Für was wir eine starke Landwirtschaft brauchen und was uns diese bringt: Ein Thema, welches Politiker, Landwirte und Wirtschaftsexperten beschäftigt.
Sollen wir in Zukunft landwirtschaftliche Erzeugnisse importieren? Mit dem tiefen ZollZölle sind Abgaben an den Staat die beim Transport eines Gu... sowie der Preisdifferenz können wir bei der Nahrungsbeschaffung viel einsparen.
Lassen wir hier einmal die Frage nach der Qualität weg, so haben wir doch einen Weg zum Ziel: Der Weg ist die günstige Nahrungmittelbeschaffung. Das Ziel ist etwas zum Essen zu haben. Verfolgt man die Konsequenzen, so sind solche Ideologien schnell einmal vernichtet.
Im 3. Wirtschaftssektor des BIPs steht die Dienstleistung. Dieser Sektor macht über 2/3 des gesamten BIP aus. Welche Produkte sollen dann Angeboten werden, wenn im 2. Sektor die Verarbeitung fehlt, weil es ja keine Produkte im 1. Sektor hat, in welchem sich die Landwirtschaft befindet?
Gerade einmal jeder 25. Franken geht in den 1. Sektor! Wie kann man sich dann erklären, dass die Preisdifferenz so gross ist?!
Jeder 6. Betrieb ist in der Urproduktion tätig. Diese stehen Dienstleistungsbetrieben welche 2/3 ausmachen -wieder 2/3! – gegenüber. Unwesentlich mehr macht da der 2. Sektor, die Verarbeitung, aus. Jedoch auch dort ist es interesssant, dass die ersten beiden Sektoren gerade einmal 1/3 ausmachen! Wo bitte soll dann ein Marktgleichgewicht erzielt werden?
Viele Dienstleistungsanbieter, wenige Produzenten. Eigentlich eine gute Vorraussetzung für einen fairen Markt. Nimmt man jedoch die Dienstleistungsbetriebe auseinander, so erhält man 2 grosse Player und ein paar Kleine.
Die Kleinen sind nicht die, welche den Markt zerstören. Auch ein grosser Marktteilnehmer macht noch kein Problem. Wenn jedoch 2 grosse Player am Markt pokern, dann verliert bestimmt nicht der Abnehmer. Keiner der beiden Grossen verliert, verhältnismässig, an Grösse.
Zuerst werden die Kleinbetriebe – im 3. Sektor – aufgekauft oder lösen sich auf und verschwinden vom Markt. Auch dazu gibt es Folgereaktionen! Dahinter sind Lieferanten: Kleinlieferanten!
Somit stehen wir wieder beim Sektor 1.
Der Gewinner? Während die Grossen sich gegenseitig angreifen, leiden die Kleinbetriebe darunter. Die Verarbeitung arbeitet immer gleich weiter; denn, das Produkt bleibt Nachgefragt. Von welchem Abnehmer ist egal, solange der Preis stimmt. Diktieren kann die Verarbeitung. Sie bestimmt, ob ein Produkt schlussendlich auf den Markt gelangt oder nicht. Der Urproduzent muss liefern, um zu überleben. Er produziert jedoch nicht was der Markt will, sondern was die Verarbeitung bestimmt.
Wir brauchen eine Landwirtschaft, welche sich an den Markt so gut wie möglich anpassen kann. Die Macht darf nicht bei den Abnehmern liegen!
Für ein starke und produzierende Landwirtschaft!
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsSehr geehrter Herr Rafael Seeh JSVP
Ja, da stimme ich Ihnen zu +100%
Freundliche Grüsse
Ich gebe meine Stimme auch der SVP; sowie der JSVP
Die Schweizer Bauern sind die bestorganisierte Lobby in diesem Land. Es ist ihnen kein Mittel zu schlecht, um in Bern die hohle Hand zu machen. Jammern ist Programm. Und die Subventionen in verschiedenster Form fliessen nach wie vor sehr reichlich, auf Kosten der Arbeitnehmer, Konsumenten und Steuerzahler. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass wir in der Schweiz für Landwirtschaftsprodukte das Doppelte bis Dreifache bezahlen als jenseits des Rheins. Dieser staatlich geförderte Protektionismus auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung und der KOnsumenten muss endlich aufhören.
Gleichzeitig fördert der Bauernverband mit voller Unterstützung der SVP die Immigration von unqualifizierten Billigst-Arbeitskräften aus Osteuropa, so z.B. aus Polen, Ungarn und der Ukraine, ja sogar aus Brasilien und Argentinien. Die SVP verschweigt das natürlich gern, weil es nicht in ihre Wahlpropaganda passt. Es geht hier um Profitmaximierung, importierte Billigarbeitskräfte einerseits, Höchstpreise für den Verbraucher anderseits. Daher: Ab über die Grenze, stimmen Sie mit Ihrem Einkaufszettel und Ihrem Portemonnaie ab. Warum soll ein Kilo Rindfleisch in der Schweiz das Dreifache kosten wie in Deutschland? Dieser (staatlich geförderte) Betrug am Konsumenten muss gestoppt werden!
Wen wir trotz Rekordsubventionen mehr bezahlen müssen als im Ausland bleibt nur eins. Ab über die Grenze….. das ist wohl die einzige Möglichkeit dieser Planwirtschaft auszuweichen. Die Produkte sind dort übrigens von ebenso sehr guter Qualität. Teilweise sogar viel besser!
Die Schweizer Bauern sind die bestorganisierte Lobby in diesem Land. Es ist ihnen kein Mittel zu schlecht, um in Bern die hohle Hand zu machen. Jammern ist Programm. Und die Subventionen in verschiedenster Form fliessen nach wie vor sehr reichlich, auf Kosten der Arbeitnehmer, Konsumenten und Steuerzahler. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass wir in der Schweiz für Landwirtschaftsprodukte das Doppelte bis Dreifache bezahlen als jenseits des Rheins. Dieser staatlich geförderte Protektionismus auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung und der KOnsumenten muss endlich aufhören.
Gleichzeitig fördert der Bauernverband mit voller Unterstützung der SVP die Immigration von unqualifizierten Billigst-Arbeitskräften aus Osteuropa, so z.B. aus Polen, Ungarn und der Ukraine, ja sogar aus Brasilien und Argentinien. Die SVP verschweigt das natürlich gern, weil es nicht in ihre Wahlpropaganda passt. Es geht hier um Profitmaximierung, importierte Billigarbeitskräfte einerseits, Höchstpreise für den Verbraucher anderseits. Daher: Ab über die Grenze, stimmen Sie mit Ihrem Einkaufszettel und Ihrem Portemonnaie ab. Warum soll ein Kilo Rindfleisch in der Schweiz das Dreifache kosten wie in Deutschland? Dieser (staatlich geförderte) Betrug am Konsumenten muss gestoppt werden!
Der Import für den Selbstgebrauch sollten endlich liberalisiert werde. So bis Warenwert 10’000.- keine Zollgebühren. Mengenbeschränkungen sollten ganz aufgehoben werden.
Die schweizer Landwirtschaft hat leider vor Jahren eine riesige Chance verpasst. Leider bin ich mir nicht sicher, dass dies rückgängig gemacht werden kann.
Das System mit den Subventionen hat über die Jahre leider hauptsächlich auf die Menge basiert und nur sekundär auf die Qualität.
Die grosse Chance der schweizer Landwirtschaft sähe ich in diesem Vorschlag:
-Alle schweizer Bauern produziern nach hohen Richtlinien nur nach biologischem Standard.
-Alle schweizer Bauern verzichten auf gentechnisch veränderte Futterstoffe, Saatgut, Tiere usw.
– Alle schweizer Bauern erzeugen Lebensmittel mit so hoher Qualität, dass Kunden weltweit den Begriff “Swiss Quality” auch für die Produkte der von ihnen produzierten Lebensmittel anerkennen.
Wenn unser Bauernstand dies verwirklichen würden, könnten alle Barrieren für Agrarimporte und Exporte verschwinden. Es gibt weltweit immer mehr Leute die bereit sind, für qualitativ hochstehende Lebensmittel auch etwas mehr zu bezahlen. Wenn die Schweiz unter dem Lable “Swiss Quality” den Leuten auch die entsprechende Garantie abgeben könnte, müsste kein schweizer Bauern fürchten, dass er sein Produkt nicht verkaufen kann. Der weltweite Markt würde sich um die Produkte der schweizer Bauern streiten.
Leider ist dies nur eine Wunschvorstellung. Durch die staatlich subventionierte und geschützte Landwirtschaft sind die Strukturen nicht flexibel genug um eine solch drastische Änderung zu verwirklichen.
Die Schweizer Bauern sind die bestorganisierte Lobby in diesem Land. Es ist ihnen kein Mittel zu schlecht, um in Bern die hohle Hand zu machen. Jammern ist Programm. Und die Subventionen in verschiedenster Form fliessen nach wie vor sehr reichlich, auf Kosten der Arbeitnehmer, Konsumenten und Steuerzahler. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass wir in der Schweiz für Landwirtschaftsprodukte das Doppelte bis Dreifache bezahlen als jenseits des Rheins. Dieser staatlich geförderte Protektionismus auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung und der KOnsumenten muss endlich aufhören.
Gleichzeitig fördert der Bauernverband mit voller Unterstützung der SVP die Immigration von unqualifizierten Billigst-Arbeitskräften aus Osteuropa, so z.B. aus Polen, Ungarn und der Ukraine, ja sogar aus Brasilien und Argentinien. Die SVP verschweigt das natürlich gern, weil es nicht in ihre Wahlpropaganda passt. Es geht hier um Profitmaximierung, importierte Billigarbeitskräfte einerseits, Höchstpreise für den Verbraucher anderseits. Daher: Ab über die Grenze, stimmen Sie mit Ihrem Einkaufszettel und Ihrem Portemonnaie ab. Warum soll ein Kilo Rindfleisch in der Schweiz das Dreifache kosten wie in Deutschland? Dieser (staatlich geförderte) Betrug am Konsumenten muss gestoppt werden!
Die SVP ist macht sich die Logik selbst: Bei allem schiesst Sie gegen den Staat und will unbedingt den Staat ruinieren und “eindämmen” aber bei den Bauern kann man ja durchaus Millionen liegen lassen…