1. Sonstiges

Die Nationalstaatsidee lebt !

Wir er­le­ben zur Zeit welt­weit eine Aus­ein­an­der­set­zu​ng zwi­schen:

1.) Den Globalisten/ Zentralisten, welche der ganzen Welt eine Zentralregierung verpassen will; die Nationen abschaffen will; mit Multikulti die Völker bis zur Unkenntlichkeit vermischen will; die kulturellen Unterschiede einebnen will (am liebsten die Kultur abschaffen und mit einem materialistischen konsumorientierten Bioroboter ersetzen will); einen einheitlichen Wirtschaftsraum (ohne Zölle/ Grenzen) schaffen will; eine Welteinheitswährung (wenn möglich ohne Bargeld) installieren will und durch Kriege um Rohstoffe einen dauerprekären Zustand schaffen will, wo die Menschen ständig auf der Flucht sind und keine Heimat mehr haben dürfen, um sie so besser manipulieren und ausbeuten zu können.

2.) Den Nationalisten/ Föderalisten/ Kulturalisten, die Freiheit und Selbstbestimmung der Völker wollen; Nationen mit Grenzen und Zöllen als Sinnvoll erachten, damit diese Völker in ihrem eigenen Territorium (der angestammten Heimat) mit ihrer eigenen Kultur sich eigenständig entwickeln können, um so auch langfristig die eigene Sprache, Religion und Kultur haben zu dürfen; den Menschen nicht als Bioroboter anschauen, sondern als geistige Wesen mit unendlichem Entwicklungspotential​; verschiedene Wirtschaftsräume, die der kulturellen und technischen Entwicklung der einzelnen Völker entsprechen; wo jede Nation ihre eigene Währung hat und somit selbstbestimmt entscheidet, wie sie wirtschaften will; das Bargeld zu einer freien Gesellschaft gehört; und keine Kriege um Rohstoffe geführt werden, da die Bodenschätze den entsprechenden Völkern gehören mit deren Erlös die nationale Infrastruktur (mit Sozialwesen) aufgebaut und unterhalten wird und so verhindert wird, dass sich die Bürger(innen) des entsprechenden Landes ins Ausland verdingen müssen.

Wahlen und Volks-Referenden:

Die​s äusserte sich 2016 durch den BREXIT, durch die Wahl von Donald Trump, und den Zulauf für die national ausgerichteten Parteien, die in den letzen Wahlen 2016 und 2017 neu ins Parlament einzogen oder aber den bestehenden Stimmenanteil ausbauen konnten. Den zunehmenden Widerstand gegen Merkels Massenflutung Europas durch Muslime; dies äussert sich sowohl in Volksbewegungen (wie z.B. PEGIDA, pro NRW), als auch im Widerstand ganzer Nationen, insbesondere mittel- und Osteuropas (Visegradstaaten).

Deutlich fortgesetzt wird dieser Trend bei den deutschen Bundestagswahlen am 24.Sept. 2017, wo die AFD auf Anhieb neu mit über 12% als drittstärkste Partei in den Bundestag einzog, während die CDU und die SPD (gerade wegen ihrer unkritischen Haltung gegenüber Masseneinwanderung aus Nahost und Afrika) grosse Stimmenverluste einfuhren.

Die Nationalratswahl in Österreich am 15.Okt. wo die national orientierte FPÖ enormen Stimmenzuwachs verzeichnete und die ÖVP mit Sebastian Kurz als Kanzlerkandidat zur stärksten Kraft wurde. S. Kurz forderte eine Integrationspolitik, wo sich Zuwanderer mit den Werten Österreichs identifizieren müssten. Gerade auch für Muslime: Gesichtsverschleierun​gsverbot, kein Kopftuch in öffentlichen Ämtern, keine salafistischen Koranverteilaktionen mehr, Verbot der Auslandfinanzierung islamischer Vereine, kurzum: eine islamische Parallelgesellschaft in Österreich ist vom Wähler nicht erwünscht!–

Im Gegensatz zur Schwesterpartei in Deutschland (CDU) setzt sich S. Kurz FÜR eine Obergrenze von Flüchtlingen ein und für die Schliessung der Balkanroute.

Dies dürfte einer der Hauptgründe sein, warum die ÖVP Stimmenzuwachs hatte, während die CDU massiv Stimmen verlor!-

Europa steht vor existentiellen Fragen:

Sein oder nicht sein!-

Erhalt und Renaissance der Christlich-Abendländi​schen Werte und Leitkultur, der Demokratie und des Rechtsstaates im Europa der Vaterländer; oder Untergang durch Relativismus, falsche Toleranz, unkontrollierte Flutung Europas durch Muslime, ghettobildende Parallelgesellschafte​n, Schariadiktatur.

Vö​lker wollen Freiheit durch nationale Selbstbestimmung:

Im Gegensatz zu linken und liberalen „No Borders“- Träumern wollen die Völker dieser Welt nationale Selbstbestimmung und kulturelle Eigenständigkeit!—

Eb​en eigene Nationalstaaten und NICHT die Abschaffung der Grenzen und Nationen!-

Dies äusserte sich durch die Unabhängigkeit der der Gliedstaaten der zerfallenen Sovietunion, als auch der Unabhängigkeit von Gliedstaaten des zerfallenen Jugoslawiens in den 90-er Jahren des 20.Jh; und der Abtrennung des armenischen Bergkarabach von Aserbaidschan.

Ebenso​ in der Loslösung von Eritrea von Äthiopien, der Loslösung des christlichen Südsudans vom islamischen Nordsudan im Jahre 2011 und dem vergangenen Referendum in Schottland im Jahre 2014.

Vor Kurzem äussert es sich sogar wieder in der Durchführung von Unabhäbngigkeits- Referenden in Katalonien und im kurdischen Teil des Irak.

Insbesondere die Kurden im Irak wollen nicht mehr unter einer arabischen Herrschaft leben müssen, egal ob diese Schiitisch oder Sunnitisch ist.

Angesichts der Tatsache, dass wir hier in Europa grossteils den Kurdischen Milizen, den Russen und Assad zu verdanken haben, dass sich der IS-Kalifatsstaat nicht noch mehr ausgedehnt und Europa bedroht hat; wären wir gut beraten, uns den Kurden dafür dankbar zu erweisen, indem wir die durch das Referendum beschlossene Unabhängigkeit Kurdistans im Nordirak eine diplomatische Anerkennung aussprechen würden.

Dies würde sowohl den Kurden, als auch uns Europäern von Nutzen sein.

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Comments to: Die Nationalstaatsidee lebt !
  • Oktober 22, 2017

    Ist damit die Regionalisierung von Europa gemeint? Ein neues Heiliges römisches Reich in Europa?

    Den Katalanen geht es auch schlich darum, dass sie Rest-Spanien mit ihrer Wirtschaftskraft durchfüttern müssen.

    Natürlicht​ spielt auch mit, dass Rajoy 2010 den neuen Autonomiestatus hat kippen lassen und wenig Dialogbereitschaft zeigt.

    Rest-Spanien will weiterhin von Barcelona und seiner Wirtschaftskraft profieren.

    Das gleiche gilt für Flandern, Norditalien oder auch Bayern.

    Das wäre vergleichbar, wenn Zürich oder Zug austreten wollten, weil sie zuviel in den Finanzausgleich zahlen müssten um Kantone wie Bern oder Jura zu fördern.

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    • Juli 19, 2021

      @jan eberhard
      Wohl kaum ein neues “Heiliges Römisches Reich” in Europa. Es geht mir um ein Europa der Vaterländer.
      Das mit der Wirtschaftskraft dürfte zwar auch stimmen, aber es wäre historisch falsch, eine Unabhängigkeitsbestre​bung (oder auch eine Autonomiebestrebung innerhalb Spaniens) in Katalonien als rein wirtschaftlich zu begründen.
      In Katalonien (übrigens auch im Baskenland und in Galizien) spricht man eben katalanisch (baskisch oder galliego) und erst als erste Fremdsprache spanisch. Es bestehen also auch kulturelle Unterschiede.

      Das Problem ist tatsächlich Rajoy, ein paternalistischer Zentralist, der sich kein föderalistisches Spanien vorstellen kann. Würde er diesen 3 Regionen mehr Autonomie (innerhalb Spaniens) zugestehen, wären Bestrebungen für eine völlige Unabhängigkeit vom Tisch. Es wäre nur noch eine Minderheit, die sich ganz von Spanien abspalten will.
      Gerade die von Rajoy so beschworene Einheit Spaniens ist nur noch in einem föderalistischen Staat zu retten und eben NICHT in einem zentralistisch geführten Land!

      Übrigens: auch in Flandern, Norditalien (und in beschränktem Masse) auch in Bayern geht es in erster Linie um mehr Autonomie. Hoffe, dass Belgien und Italien sich von ihrer zentralistischen Struktur verabschieden und sich zu mehr Föderalismus entwickeln. Denn dann würde dort der Bevölkerung der jeweiligen Nationen ein “Katalonisches Szenario” erspart bleiben.

      NB: Für mich als zürcherischer Eidgenosse wäre eine Abspaltung Zürichs oder Zugs von der Schweiz KEIN Thema.– Bei uns hier in der Schweiz ist der Föderalismus bereits verwirklicht.

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  • Oktober 22, 2017

    In Schottland gab es ein Referendum zum Austritt aus Grossbritannien … bei der Brexit-Abstimmung haben die Schotten jedoch mit 62% gegen einen Austritt aus der EU gestimmt. Die schottische Regierung nahm das Brexit-Votum sogar zum Anlass ein weiteres Referendum anzudrohen. Die Unabhangigkeitsbestre​bungen Kataloniens sind auch kein Votum gegen die EU, dort will man Mitglied bleiben. In den Niederlanden und in Frankreich gab es ein klares Votum gegen irgendeine Idee eines EU-Austritts.

    Hätt​e es eine ähnliche politische Diskussion wie heute im 19. Jahrhundert gehabt, wären die Wobmanns dieser Epoche wohl vehement gegen die Gründung des Schweizer Bundesstaats zu Felde gezogen. Aber das ist der Lauf der Zeit, dem die Wobmanns dieser Welt immer ein wenig hinterherhinken. Eine ähnliche Geschichte hat auch das heutige Deutschland, das sich erst in den 1870er-Jahren zu einem Nationalstaat formte.

    Pragmatisc​h gesehen machen solche Zusammenschlüsse auch Sinn, nur ideologisch begründet lässt sich Sinn in Nationalstaaterei finden.

    Wir werden sehen wie es weitergeht: ich würde für Deutschland nicht auf die AfD hoffen die sich gerade selbst zerlegt. Ich denke auch das der Brexit keine Erfolgsgeschichte wird, und das die Briten schon längst merken das sie mit Versprechen wie „EU-Geld in das Gesundheitssystem“ betrogen wurden. Und merken werden das versprochene Zugänge in den EU-Binnenmarkt nicht gratis zu haben sind.

    Ich denke auch das in 100 Jahren niemandem mehr seltsam vorkommt in einem Europa ohne Grenzen zu leben. Jetzt schon ist es eher die ältere Generation die für den Bre it gestimmt haben.

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    • Juli 19, 2021

      @F.Wagner
      Das Referendum in Schottland kam zwar nicht durch, aber es stimmte ein beachtlicher Teil der Stimmenden der Unabhängigkeit zu. Auch in Katalonien hat die Unabhängigkeits— Bestrebung vorerst mal nichts mit der EU zu tun.
      Beide Referenden sind gegen einen Zentralistisch geführten Staat (Grossbritannien und Spanien) gerichtet. Wenn sich die beiden genannten Staaten zu mehr Föderalismus durchringen könnten, würden einige Probleme diesbezüglich nicht mehr bestehen.

      In den Niederlanden und Frankreich gab es überhaupt keine Möglichkeit, dass die Bevölkerung über einen allfälligen Austritt aus der EU hätte abstimmen können.
      Hingegen wurde über den Lissabon-er Vertrag abgestimmt. Und dort stimmten beide Bevölkerungen NEIN!–
      Das heisst, wenn es nach dem Volkssouverän gegangen wäre, wären heute Frankreich, die Niederlande und Irland nicht dem Lissabon-er Vertrag beigetreten. Dies hätte in einer späteren Phase einen Austritt aus der EU bewirken können.
      Da aber sowohl in Frankreich, als auch in den Niederlanden offenbar die Parlamente den Volkswillen umkehren können (sehr undemokratisch!), sind nun beide Länder gegen den Volkswillen trotzdem im Lissabon-er Vertrag.
      Mehr Kopfzerbrechen in der Führungsriege der EU forderte der Nein- Entscheid der Iren.
      Dort sind die Volksrechte mehr ausgebaut als in Frankreich und Niederlanden.
      Die Taktik der EU war, die Iren so lange abstimmen zu lassen, bis sie dem Vertrag zustimmten. Und tatsächlich, mit viel Murks, Zückerchen, Regierungs- und Medienpropaganda gelang es der Regierung, die Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen.

      völlig intransparent war das Ganze aber dennoch: Man stelle sich einmal vor, die Parlamentarier unseres Landes müssten über einen Verfassungstext abstimmen, wo nicht der ganze Text offen dargestellt ist oder nicht übersetzt wurde.
      Siehe:https:/​/de.wikipedia.org/wik​i/Vertrag_von_Lissabo​n#Versp.C3.A4tete_Ver​.C3.B6ffentlichung

      Der immer wieder aufgeführte Vergleich von einer Gründung eines demokratischen Bundesstaates im 19.Jh. mit dem Beitritt von Nationen zu einer völlig undemokratischen EU hinkt einfach nach wie vor und hält einer näheren Überprüfung nicht stand. Vor allem dann nicht, wenn man den EU- Beitritt als einen “gesellschaftlichen Fortschritt” darstellen will. Die Strukturen der EU sind absichtlich rudimentär und eines demokratischen Rechtsstaates unwürdig.
      Von daher kann auf KEINEN FALL von “Fortschritt” gesprochen werden!!–

      Zusamme​nschlüsse zu einem Nationalstaat (Einigung Deutschlands, Einigung Italiens, Schweizerische Bundesverfassung im 19.Jh) machten sehr wohl Sinn, da es kulturell und sprachlich (bei Deutschland und Italien) logisch war. Beim Sonderfall Schweiz war es eine Frage des Willens, einer solchen Wertegemeinschaft, die auch historisch gewachsen war, beizutreten. Ein Nationalstaat ist in den meisten Fällen historisch gewachsen und ist keineswegs NUR ideologisch begründbar.-

      Es ist ja schon jämmerlich genug, dass man beim Lissaboner Vertrag und beim Euro- Stabilitätspakt keine Möglichkeit für einen Austritt vorgesehen hat. Es ist also von Anfang an schon eine Zwangsunion.
      Auch die Schweiz musste lange Verhandeln, bis wir über bilaterale Verträge Zugang zum EU- Binnenmarkt hatten; ähnlich wird es auch für Grossbritannien sein. Allerdings könnte man meiner Meinung nach für austretende EU Staaten die EFTA wieder aktivieren, um so eine bessere Alternative für diese Staatengruppe bereit zu halten.

      Bei der AfD werden wir sehen, wie`s weiter geht. Offenbar hat Frauke Petri diesen Akt schon länger vorbereitet, denn sie hat schon Mitte dieses Jahres eine Webseitendomaine “Die Blauen” registrieren lassen.
      Hoffe, dass diese Unterwanderungsagente​n endlich abserviert werden.
      Ein Europa ohne Grenzen wird es wohl nicht geben, da die EU (die sowas anstrebt) ein Fehlkonstrukt ist, das sich nun langsam aufzulösen beginnt.– Gottlob.–

      Es soll Platz geschaffen werden für ein Europa der Vaterländer, wo die kulturellen Eigenheiten der einzelnen Völker respektiert werden und es zu einer Zusammenarbeit auf freiwilliger Ebene a la (Europarat und EFTA) kommt.
      Übrigens: Europa ist NICHT die EU sondern reicht von den Azoren und Island im Westen bis an den Ural im Osten; und von den Spitzbergen im Norden bis zu den kanarischen Inseln, Malta und Südzypern im Süden.– Entgegen der US- und Medien- Propaganda gehört Russland kulturell zu Europa, während die islamische Türkei klar nicht dazugehört!–

      Und die gemeinsamen Werte Europas sind die christlich-abendländi​sche Leitkultur, Demokratie, Rechtsstaat und Gewaltenteilung. —
      All das ist in der Institution EU NICHT zu finden, darum hat sie ihre Existenzberechtigung verloren!
      Von daher dürfte auch in 100 Jahren niemand mehr einer solch elitär gebastelten Fehlkonstruktion nachtrauern.

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    • Juli 19, 2021

      “die gemeinsamen Werte Europas” stehen in der europäischen Menschenrechtskonvent​ion. Alle Länder Europas (ausser Vatikan und Weissrussland) haben sich auf diese Wertebasis geeinigt. Die Projekte, die die SD initiert und/oder unterstützt hat, verstiessen schon desöfteren gegen diese europäischen Werte.

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    • Juli 19, 2021

      Stimmt, ein beachtlicher Teil der Stimmenden in Schottland stimmte einer Unabhängigkeit von Grossbritannien zu … so wie ein beachtlicher (sogar noch grösserer) Anteil der Stimmbürger Grossbritanniens sich gegen einen Brexit aussprach. Den Brexit führen Sie hier aber als Beleg dafür an das die Idee des “Nationalstaats” lebt. Was wollen Sie also mit Ihrer Aussage sagen?

      Frankreich und die Niederlande haben nicht über den Vertrag von Lissabon abgestimmt, sondern über eine europäische Verfassung, die anschliessend auch nicht eingeführt wurde. Der Vertrag von Lissabon enthält zwar grundlegende Teile dieser Verfassung, ersetzt aber die grundlegenden Verträge der EU nicht. Übrigens, als mögliche Abspalter hätte man der EU-Verfassung zustimmen sollen, denn dort wurden das erste Mal überhaupt Regelungen zu einem möglichen Austritt aus der EU festgelegt.

      Die EU hat strukturelle demokratische Defizite welche sich überwiegend daraus ergeben das es kein einheitliches EU-Volk gibt und keinen wirklichen gesamteuropäischen politischen Diskurs. Jedoch der EU die völlige Abwesenheit von Demokratie zu unterstellen ist ein typisches Pseudo-Argument von Leuten die sonst nur ideologisch gegen die EU argumentieren können.

      Es ist sehr wahrscheinlich, das es die EU in ihrer heutigen Form nicht mehr gibt in 100 Jahren, kaum anzunehmen das sich dieser Staatenbund nicht weiterentwickelt. Wovon man sich aber komplett verabschieden kann ist die Idee eines Europa voller unabhängiger Nationalstaaten. Schon bei der Brexit-Abstimmung haben sich nur die Altersgruppen über 45 für den Brexit ausgesprochen, die jüngeren, mit Globalisierung und offenen Grenzen aufgewachsenen Stimmbürger überwiegend gegen den Brexit. Es braucht noch 2 Generationen, und die Idee eines Nationalstaates wird überwiegend auf Kopfschütteln stossen. An Grossbritannien wird man sehen können was eine solche Rückkehr zu mehr Nationalstaaterei im heutigen Umfeld verursachen wird:

      http://www.z​eit.de/politik/auslan​d/2017-04/umfrage-bre​xit-grossbritannien-y​ougov-eu-ausstieg-meh​rheit-reue

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    • Juli 19, 2021

      @ Stefan Pfister
      Die gemeinsamen Werte Europas stehen nicht NUR in der europäischen Menschenrechtskonvent​ion. Was dort nicht oder nur teilweise berücksichtigt wurde, ist das Selbstbestimmungsrech​t eines Volkes und einer Nation.
      Übrigens in der Charta der Vereinten Nationen erwähnt.
      Siehe: https://de.wikipedia.​org/wiki/Selbstbestim​mungsrecht_der_V%C3%B​6lker
      Ebenso ist auf die historische Entwicklung eines Gebietes oder eben Nation Rücksicht zu nehmen, gerade hier in Europa, wo die einheimischen Völker auf jahrhunderte, ja sogar jahrtausende lange Traditionen und kulturelle Identitäten sich abstützen können; ganz im Gegensatz zu den USA, die eine ganz andere Geschichte hatten und deshalb kein Verständnis für europäische Kulturnationen aufbringen können oder wollen.

      Und in dieser Historizität ist eben Europa auch der Träger einer christlich- abendländischen Leitkultur, die praktisch allen Staaten dieses Kontinents eigen ist.

      Das wird von unipolaren Globalisten völlig ausgeblendet.

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    • Juli 19, 2021

      Eigentlich sind ein vereintes Europa aber auch eine Vereinte Welt, Sozialistische Ideen, dass, alle Menschen gleich sind usw.

      Nur, die Machthaber, das Kapital war, als die Schranken vielen sehr viel schneller, haben sich als Globale Konzerne sehr schnell ausgeweitet, …Länder und Völker unterdrückt, ausgenommen, sind noch am Ausbeuten dran, …

      Von da her, es hat sich nichts zum besseren ge- verändert, eher das Gegenteil ist geschehen. Macht man politisch Druck auf einen Multi, ist der weg, Proteste hin oder her, …

      Ich würde mir mal die Frage stellen, ob ich politisch das Richtige tue, sprich, den Konzernen helfe, mit der Globalisierung, ohne Probleme überall hin zu wandern..ohne Schranken und Zölle..

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  • März 23, 2018

    eine ausgezeichnete Analyse – danke

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