Die „Financial Times Deutschland“ titelt falsch: „Dollar, Euro und Krone: Die weltweit wichtigsten Währungen“
Richtig muss es lauten: Dollar, Euro, Yen, Britisches Pfund, Australischer Dollar, Schweizer Franken, …
Es gibt keine Währung „Krone“, sondern eine „Schwedische Krone“, eine „Norwegische Krone“, eine Dänische Krone“, eine “Isländische Krone” und eine “Tschechische Krone”.
Rangliste der Währungen – weltweit
1. US-Dollar 42,4 %,
Der US-Dollar ist laut einer aktuellen Erhebung der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) die Währung, die mit 42,5 Prozent den höchsten Anteil am täglichen Handelsvolumen des globalen Devisenmarktes hat. Für die Daten hat die BIZ im April 2010 den durchschnittlichen Anteil einer Währung am täglichen Handelsvolumen berechnet. (Quelle: Bank für internationalen Zahlungsausgleich, Basel, Stand: 2010.
2. Euro 19,6 %,
3. Yen 9,5 %,
4. Britisches Pfund 6,5 %,
5. Australischer Dollar 3,8 %,
6. Schweizer Franken 3,2 %,
Schweizer Franken: 3,2 Prozent Anteil am Handelsvolumen des globalen Devisenmarktes (Quelle: Bank für internationalen Zahlungsausgleich, Basel, Stand: 2010.
7. Kanadischer Dollar 2,7 %,
8.Hongkong Dollar 1,2 %,
9. Schwedische Krone 1,1 %,
10. Neuseeland Dollar 0,8 %,
11. Koreanischer Wong 0,75 %,
12. Singapur Dollar 0,7 %,
13. Norwegische Krone 0,65 %,
14. Mexikanischer Peso 0,65 %,
15. Indische Rupie 0,45 %,
16. Russischer Rubel 0,45 %,
17. Chinesischer Renminbi 0,45 %,
18. Polnische Zloty 0,4 %,
19. Türkische Lira 0, 35 %,
20. Südafrikanischer Rand 0,35 %,
21. Brasilianischer Real 0,35 %,
22. Dänische Krone 0,3 %,
23. Taiwanesischer Dollar 0,25 %,
24. Ungarischer Forint 0,2 %,
25. Malaysischer Ringgit 0,15 %,
26. Thailändischer Baht 0,1 %,
27. Tschechischen Krone 0,1 %,
28. Philippinischer Peso 0,1 %,
29. Chilenischer Peso 0,1 %,
30. Indonesische Rupiah 0,1 %,
31. Israels Schekel 0,1 %,
32. Kolumbianischer Peso 0,05 %,
33. Saudi-Arabischer Riyal 0,05 %.
Rhoenblicks Kommentar:
Unser Schweizer Franken hat weltweit eine bedeutende Stellung. Unsere Schweizerische NationalbankDie Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank (o... (SNB) eine grosses Gewicht im Orchester der Nationalbanken weltweit. Da braucht es einen in jeder Hinsicht fähigen, korrekten, aber nicht auf seinen eignen Vorteil und/oder auf den Vorteil der Ehefrau bedachten Präsidenten.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDa kann ich ihnen nur zustimmen. Leider ist dies den meisten Leuten nicht bewusst. Leider auch den Leuten der SNB. Jedenfalls bin ich mir bei der aktuellen Politik der SNB nicht sicher, dass sich deren Politik nicht zum Nachteil vom schweizer Bürger entwickelt.Aber vielleicht wird dies bewusst so gemacht, damit wir zusammen mit der Eurozone untergehen.
Dabei hätte doch die Stärke des Schweizerfrankens auch seine Vorteile. Man sollte sich diese nur richtig zu nutze machen.
Ich bin auch für offene Märkte mit möglichst keinen Restriktionen. Jedoch was da auf den CHF zukommt ist schon dicke Post. Würde man heute den CHF frei geben, wäre er morgen bei 0.85 – alleine schon mit all den Stop-Loss Verkäufen bei 1.1950.
Klar hätte der teure CHF auf Vorteile. Die Export- sowie die Tourismusindustrie müssten wir jedoch spätestens übermorgen vergessen. Man sollte meinen, dass ALLE, welche CHF Exposure haben den EUR mitlerweilen abgesichert haben – sollte man meinen – ist aber nicht so. Viele setzen Absichern immer noch mit Spekulieren gleich.
Das die SNB nicht ganz auf der Höhe ihrer Kapazitäten ist zeigt die heutige Pressekonferenz. Sie kritisiert die CS, die bestkapitaliesierte Grossbank der Welt. Viele scheinen zu vergessen, dass die CS den Steuerzahler nicht einen einzigen Franken gekostet hat und die EK Quote schon seit langem erhöht hat.
Klar, Risiken gibt es immer – was wenn morgen ein Meteorit auf NY stürzt ? Aber den Teufel an die Wand malen ist nun wirklich nicht der Job der SNB – zumal sie ja selber genug Probleme hat.
Herr Steffen, ich habe nicht behauptet, dass man den CHF freigeben soll. In der jetzigen Situation wäre dies ein grosser Fehler. Die Frage ist aber? Ist es richtig, mit Stützungskäufen im Euroraum den Franken schwach zu halten? Vor allem wenn man bedenkt, dass der Gegenwert den man erhält nicht sicher ist. So wie ich das jedenfalls verstehe, bekommt die SNB für ihre Franken nur wieder Papier.
Wenn die SNB wirklich die Geldmenge erhöhen muss um den CHF tief zu halten, soll sie dieses Geld mindestens in sichere Anlagen investieren. In der aktuellen Situation gibt es meines Erachtens nichts anderes als Realwerte die langfristig sicher sind. Jedenfalls würde ich momentan auf keinen Fall in Europäische Staaten investieren. Anders sieht es aus mit Europäischen Unternehmen. Da gibt es einige die eine langfristige Strategie aufweisen und das Risiko eines Bankrots bedeutend kleiner ist als bei den Europäischen Ländern.
Dann noch eine etwas “utopische” Idee. So lange die ganze Welt an die Stärke des CHF glaubt. Was hindert uns daran dies zu unserem Vorteil zu Nutzen. Die SNB könnte doch Geld drucken und damit successive Realwerte im Ausland kaufen. Dies soll sie so lange tun, bis der Wechselkurs für unsere Wirtschaft stimmt. Wenn nötig kaufen wir mit unserem bedruckten Papier die ganze Welt. Wäre doch ein guter Tausch: Papier gegen Realwerte.
Herr Steiner – ich bin absolut Ihrer Meinung. Die Euros sollte man einsetzen um Realwerte wie Immobilien (Berlin ist immer noch günstig) oder Dividendenstarke Aktien.
Zudem verstehe ich nicht warum es so viel Geld braucht um den Kurs zu halten. Warum macht die SNB nicht einfach den Kurs 1.2000 auf 1.2015. Dabei könnten u.U. sogar Gewinne eingefahren werden.