Wer zahlt, befiehlt. Sollen die Steuerzahler über einen der grössten Ausgabenposten nicht mitbestimmen können? Bei der MehrwertsteuerDie Steuer ist eine öffentliche Abgabe und bildet die wicht... können wir über jedes Prozent abstimmen. Beim Lehrplan geht es nicht einfach um kleine Anpassungen, sondern mit dem Lehrplan 21 soll die bewährte Volksschule an die Wand gefahren werden, ohne dass es einen Leistungsausweis gibt, dass der Lehrplan 21 besser sein würde. Neu ist nicht gleich besser. Warum werden die Grundlagen für den Lehrplan 21 immer noch verschwiegen? https://www.youtube.com/watch?v=UZI2OR7NtD4
Warum hat man den Lehrplan 21 auf dem Konzept der Kompetenzorientierung mit dem „selbstgesteuerten Lernen“ aufgebaut, die von Experten der OECDOECD ist die Abkürzung von Organisation for Economic Cooper... entwickelt wurde, die weder die Schweizer Berufslehre noch unser Schulsystem verstanden haben? Finnlands Absturz bei Pisa seit 2009 ist auf die Einführung eines neuen Lehrplans mit der OECD-Kompetenzorientierung zurückzuführen. Wir haben nur noch wenig Zeit, um auf unser bewährtes Volksschul-System zurück zu kehren, damit wir nicht das Schicksal Finnlands mit seiner über 20% Jugendarbeitslosigkeit erleiden müssen.
Obwohl die Mehrzahl wissenschaftlicher Studien das Lesen und Arbeiten auf Bildschirmen als flüchtiger und ungenauer ausweist als das Lesen auf Papier, sollen die Steuerzahler alle Schulen mit ICT-Infrastruktur in Millionenhöhe ausrüsten, ohne das ein Wirksamkeitsnachweis oder ein Unterrichtskonzept vorgewiesen wird. Das Lesen als wichtigste Kulturtechnik ist gefährdet. Es gilt als gesellschaftsfähig, Bücher zu ignorieren und voll dem Computer zu vertrauen. Alle Bildungsreformen haben die Lage verschlimmbessert. Das weit verbreitete „Schreiben nach Gehör“ und das „jahrgangsübergreifende Lernen“ haben zu chaotischen Zuständen in den Klassenräumen geführt. Nur mit lesen und denken statt klicken erhalten unsere Kinder die notwendigen Grundlagen für eine erfolgreiche Schul- und Berufskarriere.
„Internetkonzerne und Geheimdienste wollen den determinierten Menschen.“ schrieb EU-Präsident Martin Schulz schon 2014.“ Wenn wir weiter frei sein wollen, müssen wir uns wehren und unsere Politik ändern.“ Das gilt besonders für die Bildungspolitik, die sich von der Fixierung auf Digitaltechnik lösen und sich wieder den Menschen und ihren Lern- und Bildungsprozessen zuwenden muss, damit auch die kommenden Generationen eine humane und demokratische Zukunft haben.” (Gesamt – Stellungnahme auf www.bildung-wissen.eu)
„Es kann gut sein, dass der Lehrplan 21 damit der Privatisierung der Schweizer Schulen Vorschub leistet, weil er es internationalen Anbietern ermöglicht diese Dienstleistung zu übernehmen“. Jürg Brühlmann, Leiter der pädagogischen Arbeitsstelle beim LCH, Beobachter vom 20.2.2015
2016 ebnete die Schweizerische Lehrerdachorganisation LCH mit ihrem Leitfaden „Externe Bildungsfinanzierung“ den globalen Bildungskonzernen den Weg ins Klassenzimmer. Die Umsätze des globalen Bildungsmarktes sollen von 4.5 Billionen im Jahr 2012 auf 6.4 Billionen USD im 2017 gesteigert werden.
Die D-EDK wollte nicht, dass der Lehrplan 21 wie Harmos scheiterte. Sie schuf für den LP 21 eine “Verwaltungsvereinbarung” als Rechtsgrundlage, die weder den kantonalen Parlamenten noch dem Volk vorgelegt werden musste. Beim LP21 wurden die kantonalen Lehrpläne nicht harmonisiert (!), sondern es wurde mit der OECDOECD ist die Abkürzung von Organisation for Economic Cooper... “Kompetenzorientierung” (nach Weinert) ein völlig neuer Lehrplan geschaffen, mit dem das bewährte Bildungssystem an die Wand gefahren wird.
Unser bewährtes Bildungswesen darf nicht mit der OECD-Kompetenzorientierung des Lehrplan 21 an die Wand gefahren werden!
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