1. Ausländer- & Migrationspolitik

Corona-Krise:Die Zahl der Wirtschaftsmigranten steigt

Die wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Mass­nah­men zur Ein­däm­mung der Co­ro­na-Pan­de­mie tref­fen nicht nur die Schweiz, son­dern die Wirt­schaft welt­weit. Nach An­sicht der Welt­ar­beits­or­ga­n​i­sa­tion ILO könn­ten sie bis zu 25 Mil­lio­nen Men­schen in die Ar­beits­lo­sig­keit trei­ben. An­ge­sichts der welt­wei­ten Wirt­schafts­krise wird der Mi­gra­ti­ons­druck auf die Schweiz mas­siv stei­gen. Künf­tig könn­ten al­lein aus der EU noch mehr Men­schen in die wohl­ha­bende Schweiz drän­gen. In den Sze­na­rien zur Be­völ­ke­rungs­ent­w​ick­lung der Schweiz 2015 – 2045 geht auch das Bun­des­amt für Sta­tis­tik davon aus, dass ein An­stieg der Zu­wan­de­rung aus der EU vor allem von der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung ab­hän­gig ist. Stei­gen wird auch die Zahl der Wirt­schafts­mi­gran­​ten aus Dritt­staa­ten. Die Be­gren­zungs­i­ni­ti​a­ti­ve, deren Ab­stim­mungs­ter­min​ vom Bun­des­rat vom Mai auf vor­aus­sicht­lich Sep­tem­ber ver­scho­ben wur­de, ist damit ak­tu­el­ler denn je.

Weil auch in der Schweiz die Zahl der Arbeitslosen und Sozialhilfebezüger steigen wird, ist diese unbegrenzte Zuwanderung sofort zu stoppen. Es kann nicht sein, dass wir in dieser Situation weiter Tür und Tor öffnen für Wirtschafts- und Sozialmigranten aus aller Welt sowie für schlecht qualifizierte Arbeitskräfte aus der EU. Deshalb ist ein Ja zu einer kontrollierten und nach den Bedürfnissen unseres Landes und unserer Gesellschaft gesteuerten Zuwanderung so dringend wie noch nie!

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Comments to: Corona-Krise:Die Zahl der Wirtschaftsmigranten steigt
  • April 15, 2020

    Die Zuwanderung der von Ihnen genannten Wirtschaftsmigranten begrenzt man, wenn die Unternehmen (auch Bauern) die inländischen Ressourcen (Arbeitskräfte) einstellen und nicht aus Kostengründen von ennet der Grenze suchen. Dazu gehört auch die Investition in die Weiterbildung, welche nicht nur zur Last der Arbeitnehmenden gehen kann. Denn einigen dazu fehlt der Lohn. Aber solange die hiesigen Firmen die Arbeitskräfte kriegen, die sie wünschen und in gewissen Heimatländern Job/Boden vernichtet werden ….

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  • April 15, 2020

    Herr Alex Schneider
    Braucht der Mensch Erwerbsarbeit oder eine sinnvolle Beschäftigung?
    Die Geldschöpfung aus dem Nichts erzeugt keinen Mangel. Diese Krise sollte auch genutzt werden, das Erlernte zu hinterfragen, denn das Erlernte kann nicht stimmen!

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  • April 15, 2020

    Es können nur Leute einwandern die hier auch eine Arbeitsstelle finden, Herr Schneider. Die Verschwörungstheorie von EU-Bürgern die in Massen in das soziale Netz der Schweiz einwandern wollen glaubt niemand halbwegs gesunden Geistes.

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    • April 15, 2020

      Das stimmt so leider nicht Herr Wagner,
      in unserem Quartier laufen unzählige Albaner die täglich das Fitnesscenter aufsuchen, alte Türkenfrauen und junge Kosovarinnen herum, die nie gearbeitet haben. Ich schätze, auf 10 Eingewanderte ist einer der arbeitet, der Rest ist “Familiennachzug”.

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    • April 16, 2020

      Albanien, Türkei und Kosovo sind aber nicht EU-Länder.

      Die kommen auf anderen Wegen.

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  • April 16, 2020

    Herr Frank Wagner,
    So lange das Virus wütet, wandert niemand irgend wo ein. Heute sieht man, welche Kreise und wie von dieser “Zuwanderung” profitiert haben, welche sogar System relevanten Betriebe einfach so mal verhöckert wurden.

    Und solchen auch SVP Politikern soll man weiter trauen? Nein..

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  • April 19, 2020

    Soweit ist dank den Sozialdemokraten in Schweden gekommen: Um all die nicht blond-blauäugigen zu informieren die nicht mal schwedisch sprechen, müssen inzwischen Integrite die nötigen Informationen wg. Corona bringen.

    Tatsache ist, dass viele Sozialdemokraten in Schweden kaum Erfahrung haben mit den geschätzen Migranten, so dass “trojanische Pferde” vorschicken müssen, um Informationen überbringen.

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  • April 23, 2020

    Wie kommt das ILO auf diese Zahl? Alleine in den USA haben bereits 10 Millionen ihren Job verloren, ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Für Europa rechnet man mit 59 Millionen welche ihren Job über kurz oder lang verlieren werden. An diesen Jobs hängen wiederum andere Jobs, in der Immobilienbranche, in der Industrie, bei den Banken und Versicherungen usw. Ich rechne vorsichtig mit einem Jobverlust von 15-20% weltweit.
    Wir befinden uns momentan in einer massiven Deflation, deutlichstes Anzeichen ist der Zerfall des Ölpreises auf unter Null und die nutzlosen Bemühungen der Zentralbanken mittels Helikoptergeld den Kaufstopp in der Wirtschaft abzufedern, was natürlich in kurzer Zeit zu einer ungeheuren Inflation führen wird. Wir werden bemerken das die Wirtschaft nach dem Shutdown nicht mehr so einfach wieder zu beleben sein wird wie sich dies die Politik gedacht hat. Dies hat zwei Gründe, der erste sind die seit Jahrzehnten aufgestauten Ungleichgewichte in Finanzsystem und Gesellschaft, der zweite ist das ungedeckte Fiat-Geld welches momentan im Akkord erzeugt wird und irgendwann den Weg auf den Markt finden wird. Ich rechne die nächsten 1-2 Quartalen mit einer massiven Deflation danach mit einer Hyperinflation und einer Währungsreform. Zögert unsere Politik diesen kurzen und schmerzhaften Einschnitt wie anlässlich der Krise 2008 heraus, so werden wir das nächste Jahrzehnt in Armut und Leid versinken.

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  • April 23, 2020
    • April 23, 2020

      Herr Oberli, wieso setzen Sie hier diesen Link, den die Vimentis Leser fast nur negativ bewerten ? Hat es Einfluss auf die Leser Ihrer Artikel, die Sie immer wieder erwähnen. Ja natürlich so kommt man zu Aufrufen des Blogs. Diese Aufrufe sind aber ohne Belang, da wird nichts gelesen.

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