1. Wirtschaft

CasinoKapitalismus und HighRiskSociety-SP-ge​pflegt !

CasinoKapitalismus eines der Schlagwörter von Ge­nosse aNR Jean Zieg­ler, sei­nes Zei­chens eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor der So­zio­lo­gie und Gen­fer­schreck aller spe­kual­tiv ver­an­lag­ten Per­so­nen und In­sti­tu­tio­nen auf dem Fi­nanz­plat­z Schweiz. Nicht mein Freund, aber ein be­gna­de­ter Show­man in der sonst stie­ren Po­lit­szene unseres Landes. Ein lang­at­mi­ger Pol­te­rer, der sei­nen Ideen zur Ue­ber­win­dung des Ka­pi­ta­lis­mus, bis zum bit­te­ren Ende treu ge­blie­ben ist. Mit wenig Er­folg um­so­mehr persönlichen Nach­tei­len (von den Gross­ban­ken mit Mil­lio­nen­kla­gen ein­ge­deck­t). Ein Hau­de­gen der Ex­tra­klas­se, Salz und Pfef­fer, der links­las­ti­gen Politszene. Heute, ver­las­sen von sei­nen ehe­ma­li­gen po­li­ti­schen Weg­gefährten,mit denen er noch vor weniger als 10 Jahren die sozialistische Internationale gesungen hat und dies viel lieber als den Schweizerpsalm. But he is still going strong (like Johny Walker’s brother), noch immer kämpferisch für seine Ue­ber­zeu­gung den (Ca­si­no)­Ka­pi­ta­l​is­mus (dar­un­ter subsum­miert er jede Art von spe­ku­la­ti­ven Geldgeschäften) zu überwinden. Genau das was die Fehr’s, Wer­muth’s und Levrat’s vor den Wahl­en, im SP-­Par­tei­pro­gramm​, mit Schall und Rauch den übrigen Ge­nos­sen in­dok­tri­niert ha­ben. Zu­min­dest für seine be­harr­li­che Ar­beit ge­niesst er meine Sym­pa­thie, aber auch mei­nen Re­spekt.

 

Der gescheiterte SNBP und seine Göttergattin. Ideale Zielscheibe für den alten Kämpfer und seine heutigen Genossen, um das Parteiprogramm glaubwürdig umzusetzen. Ausgestat​tet mit allen Attributen eines CasinoKapitalisten: Karriere als Hedgefonds-Manager, Netzwerk in der HighRiskSociety, wo mit HighRiskVehicles und Insiderwissen, Raubzüge geplant werden, auf alles was das schnelle Geld verspricht. Devisen, Wertschriften, Waren (auch Grundnahrungsmittel wie Mais und Weizen), Optionen push and pull, jede Schandtat ist gut genug, Hauptsache Gewinne für mich – Verluste für die anderen. Globale Nomaden, mehrere Pässe, man muss schliesslich auf dem Sprung sein, wenn irgendwo auf dem Globus Cash abzuholen ist.  

 

Und was machen die Genossen. Sie hauen wochenlang die SVP und deren Exponenten in die Pfanne. Also nichts anderes als was sie schon seit Jahren tun. Blasen zur Jagd und zur Hexenverbrennung. Lassen sich missbrauchen von PR Strategen, deren Ziel es ist, den Täter zum Opfer stilisieren. Die Ueberbringer der schlechten Nachricht werden mit Schmutz beworfen und dem Glamourpaar der Heiligenschein verpasst. Aktuell herrscht bei den Genossen betretenes Schweigen. Die Medien haben das Sperrfeuer eingestellt. Die selbsternannten Wahlsieger sind im Erklärungsnotstand. G​enosse Fehr versucht den Kollateralschaden der Schmierenkomödie vom 14.12.11 (BR Wahlen) im Politblog noch immer schön zu reden und schon wird seine Partei von der nächsten eingeholt.

 

Lieber​ aNR Ziegler, Sie tun mir echt leid, Ihre jungen Gesinnungsfreunde (de​nen Sie auch noch eine Ausbildung verpasst haben) lassen die Ueberwindung des Kapitalismus zur Lachnummer verkommen. Diese Youngsters treten Ihr Lebenswerk mit Füssen. Das muss Sie sehr schmerzen. Wenn sie mit denen nicht mehr zurecht kommen, die SVP wird Ihnen vielleicht Asyl gewähren. Ich jedenfalls würde ein Wort einlegen.

 

Oder wollen Sie doch nicht resignieren ? Dann sollten Sie diesen Cüplisozialisten nach alter Vätersitte die Leviten lesen. Ihnen nahelegen sich sofort aus der Fangemeinde des Galmourbankers grusslos zu verabschieden. Nur so werden die einfacheren Menschen in Ihrer Partei, die Werkbanksozis (welche die SP zu dem gemacht haben was sie heute ist), den Glauben an Sie und die Führungsriege zurück gewinnen. Vorher sollten Sie sich kurz schliessen mit aNR Helmut Hubacher, der hilft Ihnen gerne dabei die Jungspunde in den Senkel zu stellen.          

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Comments to: CasinoKapitalismus und HighRiskSociety-SP-ge​pflegt !
  • Februar 13, 2012

    Die SP-ler stellen es doch so dar, als wäre Hildebrandt als Etatist gegen die bösen Banken vorgegangen, was Ebner-Blocher gar nicht passte, weshalb sie ihn mittels Bankauszug zur Strecke brachten…

    Hildeb​randt ist doch schon deshalb der Star der Sozis, weil er “Gurkensalat” aus der SNB und zuletzt auch noch aus dem Ruf der SNB gemacht hat.

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  • Februar 18, 2012

    Jawohl Herr Reuss, auch die Genannten E+B (dazu gehört auch der ehemalige Chefoekonom der SNB) sind keine Seelsorger des Finanzplatzes Schweiz. Alle lockte das schnelle Geld, welches während Jahren abzuholen war. Obwohl meine ideologisch-politisch​e Ausrichtung bürgerlich ist, war ich immer sehr skeptisch, gegen alle die am Geldmarkt den ultimativen Kick suchten. Zurecht haben sich diese Leute, bei vielen Wählern und Bürgern, nicht nur Skepsis auch Misstrauen eingehandelt. Mit diesen Gedanken beabsichtige ich nicht ein Plädoyer für die von Ihnen genannten.

    Die Geldmärkte sind weltweit vernetzt worden, die Börsen und die ganze Finanzindustrie hat sich im globalen Markt neu ausgerichtet. Mit dem Resultat, dass dieser Markt angekurbelt werden musste, mit neuen Finanzprodukten. Um deren Attraktivität zu fördern sind nicht nur grosse Zinsgewinne versprochen worden, sondern auch Gewinne auf das Nominal- und Einsatz-Kapital. Man war auf dem Weg, den letzten Alp-Oehi zum Zocken zu animieren.

    Die Leistungen der Ober-Zocker (professionelle Investment-Banker vo HighRisk-Banker) wurden an der Performance der spekulativ investierten Gelder gemes-sen. Die Besten unter ihnen mit fetten Boni belohnt. Dieser Virus hat bis in die höchsten Gremien der Wirtschaft und Politik grassiert. Sogar die Milliarden der Altersvorsorge-Einric​htungen mussten herhalten. Bis in die 80er Jahre durften diese ausschliesslich mündelsicher inverstieren.

    Und ganz nach dem Grundsatz: Wo viel Geld ist, ist auch die Kriminalität
    nicht weit; wurden auch Betrügereien praktiziert. Das Resultat und der Zustand vieler Vorsorgeeinrichtungen​ sind landläufig bekannt, grosse Unterdeckungen durch spekulative Verluste.

    Auch Spekulanten mit Schlips sind davon nicht verschont geblieben. Nach grossen Verlusten, die eigene Bank in den Sicherungsseilen hängend, musste die Anlagestrategie verändert und das noch vorhandene Geld in andere Vehikel (Immobilien)transferi​ert werden. Seither ist es still geworden um den Mister 25Prozent. Aber noch immer bringen Hedgefond-Manager auf der ganzen Welt, gestandene Firmen durch unfreundliche Uebernahmen in Bedrängnis und werden am Devisenmarkt mit Milliardeneinsätzen Währungen manipuliert, für den eigenen schnellen Gewinn natürlich. Letzteres erklärt auch, weshalb einige besonders kritische Bürger wissen wollen, ob der SNBP beim Aufkaufen von Euros zu CHF 1.43 (daraus sresultiert ein Buchverlust von mehreren Dutzend Mia CHF), seine eigenen (privaten) Europositionen schützen wollte. Und was die Firmen betrifft, die von Hedgfonds bedrängt werden, so geht es dort um “Window-Dressing”. Eine immerwiederkehrende Masche der Finanzakrobaten: stille Reserven aktivieren (aufwerten),versilber​n, Cash abschöpfen und verduften.

    Nachhaltige Wirtschaft und Volkswirtschaft funktioniert nach dem Lehrbuch anders!

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