In Syrien kämpfte Johan Cosar gegen den IS, um die christliche Minderheit vor Tod, Tyrannei und Versklavung zu beschützen. Dazu gründete Cosar eigens eine 500 Mann starke Verteidigungsmiliz gegen den IS. Deswegen wurde Johan Cosar nun in der Schweiz kurzzeitig verhaftet, er muss jetzt mit Strafe rechnen, während Schweizer IS-Dschihadisten geschont werden.
So etwas erachte ich als Schweinerei und skandalös, meine Gedanken sind nun bei Johan Cosar, der angeblich untergetaucht ist. Solidarisch dafür, dass Johan Cosar nicht bestraft wird, was vergleichbare Fälle klar aufzeigen und bestätigen können. Johan Cosar steht schon genug unter Druck, da man in einem Kriegsgebiet nie weiss, wie es um seine Nächsten steht, sein Vater laut Medien bereits von Assad’s Schergen ermordet wurde.
Dieser Mann und seine Leute nahmen grosse persönliche Risiken auf sich, selbstlos, gegen Schlächter und Massenmörder, in Anbetracht dessen, dass einige Orte im Mesopotamien nach 2000 Jahren erstmals christenfrei sind. Die Christen in Nahost kämpfen um ihr Überleben und brauchen von uns moralische Unterstützung. Dazu zählen wir auch Johan Cosar – tragen wir Sorge zu unseren Helden. Moralisch verbunden, aber ohne den Aufruf zu illegalen Handlungen oder Gewalt, einfach nur solidarisch für ihn, dieser Mann hat definitiv etwas besseres verdient, als dass wo nach unsere Behörden trachten!
P-S auch für Johan Cosar gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsWas haben eigentlich Schweizer Armeeangehörige in Mali verloren?? Schweizer Soldaten haben im Ausland nichts verloren, schon gar nicht in Afrika. Wir verstehen nicht die dortigen Konflikte und Kulturen. Im Notfall hilft uns eh keiner. Finger weg, für so etwas sind wir viel zu klein und schmächtig. So lange die offizielle Schweiz mit Schweizer Soldaten solche Abenteuer betreibt wie im Bürgerkriegsland Mali – weswegen auch neue Transportflieger angeschafft werden sollen – so lange dürfen auch Schweizer Privatpersonen als Milizionäre im Ausland tätig sein. Alles andere ist eine verlogene Doppelmoral!
Auch wenn der Einsatz dieses Mannes nachvollziehbar ist und sein Engagement mutig und uneigennützig war, hat er gegen Art. 94 des Militärstrafgesetzes verstossen. Das schleckt keine Geiss weg. Und wegen Willkürjustiz, wie Sie schreiben: Er wurde bis jetzt weder angeklagt noch verurteilt.
Artikel 94 des Militärstrafgesetzes gilt für jegliche Art eines fremden Dienstes. Aber in Anbetracht der Umstände (gegen die IS) wird das Gericht wohl nicht die Höchststrafe (bis 3 Jahre Haft) aussprechen. Ich vermute, dass er mit einer Geldstrafe davonkommt.
Nur zur Information Susanne Rozetter: Die Schweizer Söldner, die im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Sozialisten kämpften, dafür in der Schweiz bestraft wurden, wurden später vom Bundesrat rehabilitiert und deren Urteile aufgehoben. Ich sehe daher nicht ein, warum ein Schweizer bestraft werden soll, der gegen IS kämpft, während jene Schweizer in den Internationalen Brigaden für die Sozialisten straffrei werden??
http://www.humanrights.ch/de/menschenrechte-schweiz/inneres/innenpolitik/spanienfreiwillige
Was für eine Heuchelei, die Linken wollten das Schweizer Spanienfreiwillge rehabilitiert werden, vor allem solche die gegen Franco kämpften, da diese für Freiheit und Demokratie gekämpft hätten ( was nachweislich eine Lüge ist), während Herr Cosar in Syrien gegen den IS kämpfe und dabei auch für Freiheit und Demokratie einstand!
http://www.humanrights.ch/de/menschenrechte-schweiz/inneres/innenpolitik/spanienfreiwillige
oder erst recht für Freiheit und Demokratie einsteht!