BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... Ueli Maurer ist wie andere Gegner der Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» besorgt, sie könnte wegen den naiven und gefühlsbetonten Männern angenommen werden. Er spottete dabei über ihr Argument der häuslichen Gewalt:“..dann heiraten also alle Männer eine Verbrecherin und lassen sich dann von ihren Frauen mit der Waffe im Haushalt herumjagen….“
Liebe Leserinnen und Leser. Sie haben gemerkt, dass mit diesen Eingangszeilen etwas nicht stimmt. Ich habe das Geschlecht vertauscht, um zu zeigen, wie diffamierend eine solche Aussage über Frauen (und Männer) klingt. Es sind selbstverständlich die Frauen gemeint, die bei Umfragen der VolksinitiativeDie Volksinitiative ist ein politisches Recht in der direkte... grossmehrheitlich positiv gegenüberstehen und ihr zum Durchbruch verhelfen könnten.
Den Gegnern der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... „Schutz vor Waffengewalt“ sind derzeit alle Mittel recht, um uns Frauen davon abzuhalten, diesem vernünftigen Anliegen zum Durchbruch zu verhelfen. Dass sich unsere Baselbieter Justizdirektorin Sabine Pegoraro vor den Karren der Waffenlobby spannen lässt und damit genau das Gegenteil tut, was sie als Regierungsrätin in der Prävention gegen häusliche Gewalt anordnet, ist unverständlich. Sie leistet den vielen betroffenen Frauen, Kindern und Familien damit einen Bärendienst. Denn es schadet niemanden, wenn sich die Armeewaffen im Zeughaus und die wirklich gebrauchte Waffen in den Händen von dazu befähigten Männern und Frauen befinden. Die Schwächsten der Gesellschaft hingegen schützt es.
Die Hälfte aller Tötungsdelikte in der Schweiz geschehen innerhalb der Familie. Zudem zeigen Studien, dass das Risiko für Frauen von ihren Ehemännern oder Partnern getötet zu werden, um ein Fünffaches grösser ist, wenn im Haus eine Waffe vorhanden ist. In der Botschaft des Bundesrates zur VolksinitiativeDie Volksinitiative ist ein politisches Recht in der direkte... schreibt er unter dem Titel „Auswirkungen auf häusliche Gewalt: Die Verfügbarkeit von Feuerwaffen in privaten Haushalten hat eine grosse Auswirkung auf die Thematik der häuslichen Gewalt. (…) Feuerwaffen sind nicht das häufigste, aber das effektivste und gefährlichste Tatmittel. Oft werden Feuerwaffen auch als Drohmittel gegen Frauen und Kinder eingesetzt. So wird indirekt, d.h. verbal mit dem Einsatz von verfügbaren Feuerwaffen gedroht oder sie werden direkt zur Einschüchterung missbraucht. Es ist davon auszugehen, dass eine Reduzierung der Verfügbarkeit von Feuerwaffen sich positiv auf die Eindämmung und Prävention häuslicher Gewalt auswirken würde.“
Der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... ist mehrheitlich bürgerlich. Dieses Kernanliegen ist also weder linksgrün noch feministisch, sondern entspricht der traurigen Wahrheit. Und es wird bestätigt durch zahlreiche Studien.
Eine weiteren traurigen Rekord führt die Schweiz zum Thema Suizide mit Feuerwaffen. Der Präsident der Schweizerischen Vereinigung der Aerzte und Aerztinnen beschreibt dies so: „Fast jeden Tag setzt sich unserem Land ein völlig verzweifelter Mensch – oft ein junger Mensch – seinem Leben mit der Schusswaffe ein Ende. Dieser Mensch befindet sich in einer tiefen persönlichen Krise. (…) Er will zwar eigentlich gar nicht sterben, aber auf keinen Fall so weiterleben. Hätte er in diesem Augenblick statt einer Waffe Tabletten vor sich, wäre die Chance, wieder ins Leben zurück zu finden, um ein Vielfaches höher. Denn sich mit der Waffe umbringen zu wollen, ist leider ein zu 98 Prozent ‚todsicheres‘ Vorhaben. Aus Sicht der Medizin ist es eine Tatsache, dass Selbsttötungen mit Feuerwaffen schrecklich effizient sind – und wenn es nicht zum sofortigen Tod kommt, verursachen sie fürchterliche Schädigungen.“
In keinem anderen europäischen Land begehen so viele Menschen Suizid mittels Schusswaffen. Besonders gross ist der Unterschied bei jungen Männern. Während in Europa bei den 15- bis 24-Jährigen jeder neunte Selbstmord mit einer Schusswaffe begangen wird, ist es in der Schweiz fast jeder zweite. Wie das Beispiel Grossbritannien zeigt, führt die Reduktion von privaten Waffen zur Halbierung der Selbsttötungen mit Schusswaffen.
Diese Zahlen zeigen auf, dass wir Frauen und Männer stichhaltige Argumente haben. Es sind diesmal die Gegner, denen nur Emotionen und Behauptungen bleiben. Die Vernunft sagt ja zu mehr Sicherheit. Und diese kann Leben retten. Ist dies nicht das Wichtigste überhaupt?
(Erstpublikation am 25.01.2011)
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Kommentare anzeigen Hide commentsHier wären noch die BFS-Zahlen, für alle die sich neutral informieren möchten: http://www.tagesschau​.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/12/28/Schweiz/Suizide-mit-Waffen-ruecklaeufig
2009 wurden 1.36% aller Suizide mit Armeewaffen “verübt”, sie spielen also eine eher unbedeutende Rolle.
Würden Sie somit behaupten, dass 3/4 des Parlamentes nicht fähig sind vernünftige Entscheidungen zu treffen?
Oder wie erklären Sie sich sonst, dass das Parlament und der Bundesrat die Initiative ohne Gegenvorschlag abgelehnt haben unter anderem weil die Initiative verspricht was sie nicht halten kann..??
Im Nationalrat waren’s 62%, im Ständerat 71%, die nein gestimmt hatten. Nicht wenige davon bereuen es inzwischen, sich nicht einmal für einen Gegenvorschlag eingesetzt zu haben. Denn sie haben gemerkt, dass sie am Volk vorbei politisierten und dafür am 13. Februar die Quittung erhalten werden.
@Marcel Peter Das Parlament war auch gegen die Ausschaffungsinitiative.
@Andreas Kyriacou Das Resultat steht am Abstimmungstag fest. Umfragen sind bedeutungslos. Am Abstimmungstag zählt der Zettel in der Urne. Und die Gegner werden ihre Anhänger zu praktisch 100% mobilisieren.
@ Herr Kyriacou
Welche vielen Personen sind dies denn? Gerne bekomme ich eine Liste mit Vor- und Nachname und falls vorhanden der glaubhaften Quelle dazu..
Im Gegenteil stelle ich fest, das je länger je mehr Personen der Mogelpackung auf die Schliche kommen und feststellen, dass die Initiative untauglich ist.
@ Herr Meier
Danke für die Erinnerung, aber ich war auch gegen die AI, bzw. für den Gegenvorschlag. Auch da hat das Parlament meiner Meinung nach eine vernünftige praktikable Lösung vorgeschlagen, wie dies auch jetzt wieder zu beobachten ist.
Herr Meier
Eigentlich wären Sie ein “sauguter” Schütze. Sie wissen schon vor dem Schuss (Sinnbild für Abstimmung), warum er das Ziel verfehlte – “weil die Gegener praktisch 100% …”
Dann kommen also mal wieder die selben eigenartigen Rechnungen, wonach bei einer Stimmbeteiligung von 40% und 60% NEIN ja eigenltich nur 24% Nein sagen und eigentlich 76% Ja sagen würden, hätten sie…, wären sie…, würden sie…
Also SP-Logik as usual.
Ich bin immernoch an den Namen derjenigen interessiert, die ihre Entscheidung bereuen??
Herr Kyriacou…??
@Marcel Peter: Ich schlage vor, selbst mit Bundesparlamentariern zu reden. Im Zwiegespräch sind Stellungnahmen meist differenzierter als wenn sie ihre Botschaften an Medienschaffende (oder das Ratsplenum) richten.
Sehr geehrte Frau Graf
Ihre Aussage **Es sind diesmal die Gegner, denen nur Emotionen und Behauptungen bleiben.** kann ich so nicht stehen lassen.
Wenn ich Ihren Blog lese, finde ich da fast nur Behauptungen und Emotionen. Der Volksmund sagt: „Vom Hören sagen lernt man Lügen…“ Es gibt jedoch seriöse Statistiken zu diesem Thema, Sie finden sie z.B. beim Bundesamt für Statistik!
SP Mitglied de Haller sagt wohlweislich nicht, wieviele Mediziner gegen diese Initiative sind, die eine absolute Mogelpackung darstellt! Für die Unterstützung der Initiative waren lediglich 33 Mitglieder anhand einer Delegiertenversammlung! ( Die FMH zählt über 35`000 Mitglieder…)
Die rote Richtung ist ja bekannt, und die Grünen helfen wacker mit: **Als erste Militärdirektorin spricht sich die Aargauer Regierungsrätin Susanne Hochuli für das faktische Ende des Obligatorischen aus!** So eine Person ist für mich als Militärdirektorin nicht tragbar! Ich denke, die Wahlen können kommen, die SVP freuts, denn der Rechtsdrang resultiert aus der aktuellen linken Politik!
Ich bin sicher, dass Frau Graf noch erklären kann wie Sie auf die lustige Idee kommt, dass ein blutender Teddybär nicht in die Sparte: Emotionen gehört.
Es muss sich um eine ganz spezielle Spezies der Teddybären handeln, die merheitlich in den Gemächern von GSoA-Anhängern zu beobachten sind.
Sehr geehrte Frau Graf
Verlinken Sie doch bitte mal die berühmtberüchtigten “zahlreiche Studien”, die die Initiativbefürworter immer herbeireden!
Sämtliche seriöse Studien namhafter Universitäten beweisen nämlich das genaue Gegenteil, dessen was Sie behaupten.
Seien Sie doch Ihren Wählern im Speziellen und dem Schweizer Volk generell gegenüber ehrlich und geben Sie zu, dass Sie mit der UNO-Kleinwaffenkontrolle zumindest liebäugeln. Hatten oder haben Sie Kontakt zu IANSA oder OXFAM?
Herr Piccinno, Sie erwarten doch nicht etwa, dass Frau Graf auch nur geringfügig unter die Oberfläche dieser Materie gestossen ist. Einmal abgesehen vom Stuss, den sie hier von sich gegeben hat, ist sie der Politik und Diktion der Grünen verpflichtet, sich ihre Stellung als Fraktionspräsidentin absichernd. Etwa Jo Lang, Grünen-Fraktionsmitglied, ist auch im Vorstand des GSoA (er wird von diesem Zirkel als “langjähriger Mitdenker und Aktivist” bezeichnet); auf ihn (und weitere illustre Fraktionsmitglieder) ist Frau Graf völlig angewiesen. Ein Diskurs mit dieser “Volksvertreterin” ist uns somit gänzlich verbaut; eher verkaufen wir Ski-Ausrüstungen nach Zentralafrika! Mir hat Vimentis aufgezeigt, dass es unter den Parlamentariern wimmelt von Leuten, die nicht im geringsten das Zeug haben zu
einem Mandatsträger. Frau Graf soll eine gewisse Mediengewandtheit haben; das und nur das genügte für ihre Wähler und Fraktionskollegen; auf Themen ausserhalb des Grünen lässt sie sich nur ein, um im Chor ihrer Partei mitzusingen.
Frau Graf
Auch in Ihrem Votum kommen wieder die Suizide zum Zuge. Wie haben sich die Suizide gesamthaft verändert, nachdem in den von Ihnen erwähnten Ländern die Waffen verboten wurden?
Glauben Sie wirklich, von den 1300 Suiziden in der Schweiz wären nach einem Waffenverbot noch rund 950 übrig? Schön wär’s ja.
Leider wird auch in Ihrem Votum geflissentlich wieder verschwiegen, dass der Suizid lediglich das Zugpferd der Initiative ist. Im Kern geht es noch immer um die Abschaffung der Armee – s. SP-Parteiprogramm und GSoA-Statuten.
Die Geschichte der Schweiz ist eine Geschichte der bewaffneten Schweiz. Denn ohne Waffen wäre die Schweiz nie entstanden. Und egal, wie Wehrhaft die Schweiz in den Weltkriegen tatsächlich war, ohne Waffen gäbe es die Schweiz heute vielleicht gar nicht mehr. Die Armee-Abschaffung ist also auch ein Angriff auf die Souveränität der Schweiz – nicht kurzfristig, was aber alles noch passiert weiss auch die Linke nicht.
Die Frage lautet also: Wollen wir einen Schritt zur Schwächung der Armee hinnehmen oder nicht.
Und erst dann könnten ev. noch Suizide mit Waffen verhindert werden – wenigstens diese mit Schuss-Waffen.
Und was die Gewalt in der Familie angeht, so möchte ich doch auch mal wissen, wie hoch der Ausländeranteil ist, nicht wegen der Ausländer an sich, sondern vielmehr wegen der Tatsache, dass diese Ausländer ohnehin keine Schusswaffen haben dürften.
Aber auch diese Zahl werden wir wohl nie zu Gesicht bekommen, weil da der Initiative nicht dienlich wäre.
Und zu Ihrer Information:
– Die Waffe war und ist auch ein Symbol für die Freiheit der Bevölkerung.
– Suizide gibt es nicht, weil eine Waffe nicht korrekt bedient werden konnnte.
– Selbst Polizisten mit Bedarfsnachweis sind nicht vor Suizid gefeit.
– Und meine Frau ist 50 kg – da brauche ich wirklich keine Schuss-Waffe!
Sehr geehrte Frau Graf
Und was ist mit den Ilegalen Waffen, die man überall auf dem Schwarzmarkt bekommt?
Ich habe einen guten 4beinigen Wächter zu Hause.
Angenommen, dass bei mir eingebrochen wird, und der Einbrecher verletzt, wird kann ich dann auch meinen Hund zum einschläfern bringen.
Weil da haben wir ja auch schon ein Gesetz dafür.
Und zurück zu den Waffen, haben wir nicht zu wenig Geld in den Kassen, da wäre doch eher die Möglichkeit statt ein bestehendes Gesetz mal wieder umzukrempeln dieses Geld nützlicheren Dingen zuzuordnen.
Freundliche Grüsse
Sehr geehrte Frau Nationalrat,
wer der Schweiz einen Bärendienst leistet, dazu gehören eindeutig Sie, weil infolge der Waffenverbotsgesetzgebung zu erwarten ist, dass sich die Schusswaffenkriminalität bei Annahme der Initiative erheblich vergrössert (lesen Sie die Beiträge in den div. Blogs bezüglich die Waffeninitiative). Der von Ihnen angeführte Ärztepräsident will für die SP in den Nationalrat, also bläst er – übrigens ziemlich eigenmächtig – ins SP-Horn.
Es ist inhuman, dem Selbstmörder ein zu 98% funktionierendes Mittel entziehen zu wollen. Der Selbstmörder, der doch wenigstens nicht auf andere Leute schiesst, wird nun plötzlich ins Zentrum gehievt, nur um wieder einmal eine Initiative zu gewinnen. Sie ziehen es offensichtlich vor, dass sich zu den jährlich 360 vor den Zug Springenden noch zwei bis drei hinzugesellen, die sich sonst mit der Schusswaffe umgebracht hätten!
Es hat gerade noch gefehlt, dass Sie Grossbritannien in Ihr Argumentarium einbeziehen: Dort ist die Schusswaffenkriminalität um mindestens 40% seit dem Waffenverbot gestiegen! Es sind eindeutig die Initiativbefürworter, die mit Emotionen und Behauptungen operieren; die Gegner mögen zwar auch emotional auftreten, führen aber vornehmlich durchwegs handfeste und historisch unwiderlegbare Begründungen ins Feld.
Sicherheit, Suizid, Freiheit …
Wieso soll die Initiative mehr Sicherheit bringen? Es gab – und wird sie immer geben – Zeiten, in denen uns genau diese Waffen Sicherheit gaben. Aber diese Sicherheit ist nich allumfassend. Das kann sie nicht, weder heute noch irgendwann. Der Grundstein zu unserer heutigen Diskussion basiert auf Waffen. Ohne Waffen keine Freiheit, ohne Freiheit keine Meinungsäusserung.
Dass die Linke diese Aspekte so völlig ausblendet ist doch erstaunlich. Die Idee, ohne Waffen keine Kriege ist bestechend. Trotzdem ist sie grundfalsch. Nicht die Waffen bringen Kriege hervor sondern machtgierige Menschen. Und zu was diese Menschen fähig sind, sehen wir ja jetzt wieder in der Arabischen Welt. Hätten das Volk die Macht und die Waffen, wären Mubarak, Ben Ali und Konsorten nie so weit gekommen.
Die Kehrseite der Medaille ist halt auch die Tatsache, dass Waffen gegen sich gewendet werden können. Es ist jetzt an uns, abzuwägen, wieviel und unsere Freiheit wert ist. Welche Risiken ein unbewaffnetes Volk eingeht ist erwiesen – s. z.B. Ägypten und Tunesien.
Für mich ist ganz klar: Wir müssen mit diesem Restrisiko weiter leben. Sicherheit wird es ohnehin nie geben. Alles andere ist purer Zweckoptimismus.
Deshalb ist die Initiative klar zu verwerfen.
Zum Suizid: Viel wichtiger als die Tatsache des Suizid ist doch die Frage nach dem Warum. Und genau diese “Warum” ist es, was den Hinterbliebenen zu schaffen macht. Mit dem Waffenverbot ist die Frage nach dem Warum in keiner Art gelöst, ja sogar noch nicht einmal angesprochen.
Mann sollte eher im Ausland, wo man sich gegenseitig bekämpft, die Waffen etc. in das Zeughaus stellen.
Freundliche Grüsse
Die Initiative verhindert keine Morde, Selbstmorde, etc. Schliesslich kann man auch mit einem Küchenmesser oder mit einem Seil jemanden umbringen bzw. erwürgen. Wenn man die Morde oder Selbstmorde verhindern möchte, dann muss man alle Messer oder Seile die im Umlauf sind verbieten und man müsste bei jeder Brücke Auffangnetze für Menschen die Selbstmord begehen wollen aufbauen. Ausserdem treten hohe kosten auf um die Zeughäuser zu besetzten um die Armeewaffen entgegen zu nehmen.
Lieber Herr Zumbühl,
Ihr Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf. Ich möchte die am Schluss genannten Kostenträger noch erweitern: 1,75 Milliarden
Franken (eine weitere von mir gelesene Zahl ist 1,5 Milliarden)
müssten allein ausgegeben werden für die vollumfängliche Entschädigung der Privatwaffen, die ja gemäss Initiative enteignet würden, und für die der Bund den realen Wert auszulegen hätte, weil sonst die Gefahr besteht, dass diese Waffen in den Schwarzmarkt gelangen.
Man würde diese Gelder besser benützen um neue Kampfjets anzuschaffen…:)
Frau Graf: Suicide, Gewalttaten in jeder Form werden nicht mit dem Einziehen der registrierten (Armee)-schusswaffen zurückgehen oder gar beendet. Ich nehme an, dass Ihnen das klar ist. Ob im Affekt oder geplant getötet wird – in keinem Fall ist die Schusswaffe der Auslöser für eine Tat – sondern die Probleme die dahinter stehen.
Sie sind sich dessen bewusst und trotzdem nähmen Sie den ganzen Aufwand, den die Beschlagnahme der Waffen bedingt, die Schusswaffen ein und bringen brave Bürger gegen sich auf, sobald diese realisieren, dass sie die Beamten die ihre Haushaltungen anschliessend noch nach illegalen Waffen durchsuchen wollen aufgrund der Annahme der Initiative auch ins Haus lassen müssen.
Man muss schliesslich von Gesetzes wegen auch wissen ob und wieviele illegale Schusswaffen noch irgendwo “herumliegen die “eingesammelt” werden müssen. Diesen Satz aus dem Initiativtext hat es mir u.a. sehr angetan!
Charmanter, beiläufiger kann man nicht umschreiben, was diese Initiative letzlich auch noch für die CH-Bürger bedeutet.
Genau genommen müssten dann alle Haushaltungen immer wieder nach illegalen “herumliegenden Waffen” durchsucht werden, denn die könnten ja auf dem schwarzen Markt nach jeder Razzia – pardon: “Einsammlung” wieder neu beschafft werden!
Behalten wir dazu im Sinn, wieviel diese sinnlosen Aktionen den Bürger kosten und das der ganze finanzielle Aufwand für die Katz’ ist, weil ein gewaltbereiter Mensch mit allem Gewalt ausüben kann was gerade herumsteht u.a. auch mit seinen eigenen Händen – und fügen wir das noch mit dem Generalverdacht auf evtl. illegalen Schusswaffenbesitz, unter dem dann jeder Bürger fortlaufend steht, zusammen, hängen wir noch das wirklich demütigende Prozedere der Hausdurchsuchungen hinten an, dann offenbart sich endgültig die ganze Hinterlist dieser Initiative.
Frau Graf, Ihr Artikel hat für mich nichts mit Vernunft zu tun dito ihre Argumentationsversuche. Sobald man sich nämlich anfängt Gedanken zur Umsetzung dieser Initiative zu machen, demaskiert sich diese wie von selbst!
Frau Graf, Sie zitieren in Ihrem Artikel”Die Vernunft sagt ja zum Schutz vor Waffengewalt”, die Aussage des Präsidenten der Schw. Ärzte und Àrztinnen:
“Fast jeden Tag setzt in unserem Land ein Mensch – ein junger Mensch – seinem Leben mit der Schusswaffe ein Ende. Dieser Mensch befindet sich in einer tiefen persönlichen Krise, er will gar nicht sterben, aber auf gar keinen Fall so weiterleben…..”.
Diese Aussage kann ich nachvollziehen, aber was hat sie mit Schusswaffen zu tun?
Ich wiederhole:
“Dieser Mensch befindet sich in einer tiefen, persönlichen Krise, er will gar nicht sterben (woher wissen wir das?), aber auf gar keinen Fall so weiterleben.”
Wenn er nicht so weiterleben will, dann bleibt ihm nur das sterben – SOFERN ihm niemand irgend einen Funken Hoffnung vermitteln kann, der ihn dazu ermutigt, sein Leben erneut annehmen zu wollen.
Und: Was hat das mit Schusswaffen zu tun?
Im weiteren zitieren Sie denselben Arzt: “Hätte er in diesem Augenblick Tabletten vor sich, wären seine Chancen ins Leben zurück zu finden um ein vielfaches höher.”
Ist das nicht reiner Zynismus und reine Respektlosigkeit den Leidenden gegenüber?
Seine Chancen ins Leben zurückzufinden müssen sich ihm VOR seinem Suicid eröffnen – oder eben: ihm durch menschliche Zuwendung eröffnet werden!!!
Wo zum Kuckuck liegt der Unterschied für den Betroffenen selbst?
Wenn er in seinem Leben an einem Punkt angekommen ist, an dem es für ihn nur noch den Tod als Ausweg aus einer hoffnungslosen Situation gibt, spielt es da noch eine Rolle, ob er sich erschiesst – oder ob er sich mit Tabletten vergiftet?
Zudem: Er will sterben, dann geht er nicht davon aus, das er im letzten Moment gerettet werden könnte und er will das vermutlich auch nicht.
Nochmal: Was hat das konkret mit Schusswaffen zu tun?
Sie führen das Zitierte ins Feld um für die Initiative zu werben.
Ein für mich absolut missglückter Versuch, Mitgefühl und menschliches Engagement vorzutäuschen, um die Waffenschutzinitiative beim Stimmbürger als ehrlich motiviertes Programm gegen die zahlreichen Gründe, die in unserer verwirrten, zerfahrenen Gesellschaft Menschen in den Suicid führen können,
zu verkaufen!
Die Initianten spielen rücksichtslos mit den Dramen die hinter den von ihnen zitierten falschen Zahlen stecken und versuchen dem wohlmeinenden Stimmbürger einzureden, man könne Suicide ( die wenigen mit Schusswaffen verübten) reduzieren, wenn man den Schweizer Milizsoldaten etc. die Waffen wegnimmt!
Pardon: Aber das gehört mit zu den faulsten Ausreden aller Zeiten.
Nicht ein Suicid kann verhindert werden, wenn die Schusswaffen eingezogen sind. Weil damit die Gründe für Suicide, Morde und Amokläufe nicht “eingezogen” werden können. Die existieren weiter. Also?
Noch was: Stellen wir uns vor, die Initiative wird angenommen, was geschieht in der Folge?
Die Armeeschusswaffen und andere legale, regisitrierte Schusswaffen werden abgegeben. Gut. Und was ist mit den illegalen Waffen?
Zu denken (und zu schreiben – Initiativtext), dass man die zuhause “herumliegenden” Waffen – gemeint sind wohl die Illegalen – mittels Hausdurchsuchung (!!!) einfach “einsammeln” kann und danach ist die Schweiz Schusswaffenfrei im privaten Bereich, zeugt von absolut null Menschenkenntnis.
Ich komme zum Schluss, dass entweder die Initianten bodenlos naiv sind – auf einem andere Planeten leben – oder die Intelligenz des Stimmbürger katastrophal unterschätzen, in dem sie glauben “erschossene Teddybären”, Fotos von Buben mit Pistolen im Mund, falsche Zahlen aus welchen Statistiken auch immer zitiert, sowie ihr obiges Zitat von Ärzteseite, würde irgendwas in ihrem Sinne verändern.
Die Initiative kann angenommen werden, der Schweizer Bürger kann entwaffnet werden – und trotzdem werden aus welchen Quellen auch immer, genügend (oder mehr) illegale Schusswaffen in der Bevölkerung im Umlauf sein – nebst allem andern was man als Waffe gegen sich, andere und auch – gegebenenfalls – gegen Regierungen einsetzen kann. Was also soll das ganze kostspielige und nutzlose Theater?
Frau Gut, können Sie und die anderen Exponennten der Initiative es sich wirklich leisten, dermassen irrational und unwahr für diese unsägliche Initiative zu werben?
Sehr geehrte Frau Keller
Ich beglückwünsche Sie zu diesem Artikel!
Danke Herr Villiger,
was mich umtreibt ist die reine Wut über den Blödsinn den diese rot-grünen Frauen hier verbreiten.
Wir können hoffentlich am nächsten Wochenende erleben, dass die Schweizer Stimmberechtigten ein weiteres mal klarstellen werden, dass sie sich von der Heuchelei der Initianten/Innen nicht über den Tisch ziehen lassen!
Grüsse Sie!
Sehr geehrte Frau Graf
Leider vermisse ich Ihrerseits eine Reaktion auf die vielen Meinungsäusserungen, die hier niedergeschrieben wurden. Da Sie ja anscheinend Vernunftsargumente für ein Ja zur Initiative zu haben glauben, frage ich mich, weshalb Sie denn nicht auf die vielen vernünftigen Argumente der Initiativgegner zumindest versuchen einzugehen?
Ist Ihr Kartenhaus-Argumentarium so schnell auseinandergefallen, dass Sie sich um einen demokratiefördernden Diskurs mit den Initiativgegnern drücken?
Ich empfehle Ihnen sich dieses Video anzuschauen
http://www.youtube.com/watch?v=HNdIBZWhzO8
und hätte gerne gewusst, ob Sie sich dessen bewusst sind, dass die Entwaffnung gesetzestreuer Bürger einer Risikominderung für Berufskriminelle gleichkommt?!
Sehr geehrte Frau Graf
Ich denke, jede Leserin und jeder Leser muss bei genauerem Überlegen irgendwann zum Schluss kommen, dass diese Initiative in höchstem Masse sinnlos ist.
Falls jemand Suizid begehen will, spielen psychische Gründe eine viel grössere Rolle als eine Waffe. Die Psyche ist der Grund, warum sich jemand umbringen will, wärend die Waffe lediglich das Mittel zur Vollstreckung der des Suizids ist. Ich will damit sagen, dass, auch wenn alle Waffen eingesammelt werden, jemand, der seinem Leben ein Ende setzen will, dies genau so mit anderen Mitteln erreichen kann und wird. Um also eine Verringerung der Suizidfälle erreichen zu können, wäre es sinnvoller solchen Leuten mit Therapien zu helfen. Ausserdem ist es ziemlich schwierig, sich ohne Munition zu erschiessen, denn auch bisher durfte man keine Munition nach hause nehmen.
Ausserdem werden auch Kriminelle nicht gestoppt. Kriminelle benutzen nur sehr selten Armeewaffen. Sollte einem Kriminellen seine Waffe entzogen werden, so wird er todsicher zu einer neuen Waffe kommen. Falls er dies nicht auf legalem Weg erreichen sollte, wird er es auf illegalem Weg schaffen.
Dann wären da noch spontane Wutanfälle. Ich persönlich würde mir nicht die Mühe machen, meine Waffe aus dem Kleiderschrank zu zerren und, falls vorhanden Munition zu suchen, die ganze Nachladeprozedur hinter mich zu bringen und dann unter tosendem Lärm meinen Streitpartner zu erschiessen. Viel einfacher ist der Griff zum Küchenmesser. Ich bin der Meinung, dass in solchen fällen die Armeewaffe nur ziemlich selten gewählt wird. Ich denke hier wäre eher eine Messerinitiative angebracht.
Ausserdem gibt es auch noch Sammler, die sehr alte Waffen wie Schätze aufbewahren, die sie z.B. von Grosseltern erhalten haben. Auch solche Sammler müssten ihre Sammelstücke hergeben, obwohl sie nie auf die idee gekommen wären, jemanden damit zu bedrohen oder zu töten. Ausserdem haben auch Sammler meist keine Munition.
Zu guter Letzt möchte ich noch an den Schützensport erinnern. Jeder Schütze sieht eine Waffe nicht als Waffe, sondern als Sportgerät. Im Schiessport geht es niemals um Gewalt. Mit der Annahme der Waffeninitiative würde der Schiesssport vor enorme Probleme gestellt. Durch den zusätzlichen Aufwand werden nicht mehr viele leute die Mühe auf sich nehmen, ein Gewehr im Zeughaus zu holen, nur um eine Bundesübung an einem Schiesstand zu schiessen. Wenn keine Bundesübungen mehr geschossen werden, können Schiessstände nicht mehr finanziert werden und müssen geschlossen werden. Den Schiesssport wird es früher oder später nicht mehr so geben, wie wir ihn jetzt kennen. Hiermit fordere ich alle Schützen zu einem entschlossenen NEIN zur Waffeninitiative auf.
Ich sehe diese Initiative persönlich als ersten Schritt zur Abschaffung unserer Armee. Die Armee brauchen wir aber, wenn auch nicht Für den Krieg, sehr oft. So z.B. nach Umweltkatastrophen, als Sicherheitsdienst, als hilfe für Polizei und Feuerwehr oder ganz einfach bei grossen Anlässen Parkplatzanweiser. Wir sind im leben sehr oft froh um unsere Armee, auch wenn wir das meist nich mitbekommen. die meisten leute sehen die Armee nur im Krieg.
Zusammengefasst wird mit der Annahme dieser Initiative die Sicherheit in der Schweiz allerhöchstens minim erhöht. Dafür hätten wir riesige zusützliche Aufwände und Kosten. Somit sind für mich keine Vorteile in der Annahme einer solchen Initiative zu sehen.
Da Stimme ich auch zu
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen, die der Armee positiv gegenüberstehen nicht viel von der Initiative der GSoA und einiger linker Frauen wie Rosmarie Zapfl von der CVP halten.
Zurzeit sind es übrigens vorallem die Befürworter der Initiative, die mit diskriminierendem Sexismus auffallen. Siehe den folgenden Artikel: http://bit.ly/gjc4dB
Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2009 hält fest, dass es im Jahr 2009 insgesamt 236 Tötungsdelikte in der Schweiz gab. Davon wurden 51 vollendet (d.h. endeten mit dem Tod des Opfers). Die meisten Tötungsdelikte wurden mit Schneid- und Stichwaffen (z.B. Küchenmesser, wie sie Hausfrauden tagtäglich benutzen) verwendet. Es kommen natürlich auch Hieb- und Schlagwaffen zum Einsatz (z.B. Bügeleisen und Hammer) und dann kann man ja auch noch mit der Nagelpistole (Werkzeug für Heimwerker) töten.
Eine verlässliche Statistik über bei Tötungsdelikten verwendete Armeewaffen gibt es nicht. Man kann allerdings jeweils im Blick lesen wenn alle paar Jahre wieder einmal jemand mit einer Armeewaffe eine Untat begangen hat. So beim Schützen von Höngg, dem Ehemann von Corinne Rey-Bellet, einem Schützen in Chur und einem im Kanton Aargau. Es handelt sich dabei also um eine Handvoll Fälle, die sich über mehrere Jahre hinweg ereignet haben.
Die meisten Täter bei Tötungsdelikten sind übrigens Ausländer, die gar keine Armeewaffe haben. (Ehrenmorde?)
Die Initiative Schutz vor Waffengewalt taugt nichts. Die Zahl der Tötungsdelikte wird deswegen nicht abnehmen. Kriminelle haben sich noch nie um Gesetze gekümmert. Deshalb sind sie ja Gesetzesbrecher. Wir brauchen kein Monopol für Verbrecher!
Besinnen wir uns auf die liberalen Werte unseres Landes. Wilhelm Tell war auch bewaffnet.
Und immer noch wird Suizid als verwerflich dargestellt. Laut EMRK ist Suizid ein Menschenrecht.
Erst wenn das tatsächlich aktzeptiert wird, kann mit der EMOTIONSLOSEN Prävention begonnen werden. Davon sin aber insbesondere die Befürworter noch weit entfernt. Hier wird der bedingungslose Verzicht verlangt, ein Ansinnen, das den Suizid weiter in die Grauzone drängt.
Wer Suizid begehen will und ein Recht dazu hat (EMRK) der soll dies tun dürfen, ohne Wenn und Aber.
In der Suchtprävention will man genau diesen Weg gehen – Liberalisierung, Entstigmatisierung, Prävention. Und die gleichen Kräfte, die dies verlangen gehen beim Suizid den umgekehrten Weg.
Wo liegt da die Logik? Die Logik liegt in der Abschaffung der Armee. Und das wird von den Befürwortern mit keinem Wort erwähnt, geschweigen denn diskutiert.
Frau Maya Graf:
Ich möchte auch Ihnen und der Grünen-Schweiz dieselben Fragen stellen, die ich Frau Spring-Gross von der SP-Schweiz heute gestellt habe.
Der Einfachheit halber bitte ich Sie meine Fragen zur Initiative (die Sie befürworten) in den Kommentaren zum Artikel von Frau Spring-Gross nachzulesen.
Ich bin Ihnen für schlüssige Antworten zu meinen Fragen, welche die reale Umsetzung,die Sicherheit, sowie die entstehenden Kosten für die Steuerzahler, die bei Annahme der Initiative entsehen sehr verbunden.
In einem kleinen Dorf von 280 Einwohnerinnen und Einwohnern ist im Jahre 2009 eine Person an einer Krebserkrankung gestorben. Im Jahre 2010 sind im gleichen Dorf zwei Personen an eine Krebserkrankung gestorben. Rein statistisch gesehen hat damit das Krebsrisiko in diesem Dorf um 100 % zugenommen.
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Die vorstehende Aussage ist natürlich der bare Mumpiz. Doch warum erzähle ich Ihnen diese Geschichte? Ich stelle sie an den Anfang, weil die Argumentation der Initiative-Befürworter/innen exakt auf diesem Niveau unterwegs ist. Es wäre ja noch halbwegs hinzunehmen, wenn die gleichen Leute dann nicht von sich behaupten würden, sie seien die “Vernünftigen” und nur die Gegner sind die “Emotionalen”, die “Traditionsverhafteten” etc.
In einigen Jahrzehnten der Mitwirkung in der Politik habe ich gelernt, daß jede Kampagne von sich behauptet, sie habe die vernünftigen Argumente – und damit eingeschlossen, der Gegner habe nur die emotionalen und unvernünftigen Argumente. Da ist Maya Graf und ihre politische Umgebung nicht anders.
Und in einem Punkt zeigt auch sie, daß selbst die Grünen nicht ohne Waffen, wenn auch nur verbale, auskommen. So schreibt sie doch veritabel ” … dass wir Frauen und Männer stichhaltige Argumente haben.” Frau Graf verwendet also Argumente die zustechen,die verletzen, die töten. Jetzt hoffe ich nur, daß Sie, Frau Graf, sich am Schluß nicht noch mit Ihren Argumenten suizidieren. Sonst brauchten wir ja dringend eine Initiative für ein Argumente-Verbot ….
Doch halt, da bin ich wohl daneben gekommen. Denn die “Männer und Frauen” haben vor allem eine ganz verlogene Argumentation in die Welt gesetzt. Es geht ihnen im Kern um eine weitere Aktion zur Abschaffung unserer Armee.
Und dazu gilt es NEIN zu sagen. Unser Land kann seinen Bewohnerinnen und Bewohnern nur ein Leben in Freiheit, Selbstbestimung und Sicherheit ermöglichen, wenn es auch über die nötigen Instrumente zur Wahrung der Sicherheit verfügt. Die Armee ist eines dieser Instrumente. Gute kantonale Polizeikorps sind auch in solches Instrument.
Und ein anderes Instrument sind verantwortungsbewußte Männer und Frauen, die in einem heute schon restriktiven Waffenrecht als selbstbewußte Staatsbürgerinnen und -bürger ihre Rechte als Jäger oder Schützen ausüben dürfen.
Grüaziwohl, besonders gelungene Beiträge von Frau Keller, Herr Dreier und Herr Mohler. Ich möchte mal ein anderes etwas persönlicheres Thema aufgreifen. Persönliche: wer steht denn letztlich als Initiant hinter dieser Initiative ? Was für eine Person ? Engagiert sich irgendeines besonders ? Allerdings, ja.
Da fällt mir vor allem Josef Lang auf. Mit seiner Präsenz im Fernsehen und den ents-prechenden Äusserungen. Ich wähle ganz bewusst nur seinen Namen, denn ich kann ihn weder als Politiker noch als Historiker ernst nehmen. Wie denn auch ?
Sein Auftreten und seine Aussagen wirken als mehrfache Verhöhnung für die Armee, Sportschützen und Sammler. Und für Leute mit historischem Interesse und der Einsicht, dass unsere Landesverteidigung und das dazugehörige Sportschützenwesen stets noch unverzichtbar sind.
Aussagen wie:
– “Es macht keinen Sinn, Kriegsfall dem Schweizer Soldaten die Dienstwaffe daheim zu
lassen, sonst setzt er sie im Ernstfall nach Verlassen des Hauses noch ein.”
Wofür ist er denn da als Soldat ? Soll er mit einem Teppichklopfer antreten ?
Einfach unbedingt etwas ohne Abzug, Lauf, Magazin ? Soll er da den andern mit
dem”Gewehr rasch suchen”, etwa so den 10. in der Kompanie, also z.B. 90 Soldaten
ohne und 10 mit Gewehr ? Dem Feind ein warmes Häuschen bauen ? Energiesparhaus ?..
Was für eine Definition von Soldat hat Lang eigentlich, sofern überhaupt ?
– “Die Rekruten lernen das Töten von Menschen, gegen ihren Willen”!… Ja was
könnten und sollten sie stattdessen nur lernen ? Warum willst Du nur bei uns ein-
oder durchmarschieren ? I glauba, Dini Uniform gsiaht ni wia mini us ! Nai, gell ?
Ich rufe mal meinen Löfti ääh falsch, den “Josef aus Zug”. Der weiss alles besser.
Mal bis jetzt hat er das geglaubt… ?! Aber wo ist er denn jetzt…?
Peinlich, wie die Initianten es auf das Zwerchfell der Abstimmenden abgesehen haben..
Grüezi Frau Graf — das Argument mit den Suiziden funktioniert leider nicht so gut. Suizide mit Schusswaffen sind keine “Hilferufe”, und wer sich töten will und keine Schusswaffe zur Verfügung hat, wird sich vor den Zug werfen, und nicht etwa Schlaftabletten schlucken. Sie erwähnen das Vereinigte Königreich. Dort wurde 1997 das Waffengesetz massiv verschärft. Dummerweise sank aber darauf die Suizidrate nicht, sie stieg vielmehr 1998 sprunghaft an (d.i. die Suizidrate, also die Zahl, die wirklich relevant ist, nicht die “Schusswaffensuizidrate”). 1999-2007 sank die britische Suizidrate dann stetig, und stieg 2008 wieder leicht an (statistics.gov.uk).
Das von Ihnen gewählte Beispiel zeigt also das Gegenteil von dem, was Sie aussagen wollen: Wenn man Waffen verbietet, sinkt vielleicht die “Schusswaffensuizidrate”, aber die Suizidrate als solche bleibt (im britischen Beispiel) davon völlig unbeeinflusst, die fehlenden Schusswaffen werden problemlos durch andere Methoden kompensiert.
Demgegenüber kann ich dem Argument mit der häuslichen Gewalt etwas abgewinnen. Wenn man es also für angebracht hält, mit dem “Giesskannenprinzip” das ganze Land zu bestrafen, weil es gewalttätige Ehemänner gibt, die aber nicht gleichzeitig Sportschützen, Jäger oder Waffensammler sind (denn diese Gruppen können ja ihre Familien auch nach angenommener Initiative munter weiter bedrohen), mag die Initiative Sinn machen. Es hat mir aber noch *niemand* erklärt, was dabei der Paragraph soll, der Pump-Action und Automatikwaffen verbietet. Eine Automatik-Waffe ist genau dann “besonders gefährlich”, wenn einer Amok laufen will. Um die eigene Familie zu bedrohen, reicht ein antiker Sechsschüsser völlig aus.
Ich wäre für eine Abgabe der Armeewaffe im Zeughaus. Ich stimme aber gegen die Initiative, weil sie völlig konfuse Zusatzparagraphen einschmuggelt, die mir noch kein Befürworter erklären konnte.
Ein befriedigender Vorschlag wäre gewesen, dass alle Armeeangehörigen ihre Waffe zwingend im Zeughaus lassen, es sei denn, sie können privaten Bedarf geltend machen. Die Sportschützen zu zwingen, privat eine Zweitwaffe anzuschaffen während ihre Armeewaffe im Zeughaus steht ist doch absurd, das nützt allenfalls der Waffenindustrie, und führt letztlich zu einer höheren Waffendichte in der Schweiz (jeder Schütze hat zuhause ein Sportgewehr *und* im Zeughaus noch eine Armeewaffe).
Ihr Argument ist schlicht und einfach falsch, die lizenzierten Sportschützen dürfen ihre Waffe bahalten.
“4 Die Militärgesetzgebung regelt den Gebrauch von Waffen durch die Angehörigen der Armee. Ausserhalb des Militärdienstes werden die Feuerwaffen der Angehörigen der Armee in gesicherten Räumen der Armee aufbewahrt. Angehörigen der Armee dürfen beim Ausscheiden aus der Armee keine Feuerwaffen überlassen werden.
Das Gesetz regelt die Ausnahmen, namentlich für lizenzierte Sportschützen.”
Tut mir leid, wenn da steht “Das Gesetz regelt die Ausnahmen, namentlich für lizenzierte Sportschützen” dann lese ich nicht automatisch “Sportschützen dürfen ihre Waffe bahalten”. Das wäre naiv. Ich lese hier, dass bei Annahme der Initiative allenfalls nach zähem politischen Ringen gewisse Ausnahmeregelungen zugelassen worden wären.
Dass Sportschützen bei Annahme der Initative ihre Armeewaffe wie bisher einfach zuhause aufbewahren können hätten lese ich hier nicht. Wenn die Initianten eine solche Lösung anstrebten, wäre es noch opportun gewesen, das auch eindeutig so in den Initiativtext zu schreiben. Darüber hätten sich die Schützenvereine bestimmt gefreut, denn es hätte ja einfach geheissen, jeder der seine Knarre wie bisher im Kleiderschrank aufbewahren will muss neu einfach den Aktivmitgliederbeitrag in einem Schützenverein bezahlen.
Entwaffnungsinitiative: Uebers Ziel hinaus… plumps, voll daneben…
Ein Blick in die Diskussionsforen und Leserbrief-Spalten zeigts direkt: die meisten Diskussionen zur Entwaffnungs-Initiative haben eine Versachlichung und Konzentration aufs Wesentliche nötig. Am Wesentlichen wird – leider – meistens vorbeidiskutiert.
Was waren die Auslöser ? Vor allem die Tötungen der Schülerin in Zürich-Höngg und der Skirennfahrerin Corinne Rey-Bellet. Schockierende Extrem-Ereignisse, ganz unbestreitbar. Naheliegende erste Frage auch bei mir: wie war das nur möglich ?
Schwerste Beziehungskonflikte bildeten in beiden Fällen offensichtlich den Anfang. Wer jemand Unbekanntes einfach tötet oder den früheren Partner gezielt umbringt, hat schwerste Beziehungskonflikte. Damals wurde die Armeewaffe ohne echte Sicherheits-prüfung anfangs RS ausgegeben und nach Ende der Dienstes – auf Wunsch – überlassen.
Lange Zeit weigerte man sich, die Abgabe vom positiven Resultat einer echten Sicherheitsprüfung – wie beim zivilen Waffenerwerb – abhängig zu machen. Diese Unterlassungen rsp. Sicherheits-Lücke ermöglichten erst diese Taten, sagt uns der gesunde Menschenverstand.
Diese Regelung waren ausserdem einseitig, ja diskriminerend für zivile Personen.
Was nun ? Seit längerem werden ohne Prüfung keine Armeewaffen mehr abgegeben. Die Taschenmunition wurde eingezogen oder gar nicht erst gar nicht mehr ausgegeben. Während des Dienstes werden die Munitionsbestände scharf kontrolliert und am Dienstort behalten. Und kein Schützenverein gibt noch Munition ohne genaue Personen-Ueberprüfung mehr aus. Die Lücke ist geschlossen, die offensichtlich naheliegendsten Massnahmen wurden getroffen.
Duch alle diese Aenderungen ist die Initiative überholt. Eindeutig. Wieso wird dann immer noch so krampfhaft an ihr festgehalten ? Will man jetzt möglicherweise etwas anderes als mehr Sicherheit vor Waffengewalt ?? Was denn nur ? Fragen über Fragen.. .
Liebe Leserin, liebe Leser: Peinlich, dass eine Initiative zum Abstimmen vorgelegt wird, in deren “Begleitmusik” die Frauen aufgefordert werden, mit ihren Partnern nicht mehr intim zu verkehren, solange er eine Waffe im Hause aufbewahre. Was hat das nur miteinander zu tun ? Das Niveau soll salonfähig werden ? Oje. Weit haben wir es mit unserer “Toleranz” gebracht.
Ueber das Ziel hinaus: Nein zu dieser heuchlerischen Vorlage !
Darum ja zu Initiative … Drei Tote in Bern entdeckt
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/drei_tote_im_kanton_bern_gefunden_1​.9431567.html
Sehr geehrter Herr Meier
Als ich heute diese tragische Nachricht vernahm, wusste ich sogleich, dass sie in dieser Diskussion als Argument der Befürworter herhalten muss! Et voilà!
Was hätte denn diese Initiative bewirkt? Richtig, gar nichts! Anstelle der Schusswaffen wären Messer oder Äxte oder sonst welche Werkzeuge missbraucht worden! Oder vielleicht sind die Schusswaffen sogar illegal?!
Darum: “NEIN”, weil sich solche Tragödien mit dieser Initiative nicht verhindern lassen!
Genau wegen solchen Tragödien ist die Initiative entstanden. Mit einer Axt oder so etwas ist das nicht so leicht möglich. Jeder der aus Faulheit, weil wer sich nicht registrieren lassen will und einige kleine Bedingungen erfüllen muss, der ist für mich verantwortlich für jede weitere Tragödie
Herr Meier: Ihre Argument, dass sowas mit einer Axt nicht so leicht möglich ist zeugt von grosser Ignoranz gegenüber menschlichen Dramen. Wenn Menschen derart aufeinander losgehen ist es ein Detail ob mit Schusswaffen, Äxten, Messern oder Bomben.
Dann will ein Mensch nur noch töten – egal womit.
Diese immer wieder vorgebrachten weltfremden Sprüche der Initianten und Befürworter dieser Initiative wären nur lächerlich, wenn sie nicht so respektlos & ohne jegliche Menschenkenntnis auf dem Rücken der Verzweifelten für etwas werben würden, was tatsächlich mit den wahren Zielen dieser heuchlerischen Initiative nicht das geringste zu tun hat!
Wenn Sie tatsächlich gegen die zunehmende Gewalt in unserer Gesellschaft etwas tun wollen – dann fragen Sie laut nach den WARUM und flüchten Sie nicht in das WOMIT. Das Werkzeug hat mit dem Willen zur Tat und der Aktion selbst nichts zu tun.
Die Werkzeuge zu beschlagnahmen wird nichts verhindern!
Falls diese dusselige Initiative wirklich angenommen werden sollte – wird das in kurzer Zeit zu erkennen sein!
Noch eine Frage Herr Meier:
Triumphieren Sie etwa, weil Ihnen dieses blutige Drama gerade recht kommt? Pfui!
“Jeder der aus Faulheit, weil wer sich nicht registrieren lassen will und einige kleine Bedingungen erfüllen muss, der ist für mich verantwortlich für jede weitere Tragödie”
Moment, für den Waffenbesitz ist ein Waffenerwerbsschein notwendig (ich bin also bereits kantonal registriert). Es geht darum, dass der Waffenbesitz, bis auf wenige Ausnahmen) nicht mehr erlaubt ist. Der Staat darf den Bürger nicht enteignen – bedeutet ca 2 Milliarden Kosten für die Umsetzung der Initiative (Waffen müssen zum Marktwert abgekauft werden). Bei ihrer Aussage bekomme ich den Eindruck, dass Sie nur den Initiativtitel und nicht den Initativtext gelesen haben?!
Ich versuche trotzdem Ihrer Logik zu folgen. Ich bin also verantwortlich, wenn ich mich nicht registriere? Inwiefern bin ich denn verantwortlich? Wo bitteschön ist der Bezug, zwischen “zu faul zu registriereb” und “einen Menschen erschiessen”? Bitte erklären Sie mir Ihr Rechtsverständnis.
Ich gebe ihnen 10s Sekunden um wegzurennen. Einmal habe ich eine Schusswaffe, einmal eine Axt in der Hand. Wählen sie die Schusswaffe? Um genau das geht es, ohne Waffe hat das Opfer eine grössere Chance zu überleben. Das gleich gilt für Selbstmörder.
Sehr geehrter Herr Meier
In der Realität gibt es leider keine 10 Sek. Vorsprung und da reicht eine Axt allemal!
Man kann eine Axt übrigens auch werfen…
Das Argument nicht weniger Befürworter ist zudem: “Was nützt eine Schusswaffe zuhause, wenn keine Munition zur Hand ist?!”
In diesem Falle würde ich natürlich die Schusswaffe wählen! 😉
Herr Meier, pardon, aber Sie argumentieren dermassen realitätsfern!
Auf welchem Planeten leben Sie? “Terra theoretica”?
“Ich gebe ihnen 10s Sekunden um wegzurennen. Einmal habe ich eine Schusswaffe, einmal eine Axt in der Hand. Wählen sie die Schusswaffe? Um genau das geht es, ohne Waffe hat das Opfer eine grössere Chance zu überleben. Das gleich gilt für Selbstmörder.”
Wenn Sie jemanden umbringen wollen, dann besorgen Sie sich die Waffe auf dem Schwarzmarkt. Die Initiative trifft ja nur die “ehrlichen Bürger”. Was hat also Ihre Argumentation mit der Initiative zu tun?
Über Selbstmörder diskutiere ich nicht, Grund: Selbstbestimmung
@David Mayer Sind Sie für die Freigabe aller Drogen? Grund: Selbstbestimmung
Bevor wir wissen, was sich da konkret abgespielt hat, was für Beteiligungen da vorliegen, schon mit wilden Parolen um sich werfen ? Peinlich, Herr Meier.
Peinlich ist nur das solche Tragödien die Gegner unberührt lassen.
Nein Herr Meier, peinlich ist das Menschen solche Dramen für Ihre unlauteren Ziele missbrauchen, in dem sie dem Bürger ein schlechtes Gewissen ‘reindrücken wollen, um ihn in ihrem Sinne zu manipulieren!
Ich sag’s nochmal: Wenn diese einzige Lüge von einer Initiative wirklich angenommen werden sollte, werden Sie innert Kürze realisieren, dass Sie einen Riesenhaufen Steuergelder zum Fenster hinausschmeissen, nur um das Parteiprogramm der SP zu unterstützen.
Diese Vorlage wird keine Menschenleben retten, dafür ist sie auch nicht gedacht!
Sehr geehrter Herr Schneider
Mord, Totschlag und Kriege gab es bereits Jahrtausende vor Erfindung des Schiesspulvers. Dies ist Ihnen aber hoffentlich schon bekannt oder Sie sind eher derjenige der Schönrederei betreibt?
Hans Meier, wie kommen Sie darauf, dass uns das unberührt lasse ? Sie kennen uns sehr schlecht. Schon mal was von voreilig gehört ? Und das schon 2x. Mich kennen Sie schon gar nicht. Weil wir diese ideologieverzerrte und übertriebene Vorlage klar ablehnen, muss uns solches Leid noch lange nicht gleichgültig sein. Es stehen uns – glücklicherweise – nicht nur extreme Reaktionsweisen bzw. Antwort-Varianten im Leben zur Verfügung. Ich habe den Eindruck, Sie “arbeiten” mit der Pi x Handgelenk-Mentalität. Die sollte man mal z.B. für 1-2 Tage einfach ausprobieren können, nur mal um zu sehen, wie das so ist. Die meisten Leute würden wohl schon bei den einfachsten täglichen Aktivitäten verunfallen…
Das Frustationspotential das half diese Initiative zu lancieren ist sehr gross. Das spricht aus so mancher Befürworter-Aussage. Der Frust derjenigen ist es vor allem, die meinen mit einem Nein zu ihrem Standpunkt nicht leben zu können. Ablehnung kommt hier einer schweren persönlichen Niederlage gleich. Das gab es für sie schon früher oft. Zu oft, um genau zu sein.
Woran ich das sehe ? Der Zufall hilft uns hin und wieder beim Erkennen von Situationen: schon vor sicher 20 wenn nicht 25 Jahren sah ich mal im Gang vor unserem Grossrats-Saal eine Gruppe Politiker/innen, offensichtlich gerade in einer Pause nach regem “Ratsbetrieb”. Auffällig war sofort der einheitlich schwer enttäuschte Gesichtsausdruck, der Aerger. Diese Gesichter sprachen Bände. Motto:”Wir haben mal wieder eins “aufs Dach” bekommen. “Verrückt. Unglaublich. Die anderen spinnen, etc.”.
Anhand ihrer Gesichter und Pressefotos waren sie eindeutig als Linkspolitiker/innen zu erkennen. Was ist die stärkste
“Triebfeder”, die stärkste Motivation ? Geltungstrieb, Eitelkeit !
Das ist bei vielen Initiant/innen der Fall. Denken wir nur ans aufgeregte “Was machen die da ?” auf Josef Langs Gesicht, als am Fernsehen etwas vor ihm von einer Seite auf die andere gebracht wurde. Kurz nach einer seiner “Wortmeldungen”. Ja hat man denn wirklich geglaubt, das merke niemand ? Oje… Gute Kameraarbeit !
Noch einmal: bestehende Gesetze richtig umsetzen ist entscheidend.
Das ist echte Waffengewalt-Prävention. Beispiele wie der Churer Rosenhügel-Amokschütze sowie die Schiesserei im Ganda-Camping in Landquart aber auch die Tötung der jungen Frau in Zürich-Höngg und der Fall Leibacher in Zug beweisen, dass psychopathischen Leuten Ausrüstung in die Hände geraten war, die sie nie und nimmer hätten haben dürfen. Diese Sicherheits-Lücken im Waffen-handel und bei der Armeewaffen-Abgabe sind nun aber endlich geschlossen worden.
Was soll also dieser “Kreuzzug” noch ? Nein zur Mogelpackung !
Ich erlebe die Gegner als diejenige die verbissen dafür kämpfen. So verbissen als ob es ihnen ums überleben geht. Dabei braucht niemand bei uns die Waffe zum überleben, also woher die Verbissenheit.
Verbissen als ob es ums Ueberleben geht ? Lächerlich… Sie kennen meine Verbissenheit – sofern vorhanden – überhaupt nicht. Woher auch.. Es geht ums Weiterexistieren des Landes in einer guten Form und nicht als Polit-Experimentalfeld nach “rotgrünem Gusto”. Hoffentlich brauchen wir die Waffe letztendlich nicht direkt zum Ueberleben, aber das weiss man – bekanntlich – nie im voraus. Zufällig habe ich ungewöhnlich viel Zeit für Privates, das ist alles.
Wer hat denn seit Anfang keinen Aufwand gescheut um Angst zu säen ? Wer hat diese Initiative voller Angriffe auf das Zwerchfell, das Reich der Instinkte und Ängste produziert ? Wir etwa ? :-)))
Wenn Ihr nicht verbissen seid, wieso geht Ihr – nach so vielen Ablehnungen immer wieder – auf Bestehendes los ? Zum Zeitvertreib ? Was habt Ihr dann, wenn nicht Angst vor der Konsequenzen Eures Politisierens ? Ein reines Gewissen etwa ? Keine Angst vor echten Diskussionen ? Oder vielleicht halt doch das Ziel Vernichtung des Schiesssports und der Armee ? ;-))) Um praktisch jeden Preis, selbstverständlich ? 🙂 Peinlich, Ihre Versuche sich rauszuwinden.
Genau ihre Fragen sie pure Unterstellungen. Also Nochmals ich bin nicht Links. Ich habe alle meine Dienstage – und bin für die Armee. Aber ich bin nicht für Waffen zuhause.- Was hat eine Armeewaffe zuhause zu suchen? Und warum muss die Armee den Schiesssport subventionieren? Armeepolitisch ist das ganze sowieso ein alter Zopf. Und die Imitative betrifft die Armee nicht.
Beurteilen etwa Sie Initiativen nur nach ihren Urhebern? Ich lese den Initiativtext und entscheide. Mir ist egal wer sie geschrieben hat.
Herr Meier, Sie sind nicht links und Sie wollen Ihre Armeewaffe nicht zuhause haben. Ok. dann bringen Sie diese ins Zeughaus und “finito la comedia”.
Ihr Entschluss Ihre Waffe abzugeben ist Ihre Sache – Ihre Freiheit. Aber was sie entscheiden, muss nicht dem Kollektiv vorgeschrieben werden.
Diese Initiative arbeitet mit blossen Vermutungen bezüglich der eventuellen Reduktion von Gewalttaten nach ihrer Annahme.
Die Initianten haben nichts vernünftig nachvollziehbares in der Hand um Sinn und Nutzen belegen zu können.
Das ist der Grund warum hemmungslos in Emotionen gewühlt und auf die Tränendrüsen gedrückt wird.
Die Initianten sind in der Mehrzahl sicher nicht so naiv sich ihren eigenen gefühlsduseligen Bockmist zu glauben, da bin ich mir sicher.
Die Initianten wissen sehr genau, dass sich die Anzahl der Gewaltausbrüche in unserer zunehmend überforderten Gesellschaft auch ohne im Privatbesitz befindliche, registrierte Schusswaffen nicht drücken lässt.
Wie denn auch, wenn immer mehr Menschen:
– infolge der (von Politik & Medien noch angeheizten) grösser werdenden existenziellen Unsicherheiten,
– dem Zusammenprall von unterschiedlichen Kulturen die auf immer kleinerem Raum miteinander klarkommen sollen,
– der Unfähigkeit Konflikte in der Familie konstruktiv auszutragen …. usw. usf. –
nur noch ein Loch statt einer Zukunft vor sich sehen und “ausflippen” zum illegalen Revolver, zum legalen Messer, zur legalen Axt, zur legalen Flasche greifen und töten?
Herr Meier, ich habe nichts übrig für Waffen, für Kriege und Gewalt im allgemeinen aber ich setze mich ein für Ehrlichkeit, Sinn und Nutzen, Anstand und Respekt. Diese Initiative ist ein einziges Heuchelpaket. Bei einer Annahme dieses “Seht alle her, wie edel und menschlich wir sind und wie wir euch alle vor euch selbst schützen wollen!”- Pakets, werden die jetzigen Befürworter sehr bald erkennen, dass sich in Sachen Gewalt und Opfer von Gewalt nichts zum Positiven verändert, weil sich die Ursachen für Gewalttaten NICHT INS ZEUGHAUS BRINGEN LASSEN!!!!
Hans Meier,wie wollen Sie wissen, wie das mit Ihrem Bekannten mit der Schusswaffe ggf. ausgegangen wäre ?? Spekulation, nichts weiter. Offensichtlich sind Messer viel gefährlicher. Das war ein untypischer, glücklicherer Verlauf.
Zum Beispiel 74% dieser Forum Leser sind dagegen. Dazu gehöre auch ich mit meiner Familie.
Freundliche Grüsse an Herrn Schneider.
Wenn es um illegale Waffen gehen würde, wären sicherlich auch wir alle dafür. Leider sind die nicht auffindbar, da man sie ja auf dem Schwarzmarkt erhält.Die Armee und Sportschützenwaffen hingegen sind registriert und es gibt ja bereits ein Gesetz, dass man die Waffen freiwillig im Zeughaus deponieren kann sowie dass keine Munition mit nach hause genommen wird.
Was ist mit den vielen Toten im Ausland wenn der Krieg sogar den Kids schon Waffen in die Hand gibt. Und ganze Familien ausgelöscht werden? Würde es um so eine Abstimmung gehen, wären wir alle sicherlich dafür. Es geht aber haupsächlich nicht um diese, sondern um unsere Armeewaffen und Sportschützen.
Und was ist mit unserer Polizei, die sind ja auch noch bewaffnet?
Ein erlebtes Beispiel. Ein Freund von mir musste einmal bei einem Familienstreit im Block Eingreifen. Da ist jemand ausgerastet, der jedoch zum Glück keine Schusswaffe zu Hand hatte, sondern ein Messer. Mit einer Schusswaffe wäre da mindestens einer getötet worden. Und mein Freund hätte den Mut nicht gehabt einzugreifen. So hat das Opfer knapp überlebt. Anscheinend wollen die Gegner solche Situationen einfach totschweigen und nichts dagegen unternehmen.
Das ist DER Klassiker “.. Mit einer Schusswaffe wäre…”.
Es ist aber nicht. Ein Messer ist überall zur Hand und jederzeit einsatzbereit. Darum werden Messer auch häuffiger eingesetzt.
Das zeigt eigentlich nur, dass das Waffengesetz nicht nötig ist, weil es in dieser Situation gar nichts gebracht hätte.
Besten Dank also, Hans Meier, Sie haben ein erstklassiges Argument für ein NEIN geliefert.
Die Gegner unternehmem diesbezüglich mehr als diese kontraproduktive Initiative (Beispiel: Verschärfung des Strafrechts, Ausschaffung krimineller Ausländer)
In Ihrem Fall , also Handlung aus dem Affekt, wäre Prävention das richtige Mittel. Aber das setzt die Teilnahme der Beteiligten des Konflikts voraus.
Lieber Herr Meier,
zu Ihrem Satz “Anscheinend wollen die Gegner solche Situationen einfach totschweigen und nichts dagegen unternehmen”:
Die zum courant normal gehörenden Raufhändel sind uns in der Tat
eigentlich egal – wir hätten viel zu tun, wenn wir uns darüber aufhalten wollten -, und wer nicht im engsten Familienkreis einen Suizid gehabt hat, dem sind auch diese völlig gleichgültig. Sie wollen uns doch nicht etwa glaubhaft machen, die Sozialdemokraten seien im Grunde anders, nicht wahr? Alle Ihre Beiträge gereichten zur Würze; so haben wir uns vergegenwärtigen können, wie ein wackerer SP-Spartaner die Diskussion bereichert, damit aber gar noch das Argumentarium seiner Gegnerschaft läutert und kräftigt. Geschätzt haben wir Sie allemal.
Sehr geehrter Herr Meier
Ihre Aussage „Anscheinend wollen die Gegner solche Situationen einfach totschweigen und nichts dagegen unternehmen“ hat mich getroffen.
Ich versichere Ihnen, ich hatte von diesem äusserst tragischen Vorfall keine Ahnung! Ich vermute, Ihr Freund ist bei der Polizei, dass er sich in einen Familienstreit einmischen musste! (Ich nehme mal nicht an, dass es sich dabei um seine eigene Familie gehandelt hat!) Auf jeden Fall bin ich erleichtert, dass er den Mut hatte und dabei nicht mindestens einer getötet wurde. Und ich freue mich, dass das Opfer überlebt hat! Und das Beste ist, die Situation ist jetzt nicht mehr totgeschwiegen!
Herr Meier, bitte seien Sie mir nicht böse, aber ich kann Sie in dieser Diskussion einfach nicht mehr ernst nehmen!
Sehr geehrte Frau Maya Graf
Sie appellieren an die „Vernunft“ des Stimmvolkes. Paradox eigentlich, denn so etwas besitzen Sie selber offenbar nicht.
„alea iacta est“ Die Meinungen sind gemacht. Die Würfel sind gefallen. Es bleibt nur noch abzuwarten, ob das Schweizer Volk auch so unvernünftig geworden ist, wie Sie es sind. Sollte das der Fall sein, dann „Unheil Dir Helvetia, hast noch die Töchter da…“
Das nachfolgende ist nicht ernst gemeint, will aber darauf hinweisen wie weit man die Bevormundung & staatliche Kontrolle über den steuerzahlenden, also staatsfinanzierenden und vor allem erwachsenen Bürger noch ausdehnen könnte – wenn er es denn zulässt!
Alkoholkonsum unterstützt durch seinen enthemmenden Einfluss Gewalttaten:
Aufgrund der auffälligen Verbindung in Gewaltdelikten zwischen:
a) Eskalationen, weil mit der bestehenden für den Täter ausweglos scheinenden Situation in seinem Leben, nichts anderes mehr möglich scheint, als sich und oder andere zu töten und
b)Alkoholkonsum der in solch elenden, ausweglosen Situationen sehr häufig im Spiel ist, die Hemmschwellen zum Gewaltausbruch entscheidend senken kann……
…… drängt es sich für die SP doch auf, als nächstes den Alkoholkonsum als “Förderer des Tunnelblicks”, der Gewalttaten wegen seines enthemmenden Einflusses extrem unterstützt mittels Initiative zu verbieten!
Totales Alkoholverbot: Vom Alcopop übers Feierabendbier und den hochprozentigen alkoholischen Getränken wird alles nicht mehr in unserem Land angeboten und “zuhause herumliegende” alkoholische Getränke werden periodisch durch die Behörden “eingesammelt”.
Man müsste sich das schon überlegen, auch wenn jetzt die aktuelle Initiative “zum Schutz vor Waffengewalt” abgelehnt wird, ob nicht vielleicht der Alkohol als Auslöser für Gewalttaten …………?
Genossen, lasst euch nicht davon abhalten, erwachsene Menschen wie kleine Kinder weiterhin vor sich selbst schützen zu wollen. Schliesslich bezahlen wir alle einen Haufen Steuern um geleitet, geführt und bevormundet zu werden!
Für das NEIN auf dem Stimmzettel empfehle ich den ‘Jumbomarker’ der Firma ‘Eberhard Faber’ (sehr farbintensiv, extra dicke Malspitze).
Er eignet sich auch für alle anderen Vorlagen die den rechtsstaatlichen Grundprinzipien unseres Landes zuwiderlaufen. Egal ob nun Waffen, Autos, Grundbesitz oder das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben betroffen ist.
Herr Meier:
Wie heute in der Tagespresse nachzulesen ist, waren die Waffen die im Falle des 3-fachen Mordes benützt wurden keine Militärwaffen. Leider war bis jetzt nicht zu erfahren, ob die Waffen registriert sind oder nicht.
Ich vermute eher nein.
Damit haben Sie umsonst triumphiert.
Diese Tat ist viel eher ein Beweis dafür, wie sehr diese Initiative ins Leere läuft und nichts anderes bewirken wird als einerseits:
Die Entwaffnung der Milizarmee, in Bezug auf einen wichtigen Aspekt, den die Milizarmee in unserem Land (begründet) ausmacht.
Nämlich die Waffe im Notfall (Krieg) griffbereit bei sich zuhause zu haben.
Andererseits – aber Hand in Hand:
Das Parteiprogramm der SP auf Staatskosten zu unterstützen, nämlich, weils auf dem direkten Weg mit der Armeeabschaffung nicht geklappt hat, dieses Ziel mit einer Demontage der Armee in kleineren Schritten zu erreichen.
Die bei der jüngsten Greueltat verwendeten Waffen waren eine Pistole und ein Revolver, wie gesagt: Keine Armeewaffen.
Revolver und Pistolen können bequem illegal besorgt und gut versteckt werden. Von solchen Waffen weiss niemand etwas – bis sie eingesetzt werden!
Solche Waffen sind jetzt schon zahlreich in der Schweiz im Umlauf.
Weil man nichts davon weiss kann man sie nicht aus dem Verkehr ziehen, nicht wahr?
Also bleibt das Gefahrenpotential in unserem Land – mit oder ohne Armeewaffen zuhause – so hoch wie es jetzt ist – falls es nicht noch zunimmt!
Der Vater der mit seinen Zwillingstöchtern verschwunden ist, nach denen jetzt (nachdem sich der Vater vor den Zug geworfen hat) fieberhaft gesucht wird, hatte sich anscheinend vor der Entführung der armen kleinen Mädchen im Internet über Schusswaffen und Gifte generell kundig gemacht……
Es wird angenommen, dass seine beiden Töchterchen nicht mehr leben!
Das ist die Realität, darum geht es wirklich!
Solche Taten geschehen immer häufiger und laufen weitestgehend ab ohne irgendwas mit der Armee zu tun zu haben.
Die Ursachen die einen Menschen dazu bringen andere Leben oder sein eigenes vernichten zu wollen – diese Ursachen bleiben bestehen (die kann man nicht in Zeuhaus bringen!), deshalb wird auch das töten nicht aufhören, bzw. “reduziert” werden können indem man die ohnehin seltenst dazu verwendeten Armeewaffen einzieht!
Diese Initiative hat mit dem tatsächlichen Geschehen in unserer Gesellschaft nicht das geringste zu tun.
Sie ist ein parteistrategischer Kurzschluss!
Die Tat beweist wie wichtig der Bedürfnisnachweis ist.
Ihr Armeeargument ist abstrus. Für unsere Armee ist eine Heimabgabe absolut unwichtig und das Obligatorisch ein alter Zopf. Nebenbei, das Obligatorisch ist eine sinnlose Geldverschwendung.
Das so viele Waffen im umlauf sind haben wir der unverantwortlichen Politik zu verdanken. Das wurde zum Glück korrigiert. Aber die Altlast ist immer noch da.
Herr Meier:
Der Punkt ist folgender: Sie haben das Problem, dass Sie das was sie behaupten nicht beweisen können.
Sie spekulieren ……!
…….Und verlangen von allen Schweizer Stimmberechtigten, dass diese von selben Glauben (Spekulation) an die Wirksamkeit repressiver Massnahmen gegenüber der steuerzahlenden Bevölkerung, ein überzeugtes Ja in die Urne werfen.
Sowas ist definitiv nicht von dieser Welt!
Aber es passt ausgezeichnet zur Abgehobenheit des SP-Parteiprogramms und der Realitätsferne der ihr immer noch Nahestehenden, beide beweisen, dass diese Partei schon lange vergessen hat, wie die steuerzahlenden Stimmbürger “ticken”, was ihnen wichtig ist, um was es ihnen vornehmlich geht!
Bodenkontakt wäre hilfreich.
Einfach so zum Nachdenken…
—-Berlin – Vier Jugendliche prügelten Handwerker Sebastian H.* (30) auf dem Berliner U-Bahnhof Lichtenberg ins Koma. Sebastians Maler-Kollege Stefan W. * (30) entkam dem brutalen Überfall knapp.
Zwei Mal versteckte er sich vor seinen Verfolgern, zwei Mal entdeckten sie ihn, griffen ihn an. Dann kam der Rocker zur Hilfe.
Furchteinflößend drohte er den Schlägern, öffnete seine schwere Lederkutte und zeigte seine Waffe. Sofort ergriffen die Jugendlichen die Flucht.
Der Rocker verhinderte Schlimmeres—
FREUDE HERRSCHT!!
Solche Ergüsse wären leichter lesbar, wenn der Schreiber die Tippfehler eliminieren würde, bevor er den Send-Knopf drückt. Oder ist er betrunken?
Ich glaube, wir haben in P Estermann, Esq., einen neuen Gegner erhalten, dessen aberwitzige Ansichten wir ad absurdum führen können.
Mir gefällt das Profilbild von Herrn Gassmann.
JUHUU ! Die Panikmache und Lügerei Marke GsoA, SP und ”Knallgrün” war ein ”Schuss” hintenraus. Grosse Erleichterung. Gruss ”vom Berg” Jürg Messmer
Zu Rainer Selk gesagt: implodiert passt selbstverfreilich auch ! 🙂
Die Erleichterung hallt noch nach. Was wäre das allein wegen diesem Bedürfnisnachweis für eine Hantierung geworden.. ! Wahrscheinlich hätten Abertausende von Nachweisen – nach 10, 20, 30 Jahren Besitztum – erbracht werden müssen. Systemfremd ist hier diese Bürokratenerfindung tatsächlich. Total systemfremd. Dieser Initiative fehlt das Praktische wahrlich. Bis bald.
Grosse Erleichterung meinerseits und die Nachricht an die Initianten:
Das Nein heisst nicht, dass die Gegner mehr Geld für “Stimmungsmache” zur Verfügung hatten – dieses Nein bedeutet für euch klipp und klar:
DIE SCHWEIZER STIMMBÜRGER KÖNNEN SELBSTSTÄNDIG DENKEN UND IHRE SCHLÜSSE ZIEHEN!
Merkt euch das!
Wenn Frau Kellers These richtig wäre, müsste man sich fragen, warum der ganze Aufwand mit der Plakatierung getrieben wird. Zur Verschönerung der Landschaft dienen diese grässlichen Plakate jedenfalls nicht. Geldverschwendung.
Sehr geehrte Frau Estermann
Wenn der Initianten These richtig wäre, müsste man sich fragen, warum diese Initiative das Klo runtergespült wurde?
Herr Piccinno, das Resultat einer Abstimmung muss ja nicht bedeuten, dass klug abgestimmt wurde. Aber damit müssen wir jetzt leben – bis ein klügeres Stimmvolk irgendwann mal korrigiert. Es liegt im Wesen der direkten Demokratie, dass das Stimmvolk die Illusion hat, sicht gegen Fremdbestimmung wehren zu können.
Frau Estermann, ich hoffe doch sehr, dass Sie sich verschrieben bzw. unglücklich ausgedrückt haben. Sie meinen, dass es im Wesen der direkten Demokratie liegt, dass das Stimmvolk die Illusion hat, sich gegen Fremdbestimmung wehren zu können???? So nach dem Science Fiction-StarTrek-Motto: “Wir sind die Borg, Widerstand ist zwecklos, sie werden assimiliert!”?? Ist Ihnen überhaupt bewusst welch eine Absurdität Sie da schreiben? Ist die Aufklärung im Sinn moderner Gesellschaftsformen an Ihre Ideologie spurlos vorbeigerauscht? Souveräne Bürger eines demokratischen Rechtsstaates haben sich nicht fremdbestimmen zu lassen!
Herr Selk. NS, gutes Stichwort. Der Ns kam in einer schwachen parlamentarischen Demokratie an die Macht. Deshalb muss vor Parteien gewarnt werden, die unser System mit allen Mitteln zu destabilisieren versuchen.
Es ist imperativ, dass wir den heutigen Sieg zu unseren Gunsten argumentativ ausbauen und KEINEN Millimeter nachgeben.
Die GSOA, FMH-Präsident Jacques De Haller, Martin Killias und die Sommaruga planen bereits in diesen Minuten die nächsten Schritte gegen den Legalwaffenbesitz.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schw…_1.9508710.html
Simonetta Sommaruga scheint das heutige Abstimmungsresultat nicht verstanden zu haben. Das Schweizer Volk will keine weiteren Verschärfungen des Waffenrechts, es hat klar NEIN abgestimmt!
Im Gegenteil, da sich das Schweizer Volk klar gegen ein Verbot von Seriefeuerwaffen (wie dies in der Initiative verlangt wurde) ausgesprochen hat, müsste der Erwerb, Besitz, Gebrauch von Seriefeuerwaffen einer gewöhnlichen Selbstladewaffe mittels Waffenerwerbschein gleichgestellt werden.
Da sich das Schweizer Volk auch klar gegen ein zentrales Waffenregister ausgesprochen hat, wird damit auch die Harmonisierung der kantonalen Waffenregister hinfällig.
Und da sich das Schweizer Volk auch gegen die Bedürfnisklausel ausgesprochen hat, müsste die Bedürfnisklausel de facto beim Waffentragen ersatzlos gestrichen werden, denn Artikel 3 des Bundesgesetzes über Waffen, Waffenzubehör und Munition gewährleistet de iure das Recht auf Erwerb, Besitz und Tragen!!!
Also Frau Sommaruga, aktivieren Sie sich im Auftrag des Volkes das genaue Gegenteil dessen zu tun, das Sie den gefälligen Medien mit Ankündigung weiterer Verschärfungen verzapft haben!!
Wer gegen Prävention ist, handelt dumm. Ist der Abstimmresultat auch so zu deuten: wir wollen ein dummes Volk sein?
Frau Estermann, die Umsetzung dieser Initiative hätte genau 0,00 Promille mehr an Präventionswirkung gebracht, weil 1) sich Kriminelle nicht an Gesetze halten und 2) Selbstmörder auf andere Suizidmethoden ausweichen sowie 3) häusliche Gewalt auch mit alltäglichen Gegenständen ausgeübt werden kann.
Aber verraten Sie mir doch bitte in Prozentzahlen wieviel häusliche Gewalt denn wirklich in Schweizer Haushalte ausgeübt wird?
Ich kenne weder in meinem Verwandten-/Freundes-/Arbeitsumfeld auch nur einen einzigen Fall!
Diese Initiative hätte nur ehrliche Waffenbesitzer entwaffnet, entmündigt und drangsaliert, ganz zur Freude rücksichtsloser Krimineller.
Prävention gegen die Gewalt ist auf verschiedenen Ebenen notwendig. Wenn hier behauptet wird, häusliche Gewalt gebe es nicht, steht der Schreiber allein da.
Die SVP hat in ihren grässlichen Plakaten beklagt, Kriminelle hätten ein Waffenmonopol. Dieses Problem muss auch angegangen werden.
Schade kann der Herr Berater seine Ergüsse nicht mehr in der Weltwoche platzieren. Dann würden sie uns hier erspart.
Frau Estermann, ich bitte Sie nochmals, mir für das Jahr 2010 oder 2009 in Prozent anzugeben wieviel häusliche Gewalt in Schweizer Haushalte registriert wurde? Und in wieviele dieser Fälle eine Schusswaffe eine Rolle spielte und von diesen Fällen wiederum wieviele mit legalen Waffen geschahen?
Sind Sie dazu in der Lage mir dies anzugeben? Falls nein, wie kommen Sie auf die Idee, dass Schusswaffen im Haushalt ein Problem darstellen?
Der Gedanke, man könnte ihnen das Spielzeug wegnehmen, muss Einige traumatisiert haben. Tiefe Wunden, die Tage nach der Abstimmung immer noch schmerzen.
Ständerat This Jenni wird Ihnen bestätigen, dass Ihre 0,0 Prozent falsch sind. Mehr Zahlen hier:
http://www.ag.ch/interventionsprojekt/de/pub/haeusliche_gewalt.php
http://www.pom.be.ch/pom/de/index/direktion/ueber-die-direktion/dossiers/haeusliche_gewalt.html
http://www.shpol.ch/fileadmin/Redaktoren/Dokumente/Haeusliche_Gewalt.pdf
Lesen Sie bitte, bevor Sie weitere Fragen stellen und sich lächerlich machen.
Ja Herr Estermann, die einfältige Argumentation der Waffengegner schmerzt tatsächlich nachhaltig und hat wirklich tiefe Wunden im Glauben an den gesunden Menschenverstand hinterlassen.
Übrigens, This Jenni als bekennender Waffenhasser ist so glaubwürdig im Jonglieren von Zahlen wie altbekannte Namen in der Professor-/Kriminologen-Szene.
Ich konnte in keinem Ihrer drei Links auch nur ansatzweise eine Prozentzahl ausfindig machen, mit der definiert wurde wieviele Schusswaffen (geschweige denn die Unterscheidung zwischen legalen und illegalen) zur Ausübung häuslicher Gewalt verwendet werden!
Das Abstimmungsresultat hat einzig die verrante Intoleranz der Waffengegner und Ihre wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallende Argumentation der Lächerlichkeit preisgegeben.
Also täten Waffenhasser gut daran die Neuronen zu aktivieren bevor sie wieder mithilfe gefälliger Schmierenheftchen landesweite Schmutzkampagnen gegen unbescholtene Bürger vorantreiben.
Sehr geehrte/r Herr/Frau P. Estermann,
Sie bezeichnen das initiativgegnerische Plakat zu wiederholten Malen als grässlich (es bezweckte übrigens, davor zu warnen, dass der Verbrecher Monopolist im privaten Schusswaffenbesitz werde). Die dargestellte Person – eben ein Verbrecher – ist in der Tat grässlich, doch deswegen ist es doch nicht das Plakat, nicht wahr? Sie gehören todsicher auch zu den tadelnden Anwendern des Ausdrucks “Messerstecher-Inserat”. Dabei sind Sie sich ebenfalls kaum bewusst gewesen, dass unter einem solchen ein Inserat zu verstehen ist, das zu Messerstechereien aufruft. Das hat nun die seinerzeitige SVP-Werbung bestimmt nicht getan; die SVP stellte nur einen Messerstecher dar, um dem Werbekonsumenten bildlich die abzuwendende Gefahr darzustellen. Selbst Medienleute, von denen ein sprachliches Sensorium erwartet werden dürfte, haben diesen Ausdruck aufgegriffen; weil man Gegner der plakateditierenden Partei ist, wird dieser nun einfach durch eine unzulässige Begriffsumkrempelung eine Straftat unterstellt (eigentlich hätte die SVP besonders gegen alle Medien, die ihr ein Messerstecher-Inserat vorwarfen, Strafanzeige erheben können). Diese Methodik wiederspiegelt aber nur die ohnmächtige Wut der ihrer Pfründe verlustig gegangenen Gepiesackten (Angehörige der FDP, CVP, Grünen und SP, die heute dank der SVP nur mehr Rumpfkorporationen sind und deren Anliegen sich in der Zusammenrottung zwecks Bekämpfung ihres grossgewordenen, gemeinsamen Kontrahenten erschöpft). Sie opponieren ewig und spielen die Rolle des wackeren Rächers der Enterbten, doch haben Sie mir immerhin eine kleine Freude bereitet mit Ihrer Bemerkung, mein Profilbild gefalle Ihnen.
Die SVP-Abstimmungsplakate der letzten Jahre sind nicht nach meinem Geschmack. Weder formal noch inhaltlich.
Ein Mann, der mit dem Messer zusticht, ist ein Messerstecher. Ein Messerstecher auf einem Plakat, so ist das ein Messerstecherplakat.
Eine logische Bezeichnung und hat den Vorteil, dass man Jahre danach noch weiss, worauf jemand Bezug nimmt, wenn er seinen Frust ablässt.
Uebrigens: ich wohne nicht in Zürich, wo am Sonntag eine Initiative angenommen wurde, die der SVP nicht passte.
Ja, dieser Sieg der Schweizer “Selberdenker” ist ein vorläufiger.
Die EU-Beitritt-Süchtigen basteln weiter an ihrer Strategie der schrittweisen Aushöhlung unserer Demokratie.
Zu unserem Glück haben sie – wie auch die Kommentare von Herr/Frau Estermann beweisen – in ihrer realitätsfernen Abgehobenheit etwas sehr wichtiges immer noch nicht begriffen – und das ausgerechnet im Wahljahr 11.
Die SP schaufelt sich fleissig selbst ihr eigenes Grab und ist weit davon entfernt das zu erkennen.
Man muss diese elitären Volksverachter nur machen lassen – und ihnen wachsam immer wieder kräftig auf die Finger klopfen. Vermutlich wird das reichen – bis zur Abdankung.
Wer weiter als bis zum nächsten Miststock denkt, könnte erkennen, dass Fremdbestimmung nicht nur aus dem Ausland konnt. Denkt mal an die Banken, die Pharmaindustrie, die Wirtschaftskonzerne allgemein.
Woher stammt ihr Hass? Das gleiche könnte ich von der SVP schreiben. Im Kanton ZH ist sie gegen eine Umsetzung der Krippeninitiative (Abstimmung letztes Jahr)) und will dagegen das Referendum ergreifen. Und beim Polizei- und Justizzentrum missachtet sie den Volkswillen ebenso. Die SVP Verachtet das Volk und die Demokratie!
@Estermann:
Miststock?
Fremdbestimmung durch Banken, Pharma und Wirtschaft – klar besteht die und zwar weltweit, da haben Sie recht.
Aber: Müssen wir uns zudem – oder gerade deswegen – aufgrund des EU-Kurses der SP noch weiter kastrieren lassen?
Nach dem Motto: Die Grosskonzerne und der damit verbundene Politfilz haben uns ja eh’ am Wickel, dann können wir auch noch demütig akzeptieren, dass man uns mit fadenscheinigen Begründungen unsere demokratisch-verbrieften Rechte aberkennt?
Ihre Resignation in Ehren, aber für mich gilt das nicht: Da wo ich mich als Staatsbürger und Steuerzahler wehren kann tue ich das auch.
Ich habe nicht resigniert. Aber ich kämpfe nicht mit Hass.
@ Herr Meier:
Sie sind mir zu moralinsauer. Kommen Sie ‘raus aus der Schmollecke!
Meine Argumentation hat nichts mit “Hass” zu tun. Zur Info: Ich gehöre keiner Partei an und das mit gutem Grund.
Die SVP war sich im Unterschied zu den anderen Parteien aber immer im Klaren darüber, dass eine Partei die Zustimmung des Volkes braucht und die steuerzahlenden Stimmbürger ernst nehmen sollte – statt sie zu verachten – und das auch noch öffentlich und lauthals!!!!!
Ansonsten ist sie wie alle anderen Parteien auch. Sie verfolgt ihre Interessen! Mit denen ich durchaus nicht immer einverstanden bin.
@ Estermann: Für Sie gilt das gleiche wie für Herrn Meier:
Ich hasse nicht, weshalb auch? Dafür sind mir meine Gefühle zu schade.
Mir fällt jetzt gerade wieder auf, wie moralingeschwängert linkslastige Menschen ständig versuchen, Menschen die nicht auf ihren Linie liegen ein Schuldgefühl einzupflanzen. Damit kommen Sie nicht weiter Sie machen sich höchstens lächerlich.
Argumentieren Sie stichhaltig – begründen Sie – streiten Sie mit offenem Visier und lernen Sie Niederlagen einzustecken.
Es reicht vollauf, wenn die Hauptexponnentin der abgelehnten Initiative die Drama-Queen spielt.
Frau Keller sitzt auf einem hohen Ross. Solch unerschrockene Amazonen braucht die Schweiz!
@Estermann: Falsches Bild.
Richtiges Bild:
Als Bürgerin dieses Landes bin ich mit ein Teil des “hohen Rosses” namens “Volk”, welches die SP reiten will, ohne zu begreifen das jedes Pferde einen rücksichtslosen, arroganten Reiter, welcher keine Ahnung und keinen Respekt vor dem hat worauf er sitzt, abwirft.
Die SP hat keine Ahnung mehr von der grossen Masse des Pferdes “Volk”.
Die SP vertritt nur noch eine kleine, elitäre, intellektuelle Klasse, welche die eigentlichen Ziele für die der Name dieser Partei stehen sollte vergessen hat, bzw. welche die Probleme derer, die sie zu vertreten vorgibt nie kennengelernt hat.
Mittlerweile ist diese Partei nur noch ständig moralisch entrüstet, entsetzlich beleidigt – weil sie trotz Einsatz aller Mittel – nicht mehr auf’s Pferd kommt.
PS: Die unerschrockene Amazone ändern wir dementsprechend sinngemäss ab und nehmen statt ihrer das Bild des mutigen, nicht domestizierten und nicht EU-kompatiblen Pferdes.
Ich sagte ja: schön, dass wir jemand wie Frau Keller haben, die sich um die SP so sorgt.
@Estermann:
Wieder falsch. Ich sorge mich nicht um diese verlorene unglaubwürdige Partei.
Ich würde mich – wenn schon – um die immer weniger werdenden Menschen sorgen, die sich als Arbeiter immer noch von einem Häufchen theoretisierender Intellektueller vertreten fühlen wollen.
Das eine schliesst das andere doch komplett aus.
Der Beweis dafür zeigt sich täglich.
Naja, liebe(r) Estermann, das Wahljahr 2011 wird sicher Hinweise dafür geben, wie das “hohe Ross” namens Volk über diejenigen denkt die sich einbilden seine Reiter sein zu können.
Wir werden sehen!
Tia Frau Graf die FREIHEIT hat gesiegt,die Bevormundung verloren!Mit zuwenig Geld für den Wahlkampf hat dies nichts zu tun! Das Problem,viele Parlamentarier/innen spüren das Volk nicht mehr.Viele werden 2011 mit Staunen feststellen ich wurde nicht mehr gewählt,vor allem solche die in die EU wollen! Ich freue mich riesig das die Initiative abgelehnt wurde! Im Blick las ich,eine Frau habe mit vereisten Autoscheiben,weil sie zu faul war zu kratzen eine Frau angefahren,die Frau starb! Wird jetzt eine Initiative zum verbieten der Autos lanciert? Dies um aufzuzeigen,wie sinnlos die Waffeninitiative war!
Die Vernunft hat gesiegt. Ich kondoliere, Frau Graf.
“Ändere, was du ändern kannst und akzeptiere, was du nicht ändern kannst.”
Das Volk hat die Waffeninitiative zu Grabe getragen – akzeptieren Sie diesen Entscheid ohne wenn und aber.
Aber bitte jetzt nicht gleich wieder neue Initiativen, um den Waffenerwerb zu erschweren oder Waffenregister zu kreieren, die das Volk eben verworfen hat.
Nehmen Sie die Sozi-Gspänli bei der Hand, trösten Sie sich und kehren dann frisch wieder zur Politik zurück.
Herzlichen Glückwunsch an die Gegner der Initiative! Doch leider war die Beteiligung “bloss” über 49 % (was scheinbar hoch ist). Was ist mit den restlichen, welche ihre Stimme nicht abgegeben haben? Weshalb nicht? Wie hätte ihre Antwort ausgesehen? Diese gehören wie diejenigen, welche ja dazu gesagt haben auch zum Volk und sollten berücksichtigt werden. Oder etwa nicht? – Soviel zum weiteren Vorgehen.. Jetzt bin ich ja mal gespannt, wie sich das ganze weiter entwickelt und ob das Militär ihre Waffen und ihre Munition mal in den Griff kriegt und wie Tote durch diese Waffen verhindert werden….
bei den vermissten 49% muss es sich um den weiblichen teil des stimmvolkes handeln, welcher von den waffen tragenden männern vom urnengang abgehalten wurde… und dass die alle ja gesagt hätten, ist ja wohl naheliegend 😉
nun im ernst: warum sollen denn die nicht stimmenden berücksichtigt werden? les absents ont toujours tort.
Eine Zusammenlegung bzw. Harmonisierung der kantonalen Waffenregister bedeutet jedoch de facto die Entstehung eines einheitlichen, zentralisierten Registers, also genau das was das Schweizer Volk per Volksentscheid klar abgelehnt hat!
Die UNO? Die UNO täte sich lieber daran die Menschenrechte u.a. in Nord-Korea und China durchzusetzen, statt nachweislich unbescholtene Bürger in demokratischen Rechtsstaaten mit pseudopazifistischem Kleinwaffen-Kontroll-Müll zu drangsalieren.
@Daniel Hiller. Auch wenn ich Ihre Gedanken nachvollziehen kann, so kann ich diese nicht teilen. Denn ob man abstimmt oder wählt, gehört man als Bürger zu diesem Land. Weshalb die Politverdrossenheit herrscht und ob die Mehrheit der Nichturnengänger wirklich Frauen war, sei mal dahingestellt. Kenne durchaus Frauen, welche an die Urne gegangen sind….
@Bruno Dreier und Rainer Selk. Ich habe kein Problem, mir dem Ausgang dieser Abstimmung zu leben. Doch da Schengen angenommen wurde, muss wohl früher oder später die entsprechende Anpassungen ans Waffenrecht übernommen werden, sofern noch nicht geschehen. Übrigens, wie ich schon ein paar Mal geschrieben habe hat Schengen/Dublin durchaus seine Vorteile ;-). (Berufserfahrung und Reisefreiheit für die binationalen Paare in der Schweiz)
Sehr geehrter Herr Selk
Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht. Weder die Harmonisierung der kantonalen Waffenregister noch irgendwelche verlogenen und absolut undemokratisch verabschiedeten UNO-Richtlinien korrespendieren dem Abstimmungsergebnis vom 13. Februar.
Dies wird unsere hiesige Waffenhasser dennoch nicht daran hindern die UNO oder Schengen als Feigenblatt für die eigenen hausbackenen Verbotssgelüste vorzuschieben.
Selbst wenn irgendwelche intransparenten UNO/EU-Fachkommissionen zentralistisch aus ihren New Yorker/Bruesseler Machtpalästen zig-hunderte Direktiven, Richtlinien und sonstige bürokratischen Ergüsse feudal entsenden, hat sich dies der Schweizer Souverän nicht gefallen zu lassen.
Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung und der müssen auch wir uns stellen……… Herr Selk. Im Prinzip wollen wir das Gleiche. Doch die Wege sind unterschiedlich. Ich bin allerdings ein Befürworter von Schengen/Dublin. Was die Zuwanderung anbelangt, so haben wir Schweizer es auch in der Hand die Bremse zu ziehen (BR Leuthard sagte ja mal, dass zu spät reagiert worden wäre, anderes erwartet würde und die Ventilklausel nun überprüft wird http://www.news.ch/Personenfreizuegigkeit+Leuthard+raeumt+Fehler+ein/417080/detail.htm). Zudem generieren wir die Zuwanderung teilweise auch selber (billigere Arbeitskräfte, Aus- und Weiterbildung von Bürgerinnen und Bürgern, Kauf von entsprechenden Produkten wie z.B. Handys http://www.sueddeutsche.de/wissen/kampf-ums-coltan-das-blut-am-handy-1.170029 u.a.m. Mann muss es wahrnehmen wollen, hinschauen und entsprechend reagieren. Das heisst zusehen, dass man keine Kriege unterstützt, keine Arbeitsplätze in Herkunftsländern vernichtet u.a.m. Über Sparmassnahmen in der Bundesverwaltung habe ich auch schon geschrieben (Aufgaben kann der Staat dann nicht mehr entsprechend wahrnehmen – Aufstockung des Grenzwachtcorps z.B.) – und dass Staate sich verrechnen ist ja nichts neues ;-). Wir Schweizer dürfen dieses Jahr ja auf ein viel besseres Ergebnis der Bundesfinanzen hoffen als budgetiert ….. Hoffen wir also auf das Beste und lernen aus Fehlern, damit diese nicht mehr gemacht werden. Exzessives Verhalten, Gier und möglichst billig einkaufen etc. seitens der Wirtschaft macht auch einiges kaputt…… Der Konsument und Arbeitnehmer kann entsprechend kopieren…
Guten Abend Herr Selk
Besten Dank für Ihre Antwort! Ich verstehe Sie, doch ich versuche auch Positives daraus zu sehen. Veränderungen bringen weiter, dank Experimenten wurden Entdeckungen gemacht, welche der Menschheit auf verschiedensten Gebieten zu Gute kamen. Man muss bloss nicht im alten “Trott” weiter machen.
Damit Probleme gelöst werden bracht es die Korrekturen von Fehlentwicklungen und dabei hilft kein Wahlkampf….. Dies noch als Anmerkung ….. ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Schönes.
Meldung Bluewin: “In Pratteln hat am Donnerstag eine 35-jährige Mutter auf ihre 5 und 8 Jahre alten Töchter und dann auf sich selbst eingestochen. Alle drei wurden schwerverletzt ins Spital gebracht. Die Behörden vermuten ein Familiendrama. Der Zustand der Verletzten sei stabil.”
Hätten diese Personen bei einem Schusswaffeneinsatz übelebt?
Sehr geehrter Herr Meier
Die Antwort auf Ihre Suggestivfrage:
Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, wurde die Politikerin Gabrielle Giffords aus nächster Nähe in den Kopf geschossen!
Hat sie überlebt?
PS: Ich weiss, dass das auch eine Frage ist, aber sie beantwortet die Ihrige!
Die Meiersche Schlußfolgerung in Form der Suggestivfrage ist einfach dumm. Das Familiendrama aus Pratteln steht doch überhaupt nicht im Kontext von Schußwaffen. Wenn dieser Gewaltakt für die Debatte überhaupt etwas beisteuert, dann lediglich die Bestätigung der Initiativgegner: Bluttaten und Selbstmorde wird es immer geben.
Für die Befürworter der Initiative – es mag zynisch klingen, ist aber so – ist es natürlich schon ein Riesenpech, daß das erste Familiendrama nach der verlorenen Abstimmung mit einem Messer geschieht. Stellt Euch das Geschrei vor, wenn es eine Armeewaffe gewesen wäre ….
Sehr geehrter Herr Mohler
Ich denke die Tat von Pratteln gibt der Waffengegnerfraktion neues Futter für eine weitere “Initiative zum Schutz vor Waffengewalt”, denn das Messer ist ja auch eine Waffe! Inkl. Sammelaktionen für “herumliegende” Messer!
Die Schraubenzieherverbotsinitiative kommt erst später!
Ich bin sicher, es gibt noch weitere Symtome die man bekämpfen kann!
Von den Initiativgegnern wurde immer gesagt, dass Schusswaffen den Messern gleichzusetzen sind. Beziehungsweise, dass die Folgen die gleichen sind. Da frage ich mich, warum in diesem Fall die Opfer überlebt haben. Wurde da etwa gelogen?
Sehr geehrter Herr Villiger
Sie haben ganz recht, ich stimme Ihnen zu. Wahrscheinlich ist dann nach dem Messerverbot das Heugabel- und anschließend das Eßgabelverbot anstehend. Wenn es nach diesen Leuten geht, werden wir bald wieder mit den bloßen Fingern das Essen einschieben – wie ehemals die Neandertaler. Doch eines kann keine Inititative verhindern: abgefallene Äste, die wir dereinst dann als Neo-Neandertaler zu Keulen umfunktionieren, wird es wohl solange geben, wie es Bäume gibt. Ein wahres Dilemma für Grüne.
Es geht hier nicht um die Frage der Abtreibung, um “das Recht auf den eigenen Bauch” – ich weiss. Für mich als Mann riecht es halt gewaltig nach Riesenheuchelei Frau Graf, wenn sich in der Frage des Waffenrechts die Frauen derart ins Zeug legen, sozusagen Symptombekämpfung treiben, dabei 10000 mal pro Jahr vormachen dass es auch anders, wenn auch früher geht.
Vergessen Sie bei der Gestaltung des Waffenregisters bitte nicht die Giftspritze der Abtreibungsärzte.
Ja die arrogante Zwängerei der Linken und Grünen in Sachen Waffenrecht, Armee und Schiesssport ist einmal mehr gescheitert. Doch ganz sicher wars nur ein weiterer Etappensieg… . Wie bereits ausgeführt ist für die “geistigen Eltern” der Vorlage eine Niederlage nie und nimmer akzeptabel. Ganz einfach keine Option. Denn unsere vermeintliche “geistige Elite” weiss halt nunmal
“alles besser”. Wir werden folgedessen sicher nochmals – ziemlich bald – über diese obigen Themen an der Wahlurne befinden müssen. On verra…. .
Die Nationalratswahlen sind vorbei, die Ergebnisse zum guten Teil bereits bekannt. Was fällt nun unter die Rubrik “Ueberraschungen” ? Nun sicher die Meldung dass im Kanton Zug Josef Lang seinen Sitz im Nationalrat verliert. Ueberrascht uns das tatsächlich ? Nicht unbedingt… . Mit Blick auf seine Auftritte im Vorfeld der “Entwaffnungsinitiative” nicht so sehr.
Pietätlos, wie Lang und Co. das persönliche Leid von Opfern noch und noch zur Verteufelung des Legalwaffenbesitzes benutzte. Auffällig, dass er gleich bei der ersten Gelegenheit nach Februar 2011 seinen Sitz verliert. Schön, diese Ueberraschung ?.. Eine Retourkutsche anständiger Zugerinnen und Zuger ?.. .