1. Finanzen & Steuern

Die Abschaffung der Pauschalbesteuerung ist zwecklos.

In den Kan­to­nen Zürich, Ap­pen­zell Aus­serr­ho­den, Schaff­hau­sen und bei­der Basel wurde die Auf­wands­be­steue­ru​​​ng von gut be­tuch­ten Ausländerinnen und Ausländern ab­ge­schafft. Thur­gau, St. Gal­len, Lu­zern, Bern und Nid­wal­den hat die Pau­schal­be­steue­ru​​​ng bei­be­hal­ten, je­doch die Ge­setz­ge­bung verschärft. In den Kan­to­nen Genf und Tes­sin wer­den noch Ab­stim­mun­gen ab­ge­hal­ten. In den Kan­to­nen Zug und Ob­wal­den wur­den Volks­i­ni­tia­ti­ven​​​ in die­ser Rich­tun­g lan­ciert. Die In­iti­an­ten begründen diese Si­tua­tion als Steu­er­pri­vi­leg für Rei­che und es sei un­ge­recht. Gegenüber wem denn? Viel­leicht Chri­stoph Blo­cher, Roger Fe­de­rer und wei­tere schwei­zer Rei­che, würde ich be­haup­ten. Es gibt in der Schweiz in­se­ge­samt 5634 Pau­schal­be­steu­ert​​​e und be­zah­len auf allen 3 Staats­ebe­nen ins­ge­samt 695 Mil­lio­nen Fran­ken. Der grösste Steu­er­zah­ler von die­sen be­zahlt bei­nahe 20 Mil­lio­nen Fran­ken pro Jahr und der Schnitt liegt bei 123’358 Fran­ken. Es zeigt, dass jeder Pau­schal­be­steu­ert​​​e un­ter­schied­li­che Sätze ha­t. Wieso ist eine Ab­schaf­fung nicht not­wen­dig? Im Kan­ton Zürich gab es vor der Ab­schaf­fung, dem 1. Ja­nuar 2010, ins­ge­samt 201 pau­schal­be­steu­ert​​​e Per­so­nen. In der Zwi­schen­zeit sind 97 von die­sem Kan­ton weg ­ge­zo­gen. Viele schwei­zer Stand­orte und Ge­mein­den können sich eine ähnliche Ab­wan­de­rungs­quote​​​ nicht leis­ten. Nicht wegen der Auf­wands­be­steue­ru​​​ngs­gel­der, son­dern wegen dem volks­wirt­schaft­li­​​​chen Rah­men und vie­ler Arbeitsplätze, die mit die­ser Ab­schaf­fung in Mit­lei­den­schaft ge­zo­gen wer­den. Be­trof­fen wären die Kan­tone Genf, Waadt, Wal­lis und das Tes­sin. Dort lebt die Mehrheit von ihnen. Wenn bei An­nahme die­ser In­itia­tive in der ge­sam­ten Schweiz ungefähr die Hälfte aller in an­dere Pauschalbesteuerungsl​​​änder zie­hen würden, dann rich­ten wir in den Re­gio­nen die­ser Kan­tone nur Schäden an, was wir natürlich nicht wol­len. Aus­ser­dem tra­gen diese Pau­schal­be­steu­er­​​​ten hohe Sum­men an Mehr­wert­steu­ern bei. Bei einem Kauf einer Uhr oder einem Collier mit dem Preisschild von 100’000 Fran­ken sind auf einem Schlag 8’000 Fran­ken in der Bun­des­kas­se. Das ist mehr als eine mittelständische Fa­mi­lie an Steu­ern in einem Jahr be­zahlt. Aus­ser­dem haben viele Pau­schal­be­steu­ert​​​e Arbeitsplätze im Aus­land, die bei der Ab­schaf­fung gekürzt wer­den müssen und die Pau­schal­be­steu­er­​​​ten be­zah­len auch im Aus­land Steu­ern. Für ihre Unternehmen und Konzerne. Somit kommt es für sie etwa auf das Glei­che. Viele Pau­schal­be­steu­ert​​​e haben auch noch Wohn­sitze in meh­re­ren an­de­ren Ländern. Des­we­gen macht es kei­nen Sinn die­ses Pri­vi­leg ab­zu­schaf­fen. Es gibt rei­che Men­schen auf die­ser Erde und das lässt sich nicht ändern. Um für die Schweiz das Op­ti­mum zu er­rei­chen müssen diese Ausländerinnen und Ausländer mit einem stren­ge­ren Ge­setz be­han­delt wer­den. Nor­male Be­steue­rung führt nur zu einer Aus­wan­de­rungs­well​​​e die­ser Per­so­nen und viele Re­gio­nen haben das Nach­se­hen. Ausserdem sind wir nicht das einzige Land, das solche Steuerprivilegien kennt.

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Comments to: Die Abschaffung der Pauschalbesteuerung ist zwecklos.
  • Oktober 7, 2014

    Wenn diese ‘Pauschgoldvögelchen​​’ davon geflogen sind, werden die kaum so schnell zurück fliegen. Ic​h finde die Diskussion um die Pauschalbesteuerung dumm. Es wird kaum ein Problem sein, wenn die Kantone nach Ihren Sachlagen diese Besteuerung einfach ein wenig anheben und zwar genau soweit, wo es sich nicht lohnt, davon zu fliegen! Ein wenig mehr Schlauheit wäre besser als ein schweizweiter ‘Pauschalbesteuerung​​​schaulauf’! ​Ob der Kanton Zürich mit der Abschaffung dieser PSB beispielhaft sein, ist m. E. noch lange nicht erwiesen. Die Periode von 1 1/2 Jahren scheint mir für eine solche ‘positive’ Beurteilung zu kurz. Vor allen auch deshalb, weil die Rechtssicherheit in der Schweiz durch die zunehmende Regulierung, auch nach rückwärts!, nicht förderlich ist, sondern mehr als verunsichert.

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  • Oktober 10, 2014

    Es geht doch einfach nur darum, Privilegien abzuschaffen. Wieso soll ein reicher Ausländer nicht genau nach den gleichen Grundsätzen besteuert werden wie ein reicher Schweizer? Die Schweiz hat (noch) einiges an Anreiz zu bieten, was das Ausland nicht hat. Wenn’s den ausländischen Millionären nicht passt, sollen sie gehen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Wummer

      Sie wollen doch nicht die “Ausländer” vertreiben, die Steuern bezahlen? Wir haben schon genügend, die das nicht tun.

      Steuergerecht​igkeit wird es nie geben. Und wiso soll man die “reichen Ausländer” nicht auch “abzocken”?

      Ich denke, dass ein solcher Ausländer wohl kaum hier ist, weil er die schöne Landschaft sucht, sondern weil er hier die günstigeren Steuern vorfindet als Anderswo. Und das sollte auch die Schweiz mal einfach Egoistisch sein. Wenn wir schon die vielen Wirtschaftflüchtlinge​ beherbergen dürfen, dann sollen die Herren die diese Wirtschaftsflüchtling​e produzieren auch dafür “gerade stehen”.

      Warum produzieren diese Herren Wirtschaftsflüchtling​e? Ganz einfach, weil man die Arbeitnehmer in bestimmten Länder ausnimmt und sie so dazu verleiten dahin zu gehen wo sie mehr verdienen.

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  • Oktober 10, 2014

    Der reiche Schweizer muss eine komplizierte Steuererklärung ausfüllen, während der reiche Ausländer nach Aufwand besteuert wird. Ist das fair?

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister, sind Sie demnach eine ‘reicher Ausländer’? Man muss das vermuten, denn Sie haben offenbar Einblick in solcher Steuererklärungen. Sind Sie also wirklich selbst fair?

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister

      Sie glauben wohl ja noch an den Storch?

      Gehen Sie tatsächlich davon aus, dass ein “reicher Schweizer” eine Steuererklärung ausfüllt?

      Ne Herr Wummer und Limaa. Herr Pfister ist nicht reich und hat nicht im Lotto gewonnen, sonst wüsste er, dass ein “reicher Schweizer” auch in der Lage ist eine Pauschalsteuer zu bezahlen. Ist reine Verhandlungssache in den Gemeinden/Kantonen

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    • Juli 19, 2021

      Diese Pauschalbesteuerung ist ein Produkt von unserer Mehrheit des Bundes- Stände- und Nationalrat die sich feige verhalten haben und darum wird es endlich Zeit dass dies aufgehoben wird es wir immer wie unerträglicher

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    • Juli 19, 2021

      Richtiges Verhalten ist der Weg der Initiative. Darüber soll das Volk entscheiden.

      Feige​ ist es, wenn man alle anderen Meinungen, die bisher diese Entscheidung gestützt haben, linksverdreht nicht nur posthum diskreditiert, sondern selbst bisher seht gut davon gelebt hat, auch die Linken. Siehe die Minuisbudgethoffungsz​ahlungen der Banken des Zürcher Finanzstadtrates usw.

      Warten wir ab, wie der Entscheid heraus kommt.

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    • Juli 19, 2021

      Oha, da fehlt aber diveres, was im Zusammenhang gestanden hat.
      Scheint gewissen Herren mit “rotem Hemd” wohl nicht gepasst zu haben.

      Es ist nur nur der reiche Ausländer Herr Pfister. Es sind die meisten Reichen hier wohnenden. Bitte keine diskriminierenden Aeusserungen. Wenn Sie behaupten, dass nur reiche Ausländer eine Pauschalbesteuerung hätte, ist das Rassistisch.

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    • Juli 19, 2021

      Für die Normalbürger, die normal Steuern zahlen, ist es natürlich noch viel stossender, dass es solche Sondersysteme für ein paar Reiche gibt. Die notabene 0,5% der Steuereinnahmen generieren, also selbst im (unwahrscheinlichen) worst case Szenario, dass alle wegziehen, kein Weltuntergang.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister,

      haben Sie hier die Für- und Widerargumente nicht gelesen? Für den sog. ‘Normalobürger’, wer ist das aus steuerlicher Sicht eigentlich genau?, wird die Steuerrechnung unter Garantie rauf gehen!.

      Die bescheidene Frage darf gestellt werden: zahlen Sie überhaupt Steuern, dass Sie so leichtfertig argumentieren?

      Es ist interessant, wie oft das Wort ‘Wegziehen, kein Weltuntergang’ in letzter Zeit für nicht genehme Leute angebracht wird. Was machen Sie, wenn die Pauschalbesteurung so bleibt wie sie ist?

      ZIEHEN SIE DANN WEG UND WÜRDEN SICH AUF SOLCHE WELTUNTERGANGSHINWEIS​E FREUEN??

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister

      Etwas “lasche” Darlegung. Wenn Sie schon mit %-Zahlen um sich werfen, die so nicht nachvollzogen werden können, dann sollten Sie aber auch die Menge der damit betroffenen Steuerzahler hier anbringen. Wenn diese auch bei gleichem %-Zahl liegt, scheint mir die Steuerzahlung dieser Pauschalzahler aber schon in Relation zu stehen.

      Interessan​t ist, dass Sie hier argumentieren, dass Steuereingangsausfäll​e einiger Gemeinden nicht so schlimm seien? Warum wohl nicht? Sie wohnen wohl kaum in einer dieser Steuergemeinden, die dann um ein vielfaches die Steuern anheben müssten.

      Wenn Sie also derartige Aussagen hier machen möchten, erbitten wir doch bitte die Quelle Ihrer Aussage und die Anzahl der Betroffenen Steuerzahler.

      Nur so nebenbei. Als es um einen Peanuts-Betrag bei der MwSt ging, dass man die Wirte auf gleichen Satz setzen könne wie Takeway, haben Sie laut gerufen, dass das ein Weltuntergangszenario​ sei, wenn diese Steuereinnahmen fehlen würden. Aber hier ist es keiner?

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    • Juli 19, 2021

      Tempi passati! Die Aussage “wenn’s Euch nicht passt, dann geht doch” hatten wir schon mal vor 50 oder 60 Jahren. Damals schickten wir so die Roten weg. Am liebsten zum Teufel nach Moskau!

      Das hier scheint die reaktionäre Retourkutsche zu sein! Trotzdem, auch als Bürgerlicher sage ich: „Die Reichen gehören ordentlich besteuert -die schweizerischen und die ausländischen-, weil wir deren Stutz für die Kosten der Soziallasten brauchen, für die, der armen Ausländer, oder so.

      Ich weiss, ich weiss, ich bin mitten in den Nesseln gelandet ;-(

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    • Juli 19, 2021

      Herr Wummer

      Grundsätzli​ch wäre ich auch Ihrer Meinung. Aber praktisch gesehen sehe ich das nicht ganz so. Aber das sind halt Meinungsdifferenzen die bestehen können.

      Was wirklich besser oder schlechter ist werden wir erst kennen, wenn wir es geändert haben. Aber ob dann tatsächlich unsere Aenderung die Veränderung gebracht hat können wir nicht wissen.

      Stelle mir vor, dass wenn wir nun die Pauschalsteuer abschaffen, diese Betroffenen dann ausziehen, ist das wegen der MEI oder Eccopop. Wenn Sie dann aber trotzdem bleiben würden, wäre das dank dem überteuerten Sozialwesen, das wir den Linken und Netten zu verdanken haben, denn diese Betroffenen können sich das ja leisten.

      Sie sehen. Wir können es drehen und wenden wie wir wollen. Irgend etwas wird es dann sein, was die Veränderung erzeugt hat. Aber wohl kaum das was es wirklich war.

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    • Juli 19, 2021

      Es wird bei diesen PB Besteuerten von CHF 600 mio. – 1 Mrd. gesprochen. so genau weiss anscheinend niemnand. Diese ganze Gerechtigkeits INI ist in sich sinnlos, weil man diese Frage den Kantonen überlassen muss, denn die wissen, was gut ist und was nicht. Der Bund könnte höchstens Rahmenrichtlinien verfügen. Das ist alles.

      Vielleicht sollte man die Frage mal umkehren und fragen, ob wir uns nicht alle pauschal besteuern lassen sollten.

      Dann hat es für Studenten, die sich z. B. für Fr. 22.- / Std. in den UNI Betriebsferien ‘verkaufen’, auch wider Platz, auch mal Steuern abzudrücken….. 🙂

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    • Juli 19, 2021

      Herr Limaa

      Schöner könnte ich es nicht formulieren *lach*

      War eigentlich schon seit Jahren meine Aussage, dass wir Schweizer immer noch ein Ursystem für Steuern betreiben. Wie Sie es richtig schreiben, wäre eine z.B. Lohnabzugssteuer sicherlich einfacher und logischer. Schon das ganze Handling würde vereinfacht. Die Steuertricks bei Abzügen würden wegfallen. Und vorallem das typisch am falschen Ort sparen würde aufhören.

      Man stelle sich nur vor, wieviele ihre Steuererklärung gegen Geld ausfüllen lassen, damit sie auf keinen Fall einen Abzug übersehen. Einsparung bei Steuer vielleicht 100.– und dem Steuerberater bezahlt 200.–. Das ergibt nur insofern Sinn, weil ein Arbeitsplatz damit beschäftigt ist sich selber zu finanzieren.

      Und ja. Es ist Angelegenheit der Kantone/Gemeinden. Unser Steuersystem ist so aufgebaut, dass die Steuern Kantonal/Gemeinde geregelt sind. Und solange wir ein solches System haben muss oder sollte das auch so bleiben. Die regionalen Unterschiede sind für eine Einheitssteuer zu gross.

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    • Juli 19, 2021

      Ich könnte fast JA sagen zu Ihren Darlegungen.

      Ein Blick nach Norden jenseits des Rheins zeigt aber, wie die mit Lohnsteuern etc. umgehen.

      Es gibt kaum eine vergleichbare Anzahl von so vielen Steuerberatern wie in Deutschland. Und diese StB verdienen ein, pardon, Schweinegeld!

      Wies​o? Weil das dortige Steuersystem so verschachtelt und wirr ist, dass es jene Ausnahmen zulässt.

      Wer also diese Ausnahmen ‘geniessen’ will, ist gezwungen, sich einen gevieften Berater zu holen.

      Mir hat ein deutscher Steueranwalt kürzlich rundheraus erklärt, dass die Steuerbehörden selbst nicht mehr durchblicken.

      Der ganze Hype um Steuerhinterziehungen​ wird in D durch diesen Unsinn regelrecht angetrieben. Die sogenannte Steuerehrlichkeit in Deutschland ist bei weitem geringer als in der Schweiz.

      Das hängt auch damit zusammen, dass Deutsche Finanzämter oft und zu oft als Willkürsteuervogte und sehr einseitig sowie politbeeinflusst auftreten, also oft nicht nach Sachlage.

      Die seit bald 40 Jahren immer wiederkehrende Forderung, das D Steuersystem zu reformieren endete bisher immer damit, dass man ‘schräublete’ und alles nur noch verkompliziert wurde.

      Dazu wäre hier noch sehr viel zu sagen. Generell aber ist es so, dass es kein sogenanntes gerechtes Steuersystem gibt.

      Ich bin sehr froh, dass wir hier nicht in dieselbe Misere gefahren sind, aber es sind Anzeichen vorhanden, dass das EFD unter BR WS uns in eine steuerliche ‘Verdeutschlandisieru​ng’ bzw. EU Komformität führen möchte.

      Um es mit etwas Humor zu würzen, empfehle ich die RTL Sendung von Mario Barth, der seit einiger Zeit Fälle im TV zeigt, wie in Deutschland Steuern verschleudert werden, auch weitgehend wegen EU Einflüssen.

      Die Fälle sind leider korrekt und total absurd. Das ist aber die Realität im Norden. Leider.

      Wundert deshalb auch nicht, dass wir z. B. allein für die Bahnstreckenführung ab Singen nach Müchen einfach CHF 70 mio. spendieren. Weitere könnten aufgeführt werden.

      Kurz: auch wir bezahlten hier m. E. viel zu viel Steuern. Darum werde ich sämtliche Zusatzwünschen dieser Art, von BR Leuthardt usw. rundweg ablehnen. Es ist genug Geld in der Schweiz vorhanden. Man muss es auch für und in der Schweiz ausgeben……. 🙂

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    • Juli 19, 2021

      Hahaha Herr Limaa

      Jep Mario Barth… wenn nur die Hälfte stimmt, ist das schon ein Hohn jedem Steuerzahler gegenüber.

      Zur Lohnsteuer: Wäre schon ein gutes System, wenn man es nicht wie in D so “zerreisst”. Halt eben einfach halten, aber wie Sie das richtig sagen. Herren Politiker können nichts einfach halten, denn dann könnte ja der Bürger durchblicken.

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    • Juli 19, 2021

      Nein, müsste heissen: ‘… könnte ja der Bürger ‘durchsteuern’.

      Zu​m Glück wird bei uns eben genau über diese Steuern abgestimmt, in Deutschland höchstens durch Bundesrat und – tag.

      Der Bürger? Der sucht sich dann halt seine eigenen Wege, neben endlosen Talk-Wohlfühl-Geschwu​rbel. Aber gut, hat man es wieder mal gesagt, so richtig hart aber (un-)fair.

      Da muss man doch nicht mehr fragen, warum in D der Anteil von Schwarzarbeit so dermassen hoch ist, so ‘durchblickend’, ‘gefühlt’, ‘brutto für netto’ besteuert!

      Und weil das alles bekannt und die Kassen leer sind, tobt man sich bei anderen Graulistenfreunden unter Freunden mit Hehlereiurteilen aus und lehnt die dargebotene Steuerhand ab. Recht so, denn man hat ‘gefühlt’ endlos recht. Punktum.

      Selbst das eigene Haus in Ordnung bringen, wer käme denn auf diese Idee?

      Ein ‘Steuervogtverwalter’​ schiebt verwaltend die Verwaltung in den Steuerwald und sieht vor lauter Bäumen nur die nachbarlichen fruchtbaren Steuergestade.

      Dass da noch niemand etwas ‘von der Leine’ gelassen hat, ist wohl nur dem motivierten Einsatz von Raupensalatblättern vor den rostenden Steuerketten zu verdanken. Die manövern einsätzlend beim Reparieren hoch motiviert vor sich hin.

      Kanonenboot Drohungen wurden den Indianeroasen aber schon mal frühzeitig angedroht, wie in den Karl May Bänder:

      Durch das wilde Kurdistan
      Der Ölprinz
      Durch die Wüste

      ‘Ick jlobe et nich’, würde Mario Barth sagen, aber ‘cool man’, der ist doch kein Akademiker!

      Ein Schelm, wer sich dabei etwas denkt.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Limaa

      Wie kommen Sie darauf, dass wir noch Abstimmen dürfen?

      1.) wird ja behauptet, dass wir zu dumm seien um über die Komplexität einer Materie abstimmen zu können.

      2.) Wie wir aus der MEI erkennen können, ist es uns nicht erlaubt abzustimmen wie wir das möchten (EU mault, obwohl wir KEIN EU-Mitglied sind)

      3.) und ehrlich gesagt ist mir eigentlich Wurst, was D abstimmen würde, wenn Sie selber nicht den A… haben mal aufzustehen und Ihre Probleme zu lösen. Selber schuld.

      4.) Wir können unsere Abstimmungen und Entscheide wenigstens Leisten. Wenn ich EU-Staaten ansehe mit Ihrer Verschuldung, mir vorstelle, dass wir das auch haben könnten, schaudert es mich

      Und wenn ich es recht überlege, dann haben Sie recht. Lassen wir unser Steuersystem so wie es ist. Gerecht wird es nie aber trotz allem haben wir es noch im Griff. Auch wenn nun wieder ein paar Neider versuchen die Pauschalsteuer unsinnigerweise abzuschaffen.

      Herr​ Pfister hat ja geschrieben es seien nur 0,5% der STeuereinnahmen, daher ist es auch nicht nötig, dass man da etwas ändert.

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    • Juli 19, 2021

      “Interessan​t ist, dass Sie hier argumentieren, dass Steuereingangsausfäll​​e einiger Gemeinden nicht so schlimm seien? “

      Die Zürcher Gemeinden haben nach der Abschaffung der Pauschalsteuer gleich viel oder mehr Steuern eingenommen, Trotz Wegzug zahlreicher ehemaliger Pauschalbesteuerter.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister

      Das ist wiederum mal ein typisches Scheuklappendenken. Aber da Sie davon überzeugt sind, dass die Gemeinden von Zürich ein Richtungsweiser sind, dann möchte ich Sie nicht von diesem Glauben abhalten.

      Vielleic​ht sollten Sie mal die Gesamtsteuern über die Schweiz betrachten und überlegen, was passiert, wenn Pauschalbesteuerte nicht den Kanton/Gemeinde wechseln, sondern das Land. Die da frei gewordenen Wohneinheiten, über die ganze Schweiz gesehen, werden bestimmt nicht durch “gute” Steuerzahler belegt.

      Bin eigentlich nicht wirklich überrascht, wie Differenziert Sie arguementieren. Einmal denken Sie global und bei nächstem Arguement beziehen Sie sich auf Regional. Aber das ist genau die Taktik, die die EU-Befürworter auch nutzen. Da Sie Äpfel nicht mit Äpfel vergleichen möchte ich Sie nicht von Ihrer Sichtweise abbringen.

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    • Juli 19, 2021

      Der Zeitraum, Herr Pfister, den Sie so schön darstellen, ist viel zu kurz. Warten wir mal so drei bis vier Jahre ab. Erst dann wird es überblickbar.

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    • Juli 19, 2021

      “Vielleic​ht sollten Sie mal die Gesamtsteuern über die Schweiz betrachten “

      Einige der Reichen aus Zürich sind in andere Kantone gezogen. Diese Kantone profitieren also auch davon, dass Zürich die Pauschalsteuer abgeschafft hat. Zürich hat mehr Steuereinnahmen, andere Kantone haben mehr Steuereinnahmen, der Bund hat mehr Steuereinnahmen. Und all das, weil wir von reichen Zuzügern dieselben Steuern verlangen wie von Schweizern in derselben Steuerkategorie. Da zahlt sich Steuergerechtigkeit tatsächlich aus.

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    • Juli 19, 2021

      Ändert nicht nichts an meiner Aussage von vor 28 Minuten, Herr Pfister. Steuergerechtigkeit gibt es nicht, Herr Pfister!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister

      Es ist ja schön, wenn Sie an das Glauben was Sie hier erzählen. Wir werden es in der Zukunft sehen, wer tatsächlich profitiert.

      Es kursiert scheinbar immer noch der Irrglaube, dass es eine Steuergerechtigkeit geben wird oder könnte. Aber Regional in Ihrem Fokus gesehen könnte kurzfristig Ihre Rechnung aufgehen.

      Sie haben dabei jedoch vergessen, dass nicht nur Steuern ein Faktor sind für die Entwicklung von Einnahmen und deren Nutzbarkeit. Und diese Auswirkungen, so richtig geschrieben von Herr Limaa, werden sich nach längerem Zeigen.

      Vielleicht​ sollten Sie sich mal die Situation in Zug überlegen. Dieser Kanton hat auch über Jahre mit ihrer Steuerpolitik viel “verdient” mit Standortvorteilen. Und dies auf Kosten der restlichen Kantone. Heute bekommen sie die Retourkutsche und nun wird gejammert was das Zeug hät. Nun soll die Schweiz global für die Profite die über Jahre gemacht wurden (auch Standortvorteile) wiederum die Zeche bezahlen, weil man mit Hilfe einer speziellen Steuerpolitik das System “ausgesaugt” hat.

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    • Juli 19, 2021

      KoOmmt ja auch noch dazu, dass uns die Finanzvorsteherin des Kantons Zürich, Frau Gut, bereits ankündigte, dass der Kanton so ca. CHF 200 Mio. Miese macht. Herrn Pfisters Hoffnungen scheinen rasch in den Wolken zu verschwinden. Na dann!

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  • November 3, 2014

    Sämtliche progressiven Steuern verletzen die Rechtsgleichheit! Diese Benachteiligung derjenigen, die mehr verdienen, berührt einen wesentlichen Grundsatz der Demokratie: die Rechtsgleichheit. Die progressive Einkommenssteuer, die Mittelschicht und Reiche überproportional belastet, wurde erst im 19. Jahrhundert vor allem im Zusammenhang mit der Kriegsfinanzierung eingeführt.

    Denn “die da oben”, das sind jene zehn Prozent der Steuerpflichtigen, die in EU-Staaten über 50 Prozent des Steueraufkommens tragen. Wer solcherart stigmatisiert wird, und hier geht es von Unternehmern bis in weite Kreise der Mittelschicht, hat irgendwann keine Lust mehr und wendet sich ab.

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  • November 9, 2014

    “Zustimmung und Ablehnung zur AL-Initiative für die Abschaffung der Pauschalsteuer folgen nicht allein dem gängigen Links-Rechts-Schema. Auch in der bürgerlichen Mitte und bei den Nationalkonservativen​ gibt es klare Befürworter für die Beseitigung dieses undemokratischen Steuerprivilegs. Das zeigen schon die Mehrheitsverhältnisse​ beim Beschluss über die Abstimmungsparolen. Zwar haben EDU, CVP und GLP alle die Nein-Parole beschlossen. Aber keineswegs einstimmig: bei der EDU war ein Fünftel, bei der CVP ein Viertel und bei der GLP gar über 40 Prozent nicht für ein Nein.”

    http://paus​chalsteuer-abschaffen​.ch/news/artikel/arti​cle/hermann-pauschals​teuer-hat-chancen-an-​der-urne.html

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