Eine erste Antwort auf die Kommentare:
Bei der Ungleichheit der Einkommen liegt die Schweiz in der Mitte, dargestellt ist der Gini-Koeffizient. Deutschland und die Schweiz hatten 2008 den gleichen Gini-Koeffizienten, der unter dem Durchschnitt der OECD-Staaten lag.
“Der Gini-Koeffizient oder auch Gini-Index ist ein statistisches Mass, das vom italienischen Statistiker Corrado Gini zur Darstellung von Ungleichverteilungen entwickelt wurde. Ungleichverteilungskoeffizienten lassen sich für jegliche Verteilungen berechnen.
Der Gini-Koeffizient nimmt einen Wert von 0 bei Gleichverteilung und einen Wert nahe 1 im Monopolfall (d.h. bei maximaler Ungleichverteilung) an. Mit Gleichverteilung ist dabei nicht die Gleichverteilung im mathematischen Sinne gemeint, sondern eine Verteilung mit einer Varianz von 0. Im häufigsten Anwendungsfall, der Einkommensverteilung in einem Staat, heisst das, dass das Einkommen eines jeden gleich hoch ist, und nicht etwa, dass jede Einkommenshöhe gleich häufig ist.” (aus Wikipedia)
Darstellung aus “Die Zeit” vom 27.09.2012
Netto-Einkommen: 0 = keine Ungleichheit, 100 = maximale Ungleichheit.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie obigen technische Erklärungen können noch mit ein paar Beispielen verdeutlicht werden:
Äthiopien hat den gleichen GINI-Koeffizient wie die Schweiz. Und doch leben die meisten in der Schweiz besser als in Äthiopien.
http://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/geht-es-uns-schlechter-als-den-menschen-in-Aethiopien/
http://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/die-drei-mausarme-bauern/