Wie weit ist das Schicksal beziehungsweise die Erfüllung unserer Lebens-Aufgabe determiniert, und wo die Freiheit des Menschen ist, daran etwas selber zu ändern?
Dies ist und bleibt eine der schwierigsten Fragen, aber wir können uns einer Auflösung ja schrittweise annähern. Am 2. Weihnachtstag 2020 lohnt es sich in unserer ja immer krasser gewordenen materialistischen Welt (Ein nur noch haben wollen, Geld, Besitz und möglichst viel uneingeschränkte politische Macht) unsere Gedanken mehr auf immaterielle Werte zu lenken.
Immanuel KANT gibt uns hier
einen entscheidenden, ersten Hinweis:
“Mensch höre auf den Ruf deiner Seele, und mache diesen Ruf zu deinem Beruf, dann bist du zufriedener, glücklicher und gesünder.”
Mit diesem “Ruf” meint er die individuellen Talente, die ein jeder Mensch auf seinen Lebensweg mitgekommen hat, um diese dann in einem bestimmten Berufe auszuleben. Ist jemand nicht fremdbestimmt – durch Eltern, die öffentliche Meinung, eine Religion oder gar den Lebenspartner – lebt er dann nicht zufriedener, erfüllter, glücklicher und schlussendlich auch gesünder? Die Finalität “gesünder” ist bedeutend, wenn jemand seine Bestimmung nicht lebt, muss er zwangsläufig krank werden, um durch Leiden auf seinen richtigen Lebensweg (liebevoll, weil es positiv dienend ja geschieht) zurückgeführt werden. Das gleiche Prinzip lehrte uns doch Jesus Christus auch, weshalb er auch als Heiland (kommt von heilen) bezeichnet wird. Jedenfalls vermögen Kinder diesem Ruf der Seele noch frei und fröhlich naturgemäss leicht & unbekümmert zu folgen, bevor sie dann leider i.d. Mehrzahl durch unsere Gesellschaft mehrheitlich fremdbestimmt werden. In diesem Zusammenhang ist auch sein Ausspruch “kommt her ihr Kinderlein, ich will euch erquicken” geistig richtig zu verstehen. Und lebt jemand wirklich wahrhaftig seine Berufung, dann ist er mit Sicherheit auch recht erfolgreich in seinem Leben, eben weil man die entsprechenden Talente dazu ja bereits mitbringt, in sich trägt, die nach Erfüllung geradezu schreien. Eine Volksweisheit ist inhaltlich auf diese Weise geistig auch verständlicher: “Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied”. Das persönliche Glück hängt ausschliesslich von unserem eigenen Willen ab.
Was also unser Lehrplan betrifft, so ist dieser mit Sicherheit determiniert, er muss erfüllt werden.
Doch auch innerhalb des Determinismus bleibt das POLARITÄT-GESETZT (Schöpfungsgesetz) voll wirksam. Das Polarität-Gesetz stellt uns vor die Wahl, wie wir unseren Lebens-Lehrplan erfüllen, auf welchem Weg wir unsere Lernschritte machen wollen, und wie wir unsere Probleme anngehen und erlösen. Man unterscheide also zwischen den zu lösenden Problemen selbst, die völlig determiniert sind, und dem “wie” des Lösungsweges, für den die Polarität zwei (der freie Willi wird somit zugestanden) Möglichkeiten zur Verfügung stellt:
1. Das bewusste Lernen.
Diese Möglichkeit erfordert vom Menschen, dass er stets bereit ist, sich den Anforderungen des Schicksals zu stellen und freiwillig jedes auftretende Problem durch Aktivität zu erlösen.
2. Das unbewusste Lernen.
Es tritt automatisch in Kraft, wenn der Mensch es versäumt, ein Problem bewusst zu lösen.
Wie wir aber wissen beschränkt sich eine Mehrzahl der Menschen grösstenteils auf die zweite Möglichkeit, nämlich das unbewusste Lernen.
Unbewusstes Lernen ist jedoch immer Lernen durch Leid, durch Schmerzen, durch Krankheit (akut Covid-19) und Unfall.
Solange der Mensch bereit ist, offen zu sein, alte Standpunkte, Fixierungen infrage zu stellen, Neues zu lernen, neue Erfahrungen zu riskieren, sein Bewusstsein stets zu erweitern, sodass er alle vom Schicksal angetragenen Aufgaben meistert, solange braucht er sich vor allzu grossen Schicksalsschlägen oder
Krankheiten jeglicher Art absolut nicht zu fürchten.
Doch in dem Moment, wenn der Mensch die Probleme einfach von sich wegschiebt und versucht, ihnen zu entfliehen oder sie zu negieren (In der Psychiatrie als “verdrängen” bekannt), beginnt das Schicksal den Menschen
in den nicht wahrgenommenen Lernprozess rein zu zwingen.
Der Mensch wird dann “Opfer” einer Situation, in der er zwangsläufig – mindestens einen Teil des anstehenden Problems – durch Erleben/Erleiden löst. Diese Art von Lernprozess ist meist in solchen erzwungenen Situationen unvollständig, weil der Widerstand des Erleidenden zu gross ist. Erst wenn der Mensch mit einer Situation ausgesöhnt ist, kann er später ihre Sinnhaftigkeit ganz begreifen. So ist der nicht erlöste Rest eines Problems bereits der neue Keim für eine neue ZWANGSBELEHRUNG.
Ich selber erlitt mit 19 Jahren einen schweren Motorradunfall, folglich war ich 21 Tage lang an ein Spital Bett “gefesselt”, hatte also genug Zeit “geschenkt” bekommen (Frühling, Sonnenschein und die Vögel zwitscherten draussen i.d. freien Natur verführerisch lebendig) um ernsthaft nachzudenken. Danach änderte ich spontan den Beruf, war fortan sehr erfüllt & erfolgreich, und natürlich auch glücklich und jahrzehntelang immer gesund und munter. 45 Jahre hatte ich keinen einzigen Grippe-Virus der mir was anhaben konnte, auch wenn Frau und Kinder mit Grippe und mit Fieber “gesegnet” waren.
Das heisst natürlich nicht dass ich fortan ganz ohne Probleme war, nein, denn ist erst die eine Lebens-Aufgabe-Thematik erlöst, kommt unumgänglich auf dem Fuss, bereits die Nächste positive Problemstellung. Macht man aber selber die Erfahrung, dass nach der Erlösung einer Problemstellung, ein starkes Glücksgefühl (der physische Körper produziert eigene Glückshormone) in einem aufsteigen, geht man diese neuen Probleme gerne, ja noch freudiger zielgerichtet sofort an, man ist und bleibt lebendig frisch.
Wer am Ende seines physischen Lebens möglichst viele solcher Probleme erlöst hat, ausschliesslich der hat auch sinngemäss gelebt.
SozialhilfeDie Sozialhilfe, auch Fürsorge genannt, sichert die Existen... wie in der Schweiz heute üblich, sowie Hartz vier wie heute in Deutschland praktiziert, sind waren ursprünglich richtig nur als eine vorübergehende Notlösung in einer subjektiv persönlich empfundenen aussichtslosen Lage gedacht, also zeitlich beschränkte Nothilfe. Heute ist diese Nothilfe, durch jahrelange rot/grüne Politik, zur einer chronisch falschen “Unterstützung” verkommen. Diese Menschen werden zur völlig falschen Passivität geradezu verführt, schrammen so unbewusst an ihrem eigentlichen Lebensinn , leider Gottes (Ganz-Macher), dadurch ganz vorbei mit den entprechenden negativen Folgen.
Darum macht es folgerichtig diese in Wahrheit bedauernswerten Menschen (unbewusst) nur noch unglücklicher, weil diese falsche Art von “Sozial-Hilfe” das genaue Gegenteil von echter Lebenshilfe ist.
Besonders schlimm ist, dass Kinder solcher Eltern, speziell heute, bei der Frage welchen Beruf sie einmal ausüben wollen, schon mehrheitlich antworten; Hartz-Vierer (in Deutschland), Sozialhilfe-Empfänger i.d. Schweiz. Eltern nehmen Kinder bekanntlich gerne als Vorbild, positiv wie negativ. Anstatt freudvoll tätig, untätig & dies z.T. sogar lebenslänglich. Ist dies nicht schlimmer noch als ein heutiger Gefängnis-Aufenthalt – alles inklusive wie in einem 2. Klasse-Hotel?
Wer aber nach dem obgenannten, also dem richtig sinnvoll gelebten 1. Lebensweg freudvoll tätig lebt, der wird in der Folge auch gar nie wirklich krank, und dies gilt für jede Krankheit”, nämlich bis hin zum (medizinisch bis heute ja unheilbaren) Krebs, oder eben akut global jetzt beim Covid-19-Virus. Ja ich weiss, ein grosser Aufschrei, den höre ich jetzt wohl, doch ändert dies an diesem, wie jedem anderen Schöpfungsgesetz, rein gar nichts. Wer die Natur zu beobachten weiss, wie z.B. die Naturvölker seit je her damit umgehen, der weiss nun auch exakt warum.
Richtig geschlussfolgert kann man also bei jeder Problemstellung, resp. deren Folge-Krankheiten dann auch herausfinden, nämlich warum diese Krankheit aktuell besteht, ja bestehen muss.
Beim Krebs, bei Alzheimer, bei Parkinson, bei Covid-19, ja alles Krankheiten die bezeichnenderweise – genau darum – vorwiegend bei älteren Menschen auftreten, da eskaliert eben diese Zwangsbelehrung. Dass ein bestimmter Mensch seine Korrekturen auch in Unfällen unbewusst verwirklicht, entspricht dem sogenannten “locus minoris resistentiae” der anderen Menschen. Ein Unfall stellt eine Handlungsweise bzw. den eingeschlagenen Weg eines Menschen direkt und plötzlich infrage. Er ist eine Zäsur im Leben und sollte, wie auch jede andere Krankheit, als einmalige Chance verstanden werden.
Im China von Konfuzius vor gut 4000 Jahren.
Damals verfolgte die dortige schöpfungsgemässere chinesische Medizin ebenfalls noch diesen ersten Weg der Heilung eines jeden Menschen. Dies, indem jedem Arzt ein gewisses Gebiet zugewiesen wurde, wo er verantwortlich war. Dort hatte er die Aufgabe, die Menschen möglichst gesund zu halten, durch Aufklärung über den Sinn ihres Lebens. Folgerichtig wie weniger Menschen krank wurden/waren in seinem Gebiet, umso mehr Lohn wurde ihm zugestanden. Und ist es in unserer heutigen “Kultur” nicht genau umgekehrt, je mehr Menschen im Revier eines Arztes krank sind, umso mehr verdient er? Aber warum ist dies so?
USA
Ein guter Chirurg operierte Jahrzehnte dort ausschliesslich Krebspatienten, und eines Tages kam er zur Erkenntnis, meine Patienten überleben zwar 1-2 Jahre, Monate oder nur Wochen, oder gar nur Tage, danach sterben sie dann doch, also hat meine Arbeit doch eigentlich gar keinen Sinn. Er verliess das Spital, bat die Spital Leitung aber, ihm Krebspatienten, welche schulmedizinisch bereits alle möglichen Stationen durchlauffen haben, also bereits aufgegeben und zum Sterben nach Hause entlassen werden mussten, ihm zuzuweisen. In seiner psychotherapeutischen Privatpraxis war dann immer die erste alles entscheidende Frage an diese vom Tode gezeichneten Klienten:
“Was hättet ihr ein Leben lang denn euch immer so sehr gewünscht, aber Euch trotzdem niemals zugestanden?”
Zum Beispiel eine Sekretärin meinte: “Ich hätte immer so gerne die Welt bereist”. Dr. Lawrence: “Aber warum denn nicht JETZT wenigstens erfüllt ihr Euch diesen innigen Herzenswunsch noch, ihr habt doch – wie ihr mir erzähltet – ein halbes Leben lang 80’000 $ angespart auf einem Bankkonto liegen? Ihr habt doch nichts mehr zu verlieren, wenn eure Lebenserwartung schulmedizinisch gerade mal noch sieben Monate beträgt? Spontan davon überzeugt tat sie es, wurde lebensfroh, zufrieden, glücklich und überlebte dadurch “ihren” Krebs – der folglich schöpfungsgemäss das Weite suchen musste. Sie überlebte Jahrzehnte bis ins hohe Alter, weil sie in wichtigen Bereichen ihr wahre Bestimmung fortan freudvoll und zutiefst erfüllt lebte.
Wie in seinem Buch (Psychatherapie gegen den Krebs) von Dr. Lawrance bei weiteren 82 Menschen mit Krebs detaillirt beschrieben, überlebten so folglich 91 %. Dies, indem sie den Zweck und die Sinnhaftigkeit ihres Lebens über das aktive, bewusste Lernen schlussendlich begriffen haben, und diesen Weg dann auch fraudvoll positiv aktiv eigenständig beschritten haben. Insofern kann, ja muss diese persönliche Konfrontation mit dem nahen eigenen Tode als sehr positive Triebfeder für diese Mutation angesehen werden. Denn lebt der Mensch seine wahre Bestimmung, wofür jeder Mensch die Talente dazu seit Geburt ja in sich schlummernd trägt, dann darf er diese seine Bestimmung auch bis in ein hohes Alter leben, und dadurch geistig reifen, gescheiter bis u.U. gar Weise werden wie Jesus Christus, Konfuzius, Platon, Sokrates, M. Gandhi usw.
Denn Jesus Christus sprechen sehr alten Schriften z.B. auch diese Aussage zu:
“Kommt her ihr Kinderlein, ich will euch (geistig) erquicken”.
Und was macht den Unterschied zwischen einem Kinde und einem Erwachsenen in Wirklichkeit aus?
Ein Kind muss nur einmal seine Finger richtig verbrennen, ein Erwachsener mehrmals bis er daraus folgerichtig etwas daraus lernt.
Literaturhinweise:
Thorwald Dethlefsen, Rüdiger Dahlke
“Krankheit als Weg”
Zitate von Konfuzius:
Zitat 4:
Lernen ohne zu denken, ist eitel; denken ohne zu lernen ist gefährlich.
Zitat 7:
Der wahrhaft Edle predigt nicht, was er tut, bevor er nicht getan hat, was er predigt.
Zitat 13:
Zufriedenheit bringt auch in der ArmutArmut bedeutet Unterversorgung in wichtigen Lebensbereichen ... Glück; Unzufriedenheit ist ArmutArmut bedeutet Unterversorgung in wichtigen Lebensbereichen ..., auch im Glück.
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