Die WHO (Weltgesunheitsorganisation) hat sich hehre Ziele auf die Fahnen geschrieben. Die Gesundheit der Menschen soll sich bis zum Jahr 2020 signifikant verbessern.
Dieser Tage wurde nun in London der jährlichen “European Health Report” veröffentlicht. Dieser umfasst 53 Länder, insgesamt 900 Millionen Menschen hauptsächlich Europa. Die Daten sind bereits etwas älter und zum Teil auch schon veröffentlicht worden.
Erfreulich gut sieht es hier in diesem Report aus, freilich nicht optimal. Denn auch dieser Tage sind Alkohol, Rauchen und die falsche Ernährung in der gesamten Region noch immer ein großes Problem, welches den Menschen gesundheitliche Probleme bereitet.
Ein positiver Punkt für die Schweiz ist die Lebenserwartung von ihrer Bewohner. Diese liegt mit 83 Jahren zusammen mit Luxemburg auf Platz eins.
Leider gibt es auch Themen des Berichts bei denen die Schweiz noch Luft nach oben hat.
In der Europäischen Region trinken Menschen über 15 im Durchschnitt jedes Jahr 8,6 Liter reinen Alkohol, in der Schweiz sind es 9,6 Liter. Spitzenreiter ist hier Litauen mit 15,2 Liter pro Kopf. Dabei fällt auf dass Männer regional unabhängig mehr Alkohol konsumieren als Frauen. Darauf ist auch zurückzuführen, dass mehr Männer infolge des Alkoholkonsums versterben.
Bei den Masern-Impfungen hat die Schweiz in den letzten Jahren aufgeholt. Noch vor acht Jahren lag die Quote bei 82 Prozent; 2017 waren es bereits 94 Prozent, somit ist eine Annäherung an den Durchschnitt 94,3 Prozent gelungen. In der Ukraine sind leider nur 42 Prozent der Bevölkerung geimpft. Die Impfraten der Europäischen Region sind auch bei Masern und Polio leicht angestiegen. 2010 lagen die Impfraten bei Masern von 92,2 Prozent in 2017 auf 93,3 Prozent, und Polio war ein leichter Anstieg von 94,8 auf 96,1 Prozent zu verzeichnen.
Außerdem ein Thema des Reports war das Übergewicht. Inzwischen trägt mehr als die Hälfte der Bevölkerung zu viel Gewicht mit sich herum. Hier auch wieder mehr Männer als Frauen. Wohingegen extremes Übergewicht (Adipositas) öfter bei Frauen zu verzeichnen ist. Der Bereich Potenz wurde auch erwähnt, hier gab eine marginale Steigerung.
Die WHO sieht durchaus positiv in die Zukunft. So ist die allgemeine Lebenserwartung in nur fünf Jahren um ein ganzes Jahr gestiegen. Verfrühte Todesfälle durch Krebs, Herzprobleme, Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen gingen um zwei Prozentpunkte zurück.
Keine Kommentare
Kommentar verfassen Cancel