Ed Diener und Martin Seligman, zwei US-amerikanische Psychologen, sind in ihrer Forschung zu einem erstaunlichen Ergebnis vorgestossen. Die glücklichsten Menschen unterscheiden sich nur in einem Punkt von weniger glücklichen und unglücklichen Menschen: in der Qualität und Intensität ihres Soziallebens, was mir besonders in den Aktuellen Covid-19 Herausforderungen sehr wichtig ist, bezüglich einer psychischen Gesundheitserhaltung der aktuell am dringendsten zu schützenden Kinder und der älteren Menschen.
Bei ihrer Untersuchung hat sich gezeigt, dass Studenten mit dem höchsten Wohlbefinden mehr Zeit in Gesellschaft verbrachten, eine Liebesbeziehung unterhielten und – da staunt man – an religiösen Aktivitäten teilnahmen.
Wenn der Mensch mit Mitmenschen verbunden ist, steigt seine Zufriedenheit, damit auch seine Gesundheit, sein Immunsystem gegen Bakterien und Viren aller Arten.
Diener und Seligman untersuchten in der Folge intensiv den Zusammenhang zwischen Glücklichsein und sozialer Vernetzung. Ihre Schlussfolgerung lautete erneut: Glückliche Menschen haben ein hochwertiges Sozialleben. Aber da stellt sich die Frage, was ein hochwertiges Sozialleben ist. Eingeladen sein an Premieren, Nachtessen, Geburtstagsfesten, Wochenenden im Ferienhaus in den Bergen? Ist hochwertig gleichzusetzen mit glanzvoll und prestigeträchtig? Nein! Es sind andere Faktoren: auf jemanden zählen können, angehört werden, offener und ehrlicher Austausch ohne Erfolgsstress, Zeit in der Familie. Nicht die konkrete Aktion zählt, sondern das Zusammensein auf Augenhöhe. Das sind die Bausteine zum Glücklichsein. Wem das nicht zur Verfügung steht, der kann den positiven Effekt auch in einem weiteren Kreis erleben: in einer Museumsführung, an einem Yoga-Kurs, in einem Chor, an Sportanlässen. Denn die Stimmung steigt, wenn man Gemeinschaft erlebt. Dieses Gefühl stellt sich auch bei ehrenamtlichen Aktivitäten ein. Altruistisch handeln bedeutet nämlich nichts anderes, als sich in die Gemeinschaft einzubringen, was Zufriedenheit auslöst. Aber:
Selbstfürsorge ist die Voraussetzung, um dauerhaft fürsorglich für andere zu wirken.
Altruistisches Handeln ergibt keinen Sinn, wenn der fürsorgliche Umgang mit dem Selbst fehlt. Nur wer zu sich selber gut schaut, kann auch anderen fürsorglich begegnen. Und das ist ein wunderbarer Nährboden für soziale Kontakte, vor allem für Kinder in Primarschulen und älteren Menschen in Pflege- resp. “Altersheimen”.
Soziale Begegnungen sind in Zeiten vom Corona-Virus gesundheitlich jetzt besonders wichtig.
Ja speziell in diesen sehr schwierigen Covid-19 Zeiten, was auch drei Professoren der Universitäten Harvard, Oxford und Stanford – doch absolut nachvollziehbar – wie folgt sehr gut zu begründen wissen.
Weltweit bereits unterzeichnet haben. Das grosse Rätsel, die grosse Frage ist aber,
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