Ich rege mich ab der fehlenden Geschichtskenntnis unserer heutigen Medien auf. Der D-Day vor 70 Jahren war nicht im Geringsten der Beginn des Niederganges des 3. Reiches. Hitler hat den Krieg im Osten verloren (Dank eines genialen strategischen Streiches Churchills, namens “Schweinerei auf dem Balkan”, der den Krieg gegen Russland in den Winter verschob). Es waren die Russen, die mit einem BlutzollZölle sind Abgaben an den Staat die beim Transport eines Gu... von fast 20 Millionen Menschen dieses Unrechtsregime in die Knie zwang. Der Beginn des Niederganges ist in Stalingrad zu suchen und nicht in der Normandie, aber das passt in der amerikahörigen Zeit nicht ins Bild der Medien, also wird Amerika weiterhin als Retter bezeichnet, vergessend, das Amerika sowohl im 1. Als auch im 2. Weltkrieg erst in den Krieg eingriff als es direkt angegriffen wurde ( im 1. durch deutsche U-Bote, die amerikanische Schiffe versenkten und im 2. Als Japan in Pearl Harbour Amerika demütigten). Wenn man schon jemanden loben sollte. Dann bitte auf die Grössen der Länder achten. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl stehen England und Australien zuoberst. Amerika hat 300’000 Soldaten geopfert (Am D-Day 1400), das ist viel, aber im Vergleich zu den Russen und Australier nichts.
Das Einzige was wir den Alliierten zu verdanken haben ist, das sie verhinderten, dass die rote Armee ganz Europa eroberten. Man darf jedoch hierbei nicht vergessen, dass sie mit der völlig übertriebene Bombardierung der Zivilisten in den deutschen und japanischen Städten sich massivster Kriegsverbrecher schuldig gemacht haben. Wir sollten also vorsichtig sein, denn wir heben Kriegsverbrecher auf das Podest.
Fazit: Alle haben geholfen Hitler zu besiegen, nicht nur die AMIS. Mit diesen Zeilen sei auch gesagt, dass es keinen sauberen Krieg gibt, Kriegsverbrechen gehören wohl immer zum Krieg, nicht zuletzt , weil der Krieg selber ein Verbrechen ist. Wir sollten endlich ein wenig unserer Naivität ablegen
Michel Ebinger Rotkreuz
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Kommentare anzeigen Hide commentsWeiter: Deutschland ist nach UN Charta noch immer Feindstatt, hat keinen Friedensvertrag und ist und bleibt gem. Obama in einer Rede von 2009 in Rammstein besetztes Gebiet – von den AMIS!! Die Russen sind weg.
Von der Ermordung tausender deutscher Soldaten auf den Rheinwiesen will ich hier nicht anfangen. Sie haben Recht. Wir sollten unsere Navität ablegen.
Die deutshe Wehrmacht hat 1945 kapituliert, aber das Deutsche, also das Dritte Reich, besteht gem. Richterspruch von 1973 durch das BVG de jure fort.
Sie haben vollkommen Recht, Herr Ebinger. Immer wieder wird der entscheidende Anteil der Russen am Sieg gegen das Nazi-Reich unterschlagen. Im Osten haben Millionen von Russen ihr Leben geopfert.
Michael Ebinger
Gut dass Sie dies klarstellen. Habe gestern Nacht den Film von der Invasion gesehen und wäre fast aufgestanden um ähnliches zu schreiben. Nein es waren nicht die Amis die das Ende Hitler-Deutschlands einläuteten, es war die rote Armee und die grosse Wende kam bei der Schlacht um Stalingrad. Und nicht nur die Amis stoppten den roten Vormarsch, beteiligt waren auch die Briten und zum Teil Franzosen. Vergessen darf man aber auch die Widerstandskämpfer in den verschiedenen Staaten nicht, die einen grossen Teil zum Ende von Hitlerdeutschland beitrugen. Und wie Sie richtig schreiben, waren (nebst der roten Armee) auch die Amis an Kriegsverbrechen beteiligt. Dazu zähle ich nicht nur die Bombardierung von Dresden, sondern auch die zum Teil fragwürdige Siegerjustitz in Nürnberg und vorallem die noch fragwürdigere Integrierung gewisser Nazi-Grössen in US-Wirtschaft und Administration. Bestes Beispiel war zum Beispiel Reinhard Gehlen mit seiner Organisation Gehlen, Vorgänger des BND.
Mich wundert einfach diese Geschichtskitterung bei uns in der Schweiz, nicht aber in Deutschland, denn dort zelebriert man eine nicht nachvollziehbare US-Hörigkeit. In Frankreich und vorallem England ist man sich bezüglich Ende von Hitlerdeutschland geschichtsbewusster.
Uebrigens, eine Liste der Toten, findet man auch auf Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegstote_des_Zweiten_Weltkrieges​ (allerdings vermutlich nicht ganz richtig.)
Ja, ganz genau – USA-Hörigkeit für die Deutschen. Noch etwas anderes wird immer vergessen. Die Polen: Die haben viele gute Piloten nach England gesandt. Diese haben im Luftkampf gegen die D-Luftwaffe einen wichtigen Beitrag geleistet! Zudem haben sie viele Tapfere Resistence-Leute rekrutiert.
Entschuldigung:
Dresden wurde natürlich durch die Engländer und nicht Amerikaner zerbomt.
Herr Safado, was soll das?
… und wieder interpretieren Sie irgendetwas, das ich nicht gesagt habe. Lesen Sie meinen kurzen und einfachen Text nochmals aufmerksam. Wenn Sie etwas von jener Geschichte des 2. Wltkrieges wissen, wissen Sie auch, dass 1940 über England ein, für den Rest des Weltkrieges dramatischer Luftkrieg stattgefunden hat. Die Engländer mit den erwähnten polnischen Piloten, haben an jenem Krieg mehr als die Hälfte des Göringschen Flugzeugparkes mit ihren Hurricans und Spitfires abgeschossen. Flugzeuge, die dem Göring am Russenfeldzug fehlten (2000 bis 2500 Messerschmitt). Hiervon habe ich geschrieben – nicht über Dresden.
Wobei Sie, wenn Sie Dresden erwähnen, nicht von den Engländern sprechen sollten. Die Amerikaner waren meines Wissens ebenso beteiligt. Abgesehen davon, spielt das eine Rolle im schrecklichen Ergebnis? Korrekter wäre es jedenfalls, wenn Sie von den „Alliierten Streitkräften“ sprechen würden, wenn Sie nicht so ganz sicher sind.
Franz Krähenbühl
Herr Safado, was soll das?
Nein, jetzt muss ich Sie mal ernsthaft fragen was das soll? Leiden Sie an Verfolgungswahn, dass Sie mich dauernd angreifen? Ich mag mich nicht erinnern, dies gegenüber Ihnen getan zu haben.
Und was Dresden anbelangt können Sie hier nachlesen was passiert ist http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/dresden/
Und nein, von allierten Streitkräften zu sprechen wäre falsch, denn diese umfasste weitere Länder, die mit Dresden nichts zu tun hatten http://de.wikipedia.org/wiki/Alliierte#Urspr.C3.BCngliche_Alliierte
Ich habe keine Ursache Sie anzugreifen, Herr Safado. Sollten Sie sich dennoch angegriffen fühlen, bitte ich um Entschuldigung. Denn das wollte ich keinesfalls. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass Sie mich falsch verstanden haben.
Für die beiden Links danke ich Ihnen. Der eine Link sagt uns, dass am Bombardement über Dresden 773 britische Bomber beteiligt waren. Und dass am folgenden Tag zu allem Ueberfluss nochmals 311 amerikanische Bomber ihre vernichtende Last abwarfen.
Der andere Link sagt uns, dass England und die USA der Allianz angehörten. Dies ändert nichts an der Tatsache, dass Dresden absolut überflüssig in Schutt und Asche gelegt wurde.
Also kann ich nicht völlig daneben liegen mit meiner Meinung.
Wenn es der Sache dient, gebe ich Ihnen gerne Recht. Ihre Beträge sind ja immer lesenswert und interessant.
Ich habe keine Ursache Sie anzugreifen, Herr Safado. Sollten Sie sich dennoch angegriffen fühlen, bitte ich um Entschuldigung. Denn das wollte ich keinesfalls. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass Sie mich falsch verstanden haben.
Schon gut, habs so aufgefasst wegen Ihres rüden Tones den Sie angeschlagen hatten.
Dies ändert nichts an der Tatsache, dass Dresden absolut überflüssig in Schutt und Asche gelegt wurde.
Das ist richtig. Dresden hatte keinerlei militärische Funktion und war deshalb auch nicht durch die Luftabwehr geschützt.
Herr Ebinger
Mit wessen Waffen haben die UDSSR den Krieg im Osten gewonnen?
Richtig, mit amerikanischen.
Korrekt ist jedoch Ihre Schlussbemerkung: Alle haben geholfen Hitler zu besiegen, nicht nur die AMIS. Mit diesen Zeilen sei auch gesagt, dass es keinen sauberen Krieg gibt, Kriegsverbrechen gehören wohl immer zum Krieg, nicht zuletzt , weil der Krieg selber ein Verbrechen ist. Wir sollten endlich ein wenig unserer Naivität ablegen.
Anhängen könnte man Ihrem Blog noch folgendes:
Die Engländer und die Franzosen hätten den Krieg ohne grossen Aufwand vermeiden können. Jedoch die damaligen Regierung waren vom Pazivismus geprägt. Verständlich, nach den Erfahrungen des 1. Weltkrieges!
Und noch dies:
Die Amerikaner haben letztlich vom Weltkrieg profitiert. Denn sie haben die deutschen Wissenschafter, Nazi und Kriegsverbrecher hin oder her, nach Amerika geholt. Nicht um sie einzusperren. Sondern um sie für USA-Zwecke weiter zu forschen zu lassen. Ferner haben sie die unversehrten unterirdischen Fabrikationsanlagen demontiert. Das haben die Russen zwar auch gemacht. Jedoch konnten sie nur jene Ingenieure und Wissenschafter brauchen, die sich zum sowjetischen System bekennen wollten.
Ja, die uminöse Aktion Paperclip war das. Aber wie es so scheint, haben weder Russen noch die Amis alles bekommen. Die Absetzbewegung während und nach dem Krieg hatte es in sich.
Da wird vermutlich noch einiges auf den Tisch kommen. Interessant auch, dass in Deutschland ein sehr einseitiges und m. e. kriecherisches Geschichtsbild der Sache gezeichnet wird, egal, wie die Schuldfrage liegt. Aber ich finde auch, wir sollten unsere Naivität raschest verlassen!
Franz Krähenbühl
Mit wessen Waffen haben die UDSSR den Krieg im Osten gewonnen?
Richtig, mit amerikanischen.
Nein, das ist eindeutig falsch. Ganz andere Gründe hatten zum Untergang von Hitlerdeutschland geführt. In erster Linie der um etwa zwei Monate verspätete Einmarsch in Russland der dazu führte, dass die Deutschen in den Herbst- (Schlamm) und Wintermonaten (Kälte) kämpfen mussten. Die Deutschen waren auf Blitzkriege spezialisiert und Hitler hatte anfänglich nicht damit gerechnet, im Winter mit eingefrorenen Motoren in Russland zu stehen. Hitler hatte übrigens eigentlich noch schnell eingesehen, dass der Russlandfeldzug nicht mehr zu gewinnen war, obwohl anfänglich die Rote Armee viele Fehler gemacht hatte und, ebenfalls nur anfänglich, nämlich bis etwa 1943, schlecht gerüstet war. Natürlich lieferten die Amis auch Material an die UdSSR, zum Beispiel die Studebaker-Lastwagen für die “Stalinorgeln”. Doch letztendlich waren die US-Waffenlieferungen nicht matchentscheidend.
Es gab sehr viele Gründe die zum Untergang der Deutschen in Russland geführt hatten. In erster Linie wohl der hartnäckige Widerstand der Roten Armee und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Russen. Eine Tatsache, die immer wieder zum Vorschein kommt. Uebrigens jetzt wieder was die Krim und die Ostukraine anbelangt.
Ich habe nicht gesagt, dass die amerikanischen Waffen schuld am Untergang der deutschen Armee waren. Sie haben lediglich am geschehen positiv mitgewirkt. Es hat, wie wir ja alle wissen, viele Komponenten dazu beigetragen. Vorallem auch das Timing der grössenwahnsinnigen deutschen Führung, wie Sie es selber ebenfalls feststellen. Es erübrigt sich ja, dass wir das wiederholen, was der Blogschreiber bereits deutlich dargelegt hat. Ich habe nur eine kleine Ergänzung angebracht, Herr Safado.
Diese Ergänzung finde ich übrigens wichtig, denn genau dieser Fakt wird in Russland und den ehemaligen Sateliten komplett verschwiegen.
Sie haben Recht, Herr Ebinger,
Einig werden wir (damit meine ich die Welt) wohl nie. Jedes Land hat seine Geschichtsbücher und interpretiert das Vergangene meistens zu seinen Gunsten.
Bei der Ueberarbeitung von Geschichtsbüchern für die Schulen habe ich seinerzeit auch Geschichtsbücher der DDR in die Finger bekommen….. wie gesagt jedes Land hat seine Interpretation des Geschehenen.
Herr Ebiker
Eben lese ich in der NZZaS folgendes:
Der Name der russischen Stadt Wolgograd, Schauplatz einer der entscheidenden Schlachten im Zweiten Weltkrieg, könnte demnächst geändert werden. Der russ. Präs. Putin hat am Freitag am Rande der D-Day-Feierlichkeiten in der Normandie gesagt, es sei möglich, die Entscheidung über die Rückbenennung in Stalingrad in einer öffentlichen Abstimmung treffen zu lassen. Er antwortete auf einen Vorschlag von russischen Kriegsveteranen, die ebenfalls zu den D-Day-Feierlichkeiten gereist waren. (ap)
Was halten Sie davon?
Für mich ist es als ob Frau Merkel den Vorschlag machen würde, die Stadt München in Hitlerstadt umzubenennen.
Es kommt darauf an, wie man dies sieht. Aber man kann schon daraus resultieren, wenn man den Gesamtaufwand betrachtet, dass die USA schon mit Abstand an erster Stelle liegt, die dazu beigetragen haben, den Krieg entscheidend zu beenden. Die USA hat der Sovjetunion während dem zweiten Weltkrieg unmengen an Kriegsgütern geliefert, wie Lastwagen, Munition und weiteres Ausrüstungsmaterial. Die USA bat die Sovjetunion noch zusätzlich sich gegen Japan einzusetzen. Hinzu kommt noch, dass der 2. Weltkrieg mit der Entscheidung in Europa noch nicht zu Ende war. Japan wurde erst 4 Monate später geschlagen. Der grösste Blutzoll der Russen war am Anfang bis zur grössten Ausdehnung des Deutschen Feldzuges 1943, vorallem bei der Zivilbevölkerung. Nach Stalingrad hatten die Deutschen bis zur Niederlage in Berlin gegen die Russen ihre grössten Verluste, bei Soldaten, wie auch bei der Zivilbevölkerung. Der Westen Europas war in diesem Konflikt von der Grössenordnung her nicht so gross wie im Osten.