1. Gesellschaft

Der Papst und das Kinderkriegen

In der Neujahrswoche hat der Papst der Welt verkündet, Frauen beziehungsweise Ehepaare, die keine Kinder haben wollten, seien egoistisch. Er kritisierte, dass viele lieber Hunde und Katzen hätten als eigene Kinder.

Der Papst versteht sicher von vielem etwas, aber kaum von Kindern, Partnerschaft und Familienpolitik. Der Papst war wohl irritiert von der kurz zuvor veröffentlichten Geburtenrate von 1,2 Kindern pro Frau in Italien, der tiefsten in ganz Europa. Warum das so ist, davon scheint der Pontifex keine Ahnung zu haben. Vermutlich ist er auch geschockt, dass das päpstliche Verhütungsverbot nicht wirkt.

Wenn es dem Papst wirklich ernst wäre, für das Wohl der gesamten Menschheit einzustehen, müssten er und der gesamt Vatikan endlich ihren Widerstand gegen die freiwillige Familienplanung aufgeben. Die Macht der katholischen Kirche ist ihnen aber wichtiger, und so kommt es zu solch propagandistischen Ersatzhandlungen.

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