Der starke Franken als Chance (3 für 2 gibt’s nicht alle Tage)
Mit der Einführung einer EURO-Untergrenze hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) ein Zeichen zur Bekämpfung des starken Schweizer Frankens gesetzt. Die SNB ist bereit, jeden erdenklichen Preis dafür zu bezahlen und geht mit diesem Entscheid unter Umständen ein grosses Inflationsrisiko ein.
Falls ich in den Nationalrat gewählt werde, würde ich folgenden Vorstoss im Parlament initieren;
Die zur Verteidigung der Untergrenze zu tätigenden Devisenkäufe in EUR und auch USD sollen nicht wie bis anhin mehrheitlich in Obligationen angelegt oder mittels Devisenswaps parkiert werden, sondern wie folgt verwendet werden:
Die Devisenkäufe (EUR und USD) sollen in einem noch zu definierenden Verhältnis zum einen in Rohstoffe (Rohoel/Oelfelder, Gas/Gasvorkommen, Wald, Minen, Industriemetalle, Kulturland) und zum anderen in Projekte für den Energieumbau in der CH und wo sinnvoll für die CH im Ausland (Solarparks Spanien, Windparks Nordsee) mit dem Ziel einer gesicherten Energieversorung kurzfristig auf fossiler Basis und mittelfristig auf erneuerbarer Basis.
Bildung eines in EUR denominiertes, zweckgebundenes Investitionsvehikels (SPV) analog der deutschen KFW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit dem Zweck zur Finanzierung (Seed-Capital & Kreditvergabe) des Energieumbaus sowie der Energiesicherheit der Schweiz. Flankierend dazu sollen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. (KEV, Venture Capital, Projektfinanzierung, etc). An diesem SPV sollen sich auf der Passivseite; Schweizer Bürger, CH Pensionskassen, die SNB sowie der Bund beteiligen können (Das Eigenkapital und das Fremdkapital soll in EUR denominiert sein).
So kann der starke Franken für eine nachhaltige Energieversorgung genutzt werden – für die heutige wie auch für die nachfolgenden Generationen. Eine sichere Energieversorgung war und ist der Schlüssel zu Wohlstand – ein Aufbau einer nachhaltigen Energiewirtschaft sichert den Werk- und Denkplatz Schweiz.
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