Steigende Leerstände und sinkende Mieten haben schon vor Corona zu einem Wertverlust von Immobilien geführt. Einige ländliche Regionen haben schon länger mit dieser lang anhaltenden Entwicklung zu kämpfen und so wie es aussieht, wird diese Entwicklung durch Corona weitergehen.
Einen Zusammenbruch des Immobilienmarktes wird es zwar sicher nicht geben, denn dafür gibt es einen wesentlichen Grund: Die Zinsen sind tief und werden auch auf diesem tiefen Wert bleiben. Nichtsdestotrotz zeigt sich die Angst, die diese Pandemie auslöst, nicht nur an den Börsen, sondern auch in den einzelnen Segmenten am Immobilienmarkt.
Die Experten rechnen mit einem Einfrieren der Immobilienpreise für Wohnimmobilien. Die Preise werden sich daher in den kommenden Monaten kaum bewegen. Die Entwicklung der Immobilienpreise ist ausgesetzt. In größeren Städten hat sich der Aufwärtstrend schon vor der Krise deutlich verlangsamt. Allerdings wird dieser Zustand nicht ewig andauern. Vor allem im Wohnimmobiliensektor wird es eine Zeit lang ruhig zugehen. Nach der Krise wird es wahrscheinlich dort weitergehen, wo es aufgehört hat. Das gilt auch für Immobilien in Nachbarländern wie Deutschland oder Österreich. Ein Immobilienkauf in Deutschland ist also zur Zeit zwar möglich, allerdings wird es bei der Abwicklung zu Verzögerungen kommen.
Bei gewerblichen Immobilien ist in vielen Bereichen von einem Stillstand auszugehen. Zum Beispiel wird es im Hotelsektor keine Transaktionen mehr geben. Diese Preise sind bereits vor der Corona-Pandemie heruntergegangen, das betrifft auch die Bereiche im Einzelhandel und bei Shoppingcenter. Der aktuelle Trend wird durch die jetzige Krise deutlich verstärkt. Neue Trends seien aber nicht auszumachen.
Die Wirtschaft befindet sich in einer Schockstarre
Schon im Jahr 2008 hat es durch die Finanzkrise eine ähnliche Situation gegeben. Transaktionen, Abschlüsse von Mietverträgen sind deutlich zurückgegangen. Wohnprojektentwickler warten ab und hatten mit Finanzierungsschwierigkeiten zu kämpfen. Dennoch hat sich die Situation nach der Finanzkrise sehr schnell beruhigt.
Eigentumswohnungen und Häuser bleiben als Anlage trotzdem gefragt
Die Leute konsumieren weniger. Das belastet den Cashflow im Einzelhandel. Das hat auch Effekte auf die Zahlungsbereitschaft und auf die Miethöhen. Wenn sich die Situation in den nächsten Monaten beruhigt hat, wird sich die Starre auflösen.
Durch die fallenden Zinsen sind aber nicht mit neuen Impulsen zu rechnen. Wegen der großen Unsicherheit und der großen Einbrüche am Aktienmarkt wird erwartet, dass Wohnungen und Häuser als Anlageobjekte gefragt bleiben. Das bestätigt auch die Erfahrungen – bei Unsicherheiten greifen die Menschen gerne zu Immobilien. Daher wird dieser Bereich als Anlagenklasse nicht so leiden.
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Kommentare anzeigen Hide commentsEin Deutscher, der seinen Namen versteckt…..was soll das ?
Neid?
ja
Die schweizerische Privatwirtschaft wurde durch den hohen Franken und die Masseneinwanderungsinitiative bereits geschwächt.
Die Privatverschuldung ist in der Schweiz sehr hoch.
Corona lässt das Risiko eines Immobilien Fiaskos steigen.
Ach, wenn ich in dieser Zeit das Wort Experten höre, wird mir schlecht.
Niemand sah den Virus kommen, ist in keinem Experten Bericht (diese Kaffeesatzleser) oder (kucken sie Kristallkugel), weiss es nicht, gesehen worden.
Über diese Bauwut, auf Halde bauen, die Leerstände, wundern wie uns schon seit mehr wie 10Jahren, wie das gehen soll, wer da wohnen soll, wer da arbeiten soll.
Dass man dieser Überfremdung und Verschwenden von Landwirtschaftsland Einhalt gebietet, und ein Problem kommen muss, ist schon lange klar. Bis dato aber konnte es geschickt vertuscht werden.