1. Aussenpolitik

Der IWF-Kredit und die Schweiz

Unglaublich wie viele Men­schen in die­sem Land tatsächlich glau­ben, dass unser Par­la­ment ge­rade 16.5 Mia Fran­ken ein­fach so zu­guns­ten des IWF ver­schenkt hat!

Natürlich nicht!

Und wenn es Herr Nationalrat Schlüer noch tausendmal behauptet, wahrer wird es dadurch nicht.

 

Was also hat es mit diesen 16.5 Mia auf sich:

 

  • Wo sind die 16.5 Mia?

-> Bei uns. Und solange der IWF keinen Kredit vergibt, fliesst kein Geld.

 

  • Ist das Geld verloren?

-> Nein. Der IWF vergibt Kredite nur gegen strenge Konditionen – weshalb er in der Vergangenheit von linker Seite scharf kritisiert wurde. Bis heute hat der IWF dadurch fast nie einen Kredit abschreiben müssen – Die Schweiz hat jeden Rappen wieder zurückerhalten.

 

  • Machen wir ein Verlustgeschäft?

-​> Nein. Für IWF Kredite müssen marktübliche Zinsen gezahlt werden.

 

  • Wieso müssen wir pro Kopf soviel zusichern?

-> Weil wir stark sind. Die Stimmrechte – und damit auch der Anteil an den IWF-Kredittöpfen – wird nach der Wirtschaftskraft berechnet. Pro Kopf berechnet würden wir mit  Benin oder Honduras  gleichgesetzt – ein Blödsinn.

 

  • Wieso​ wir?

-> Aus Eigeninteresse. Natürlich sind Länder wie Irland und Griechenland selber schuld an ihrer Situation. Leider aber können sie uns mit hinunterreissen, obwohl wir alles richtig gemacht haben. Bricht beispielsweise die Eurozone zusammen, fehlt uns der wichtigste Absatzmarkt. Das ist nicht fair, aber so manches im Leben ist nicht fair.

 

 

Das nächste Ziel muss sein, dafür zu sorgen, dass die Schweiz ihren Sitz im Exekutivrat behält. Und dafür muss und soll sie Lobbyarbeit machen.

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