1. Medien & Kommunikation

Der Überwachungstaat der Frau Sommaruga

Die neueste ge­plante Ve­ord­nung zur Ü­ber­wa­chung des In­ter­net schiesst den Vogel ab.

Man geht weit über den geseztlichen Auftrag und versucht per Verordnungsweg die Staatsüberwachung des Internets zu verankern.

Zurecht wehrt sich die Telekommunikationsbra​nche gegen diesen unverhältnismässigen Eingriff des Staates.

Dazu passen die Netzsperren, wo chinesische Zensur etabliert werdern sollt. Das es bei ausländischen Casinos bleiben wird, ist sehr fraglich. Andere werden den Wert dieser Massnahme erkennen und dies auch für sich einfordern.

Es wird Zeit, dass man diese unverhältnismässigen Eingriffe eine klare rote Linie setzt.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Der Überwachungstaat der Frau Sommaruga
  • April 13, 2017

    Ob es uns nun passt, oder nicht, es ändert trotzdem nichts daran, dass wir gar nicht drumrum kommen. Die Eigenverantwortung wurde zum Relikt aus früheren Zeiten, die Familien existieren entweder schon gar nicht mehr, oder sind zumindest in der Mehrheit schon nicht mehr in der Lage, den Nachwuchs zu verantwortungsvollen Menschen zu erziehen, und so verbleibt halt dem Staat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass zumindest die Auswüchse in einem überschaubaren Rahmen gehalten werden können.

    Es ist der Preis, den wir dafür bezahlen, dass selbst unsere Kinder sich ungehindert in einem Freiraum ‘Internet’ bewegen können, in welchem Alles existiert, zu was die Menschheit fähig ist. Unverhältnismässig ist also höchstens, mit was wir im Web konfrontiert werden, und wenn wir das, als sogenannt Erwachsene zumindest, nicht begreifen oder verstehen können, ist das doch auch nur ein Beleg dafür, wie wenig ein Grossteil der Erwachsenenwelt selber noch vom echten Leben versteht.

    Ausreden und Schönreden nützen daher nichts, die Zeiten haben sich verändert, und zwar für gut. Es wäre daher wohl besser, sich konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen, als von Freiheiten und Rechten zu reden, die längst schon keine mehr sind. Aber es ist wie mit dem ‘normalen’ Sex, doch heute noch ein Thema, über welches man nicht spricht.

    Ausser, man tut es, in der hergebrachten Form, oder dann manuell vor dem Screen. Mit ein Grund doch, dass so Viele dagegen sind, dass sich daran etwas ändern könnte…

    Meine ich wenigstens, wennauch immer unkorrigiert.

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  • August 19, 2017

    Das Internet ist eine “Technik”, welche von allen genutzt werden kann. Millionen von Webseiten in allen Sprachen sind eingerichtet worden. Private, wie auch die Geschäftswelt nutzen diese Technik.
    Darin sind neue Akteure entstanden, welche auf eine ganz neue Art Angebote machen: Facebook, Twitter, Amazon, Uber, airbnb, Bitcoin etc. Die Entwicklung wird nicht stillstehen.
    Wenn nun in Bern versucht wird, z.B. die Erreichbarkeit von Glückspielen “einzudämmen”, weiss man nicht ob es um den Schutz vor Spielsucht geht oder um den Schutz der hiesigen Spielcasinos. Frau BR Sommaruga ist darum keine, die das Internet zensurieren möchte. Sie hat halt auf die jammernden Casinobetreiber gehört und möchte etwas nützliches tun. Also da sehe ich mich nicht Gefahr, eingeschränkt zu werden.

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