Armin Koch behauptet in seinem Leserbrief (Aargauer Zeitung vom 12. September und Wohler Anzeiger vom 14. September), dass die gegenwärtig an den Strassenrändern zu sehenden Wahlplakate allesamt in Deutschland bestellt worden seien: „Anscheinend verfügen die Parteikassen über genügend finanzielle Mittel, Aufträge ohne Gegenofferten aus der Schweiz nach Deutschland zu vergeben“, meint Herr Koch. Die Parteien würden sich nicht einmal die Mühe machen, schweizerische Gegenofferten einzuholen. Diese Unterstellung kann nicht so stehen gelassen werden. Wenn sich Herr Koch wiederum die Mühe gemacht hätte, weiter zu recherchieren bzw. nachzufragen, wüsste er dass dies nicht in allen Fällen zutrifft. Die FDP-Kantonalpartei Aargau vergibt seit Gedenkzeiten ihre Druckaufträge an Aargauer Druckereien. Die Berücksichtigung schweizerischer und nach Möglichkeit aargauischer Unternehmen und die Unterstützung regionaler Unternehmen auch auf diesem Weg ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Notabene ohne Gegenofferte aus Deutschland! Ich kann selbstverständlich nicht für die ganze FDP sprechen, aber alle Kandidierenden, mit denen ich diesbezüglich gesprochen habe (gilt auch für mich selbst), sowie Orts- und Bezirksparteien beziehen Ihre Wahlkampfmaterialien ebenfalls von Schweizer Druckereien und Werbefirmen. Wie die anderen Parteien dies handhaben ist mir nicht bekannt.
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