder freigelassen würden. Trotzdem hat man dank eines 100-seitigen Gutachtens des forensischen Gutachters Andreas Frei im Mai 2010 die Aufhebung der Verwahrung von Babyquäler René Osterwalder erwogen mit dem Ziel, ihn innert 5 Jahren wieder frei zu lassen!!! Nachdem dadurch in der Bevölkerung und in den Medien ein Sturm der Entrüstung ausgelöst wurde, lässt man uns über weitere Schritte und Entscheidungen im Dunkeln!

    In der Zwischenzeit sind schon viele Fehlentscheide bekannt geworden, in denen gemeingefährliche Straftäter als „geheilt und resozialisiert“ oder zumindest als „nicht rückfallgefährdet“ beurteilt, in den offenen Vollzug verlegt oder auf freien Fuss gesetzt wurden. Die Legislative hat bisher tatenlos – und offensichtlich auch überfordert – zugesehen. Im strafrechtlichen Massnahmerecht geht es aus Sicht der Strafjustiz nicht um therapeutische Hilfe für den Tätern, sondern darum, Rückfälle zu vermeiden. Der Richter hat zwar die Entscheidungskompeten​z, ist aber auf fachliche Hilfe angewiesen. Entscheiden schlussendlich nicht doch die Experten, die forensischen Psychiater bzw. das hochgelobte Diagnose-System Fortres und nicht die Gerichte? Wird mit einem umfangreichen Gutachten nicht gleich das gerichtliche Urteil vorweg genommen?

    Und nicht zuletzt frage ich mich, welche Mitmenschen die 30 % verkörpern, die Herrn Reimanns Blog negativ beurteilen. Wollen sie wirklich das Risiko eingehen, diese Bestien wieder auf die Menschheit loszulassen und weitere Opfer in Kauf zu nehmen?

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    • Juli 23, 2011

      Ja, und nun schreiben Sie bitte etwas zur Waffenschutzinitiativ​e und Norwegen.

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    • Juli 23, 2011

      Langsam reichts! Es gibt wirklich Themen hier die sind einfach zu ernst für Ihr zusammenhangsloses und zusammengesuchtes Geplänkel!

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    • Juli 23, 2011

      Da habe ich wohl den Nerv getroffen. Frau Keller schliesst die Augen – das Ganze ist ihr zu unangenehm und passt nicht in ihr Weltbild. Mir wäre eine ganzheitliche Sicht genehm.

      Wem das zu viel ist, der möge die Tagesschau nicht schauen.

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    • Juli 23, 2011

      Zu Herrn Estermann: wenn jemand eine Waffe zu illegalen Zwecken braucht, bekommt er diese auch wenn ein striktes Waffenverbot gelten würde. Wir könnten ja auch das Gegenteil annehmen: Wenn jeder eine Waffe in der Tasche gehabt hätte, wäre nicht so viel passiert.
      Und der Sprengstoff für den Bombenanschlag wurde sicher nicht legal erworben.

      Dann noch zu Frau Sulliger: der einzig wirksame Schutz vor falscher Beurteilung von Straftätern wäre, dass die Entscheidungsträger bei einem Fehlverhalten der freigelassenen Straftäter zur Verantwortung gezogen würden.

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    • Juli 23, 2011

      Herr Steiner: Der Gesetzestext lautet wie folgt: “Art. 380bis (6. Haftung bei Aufhebung der lebenslänglichen Verwahrung)
      1Wird eine lebenslänglich verwahrte Person bedingt entlassen oder ihre Verwahrung aufgehoben und begeht diese Person erneut ein Verbrechen gemäss Artikel 64 Absatz 1ter, haftet das zuständige Gemeinwesen für den daraus entstandenen Schaden.
      2Für den Rückgriff auf den Täter und die Verjährung des Anspruchs auf Schadenersatz oder Genugtuung gelten die Bestimmungen des Obligationenrechts über die unerlaubten
      Handlung​en. 3Für den Rückgriff auf die Mitglieder der anordnenden Behörde ist das kantonale Recht
      beziehungsweis​e das Verantwortlichkeitsge​setz des Bundes massgebend.”

      Wund​erbarerweise ergaben jedoch jeweils angeordnete Untersuchungen, dass weder der verantwortliche Psychiater noch die Behörden irgend eine Schuld trifft!

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    • Juli 24, 2011

      Herr Steiner, bitte nicht schon wieder diese Behauptungen, wenn jeder eine Waffe in der Tasche hätte, würde nicht so viel passieren. Das Gegenteil ist wahr. Die Gewaltbereitschaft steigt, da Politiker menschenverachtende Feindbilder salonfähig gemacht haben. Und man trichtere “dem Volk” nur noch mehr ein, es hätte immer Recht.

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    • Juli 24, 2011

      Herr Estermann, sie haben die tragischironische Bemerkung in meinem Kommentar nicht erkannt. Meine Behauptung ist genauso absurd wie die ihre. Mit restriktiveren Waffengesetzen kann man solche Taten nicht verhindern. Es ist jederzeit möglich Waffen auf illegalem Weg zu besorgen.
      Auch möchte ich sie bitten, dass sie endlich bereit sind eine erst kürzlich erfolgte Volksabstimmung zu respektieren.

      Dies​ ist nämlich auch der Grund für den Beitrag von Herrn Lukas. Hier wird der Volkeswille von der aktuellen Politik und den ausführenden Instanzen nicht nicht respektiert.

      Dies ist das grosse Problem der heutigen Gesellschaft. Man respektiert eine Entscheidung des Souveräns nicht mehr wenn sie einem nicht in den Kram passt. Dies ist aber der springende Punkt wenn eine Demokratie funktionieren soll.
      Jede Entscheidung hat ihre Vor- und Nachteile. Damit die Vorteile aber zum tragen kommen, ist es notwendig, dass alle die Entscheidung mittragen.

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    • Juli 25, 2011

      “Von dort zu einem Verbot aller christlichen Kirchen ist es dann nicht mehr weit.” Wer solches schreibt, beweist, wie verblendet er ist.
      Ich bin froh, dass Regula Stämpfli solch deutliche Worte gesprochen hat. Herr Selk belegt, dass noch zu viele nichts begriffen haben.
      Inzwischen bin ich ja für ihn schon zum Linksextremen mutiert – und das disqualifiziert ihn definitiv. Vielleicht reagiert der Parteilose zu genervt, da Norwegen für die SVP der Super-Gau ist.

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    • Juli 25, 2011

      Frau Sulliger: Schade, dass Ihre Frage bezüglich der Blogbewertung unbeantwortet blieb.

      Herr Estermann: Ihre Schlussfolgerung bezüglich der Waffeninitiative ist nachvollziehbar, gehört jedoch nicht in dieses Thema.
      Noch eine Anregung: Denken Sie ernsthaft, dass eine Waffenschutzinitiativ​e dieses Massaker hätte verhindern können? Würde das so einen Menschen aufhalten? Sollten wir nicht auch eine Kunstdüngerschutzinit​iative einreichen (aus welchem der Sprengstoff Anschlag Oslo hergestellt wurde)?
      Oder sind nicht doch die gewaltätigen Computerspiele und Filme Schuld?

      Vielleicht​, so unwahrscheinlich es klingen mag, liegt die Schuld und Verantwortung jedoch alleine beim Täter…

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    • Juli 25, 2011

      Nach diesem Wochenende sind bei den Rechten die Schoten dicht. Die sprechen von “Kriminalfall”.
      Ha​ben nicht begriffen, dass hier eine Partei mit exakt dem gleichen Programm den Boden für solche “Kriminalfälle” vorbereitet.
      Wer glaubt, bei uns sei das nicht möglich, ist naiv.

      Wer dann dazu noch lachen kann (Selks-LOL) ist pietätslos.

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    • Juli 25, 2011

      Herr Estermann

      Ich kenne keine Partei, nicht mal die PNOS, welche den “Boden” für solche “Kriminalfälle” vorbereitet. Wie kommen Sie also zu so einer Verknüpfung?

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    • Juli 25, 2011

      Herr Selk, Sie lachen immer noch?

      LOL, an abbreviation for laughing out loud.

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    • Juli 26, 2011

      “Das Königreich Norwegen kann man nicht mit der Schweiz vergleichen.” So ? Warum denn nicht?

      Wer eine Mitschuld der FrP in Abrede stellt, blendet aus.

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    • Juli 26, 2011

      Wenn Herr Selk mir erklären will, dass Norwegen in Skandinavien liegt, danke. Ist aber dürftig. Wenn er schreibt, Skandinavier hätten eine Kultur, die sich von unserer unterscheidet, dann wüsste ich gerne worin.

      Meine These ist nämlich: Skandinavien ist gar nicht so verschieden von Mitteleuropa. Eine Partei mit fast deckungsgleichem Parteipogramm gibt übrigens auch bei uns. Als Parteiloser müssten Sie das wissen. Relevant ist nicht die Entstehungsgeschichte​ der Parteien, sondern deren aktuelles Programm.

      P.S. Ich bin immer noch nicht “Ihr Lieber”. Sie sind lernresistent.

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    • Juli 26, 2011

      Da sich Herr Selk immer ans Thema hält, sind Randale und SP Parteiprogramm hier also das Thema.
      Immer schön anständig bleiben, gell.

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  • Juli 25, 2011

    Herr Pirmin Estermann,

    Etwas Leseverständnis plus etwas Anstand, plus natürlich den Willen, zu einem wirklich sehr ernst zu nehmenden Thema sind sozusagen Grundvoraussetzungen,​ an einem Diskussionsforum teilzunehmen.
    Man kann so eine Forumsdiskussion hier zum Thema Lebenslange Verwahrung, mit einem Sandkasten vergleichen, in welchen Kindern eine Sandburg aufbauen. Es geht nicht immer rund zu und her, ab und zu zanken die Kinder, aber, sie finden wieder zurück zum Sandburg bauen. Dann geschieht es, der böse Junge von nebenan kommt daher, und zerstört die Sandburg. Eigentlich könnte er seine Sandburg zerstören, und eigentlich will er gar keine Sandburg zerstören, aber er will Aufmerksamkeit, egal wie.

    Ich weiss, Herr Pirmin Estermann, dass Sie genau auf solche Einträge warten, egal ob die für Sie positiv oder negativ sind, Hauptsache es kümmert sich jemand um Sie.
    Hauptsache Sie konnten eine Diskussion die Ihnen offensichtlich nicht passt, stören, zerstören. Hauptsache Sie konnten Bewertungen abgeben, gegen eine Partei, die Ihnen Offensichtlich ebenfalls nicht passt.
    Aber, Herr Pirmin Estermann, glauben Sie mir, so ein Thema Verwahrung, umsetzen vom Volkswillen, hat nicht viel mit einer Partei zu tun, sondern geht uns alle etwas an.
    Wenn nicht uns direkt, dann die Kinder am Sandkasten, welche nebst dem bösen Jungen, auch noch bösen Onkels ausgeliefert sind.
    Wir, wir alle die hier und auch anderswo leben, hätten die Aufgabe, die Kinder, auch die Frauen zu schützen.
    Das ist hier das Thema.

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    • Juli 25, 2011

      Herzlichen Dank Herr Nabulon! Vielleicht können wir durch Ihre Intervention jetzt endlich wieder zum eigentlichen Thema dieses Blogs zurück kehren.

      Ich finde es überhaupt ausgesprochen schade, wenn jemand nur eine Negativ-Beurteilung abgibt, ohne seine Beweggründe darzulegen. Es handelt sich doch hier um eine Diskussions- und nicht um eine Bewertungsplattform.

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    • Juli 25, 2011

      Danke für Ihre sehr gute Analyse Herr Nabulon und die Rückführung auf das Wichtigste in Ihrem letzten Absatz.

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    • Juli 26, 2011

      Hilfe, der Negativbewerter ist wieder unterwegs! Preisfrage: wieviele Computer benötige ich, um eine Bewertung zu meinen Gunsten zu beeinflussen? :o)

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    • Juli 26, 2011

      Kicher….! Verschiedene Email-Konten, plus Namen dito Passwörter reichen soviel ich weiss vollständig aus, um überall ‘rumzupfuschen – oder bin ich da falsch informiert?

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    • Juli 27, 2011

      Richtig, hier ist Ehrlichkeit gefragt. Wer solche billige Tricks anwendet, spielt sowieso in einer anderen Liga, aber oft erkennt man dies bereits anhand der Diskussionskultur gewisser Personen…

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    • Juli 27, 2011

      ach herjee, das sind doch einfach Kindereien: anstatt stichhaltige Argumente vorzubringen, versuchen, die Bewertungen zu manipulieren… :o)

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    • Juli 27, 2011

      Herr Selk, siehe Vorredner: meine Rede

      Grüsse, David Mayer

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    • Juli 28, 2011

      Ach ja, man weiss immer genau welche Geisteshaltung gerade auf Vimentis die Runde macht und – abwertet! Manchmal mehrmals zu den gleichen Kommentaren. Aber das macht letzlich nur für diejenigen wirklich was aus die in Sachen Bewertungen nie auf einen grünen Zweig kommen!

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  • Juli 26, 2011

    Ich möchte die folgende Bemerkung von Herrn Selk aufnehmen: “In Sachen Kinder- und Frauenschändung haben wir eine halbkriminelle verdeckte Kulturentwicklung, die sich wie eine Krake ausbreitet…. ”

    Das erste Mal, dass mir dieser Umstand bewusst worden ist, war im 2002, als ein Lehrer in Diessenhofen für die mehrfache Vergewaltigung einer 12-jährigen zu einer Freiheitsstrafe von gerade mal 18 Monaten BEDINGT verurteilt wurde.

    http://www.​blick.ch/news/lehrer-​45-vergewaltigte-schu​elerin-12-aid7062

    ​Und solche unverhältnismässig milde Urteile wurden unverständlicherweise​ in der Folge noch viele gefällt. Wenn man sich quer durch die Zeitungsartikel liest, scheint es fast so, als dass eine selbsternannte “geistige Elite der Schweiz” die Vergewaltigung von Kindern als ein Kavaliersdelikt empfindet.

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    • Juli 18, 2021

      Richtig, es fällt auch schon länger auf, wie schrecklich schwierig es anscheinend ist, bestimmte Chats zu überwachen die von Jugendlichen und Kindern genutzt werden und in denen sich Pädophile bevorzugt auf Jagd begeben.
      Komischerwe​ise tauchen da immer wieder nicht ganz nachvollziehbare gesetzliche Hürden auf, welche die Polizeiarbeit erschweren, oder ganz zum erliegen bringen.
      Was wiederum den Verdacht nährt, dass die effiziente Verfolgung von pädophilen Tätern strategisch behindert wird. Was wiederum nur den Schluss zulässt, dass diese Behinderungen von Seiten kommen, die dazu infolge ihres Beziehungsnetzes auch den nötigen Einfluss ausüben können.

      Ich habe von hartgesottene jugendlichen Chat-Usern gehört, dass sie sich einen Sport daraus machen Pädophile Jäger anzulocken sie zu demaskieren, sie mit Offenlegung ihrer Identität zu bedrohen, in der Hoffnung, dass es diesen gestörten Leuten längerfristig vergeht sich in ihren Chats herumzutreiben.

      Ma​n sieht also, dass unsere Jugend mehr kann als unser ausgebremster Polizeiapparat. Aber fragen Sie die Jugend ja nicht, was sie nur schon in dieser Beziehung von uns hält.
      Ausserdem ist es äusserst fragwürdig, wie weit die berechtigte Verachtung die Jugendliche gegenüber Pädophilen empfinden und ebenso gegenüber der Effizienz unserer Behörden, noch führen kann.

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  • Juli 26, 2011

    Ich möchte versuchen hier den Faden wieder aufzunehmen wo es darum geht, wer für diese rational nicht nachvollziehbaren Fehlentscheide im Strafvollzug verantwortlich ist und warum diese Menschen überhaupt so gegen den Willen der Bevölkerung entscheiden können?

    Ist es vielleicht die Tatsache, dass bis anhin nach Annahme einer solchen Initiative der Souverän damit zufrieden wahr, dass sie angenommen wurde und im Vertrauen darauf, man würde sich von Seiten der dafür Zuständigen an die Bestimmungen halten, keine Kontrolle bezgl. der Umsetzung mehr stattfindet?
    Kann der Souverän überhaupt irgendeine Kontrolle ausüben?

    Oder sind wir etwa ohnmächtig dazu verurteilt hinzunehmen, dass trotz eindeutiger Abstimmungsergebnisse​, hinter unserem Rücken einfach munter weiter gewurstelt wird und irgendwelche “Fachleute” darüber bestimmen, wie nach ihrem herrschaftlichen Dafürhalten mit verwahrten, schwer gestörten Mördern und Vergewaltigern umgegangen wird, obwohl vom Gesetz her klare Vorgaben vom Volk erlassen worden sind, die in eine ganz andere Richtung gehen?

    Frau Sulliger hat den Fall Osterwalder angesprochen. Als der Zuständige in den Medien verbreitete, eine Freilassung von R.O. würde tatsächlich erwogen, habe ich mich total geschockt gefragt, wie und warum diese Leute auf sowas kommen und wie weit weg sich ihr Denken vom Bewusstsein der Konsequenzen, die eine Freilassung eines solchen Täter hätte, verabschiedet hat.

    Nach meiner Auffassung wirtschaften diese “Fachleute” die unseren Beamten mit ihren “Gutachten” die Grundlagen für verantwortungsloses Handeln gegenüber den Schutzbefohlenen (das sind die Kinder!) in unserer Gesellschaft liefern, in den wirklich schlimmen Schattenbereichen der Psychiatrie und verlieren in der Arbeit mit solchen Tätern mit der Zeit den Bezug zur Realität.
    Niemand kontrolliert sie und stellt ihre Entscheide in Frage, wie es scheint werden sie jeweils kritiklos umgesetzt.
    Ganz im Gegenteil zu den Initiativen die vom Volk mit klarem Auftrag an die Regierung angenommen wurden.

    Das muss aufhören!
    Es kann nützen, wenn man von nun an ganz genau darauf achtet, dass ALLE die für Absichten und Handlungen die man nur als fahrlässig und gemeingefährlich deuten kann, hart zur Verantwortung gezogen werden.
    Nicht nur die paar Handlanger die gerade die Ausführenden waren.

    Alle an solchen Idiotien Beteiligten müssen, gemäss ihrer Verantwortung die sie entsprechend ihrer Position innehaben, bestraft werden, dass heisst: ihren Posten sofort verlassen, mit drastischen finanziellen Konsequenzen und je nach den Folgen ihrer Entscheide (z.B. erneute Morde, infolge Freigangs eines Täters) auch mit entsprechenden Haftstrafen.

    Ich sehe vorläufig kein anderes Mittel die bestimmenden und ausführenden “Organe” in diesem Bereich wieder auf die Spur zu bringen die sie mangels Kontrolle schon länger verlassen haben.

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    • Juli 18, 2021

      Die Haftung ist im Strafgesetzbuch wie folgt fest gehalten:

      Haftung bei Aufhebung der lebenslänglichen Verwahrung
      Art. 380a
      1 Wird eine lebenslänglich verwahrte Person bedingt entlassen oder
      wird ihre Verwahrung aufgehoben und begeht diese Person erneut
      ein Verbrechen nach Artikel 64 Absatz 1bis, so haftet das zuständige
      Gemeinwes​en für den daraus entstandenen Schaden.
      2 Für den Rückgriff auf den Täter und die Verjährung des Anspruchs
      auf Schadenersatz oder Genugtuung gelten die Bestimmungen des
      Obligationenrech​ts4 über die unerlaubten Handlungen.
      3 Für den Rückgriff auf die Mitglieder der anordnenden Behörde ist
      das kantonale Recht beziehungsweise das Verantwortlichkeitsge​setz
      vom 14. März 19585 massgebend

      Wunderb​arerweise ergaben jedoch jeweils angeordnete Untersuchungen, dass weder der verantwortliche Psychiater noch die Behörden irgend eine Schuld trifft!

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    • Juli 18, 2021

      Sehr geehrte Frau Marianne Sulliger,

      Art1; Was, oder wie will das Gemeinwesen haften für einen Schaden?
      Wenn ein Täter rückfällig wird, muss man vom schlimmsten ausgehen, das Opfer überlebt nicht.
      Überlebt ein Opfer, müsste es ein Lebenslang je nach Tragik, ebenfalls Therapiert werden, um das Trauma zu verarbeiten.
      Art2; damit kann ich nichts anfangen, eigentlich eben so wenig wie mit Art.1.

      Art3;
      Das wäre interessant, dass diese Fachleute zur Verantwortung gezogen werden. Mir hat einmal auf ein Schreiben eine Fachperson geantwortet; „Können Sie sicher sein, dass ein therapierter Täter in Freiheit wieder rückfällig wird?“
      Nein, kann ich nicht. Aus diesem Grund wollen die Fachleute, die Menschenrechtler den Versuch, das Risiko eingehen, nach Bestem Wissen und Gewissen, eine Chance geben, es könnte ja sein, dass ein Täter wirklich therapiert sei.
      Und das, diese mögliche Chance gewichten diese Rechtler, diese Fachleute höher, dass ja niemand wie sie das nennen „unschuldig“ zu lange einsitzen müsse. Nebst den gigantischen Kosten, welche eingespart würden, wenn wirklich jemand therapiert ist, entlassen werden könne.

      Diese Art zu denken muss man nachvollziehen können, oder kann es eben nicht. Immerhin sind ja jene die Einsitzen keine Unbeschriebenen Blätter.

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    • Juli 18, 2021

      Da muss ich Ihnen leider rechtgeben, Herr Nabulon. Die Haftungsklausel ist voller Schlupflöcher und eigentlich eine Alibiübung (die Hereinnahme in den Gesetzestext war dannzumal auch hart umkämpft). Solange sich die Behörden – wie im Fall Lucie – selber untersuchen, werden die Opfer wohl niemals Genugtuung erfahren – und die Verantwortlichen können unbehelligt weiter wursteln…..

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    • Juli 18, 2021

      Es kann nur im Interesse aller Bürger sein – vornehmlich der Eltern und Kinder – gegen diese Schlupflöcher in der Haftungsklausel vorzugehen. ZB. indem man dem vorliegenden Text einen in klarem Deutsch genau Definierten entgegenhält der sämtliche Schlupflöcher schliesst (auch wenn daraus ein eigenes, aber gültiges – Gesetzeswerk entstehen sollte).

      So etwas kann man erarbeiten, was mich aber traurig macht ist die Aussicht auf den elend langen Weg den es wieder braucht, bis so etwas Aufgegleist ist und zur Abstimmung gelangt – totsicher auch angenommen wird – und anschliessend wieder denselben Weg nimmt wie das aktuelle Thema.

      Eine Gesellschaft die nicht mehr Garantieren kann, dass Menschen die für die Allgemeinheit erwiesenermassen eine Bedrohung darstellen, auch wirklich – gemäss den Gesetzen – verwahrt werden, gehört dringend renoviert – nicht erst in 5 bis 10 Jahren.

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    • Juli 18, 2021

      Sehr geehrte Frau Franziska Keller,
      In der heutigen Zeit, etwas in klarem Deutsch abzufassen, und genau definieren, was man will, was man nicht zulassen will?

      Wenn Verantwortliche seien es forensische Psychiater, oder Verteidiger, Richter, Seelsorger und weiss nicht noch was für “Sozialverantwortlic​he” nicht wollen, dann wollen die nicht.

      Diese Menschen argumentieren im Namen von Ethik, Moral, sozialer Kompetenz, das kommt dabei heraus.
      Wir, die blocken, weil wir zu viele Fehler und schlechte Erfahrungen mitansehen mussten, sind die “Gestrigen”, im Unrecht.
      Wir können es ein weiteres mal versuchen.

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    • Juli 18, 2021

      Wir müssen es schon versuchen finde ich. Auch wenn “Sozialverantwortlic​he” das nicht gerne sehen.
      Gerade diese Leute müssen Lernfähigkeit beweisen und im Falle von Verweigerung, fehlendem Verantwortungsgefühl und offensichtlicher Missachtung der geltenden Gesetze vor den Richter befohlen werden können, wie Kreti und Pleti auch.

      Umso mehr als diese Leute mit ihren hirnverbrannten Entscheidungen Konsequenzen für das Leben völlig Unschuldiger einfach in Kauf nehmen, weil Sie bis dato sicher sein können nicht dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden!

      Es geht doch dabei um den Schutz der Bürger im Allgemeinen und der Kinder im Besonderen.
      Man kann sich zB. mit den parteilosen Müttern zusammenschliessen welche die Verwahrungsinitiative​ seinerzeit lanciert haben.
      Daraus ergeben sich bestimmt interessante Kontakte die sich vielleicht juristisch für das Thema engagieren wollen.

      Wir sind ja nicht die Einzigen die ohne parteipolitische Interessen dafür sorgen wollen, dass der von uns finanzierte Gesetzesapparat im Sinne der Bürger seine Pflicht tut.

      Es ist nichts verwerfliches daran, wenn man in einem demokratischen Regierungssystem gravierende Mängel feststellt und die zum Wohle aller korrigieren will – und das daselbst auch darf.

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  • Juli 27, 2011

    Ich erlaube mir, die Forderungen wie folgt zusammen zu fassen: einerseits Kontrolle der Entscheidungsträger im Strafvollzug bzw. deren Vorgesetzte, den verantwortlichen Regierungsrat, ausserdem Kontrolle der Beurteilungs Fachkommission, andererseits eine Verantwortlichkeits- bzw. Haftungsklausel, die auch durchgesetzt wird.

    Ich schlage das „Vier-Augen-Prinzip“ vor. Die Entscheidungsträger im Strafvollzug (als Vertreter der Täter) legen einer unabhängigen Stelle (als Vertreter Opfer und weiteren potentiellen Opfer) ihre Entscheide zur Beurteilung vor. Diese unabhängige Stelle entscheidet schlussendlich über den weiteren Verbleib des Täters. Ebenso sollte mit der Beurteilungs-Fachkomm​ission verfahren werden.

    Die Schwierigkeit besteht vor allem im Kanton Zürich aufgrund der intensiven Verflechtungen, UNABHÄNGIGE Fachleute für so eine neu zu schaffende Stelle zu finden. Ausserdem müssten die Mitglieder im Jahres-Turnus ausgetauscht werden, um so wieder Verflechtungen vorzubeugen. Ebenso schwierig dürfte es sein, jemanden zu finden, der die Haftungsklausel auch durchsetzt, denn: keine Krähe hackt einer anderen Krähe die Augen aus……

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    • Juli 18, 2021

      Frau Sulliger,
      Ihr Vorschlag ist eine gute Arbeitsgrundlage. Ich danke Ihnen dafür.
      Das von Ihnen sogenannte “Vier Augen Prinzip” ist vernünftig.
      Sind die Entscheidungsträger im Strafvollzug von Gesetzes wegen nicht eigentlich die Vertreter ebendieses Gesetzes (was sie vergessen zu haben scheinen)?
      Die Vertreter der Täter sind doch deren Anwälte, oder habe ich Sie falsch verstanden?

      Die unabhängige Stelle welche sich aus Vertretern der Bürger, resp. Opfer und potentiellen Opfern zusammensetzt und der die Entscheide der Entscheidungsträger des Strafvollzugs in Sachen wie Freigänge von Verwahrten, oder Entlassung von Verwahrten zur Beurteilung und Absegnung vorgelegt werden müssten, kontrollliert auch die Beurteilungsfachkommi​ssion und hat wie ich Sie verstehe,letzlich die Entscheidungshoheit?

      Das würde den Bürgern wieder die Kontrolle in die Hand geben. Wir könnten selbst darüber bestimmen, wer uns künftig auf freier Wildbahn über den Weg läuft. Wenigstens was die menschlichen Bestien betrifft, die bereits überführt und inhaftiert/verwahrt worden sind.

      Unhabhängige​ Fachleute zu finden ist, wie Sie sagen, dass grösste Problem. Ich frage mich, ob unser System das nicht eigentlich ausschliesst?
      Kann man diesem Notstand vielleicht dadurch begegnen, dass die unabhängige Stelle welche die Entscheidungshoheit innehat und welche aus Vetretern der Opferseite besteht, diese Fachleute evtl. immer wieder neu rekrutiert? (Gibt es sowas wie fachlich einwandfrei ausgewiesene, nicht interessensgebundene Idealisten in diesen Bereichen?)

      Den “Krähen” kann man vielleicht dadurch gewisse Rücksichtnahmen verbieten, in dem man den ganzen Entscheidungsvorgang so weit wie irgend möglich Öffentlich macht. Damit müsste jede daran beteiligte “Krähe” in aller Offenheit die Verantwortung vor den Bürgern dafür übernehmen können für was sie einsteht?

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    • Juli 18, 2021

      Tatsächlich wäre die Zielsetzung “der Schutz früherer und potenzieller Opfer sowie das Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft”. Dieser Grundsatz scheint aber im ehrgeizigen Bestreben, jeden Täter “gesund” therapieren zu können, irgendwie untergegangen zu sein. Somit stehen für mich die Entscheidungsträger im Strafvollzug ganz klar auf der Seite der Täter. Das heisst, dass niemand mehr wirklich die Seite früherer oder potentieller Opfer vertritt. Ich frage mich wirklich, ob eine unabhängige Stelle, welche die letzte Entscheidungshoheit hätte, wirklich aus Fachleuten bestehen müsste – oder ob als Vertreter der Opfer nicht Vertreter der Allgemeinheit mit gesundem Menschenverstand genügen würden?

      Meinen Sie mit Oeffentlichkeit die Medien? Nun, denen traue ich ehrlich gesagt auch keine neutrale Haltung zu….

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    • Juli 18, 2021

      Die Zielsetzung:”(Oberst​e Priorität hat) …der Schutz früherer und potentieller Opfer, sowie das Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft”, ist im Sinne einer Kehrtwende vom Täterschutz hin zum Opferschutz sehr gut formuliert.
      Wurde dieses ganz normale humane Gebot die Opfer, sowohl wie die ganze Gesellschaft, vor gewalttätigen, schwer gestören Tätern zu schützen womöglich aus reinem Erfolgsstreben und Karrieregründen nach und nach in Luft aufgelöst?

      Ich teile Ihre Ansicht darüber das die Vertreter der Opfer Bürger sein müssen, betroffene Bürger – auch im Sinne von “direkt”.
      Fachleut​e verhindern häufig durch ihr Fachwissen den Einsatz von ihrem eigenen gesunden Menschenverstand!
      Al​so brauchen wir eine die Entscheidungshoheit innehabende Stelle, in welcher engagierte und betroffene Bürger, welche die Rechte der Opfer, bzw. der Gesellschaft gegenüber denen vertreten und über deren Entscheidungen wachen, welche eigentlich die Gesetzesvertreter sein sollten.
      (Sagenhaft, nicht wahr? Es liest sich beinahe so verdreht wie es ist!)

      Ja, gegenüber der Neutralität der Medien sind Vorbehalte angebracht. Es gibt allerdings heute eine sehr breitgefächertes Angebot unter dem man aussuchen kann. Zudem kann man über’s Internet auch selbst und durchaus wirksam an die Öffentlichketi treten.

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    • Juli 18, 2021

      Lösungsansätze, um etwas zu verändern, wären also da. ABER: zuerst müssen die faulen Äpfel im Korb entfernt werden, bevor wir wieder neue dazulegen. Sonst werden diese auch wieder angesteckt und nichts ändert sich.

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  • Juli 28, 2011

    Denkanstoss:
    Wir haben hier mal kurz die Frage angetippt, wieso es wohl so schwierig zu sein scheint IT-Chats von Kindern und Jugendlichen auf Aktivitäten von Pädokriminellen zu überprüfen. Dieser Link zum Bericht in der BAZ ist mir in diesem Zusammenhang aufgefallen. Eine einfache Kontrolle in den Chats die helfen würde schlimme Verbrechen an Kindern zu verhüten wird mit seltsamen Ausreden verhindert – während nahezu zeitgleich ganz andere Überwachungssysteme aufgegleist werden. Wie soll man solches logisch auf die Reihe kriegen?

    http://ba​zonline.ch/schweiz/st​andard/Widerstand-geg​en-Big-Sister/story/2​3599183

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    • Juli 18, 2021

      Frau Keller, können Sie bitte erklären, was Sie mit “seltsamen Ausreden verhindern” meinen.
      Und welche “andere Überwachungssysteme”​ sprechen Sie an?

      Meine Meinung zu Ihrem Blogeintrag: Sie verstehen nichts von Informatik.

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    • Juli 18, 2021

      Ich bin untröstlich Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihre Meinung mich nicht interessiert.

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    • Juli 18, 2021

      Frau Keller, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich gelesen, dass vder Kanton Zürich einen Dreh gefunden hat, damit die Polizei weiterhin anonym in Chats gegen Pädophile ermitteln kann.

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    • Juli 18, 2021

      Aha, würde mich darüber freuen. Ich habe als letztes nur gehört, man dürfe nicht mehr ermitteln, würde aber versuchen umgehend eine Lösung zu finden. Was danach kam ist vielleicht an mir vorbeigegangen.
      Dank​e für die Info.

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    • Juli 18, 2021

      Frau Keller, “teubelen” Sie jetzt nur. Das geht vorbei. Wie ein kleines Kind, das erwischt wurde.
      Von Informatik versteht NR Noser bestimmt mehr als Sie.

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  • Juli 30, 2011

    Die hier diskutierte Angelegenheit und der Inhalt des folgenden Links gehen irgendwie einfach nicht zusammen. Einerseits kann man gemeingefährliche Straftäter nicht so inhaftiere/verwahren wie man es laut Gesetz tun muss und andererseits will man die Bürger schon mal vorsorglich generalüberwachen.
    D​as Thema ist schon länger aktuell in der EU, wird schon angewandt und sorgt für Dauerstreit:

    http:​//www.nzz.ch/nachrich​ten/politik/schweiz/b​undesraetin_sommaruga​_will_verordnung_vor_​dem_gesetz_ausweiten_​1.11679575.html

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    • Juli 18, 2021

      Vorgestern hatte Frau Sulliger geschrieben: “… wenn ich mich richtig erinnere, habe ich gelesen, dass vder Kanton Zürich einen Dreh gefunden hat, damit die Polizei weiterhin anonym in Chats gegen Pädophile ermitteln kann.”
      Frau Keller war damit einverstanden, dass die Polizei “einen Dreh” findet.
      Ist die Schweiz ein Rechtsstaat oder nicht?

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    • Juli 18, 2021

      hmm… eigentlich wären die Pläne für die Internetüberwachung ein eigenes Thema wert.

      Herr Estermann, ich bin mir nicht sicher, ob ich das so gehört oder gelesen habe, gefunden habe ich keine Bestätigung.

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    • Juli 18, 2021

      Frau Sulliger, Sie verbreiten also Ungesichertes?

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    • Juli 18, 2021

      Herr Primin Estermann,
      Nein, Frau Sulliger verbreitet nicht ungesichertes. Fakt und Tatsache, im Kanton Zürich musste die Polizie aufhören, weil diverse Rechts-Gelehrte da Bedenken hatten.
      Und dann wurde in den Kanton Schwyz gewechselt, weil dort die Bedenken etwas weniger sind.
      Wenn man nun aber glaubt, die Rechts-Gelehrten im Kanton Zürich gäben sich damit zu frieden, der Irrt.

      Also wird da hin und her gezogen, erlaubt, es gibt wieder bedenken, dann wieder ….
      Alles auf dem Buckel möglicher neuer Opfer, welche durch kriminelle in Chats angesprochen werden….Was ein Kanton eben diese Rechts-Gelehrten für ein persönliches Interesse haben…fragen über fragen

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    • Juli 18, 2021

      Danke Herr Nabulon für die Richtigstellung. Bei so viel hin und her kann man aber auch den Ueberblick verlieren… :o)

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    • Juli 18, 2021

      Ist ja schön zu sehen, dass im Kt. SZ andere Gesetze als im Kt. ZH gelten.

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    • Juli 18, 2021

      In der Tat, wir sind ein föderalistisches Land

      Aber sind wir mal ehrlich: Wer hat schon etwas dagegen, dass Polizisten verdeckt ermitteln und damit unsere Kinder vor Pädophilen schützen?

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    • Juli 18, 2021

      Offensichtlich sehr viele, Frau Sulliger, wenn es um Rechts-Abklärungen und solche Sachen geht, von denen wir ja alle nichts verstehen.
      Oder auch nur selber betroffen sind, Fragen über Fragen, da tun sich Abgründe auf.

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    • Juli 18, 2021

      scheint so, möglicherweise handelt es sich um eine Zuwiderhandlung gegen die Menschenrechte…. :o)

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    • Juli 18, 2021

      Ja Herr Nabulon, es sind Abgründe.

      Man stelle sich vor, man könnte dienigen die hinter den Kulissen massgebend sind (nicht die Ausführenden im Vordergrund!) fragen, wieso die verdeckten Ermittlungen in Chats im Kt. Zürich nicht (mehr) möglich sein sollen, angesichts der akuten Gefährdung von Kindern und Jugendlichen.
      Was für wirklich sachlich fundierte Antworten könnten denn kommen? Ich meine Antworten die rechtfertigen würden, dass man für Pädophile quasi hochoffiziell die Jagdgründe freigibt und riskiert, dass Kinder denen “ins Messer laufen”?

      Anderers​eits nun die Bestrebungen analog USA und EU den privaten Emailverkehr zu kontrollieren, Telefongespräche mitzuhören und dergleichen.
      Fazit:

      Kinder sind zumindest im Kt. Zürich nicht schützenswert (Menschenrechte?) genug, um die Bedenken irgendwelcher Rechtsgelehrten hintanzustellen.
      Man schützt mit einer juristisch begründeten “Unterlassung” dagegen die Interessen von Pädophilen Tätern.
      Das ist nämlich die Konsequenz des Ganzen.
      Gott sei Dank dem Kantönligeist kann die Überwachung jetzt aber vom KT. Schwyz aus weitergeführt werden, wie es scheint.

      Während dem also im Kanton Zürich juristische Bedenken genügen um Kinder in IT-Chats “freizustellen”, bemüht man sich in Bern anscheinend fleissig darum, gleich die ganze Schweiz zu überwachen.
      Vorbilder sind wohl EU und USA, siehe auch Vorratsdatenspeicheru​ng.

      Cincera lässt grüssen! Damals haben Rechte die Linken überwacht und fichiert und heute versucht der Staat anscheinend dieselbe Tour wieder – allerdings unter Oberaufsicht einer Linken!
      Der Witz an der Sache: Kicherchats auf Pädophile überwachen kann man wegen juristischer Bedenken nicht.
      Aber man kann sicher wieder Millionen aus dem Fenster werfen um einen Überwachunsapparat zu finanzieren der auf Vorrat Daten sammelt und speichert, die dann wie zb. in D nie im Leben ausgewertet werden können. Grund ist die gigantische Menge der “abgeschöpften Daten”. Diese auszuwerten übersteigt alle Möglichkeiten.
      Kann irgendjemand diesen ganzen Irrsinn noch rechtfertigen?

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    • Juli 18, 2021

      Frau Keller, der Linken gleich zu unterstellen, dass sie die Rechte überwachen will, finde ich ein wenig paranoid, vor allem da sich ja linke Datenschützer seit Jahren mit Händen und Füssen gegen jede Art von Ueberwachung wehren.

      Ich bin klar dagegen, einfach Daten auf Vorrat zu sammeln. Aber das Internet und E-Mails mittels Schlüsselwörter zu rastern und entsprechend zu reagieren, ist eine gute Möglichkeit zur Terorrismus-Bekämpfun​g, um die Verbreitung von Kinderpornographie zu verhindern und zur frühzeitigne Erkennung von solchen Irren wie in Norwegen. Wer nichts zu verbergen hat, hat ja auch nichts zu befürchten, oder?

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    • Juli 18, 2021

      Frau Sulliger, Sie haben mein Einverständnis – zur Hälfte.
      Wenn es um Kinderpornographie geht und um die Terrorismusbekämpfung​ mittels Rasterfahndung mit Schlüsselwörtern und das auch so gehandhabt würde – gäbe es nichts dagegen einzuwenden. Ich habe aber starke Bedenken ob es dabei bleiben würde.

      Zu der alten Cincera-Geschichte und dem jetzigen Thema:
      Ich habe soweit ich es sehe, mich etwas undeutlich ausgedrückt:
      In Erinnerung an den Cincera-Skandal wo die Rechte Seite die Linke überwachte und fichierte wollte ich die Ironie hervorheben, dass heute unter dem Vorstandt einer SP-Politikerin (BR. Sommaruga) anscheinend gleich Freiraum für die Überwachung Aller geschaffen werden soll.
      Vielleicht erscheint Ihnen mein Misstrauen paranoid. Ich nehme aber tatsächlich (sicher nicht unberechtigt) an, dass eine solche Überwachung sich nicht nur auf die von Ihnen aufgeführte Personengruppe beschränken würde, sondern mit der Zeit beliebig ausgedehnt würde. Wer könnte denn die korrekte Anwendung solcher Überwachungsmethoden glaubwürdig kontrollieren?

      Zu Ihrem letzten Satz:”Wer nichts zu verbergen hat, hat ja auch nichts zu befürchten, oder?”
      Sicher! Aber obwohl ich nichts zu befürchten habe, ist mir die Vorstellung mehr als unangenehm, dass ein staatlicher Überwachungsapparat meine Telefongespräche abhören, meine Email-Verkehr mitlesen, meine Bestellvorgänge im IT kontrollieren und über meinen Bankverkehr (IT-Banking) Bescheid wissen kann, wann immer er das für “gerechtfertigt” hält.
      Soviel ist entschieden zu Viel.

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    • Juli 18, 2021

      Ja, leider ist es so: wenn man jemandem Macht in die Hände gibt, kann er sie auch missbrauchen. Wie gesagt, mir ist es egal, denn ein Internet Nutzer wird ohnehin zum gläsernen Menschen. Ich habe auch kein Problem, wenn ich von irgendwelchen Viedeokameras irgendwo gefilmt werde.

      aber ich glaube, Ihre Bedenken sind unbegründet. Die Datenschützer werden es ganz sicher zu verhindern wissen.

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    • Juli 18, 2021

      Liebe Frau Marianne Sulliger und Frau Franziska Keller,

      Bitte, von was schreiben wir hier?
      Volksinitiative für die lebenslange Verwahrung von „extrem gefährlichen, nicht therapierbaren Sexual- und Gewaltstraftätern“.
      ​Ich weiss nicht, möglicherweise hatte man einen Fehler gemacht, und der „NUR Gewalttäter“ auch noch mit in diese Initiative eingepackt.
      Ich bin sicher kein Fachmann weder im Strafrecht, noch in der Psychologie. ABER, mein ich mein gesunder Menschenverstand sagt mir, es besteht ein Unterschied zwischen Tätern welche Sexuelle Triebe haben, und Tätern die Gesellschafts-Politis​che Hintergründe haben.

      So meine ich, wenn ein Erwachsener (meist Mann) sich mit einem Fake Pseudonym in Jugend, Kinderforen einschleicht, als kleiner Peter mit 12Jahren, seine Absicht klar ist, er möchte mit Kindern in Kontakt kommen.
      Spätestens dann ist der Verdacht begründet, dass etwas mit diesem kleinen Peter nicht stimmt, wenn dieser von sich aus mit anderen „Kindern“ in Kontakt tritt, welche sich im Nachhinein als Verdeckte Ermittler herausstellen. Was nicht heisst, dass es zu einer Gewalttat hätte kommen müssen, jedoch besagen unsere Gesetze, dass Erwachsene solche Themen nicht mit Kindern besprechen werden dürfen, oder Fotos usw angefordert werden dürfen.

      Etwas anders schaut es aus, wenn jemand Bombenbauer Anleitungen studiert, oder wie knacke ich Alarmanlagen, oder als Waffennarr einschlägige Seiten anschaue. Das kann einfach aus Neugier, zur Information geschehen, oder in der Tat einen Gewalttätigen Hintergrund haben.

      Ich würde es einmal so formulieren:
      Nicht jeder welcher Bomben- Waffen- usw Seiten anschaut ist automatisch ein Terrorist.

      Hingege​n jeder Erwachsene der sich unter falschem Pseudonym in Kinderforen herumtreibt hat zumindest ein Problem als Pädosexueller, darum ist er ja in Kinderforen, nicht in einschlägigen Erwachsenen Erotik-Foren einloggt.

      Und noch etwas zu dem Verdacht. Wenn einem Jemand verdächtig vorkommt, meine ich, darf man ruhig einmal etwas genauer hinsehen, was da denn abgeht. Ohne eine Paranoia zu haben, oder an Verschwörungstheorien​ zu glauben.

      Die Realität zeigt leider immer wieder, dass es möglich ist, trotz aller Überwachung vom Staat, Gewalttaten und Terroranschläge nicht verhindern zu können.
      Wenn wir weiterhin therapierte Sexualgewalttäter raus lassen, steigt einfach die Gefahr, bekannt als Rückfallquote, welche wiederum Neue Opfer heisst.

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  • Juli 31, 2011

    Ich würde bei der Bestrafung von Kriminellen ganz einen neuen Weg beschreiten: anstatt nur fairnes auf eine Seite zu geben, auf bei den Seiten Fairness herrschen lassen: Den Täter angemessen bestrafen und wenn nötig verwahren, um dem Opfer und der Allgemeinheit Fairness zu gewährleisten, aber im Gegenzug Massnahmen zur resozialisierung von ehemaligen Tätern ergreifen. Es gibt zwar Bemühnungen in diese (richtige) Richtung, sie reichen aber nicht aus.
    Mein Lösungsansatz:
    -Ausg​ebaute Seelsorge (auch für Freikirchler, Agnostiker, Atheisten, Muslime, Juden, usw.)
    -Unterstützung​ bei der Arbeitssuche
    -garant​ierte staatliche Wohnung beim Haftentlass
    -Möglich​keiten zur Feier von Weihnachten und Geburtstagen im Gefängnis (mit Familie und Freunden
    -psychologi​sche Betreuung vor und nach Haftentlass
    -Bewähru​ngszeit festgesetzt auf 1/10 der Haftzeit nach Entlassung
    -staatlic​he “Starthilfe” für den Beginn des neuen Lebens
    -resozialisie​rung mit der Familie und Bekannten, um Vorzubeugen, das der ehem. Täter ohne soziale Kontakte dasteht.
    -Sensibilis​ierung der Angehörigen bei Verurteilung

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    • Juli 31, 2011

      Wie würden Ihre Vorschläge in Sachen Fairness gegenüber den Opfern lauten?

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    • Juli 31, 2011

      Es geht ja in diesem Thema vor allem um angemessen Strafvollzug bzw. um ungerechtfertigte Hafterleichterungen wie unbegleiteten Freigang oder Hafturlaub für SCHWERSTVERBRECHER, also für Mörder, Mehrfachvergewaltiger​ und Kinderschänder. „Menschen“ also, die meines Erachtens ihre Menschenrechte durch ihre Taten ohnehin verwirkt haben. Trotzdem haben sie im Vergleich zu anderen Ländern bei uns sehr viele Privilegien, wie z.B. Internetzugriff. Auch für die Seelsorge ist gesorgt. Ausserdem werden sie ja während ihres Aufenthaltes ohnehin fast zu Tode therapiert, damit sie nachher wieder als „geheilt“ entlassen werden können. Es soll ja ein der Tat angemessener Strafvollzug und nicht ein Ferienhotel-Aufenthal​t sein. Ausserdem: niemand von uns, der jeden Tag arbeiten geht, hat „Anspruch auf eine garantierte staatliche Wohnung“. Da keiner der Häftlinge während der Haftstrafe bevormundet wird, kann er über sein Geld verfügen . Er benötigt also auch keine „staatliche Starthilfe“. Ich verwehre mich dagegen, dass solches aus unseren Steuergeldern bestritten werden soll.

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  • August 3, 2011

    Herr St. Wagner,

    Ihre Worte:
    “Ich würde bei der Bestrafung von Kriminellen ganz einen neuen Weg beschreiten““ Fairness gelten lassen.
    Meiner Ansicht nach tun wir das schon lange. Alleine der „Oberbegriff Kriminelle“ wird ja im Strafrecht nach verschiedenen Delikten unterschieden.
    Und selbst wenn eine Tat beurteilt werden muss vor Gericht, wird noch genau abgeklärt, warum diese Tat geschehen ist, was für Motive und folgenschwere Verknüpfungen sind dahinter.
    Deshalb kommt es zu Urteilen, wo wir Laien meinen, es sind gleiche Taten, jedoch wegen differenzierter Sichtweisen, (oder bessere Strafverteidiger) sind die Strafen unterschiedlich.

    B​is also heute jemand im Knast landet, meine ich, wurden mehr als faire Strafverfahren abgehalten. Dass ein Verurteilter das dann nicht so sieht, zeigt schon einmal seine Uneinsichtigkeit.

    ​Dann kommen Ihre Punkte und Lösungsansätze:
    Nehm​en wir den Fall eines Vermögensdeliktes, dass jemand gestohlen, veruntreut, betrogen hat.
    Das kann nämlich in der heutigen Zeit jedem geschehen, dass man den Job verliert, die Rechnungen laufen weiter, das Geld reicht nirgends hin. Also ich kenne das persönlich, die Verpflichtungen und Wünsche sind gross, das Portemonnaie leer und klein.

    Ich kann also ein Delikt begehen, damit ich von der Seelsorge behütet werde, Weihnachten und Feste feiern darf im Knast, danach bekomme ich eine garantierte Wohnung, einen Job, psychologische Betreuung und zu guter Letzt noch Starthilfe vom Staat.

    Und das in der heutigen Zeit, wo so viele den Job verlieren? Ich meine ja nur, jeder der dann noch versucht, ehrlich ohne Delikt durchs Leben zu gehen, dann keine Psychologische Hilfe bekommt, keine garantierte Wohnung, keinen Job und ebenso keine Starthilfe, ????

    Da würd ich dann vorschlagen, dass jeder der einfach mal nen Job verliert, direkt auf ein Amt gehen kann, und all dies bekommt.
    Ehrlichkeit sollte irgend wie ebenso belohnt werden, der Fairness wegen, und eben, auch den Opfern sollte man die Gelder oder das Diebsgut wieder zurückgeben, aus Fainess…!!

    Grad in solchen Fällen, wo ja NUR Leute bestohlen und beklaut betrogen werden, wer denkt bitte mal an diese Opfer?

    In diesem Thema geht es aber um Sexualgewalttäter, schwere gefährliche Gewalttäter, welche aus niedrigen Gründen Menschen umgebracht, oder geschändet haben.
    Wie bitte wollen Sie Angehörigen erklären, dass Ihr Sohn, Ehemann, Papi, ein ganz schlimmer Mensch war, der ganz schlimme Sachen getan hat?
    Haben diese Angehörigen auch rechte, und dürfen einen weiteren Kontakt verweigern? Oder dass man denen ermöglicht, da sie ja ebenso Opfer sind, an einem Anderen Ort mit Hilfe des Staates ein neues Leben anzufangen?

    Warum dreht sich nur immer alles um die Täter, nicht um die Opfer?

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    • Juli 18, 2021

      Auch als Opfer kriegt man Hilfe (sofern die ev. spätere IV-Rente nicht aufgrund psychischer Probleme abgeschrieben darf, die Krankenkassen und andere auch entsprechend weiterzahlen). Dazu auch dieser Link: http://www.sodk.ch/in​dex.php?id=87 als Beispiel. Zudem habe ich eher kein Interesse für den Täter ewigs aufzukommen während er im Gefängnis drei Mahlzeiten und ein Dach über dem Kopf kriegt. Doch die Koordination, die Infos etc. müssen hinhauen, damit Täter während dem Strafvollzug nicht einfach abhauen können. Bin mal gespannt, wie sich das EJDP mal zur Abwechslung (seit Jahrzehnten war dieses ja in Rechts-Bürgerlicher Hand) in linker Hand weiter entwickelt.

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    • Juli 18, 2021

      “Zudem habe ich eher kein Interesse für den Täter ewigs aufzukommen”: Die Gefängnisse sind heute nur wegen der Betreuung (Resozialisierung etc.) so teuer. Vielleicht müsste man sich überlegen, die Resozialisierung zu rationieren. Das geschieht ja im Gesundheitswesen andauernd (teure Operationen, Pflege und Medikamente werden nicht finanziert) und diese Menschen haben nichts verbrochen. Lieber gebe ich das Geld kranken nichtkriminellen Menschen.

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    • Juli 18, 2021

      Danke für diesen Beitrag Herr Keller. Vergleichen Sie doch mal die Kosten zur Resozialisierung mit der “Gratis Kost und Logis” im Gefängnis, resp. anschliessender Wohnungs- und Jobsuche jener entlassener Kriminellen ohne Resozialisierung. Auf welches Resultat kommen Sie da? Ich sehe, dass beinahe niemand einen Ex-Sträfling anstellt, er praktisch keine Chance auf eine Wohnung hat (wer will denn schon so einen als Nachbarn) und der Sozialdienst (schlussendlich wir) dann für diesen Menschen aufkommen darf. Dies inkl. Rückfallgefahr, welche nachweislich bei uns tief ist. Wenn Sie lieber das Geld kranken und nicht kriminellen Menschen geben wollen, so ist dies sicherlich auch i.O. Diesbezüglich heisst es halt einfach entsprechend Abstimmen und Wählen. Leider sah ich die letzten Jahre einfach einen immer schlankeren Staat, Sparmassnahmen auf dem Buckel der Arbeitslosen, der Kranken, der IV- und AHV-Rentner während sich die Superreichen das Geld einander zuschanzten und die Kantone jene sich versuchten abzujagen, was den Mittelstand auch wieder – Steuerausfälle sei Dank – mehr belastete.

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    • Juli 18, 2021

      Werte Frau Barbara Sägesser,

      Es ist ziemlich tragisch was für Ansichten sich manifestiert haben, finde ich zumindest. Noch tragischer finde ich, wenn man den damaligen Initiativtext, der zur Abstimmung kam, vergleicht mit dem was nun erarbeitet wurde.

      http://www.​sh.ch/fileadmin/Redak​toren/Dokumente_nicht​_im_Formularpool/Abst​immungen/gesamt8-2-04​.pdf

      http://www.ad​min.ch/ch/d/as/2008/2​961.pdf

      Ich meine, es geht immer noch „um Volksinitiative für die lebenslange Verwahrung von extrem gefährlichen, nicht therapierbaren Sexual- und Gewaltstraftätern“.
      Das sind Kriminelle einer ganz besonderen Kategorie.
      Die Initiative wollte, dass wir keine Ängste haben müssen, eventuell einen Therapierten Ex- Täter als Nachbar bekommen.

      Sie Beide Herr Keller und Frau Sägesser sind anscheinend nicht fähig, zu differenzieren. Das heisst, genau hinsehen, genau anschauen.
      Für sie gibt es die Kriminellen, die werden resozialisiert.
      Nach meiner Ansicht muss jemand der Eingebrochen, Gestohlen, Betrogen, Steuerbetrug, als Raser usw verurteilt wurde, nicht resozialisiert werden, um danach diese Garantien siehe Herr Keller zu bekommen.
      Es sollte für einen Ehemaligen Verurteilten ausreichen, die Erkenntnis, wenn du das noch einmal machst gibt es wieder eine Gefängnisstrafe.
      Das​s, wer einmal solches getan hat, von der Umgebung, Wohnort Arbeitsplatz genauer angeschaut wird, und die Leute abwehrend reagieren, müssen sich diese Ehemaligen selber zuschreiben.

      Es wird aber auch bei den Arbeitslosen, den IV Bezügern, Kranken, AHV Rentnern Sozialbezügern und den „Superreichen“ nicht genauer und differenzierter Hingesehen.

      Lange wurde absichtlich weggeschaut, und so der Missbrauch gefördert. Ob wohl es gemäss dem Gesetz schon immer in der Pflicht und der Verantwortung der „Beamten“, Ärzten, Verantwortlichen gelegen ist, genau hinzusehen.
      Den I Punkt hat man dann noch drauf gesetzt, und von der Seite der Sozialverantwortliche​n vom Staat, in dem man wieder ALLE oben erwähnte als Betroffene gemacht hat.
      Man muss einfach einmal wissen, dass nur durch Verantwortungsvolles prüfen und hinsehen Missbrauch verhindert werden kann. Und man muss ebenso zur Kenntnis nehmen, dass es immer welche gibt, die gegen die Regeln verstossen.

      Schnel​l hat man dann Sündenböcke (weil ja das Geld knapp wurde) gefunden, diese Reichen und diese „Superreichen“.
      Ich weiss jetzt nicht, wie ein Kanton Zug, oder eine Ortschaft Freienbach aussehen würden, wenn nicht durch Steuerpolitik erst einmal Ausländische „Reiche“ angelockt wurden, im Kanton Zug zu wohnen, Arbeitsplätze zu schaffen, Immobilien zu bauen, Steuern zu bezahlen.
      Auch wenn die im Verhältnis zu Ihren Heimatländern Steuern sparen, immerhin bezahlen sie was in der Schweiz. Müssten sie zu Hause 10Mio Steuern bezahlen, zahlen sie hier 2Mio.
      Wir sollen uns also aufregen, dass deren Herkunftsland 8Mio Steuergelder fehlen? Die nullen sind zufällig gewählt, es gibt welche die bezahlen ein x-Faches.

      Dass bis in die Schweizer Prominenz aus Radio und Fernsehen hinein, ebenso auch ein paar Firmeninhaber, ebenso an Steueroasen gezügelt sind, und nun halt 5Mio nur noch 3Mio Steuern bezahlen?
      Jene die sich Firmeninhaber nennen, schaffen immerhin auch Arbeitsplätze, und auch da würde man besser einmal genauer hinsehen, und die Sache differenzierter Betrachten.

      So lange niemand etwas nachgewiesen werden konnte, etwas kriminelles, verbotenes, so lange sind die Menschen vor dem Gesetz gleich.
      Wir täten gut daran, unsere rosa Brille und Blauäugigkeit abzulegen, und zu erkennen, es gibt die Menschen, Mehrzahl, die sich an die Gesetze halten, und jene die es nicht tun.

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    • Juli 18, 2021

      Werter Herr Nabulon

      Besten Dank für Ihren Beitrag. Wie bereits einige Male geschrieben war das EJDP jahrzehntelang in Rechts-Bürgerlicher Hand. Hm, keine Ausgaben zu haben weder vor, während noch nach dem Strafvollzug ist doch das Ziel. Doch dazu braucht es Wohnungen und Jobs für Ex-Sträflinge. Ebenso Gefängnisjobs – im Rahmen der Möglichkeiten – auch, dass die Kosten im Gefängnis minimiert werden. So kann man Kosten senken. Doch leider scheint es mir noch immer so, dass die Wirtschaft und die Vermieter inkl. Nachbarn entsprechende ehemalige Sträflinge weiterhin nicht wünschen (je nach Job und Wohnort). Jemand, der Geld einer Firma gestohlen hat wird wohl kaum wieder einen entsprechenden Posten erhalten, falls ihn überhaupt je wieder einer einstellt. Wie sieht es aus mit Umschulung Aus- und Weiterbildung? Deshalb braucht es eine Resozialisierung aus meiner Sicht. Ob sie es sich selbst zuzuschreiben haben oder nicht sei mal dahingestellt.

      Was die IV-Betrüger anbelangt, so bin ich ja mal gespannt, ob auch mit den x Revisionen und Abklärungen auch durch IV-Vertrauensärzte nicht doch der Prozentsatz nicht höher als bei Privatversicherungen ist (habe diesbezüglich auch bereits anderen Orten geschrieben). Genauso wurde und werden ja weiterhin so gut wie möglich Ältere und weniger Leistungsfähige übers RAV zum Sozialdienst gewiesen und zuletzt zur IV geschoben (Kassenspiel, welches ich mehrere Male beobachtete!, doch man scheint dies noch nicht entsprechend wahrzunehmen und kürzt weiterhin einseitig ohne die Wirtschaft entsprechend in die Pflicht zu nehmen).

      Wenn Sie meinen, die „Reichen“ seien aus meiner Sicht Sündenböcke, so irren Sie sich. Doch wenn jemand von einem Ort „abgeworben“ wird – Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen/Orten entsteht ein Steuerausfall im mind. 6stelligen Bereich für welchen die verbleibenden Einwohner aufkommen müssen. Es sei denn, es muss eingespart werden (Schlanker Staat – weniger Aufgaben werden vom Staat übernommen – z.B. Sozialleistungen auf dem Buckel der sowieso Schwachen, weniger Schnee wird geräumt etc. etc.). Die Frage ist, wollen Sie dies? Haben Sie Lust und Zeit z.B. im Winter selbst den Schnee in Quartierstrassen zu räumen, damit auch Gehbehinderte zur Arbeit, zum Einkaufen etc. können? Dies ist bloss eine der möglichen Sparmassnahmen, welche ich in meiner Gemeinde erlebe. Also stimmt doch etwas nicht mehr im Verhältnis inkl. Anlocken von Reichen und gegen Masseinwanderung (dazu meine anderen Beiträge auch auf Vimentis…). Das ist meine Sichtweise….

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    • Juli 18, 2021

      Nun Frau Sägesser Barbara,
      Sie schreiben es richtig, man wird zweimal hinschauen, ob man jemandem der gestohlen hatte, wieder einen Job gibt. Oder bei sich wohnen lässt.
      Aber, man kann den Ehemaligen Verurteilten ja noch lange resozialisieren, das Problem ist die Gesellschaft, die nicht will.

      Eigentlich müsste man die Gesellschaft resozialisieren, bei der ist das Vertrauen weg, dass ein angeblich resozialisierter nun auch das ist.
      In so vielen Bereichen hört man davon, war bereits früher wegen ähnlicher Delikte angeklagt, und und…so verschwand auch das Vertauen des Volkes, man wurde enttäuscht, oder angelogen, von Behördeseite,…

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    • Juli 18, 2021

      Danke für Ihren Beitrag Herr Nabulon. Stellte mir dabei die Frage, ob und wie man denn die Gesellschaft “rehabilitieren” kann/soll/muss. Oder hat sie denn auch versagt, wenn jemand kriminell wird (Diebstahl z.B. aus Hunger infolge Armut). Wie auch immer, sicherlich ist vorerst das Vertrauen weg. Doch wie sieht es denn aus mit der Quote der Rückfälligen in der Schweiz? Höre ich doch von ein paar Seiten, dass die anderen Ländern uns um die tiefe Rückfallquote beneiden (sollte weniger als die Hälfte von z.B. Jugendlichen in Deutschland sein http://www.bfs.admin.​ch/bfs/portal/de/inde​x/themen/19/04/03/01/​02/01.html / http://de.wikipedia.o​rg/wiki/Jugendkrimina​lit%C3%A4t ). Also muss an unserer Art und Weise doch was Gutes dran sein. Doch ja, es gibt weiterhin viel auf verschiedenen Bereichen zu tun. Was hoffentlich auch angepackt wird, damit das Vertrauen wieder wachsen kann.

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    • Juli 18, 2021

      Werte Frau Sägesser Barbara,
      Auch ich als Kind habe zu Nachbars Früchten (Mundraub) am Baum gelangt. Und auch mal ins Kässeli, weil ich was „chrömle“ wollte. Was dann nicht ohne Folgen blieb, es gab entsprechende Strafen, wie beim Nachbarn im Garten helfen, und der mit dem Kässeli war dann noch deftiger, Zimmerarrest, mithelfen zu Hause, und später ein „Sackgeld“ verdienen mit kleinen Arbeiten.
      Scheinbar haben die Massnahmen gefruchtet, wenn Eltern solches Fehlverhalten bemerkt und entsprechend bestraft / erzogen haben. Zumindest wusste man ganz genau, es wird nicht gestohlen und nicht noch gelogen dazu.
      30 Jahre später geht man mit den Hunden spazieren, Gemüsefelder entlang. Es sind grosse Felder, welche von einem Gemüsebauer bewirtschaftet werden. Mit einer Selbstverständlichkei​t ernten dort wildfremde Menschen Gemüse, verstauen die Säcke mit der gestohlenen Ware im Kinderwagen. Durch die Ortszeitung weiss man, es ist ein Problem des Gemüsebauern, dass die Leute einfach hingehen und klauen. Die Person drauf angesprochen, man bekommt Namen von Körperöffnungen und Tieren, also keine gute Idee.
      Man sieht Leute mit einer Selbstverständlichkei​t Blumen Pflücken in Öffentlichen Anlagen, jemanden mit einem Eimer blaue, wie Glassteine aussehende Kieselsteine ab einem Kreisel tragen. Mal mit Kindern, mal ohne Kinder, die Öffentlichkeit ist zum Allgemeingut geworden, man nimmt was man braucht.
      Man fährt mit dem Auto in die Nachbargemeinde, um dort in einer Mulde den Sperrmüll zu entsorgen. Spricht man Leute darauf an, siehe oben, man könnte einen Zoo aufmachen.
      Und nun wundern wir uns, wenn es um Strafverfolgung geht, dass
      • A)diese Bevölkerung die selber ebenso aus Schurken besteht, solche Initiativen ablehnt,
      • B)deren Kinder mit einer Selbstverständlichkei​t halt nicht mehr auf dem Feld, sondern im Laden klauen gehen. Es wurde Ihnen ja nichts anderes beigebracht.
      • C)Es sind auch politische Hintergründe, wenn man dauernd über die Reichen pöbelt, die hätten eh alles gestohlen, und nicht ehrlich erworben, oder jeder hätte ein Anrecht auf jedes Luxusgut, usw, die solches fördern.
      Wir sollen bei der Erziehung anfangen, was Mein und Dein ist erklären, nicht als schlechte Beispiele vorklauen und laufend diese Märli von den Reichen Dieben wie das eine SP macht, erzählen.
      Zu guter Letzt aber Frau Sägesser geht es hier um schwere Jungs, Mörder, Vergewaltiger, Triebtäter, gefährliche Gewalttäter, siehe Pfäffikon, eine Sozialarbeiterin und die Noch Ehefrau des Täters sind ums Leben gekommen. Man hat die Gefahren unterschätzt.

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    • Juli 18, 2021

      Frau Sägesser:
      – In der Schweiz muss niemand wegen Hunger aus Armut stehlen. Wenn natürlich das Geld vom Sozialamt lieber für Drogen ausgegeben wird, fehlt es nachher, um Essen zu kaufen. Gibt man ihnen mehr Geld, werden sie mehr Drogen kaufen.
      – Wer will schon einen verurteilten Sexualstraftäter in seiner Nachbarschaft haben? z.B. einen Pädophilen, wenn sie selber Kinder haben?
      – Es reicht schon, wenn sich irgendwelche Sozialämter Wohnungen in Ueberbauungen mieten und Alkis in einer (nicht betreuten) WG unterbrigen, die dann mit Lärm und Abfall die ganze Umgebung tyrannisieren – dass sind leider die Fakten
      – Die entlassenen Straftäter haben im übrigen die gleichen Rechte wie alle beim Sozialamt. Ich sehe nicht ein, dass für sie extra noch mehr Steuergelder eingesetzt werden.

      Aber ich denke auch, dass wir uns vom eigentlichen Thema entfernen. Es geht hier um gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter, deren Verwahrung und deren völlig unverständliche Freigänge und Hafturlaube.

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    • Juli 18, 2021

      Danke für Ihren Beitrag Frau Sulliger. Da aus Ihrer Sicht hier niemand aus Hunger und Armut stehlen muss, so gehe ich davon, dass aus Ihrer Sicht die Nothilfe für abgewiesene Asylbewerber reicht und niemand durch unser soziale Netz fällt und das Geld immer reichen wird – egal wie man es kürzt auf dem Buckel der Bedürftigen. Doch ja, wenn Geld für anderes als Essen (z.B. wie Sie schreiben für Drogen z.B.) ausgegeben wird, so fehlt es. Eben solches möchte ich vermeiden, damit wenn jemand (auch wie in diesem Blog “Schwerverbrecher” das Thema sind).

      Wenn ich von Alkis in einer nichtbetreuten WG lese, so frage ich mich denn weshalb denn diese nicht betreut sind. Geldmangel für diese? Zudem kenne bloss betreute, doch diesbezüglich bin ich nicht massgeben. Jedenfalls möchte ich diese nicht auf der Strasse sehen. Dass die Schwerverbrecher und andere Kriminelle nicht den Steuerzahlern zur Last fallen. Darüber habe ich ja bereits geschrieben. Also bin ich da mit Ihnen einverstanden. Dazu gehören doch entsprechende Massnahmen inkl. der Umsetzung der besetzenden Gesetzgebung und der Möglichkeit der Weiterleitung von Informationen zu Straftätern, damit diese nicht abhauen können etc.

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    • Juli 18, 2021

      Es tut mir leid, Frau Sägesser, aber ich verstehe nicht ganz, was Sie mir sagen wollten.

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    • Juli 18, 2021

      Guten Tag Frau Sulliger. Dürfte ich nachfragen welchen Teil Sie nicht verstanden haben? Dann könnte ich besser darauf eingehen. Herzlichen Dank!

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    • Juli 18, 2021

      Danke für Ihren Beitrag Herr Nabulon. Denke viele Kinder haben Früchte vom Nachbars Garten genascht und auch anderes mit entsprechender Bestrafung. Doch ich bin mir noch nicht schlüssig über die Ursache (welche ich gerne bekämpft wissen will) weshalb die Hemmschwelle entsprechend gesunken ist. Weiss auch von Ausländern, welche ihre Kinder bei Mundraub und anderem entsprechend Massregeln. Ich wage einfach zu bezweifeln, dass Ausländer und Masseneinwanderung (alleine) dafür verantwortlich sind. Dies gilt auch für Schwerverbrecher (egal ob Vergewaltiger, Mörder etc.) und andere Kriminelle. Von diesen gehört jeder entsprechend bestraft. Aber nach der Verbüssung – welche hoffentlich den Steuerzahler nicht mehr als notwendig kostet sollte er wieder Fuss fassen können in der Bevölkerung (Wohnung/Job) damit er den Steuerzahler auch nichts kostet und er ansonsten das Geld für seine Verbüssung zurückzahlen kann (ev. muss die Gesetzgebung entsprechend angepasst werden). Aber eben, wer will denn einen entlassenen Kinderschänder, Mörder etc. als Nachbar oder als Arbeitskollegen. Was will man also tun. Polizei und Militär aufstocken und das Geld bei Sozialhilfebezüger, IV-Rentnern, Strassenreinigung (Schneebefreiung im Winter), Erhöhung der Mehrwertsteuer (welche die Wenigverdiener am meisten belastet!) etc. sparen? Oder will man möglichst soziale Unruhen tief halten indem man den Kuchen, der für einige zu ungerecht verteilt scheint – umverteilt? Dass Kantone einander die Reichen abjagen mit Steuergeschenken ist leider keine Mär und dass das Geld entsprechend dann in den Kassen fehlt samt den Aus- und Nebenwirkungen auch nicht. Ja, lese auch von Unternehmern welche in ihre Firma investieren. Doch ich frage mich manchmal wo diese denn sind, wenn infolge Sparmassnahmen Weiterbildungen gestrichen werden, Zwangsfrühpensionieru​ngen ausgesprochen werden und der Lohn der Zwangsfrühpensioniert​en als Gewinn aufs Konto der Chefs gehen und nicht in der Firma verbleiben? Solche Dinge habe ich miterlebt dank anderen…. und eine Mär ist dies sicher nicht!

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    • Juli 18, 2021

      Frau Sägesser Barbara,
      In erster Linie sollen Wir Erwachsenen in allen Bereichen als gute Beispiele vorangehen. Wie man die Strasse Überquert, (grad beim Schulanfang wieder ein Thema) zeigen dass Wir Erwachsenen den Fussgängerstreifen benützen, bei Rot warten, ….
      Wir Erwachsenen sollten auch als gutes Beispiel vorangehen, was und wie wir sprechen, und uns weiter an Regeln halten, beim Fahren, im Alltag, überall.
      Ich denke mal, die Kinder machen das was Wir Erwachsenen vorleben, oder auch als Filme zeigen,…
      Die Kinder oder Jugendlichen bekommen auch solche Diskussionen mit, eben, wenn andauernd über Reiche gepöbelt wird…
      Es sind ja auch bewusste Ziele, (Schulbildung genannt) Kinder zu sensibilisieren damit sie anders mit der Umwelt umgehen…und schon will man die Schulen schon wieder umbauen, meine Kinder haben diverse mal umgebaute Schulen durchlebt, und alles hat sehr viel gekostet, nichts gebracht…ausser dass wir die Kinder bereits mit Ritalin vollstopfen und auch schon zum Therapeuten schicken…

      Und genau so wird versucht, der Bevölkerung zu erklären, dass man Resozialisieren müsse, bauen entsprechende Therapieeinrichtungen​, stellt Psychiater an und weitere Fachpersonen, das kostet Unsummen an Geldern.

      Hat zwar unmittelbar mit dem Thema nichts zu tun, Frau Sägesser, aber schauen sie einmal wie und wo das Geld auf den Strassen / Strassennebenflächen wie Schmuck von Kreisel, Grünzonen an Strassen, Autobahnen Überdachungen verbraucht wird.

      Oder eben, wir spendieren ein paar Mia in die EU, weil die keine Kohle mehr haben, machen überall Studien, planen überall, führen nichts mehr aus.

      Wir haben diese Jugend / Erwachsenen die so sind herangezogen, wollen wir es anders, müssen wir es anders tun.

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    • Juli 18, 2021

      Und was betreutes Wohnen anbelangt, in der Agglomeration Zürich sind glaub fast Weltmeister, im Vertuschen von Fehlschlägen.
      Das ging so weit, dass sogar Betreuerinnen sich kriminell betätigt haben, und andere haben weggeschaut, wenn ein paar Bewohner mit dem Auto vorgefahren sind.
      Könnte jetzt eine Liste anfügen aus der Unmittelbaren Umgebung, ich lass es.

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    • Juli 18, 2021

      Danke Herr Nabulon für Ihren Beitrag. Ja, Erwachsene sollten in allen Bereichen ein gutes Beispiel geben. Dies können Sie sogar ihren Kindern vermitteln damit auch diese ein gutes Beispiel für ihre Gspänli sein können.

      Auch ich sehe die Veränderungen. Doch möchte ich die Ursachen und nicht bloss die Symptome bekämpft wissen (weshalb z.B. tatsächlich vermehrt Ritalin verschrieben/eingenom​men wird, weshalb die Aggressivität/Brutali​tät zugenommen hat etc.). Betr. möglichen Ursachen und Lösungen/möglichen Wegen können die Meinungen ja auseinander gehen. Doch denke weniger im Ziel (Abnahme, Prävention von gewissen Dingen z.B.).

      Aus meiner Sicht wird auch einiges nicht geschrieben/gesagt/ve​rtuscht. Dies kann aus verschiedenen Gründen sein (inkl. Wahl- und Abstimmungskampf), leider. Bin also (auch) dafür, dass Probleme richtig erkannt werden, Lösungen ausgearbeitet werden können (Ziel und Weg dazu inbegriffen). Dies ohne dass aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird – scheint mir sonst zeit- und energieraubend für andere/wichtige Themen zu sein.

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    • Juli 18, 2021

      Frau Sägesser Barbara,
      Wenn wir an Kinder Ritalin abgeben lassen, sind ja Ärzte die das ebgeben, wäre eine Frage an die Erlaubt, warum machen Sie das? Können Sie als Arzt mir danach noch in die Augen schauen, mir sagen, ich nichts getan, was nicht gut wäre für ihr Kind?

      Gut, ein Arzt trifft auf eine Situation, es lief schon vorher falsch.

      Dieses vorher falsch hat tausend Gesichter.
      Das Umfeld zu Hause, das nicht stimmt, die Anforderungen die zu hoch angesetzt sind, das sind unzählige Faktoren, die nicht stimmen.
      Die kann man noch beliebig miteinander verküpfen, und so kommen unzählige unterschiedliche Gründe heraus.
      Und das verrückte, haben 100 etwa das gleiche Problem, flippt am Schluss nur einer aus.
      Irgend wie sind mir diese Grundregeln in der Bibel recht sympatisch, oder die Geschichten im AT.
      Man soll nicht das Goldene Kalb anbeten, (heisst nach mir, nicht das Geld zu einem Gott machen). Sagen Sie das einmal den Kirchen.
      Privat heisst das, Geld braucht man, aber es soll ein Werkzeug sein, mit dem man sinnvolles bewegt, und nicht einfach nur besitzen.
      Besitzen heisst, es gehört mir etwas, ich habe es selber erarbeitet, und nicht, es gehört jemand Anderem, einer Bank, einem Amt.
      Eigentlich läuft es auch im Sozialbereich falsch. Die Behörden oder jene die Haben, müssen erkennen, wem es nicht gut geht, auf die Zugehen, nicht warten bis die “betteln” kommen, das wäre unsere Pflicht, eigentlich.
      Es hat jemand Geldsorgen, weil keinen Job, oder seine Verhältnisse nicht kennt, diese Arbeit zu wenig abwirft, oder zu faul zum Arbeiten.
      Hier sind die Probleme doch genau so vielfälltig.
      und irgend wo in diesem Geldumfeld liegen die Probleme, die einen Haben, die Anderen nicht.
      Eigentlich ist es das immer noch gleiche Grundproblem, wie vor 2000Jahren. Jemand hat Macht und Reichtum, muss es in der Burg verstecken. Die Anderen wollen aus verschiedensten Gründen das auch haben. Die Mittel wie das zu und her geht, sind nur anders.

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    • Juli 18, 2021

      Danke für Ihren Beitrag Herr Nabulon. Kurze Zeit danach, las ich in den Medien über Ritalinabgabe im Tessin und der deutschen Schweiz. Irgendwie dürfen die Kinder im Tessin wohl eher noch Kind sein als in der deutschen Schweiz und werden “ruhig gestellt”. Bin sicher keine Befürworterin von Ritalin und ähnlichem und kann Ihre Zeilen im letzten Beitrag unterschreiben.

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  • August 4, 2011

    Entlassener Triebtäter will in der Schweiz arbeiten
    Die deutsche Justiz darf einer der gefährlichsten Triebtäter Deutschlands nicht verwahren und musste den Mann mit einer Reihe von anderen Schwerverbrechern aus der Haft entlassen– auch wenn bei ihm ein hohes Rückfallrisikos besteht. Die deutsche Polizei behilft sich derzeit mit einer fast lückenlosen Bewachung. – aber nur bis zur G renze. . Jetzt plant er offenbar, in die Schweiz zu kommen. Findet er tatsächlich Arbeit in der Schweiz, würde seine Überwachung an der Grenze enden.

    Darauf hat die Schweiz gerade noch gewartet !

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    • August 22, 2011

      Solche Leuten gibt man keine Arbeits- und Aufenthaltsbewilligun​g. So weit greifen unsere Gesetze schon. Panikmache ist also nicht angesagt.

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  • August 5, 2011
    • August 5, 2011

      Ich weiss gar nicht, warum immer der Fall Leibacher herangeszogen wurde – es gibt genügend Fälle von rückfälligen Sexualstraftätern, die nirgendwo auf einer Liste standen. Ich wäre eh dafür, die alle ins Internet zu stellen!

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  • August 7, 2011

    So, nun würde mich wirklich etwas brennend interessieren: WAS BEWEGT DIE MITLESER, DIE IN DIESEM THEMA, ALLES NEGATIV BEURTEILEN? Ich gehe nun mal nicht davon aus, das es sich dabei um Sexualstraftäter handelt, die noch im Vollzug verweilen. Ich glaube auch nicht, dass die Mitleser aus dem Umfeld der Forensischen Psychiatrie stammen, welche längst zu einem Selbstläufer mit einer richtigen Industrie darum herum entwickelt hat und deren Mitarbeiter an Existenzängsten leiden, falls sich etwas am Strafvollzug ändern sollte. Und warum hatte grad mal einer, der nicht der gleichen Meinung ist wie der Themenverfasser und die hier schreibenden, den Mut, sich hier zu äussern? Wurde er etwa gefressen?

    Also, was ist dagegen einzuwenden, dass

    – extrem gefährliche Sexualstraftäter KEINEN FREIGANG oder HAFTURLAUB erhält?
    – extrem gefährliche Sexualstraftäter NICHT in die Schweiz übersiedeln, um der Deutschen Ueberwachung zu entkommen?
    – ich nicht will, dass mein hart verdientes Geld vom Staat dazu verwendet wird, ehemaligen Straftätern eine gratis Wohnung und Startkapital zur Verfügung zu stellen?
    – das Internet nach Kinderpornographie durchgerastert wird und Kinderchats auf Pädophile überwacht werden?
    – für Sexualstraftäter härtere Haftstrafen ausgesprochen werden?
    – die Entscheidungsträger im Strafvollzug mittels 4-Augen-Prinzip überwacht werden?
    – die Entscheidungsträger haftbar gemacht werden können ?
    – endlich durchgesetzt wird, was ursprünglich im Intiativtext stand und WAS VOM VOLK SO GEWÜNSCHT WURDE?

    Ich will wissen, warum man eine andere Meinung hat. Also bitte!

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    • August 7, 2011

      Frau Sulliger,
      Ja, gute Fragen, was spricht dagegen?

      Ist es einfach nur ein politisches Hickhack, weil die falsche Partei die Initiative unterstützt hat?
      Auf dem Buckel der Opfer ausgetragen? Fragen und keine Antworten, nur anonyme Klicks.

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    • August 8, 2011

      Geehrte Frau Sulliger: “Was bewegt die Mitleser die zu diesem Thema alles negativ beurteilen?”
      Einzig​ mögliche Antwort: Das Thema ist von der SVP besetzt worden und ihre Forderungen sind klar, deutlich und verlangen eine radikale Verschärfung der Praxis im Strafvollzug gegenüber den extrem gefährlichen Straftätern.

      Da für einige Politiker wie für einige Forumsteilnehmer die Parteizugehörigkeit anscheinend immer viel wichtiger ist, als das behandelte Thema – auch wenn es um die Sicherheit und den Schutz von Kindern geht – wird halt negativ bewertet auf Teufel komm ‘raus!
      Es kann doch kein vernünftiger Mensch etwas dagegen haben, wenn man endlich mal anstatt die Täter zu schützen und zu verhätscheln, sich klar auf die Seite der Menschen stellt, die vor diesen kranken Triebtätern geschützt werden müssen!

      Wenn aber die “falsche” Partei dieses Thema besetzt dann ist alles was mit diesem Thema zusammenhängt und sei es noch so schlimm, für die anderen Parteien und ihre Vasallen total unwichtig!

      Für diese Menschen ist auch die %-Zahl der positiven Klicks zu einem Kommentar anscheinend das Alpha und Omega. Deshalb die enorme Aktivität in diesem Bereich, hinzu kommt das man die Negativbewertungen bequem und anonym ausführen kann und nicht begründen muss – was im Zusammenhang mit diesem Thema auch extrem schwierig wäre, weil es in Wahrheit keine Gegenargumente zur geforderten Verschärfung und deren tatsächlichen Anwendung im Strafvollzug gibt.
      Deshalb würde es mich auch sehr wundern, wenn aus der Ecke der Negativbewerter wirkliche Antworten auf Ihre Frage kommen würden.

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    • August 8, 2011

      Ich kann mir echt auch nicht vorstellen, wie Kommentare der Negativbewerter aussehen würden.
      Interessant wäre es schon, zu lesen wie das nach Ihren Ansichten zu und her gehen sollte.

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    • August 17, 2011

      Seit 8Tagen aber hatte niemand den Mut, seine Ansichten nieder zuschreiben.

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    • August 22, 2011

      Liebe Mitschreiber.

      als SPler bin ich dafür, dass sexuelle Straftäter lebenslang weggesperrt werden. Das ist eine viel grössere Strafe, als eine Zwangskastration. Zumal diese inhaftierten für andere inhaftierten auf der untersten ebene anzusiedeln sind. Diese täter haben im Knast also keinen spass und kein gutes Leben mehr.

      Ich bin selbst im alter von 11 und 13 Jahren von meinem Stiefvater sexuell missbraucht worden. Ich verstehe als durchaus die unterschiedlichen Positionen.

      Auch wenn, wie sie schreiben, Frau Keller, das Thema von der SVP besetzt worden sein soll, schreibe ich meine Meinung als SPler.

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    • August 23, 2011

      Sehr geehrter Herr Willi Utzinger,
      Hut ab vor ihrem mutigen Outing.

      Ich meine schon lange, dass eine Parteizugehörigkeit bei diesem Thema keinen Platz hat. Es geht um die Vernunft, und den möglichst hohen Schutz vor möglichen neuen Opfern.

      Bin mir auch sicher, das quer durch die Parteien, vernünftige Menschen sich für das Thema stark gemacht haben.

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  • August 9, 2011

    Es ist sicherlich nicht die falsche Partei. Wer sollte es den Umsetzen?

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  • August 17, 2011

    Werte Frau Jeannette Wulkow- Nyffeler,

    Nun, die Ermittlungsbehörden Untersuchungsrichter,​ Staatsanwaltschaft, Bezirksanwaltschaft, die Polizei mit den Spezialisten versuchen erst einmal nach einer Tat Licht ins Dunkel zu bringen, einen Täter zu ermitteln.

    Wird dann jemand gefasst, als sehr Verdächtiger, müssen Beweislagen oder ein Geständnis diesen Mutmasslichen Täter überführen.

    Dann kommen Verteidiger ins Spiel, (fast wie in den amerikanischen Soap Opern) die werden glaube ich heute als Pflichtfortbildung für angehende Strafverteidiger verordnet.

    Zumindest wenn man dann durch die Presse erfahren muss, mit was für welchen Hanebüchenen Schwachsinnigen Geschichten und Entschuldigungen die Täter entlastet werden.
    Ja gut, einem Strafverteidiger sei das noch zugestanden, aber ein Gericht und sogenannte Fachleute welche dann drauf eingehen? Früher gabs einmal Scharfrichter, heute sind das glaube ich Schafrichter, bin mir aber nicht so sicher ab den Namen.

    Alle diese Studierten (dazu noch mit unseren Steuergeldern) hätten eigentlich einen Auftrag, Recht zu sprechen, sich zu erst für die Sicherheit, und wenn es möglich ist, auch für die Resozialisierung einzusetzen.

    Es hapert im Umfeld dieser sogenannten Fachleute, welche direkt mit den Tätern zu tun haben, bis hinauf zu den Menschenrechtsfanatik​ern.

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  • August 22, 2011

    Herr Mayer, auch ich bin als kind sexuell von meinem stiefvater missbraucht worden, ich weiss also wovon ich rede. Ich finde, so ein Täter gehöhrt für etliche Jahre in Haft und anschliessend in Sicherungsverwahrung.​ Das ist garantiert mehr Strafe als Kastration. Überlegen sie, Sexualstraftäter, besonders diejenigen die Jugendliche missbraucht haben, sind im Knast auf der untersten Stufe! Sie werden noch nicht mal von Mördern geachtet. Das ist mehr Bestrafung, als sie jemals durch Kastration erfahren würden.

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  • August 24, 2011

    Sehr geehrter Herr Utzinger
    Lebenslängl​ich In Haft gebe ich Ihnen voll Recht: Nur das Problem : Wer bezahlt das ganze schon wieder!!!
    Ausserdem geht es dem Jenigen ja Ausgezeichnet in Haft.

    Freundliche Grüsse

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    • Juli 18, 2021

      Ja klar bezahlen wir das Ganze – aber für jeden dieser zutiefst kranken und gemeingefährlichen Menschen die von unseren Kindern durch Haft und Sicherheitsverwahrung​ ferngehalten werden desto besser! Dafür sollten uns die Kosten welche die Fütterung dieser Bestien verursacht nicht zu viel sein!
      Zum anderen Punkt:
      Da hat Herr Utzinger sehr recht!
      Im Knast stehen diese Täter auf der untersten Stufe der Hierarchie, dass heisst sie werden von jedem anderen Insassen fertiggemacht und wie sie sich bei Gewaltverbrechern vorstellen können, nicht auf die feine Art!

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  • September 1, 2011

    Schon wieder ist ein als gemeingefährlicher eingestufter Straftäter aus einer psychiatrischen Anstalt abgehauen. Daran sieht man, wie ernst die Behörden die Sicherheitsmassnahmen​ nehmen!

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  • September 1, 2011

    Der Täter wurde als gemeingefährlich eingestuft – “…aber zum jetzigen Zeitpunkt bestehe keine unmittelbare Gefährdung der Öffentlichkeit.”

    ​Woher wollen denn die das so genau wissen? Rechnen sie damit ihn wieder festgenommen zu haben bevor die Psychopharmaka nicht mehr wirkt???

    Und: (Zitat), “Stephanie Zahnd hält die Fälle nicht für vergleichbar, auch wegen der Umstände. Im Fall Neuenburg hatte sich der Straftäter auf einem – umstrittenen – begleiteten Ausgang abgesetzt. Im Fall Basel hingegen gelang dem Mann die Flucht aus dem gesicherten Spazierhof.”

    Ist das für die Öffentlichkeit relevant? Der Täter ist flüchtig, dass zählt!
    Warum sieht man kein Bild vom Täter, warum wird nicht bekanntgegeben weshalb er inhaftiert wurde und warum er in psychiatrischer Behandlung ist.
    Die Bevölkerung tappt im Dunkeln – aber der Täter ist im “Freigang”! Man kann uns nicht zu unserem eigene Schutz zeigen wie der Flüchtige aussieht und uns informieren mit welchem Schweregrad welcher Krankheit wir es zu tun haben!!!!
    Phantastis​ch!

    http://www.tag​esanzeiger.ch/panoram​a/vermischtes/Schon-w​ieder-gemeingefaehrli​cher-Mann-auf-der-Flu​cht/story/15401214

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    • Juli 18, 2021

      Alles wie immer: man versucht, zu verharmlosen und zu beruhigen, man versucht zu vertuschen und zu verschleiern und zum vornherein jeden von jeglicher Schuld frei zu sprechen. Und sobald kritische Stimmen seitens der Medien laut werden, verbietet man ihnen den Mund!

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    • Juli 18, 2021

      Für mich ist das nur ein weiter Beweis dafür, für wie blöd wir gehalten werden! Letztes Mal hatten sie Glück. Es geschah nichts. Aber ein Täter der flüchtet steht zusätzlich zu seiner psychischen Störung noch unter extremem Stress, die Gefahr das er durchdreht ist enorm gross.

      Und dann hat man noch die Frechheit uns Informationen zum Täter vorzuenthalten. Diese Leute sind einfach nur verantwortungslos und haben total vergessen wem gegenüber sie verpflichtet sind.

      Wenn heute abend nicht umfassender über den Flüchtigen informiert wird, könnte man annehmen, dass der Flüchtige eben doch eine ziemlich Gefährdung der Öffentlichkeit darstellt und man das lieber unter dem Deckel hält um uns nicht noch mehr zu beunruhigen – immer in der Hoffnung das nichts passiert bis man ihn wieder festnehmen kann – falls überhaupt.

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  • September 1, 2011

    In anderen Ländern überdacht man den Spazierhof noch mit einem Drahtzaun Geflecht, wie einen Gitterdeckel so zu sagen. Ausserdem sind die Zäune nicht nur 3.5Meter hoch. Jedoch Deckel drauf, das verhindert auch dass von aussen einfach so Hilfe an einem Innsassen gebracht werden kann, so dass er flüchten kann.
    Frische Luft hat es trotzdem genug, halt etwas mehr gesiebte Luft, aber sicher ist sicher. Ganz oben etwas Strom drauf? Das würde wahrscheinlich wieder Probleme mit den Internationalen Menschenrechten geben, ausserdem schrieb mal so ein Psychiater, es sei immer gut, wenn ein Gefangener sich noch Hoffnung auf Flucht machen könne. Muss man nicht wirklich verstehen.

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    • Juli 18, 2021

      Elektrischer Drahtzaun und höhere Mauern auf jeden Fall!
      So wie es jetzt läuft ist die Frage berechtigt wo den die Prioritäten liegen?

      Ich würde noch was dafür geben zu wissen, wieso gewisse Fachleute so denken. Ich habe nämlich je länger je mehr das Gefühl das sich die längst in den abartigen Psychosümpfen der Täter verlaufen- und vergessen haben, wem gegenüber sie in erster Linie verplichtet sind.

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    • Juli 18, 2021

      Was mein sie Frau Keller, Diese Fachleute leben doch von diesen Psychosümpfen. Je mehr dass diese Leute zu sagen haben, desto mehr Abklärungen und Gutachten braucht es. Manchmal frage ich mich, ob es so viel Leute mit psychologischen Problemen gibt weil es immer mehr Psychologen gibt.

      Jedenfalls glaube ich, je mehr diese Leute sich mit der Psyche eines Menschen beschäftigen, desto weniger sehen sie die reale Person die vor ihnen steht.

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    • Juli 18, 2021

      Frau Franziska Keller,
      Der Jenige welcher das gesagt hat, begründete es mit “sich jemand noch eine Hoffnung machen könne” eines Tages fliehen zu können.
      Wer wisse, dass er 100% keine Chance hätte, zu fliehen, werde zu sehr depressiv. Kann man soweit nachvollziehen, nur, muss mich das interessieren?

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    • Juli 18, 2021

      Es ist tatsächlich so: Ueli Graf, Direktor der Strafanstalt Pöschwis, ist tatsächlich der Meinung, dass eine kleine Chance / Hoffnung für eine Flucht bleiben muss – es wäre sonst unmenschlich. Das ganze ist nachzuschauen im NZZ Format vom 8.9.2011 http://www.nzzformat.​ch/108+M5c6f1c98fd0.h​tml.

      In den verschidenen Interviews wird überhaupt einiges verharmlost und viel Wohlgefühle verströmt, als gäbe als wäre alles wunderbar in Ordnung in der Strafanstalt. Offenbar ganz vergessen ist der Angriff des Mörders, den die Verantwortlichen trotz Sex Attacke wieder auf sein späteres Opfer losgelassen haben, und dass der Direktor anschliessend zu Hause geblieben ist, weil er “nicht mehr konnte”…., dass Drogen, Handys etc. in das Gefängnis geschmuggelt werden… das Personal mit den Gefangenen Sex hat… usw. usf.

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  • September 22, 2011

    neueste Meldung:

    BKA bittet um Mithilfe: Sexverbrecher vergewaltigt Baby und stellt Video ins Netz

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat jetzt im Internet schockierende Bilder von der Vergewaltigung eines drei bis neun Monate alten Mädchens veröffentlicht. Die Tat geschah schon Anfang 2005.

    Der Täter vergewaltigte mehrmals das kleine Mädchen in einem Badezimmer und veröffentlichte davon dann ein Video im Internet. Der Sextäter war zum Zeitpunkt der Videoaufnahmen ungefähr zwischen 25 und 40 Jahre alt. An der linken Hand trug der Täter am kleinen Finger einen dünnen goldfarbigen Ring.

    An den Fliesen im Bad befanden sich Abbildungen der Biene Maya. Auf dem Video ist weiterhin eine Wickelunterlage zu sehen, auf der Gänse und Äpfel abgebildet sind. Das BKA in Wiesbaden bittet nun die Bevölkerung unter der Nummer 0611/5511155 um Mithilfe. Eine Belohnung von 5.000 Euro wurde ausgesetzt.

    Grauenhaft und unvollstellbar! Ein zweiter Osterwalder! Und solche Typen wollen die forensischen Psychiater in der Schweiz wieder auf freien Fuss setzen. Die gehören lebenslang weggesperrt – ohne Aussicht auf eine Freilassung, ohne Aussicht auf Hafturlaub oder Freigänge!

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