Thierry Breton, Binnenmarktkommissar in der EU, hegt Zweifel:
In der Autoindustrie gehen 600 000 Arbeitsplätze verloren.
Für Batterien der E-Autos braucht man 15mal mehr Lithium, viermal mehr Kobalt, viermal mehr Graphit, dreimal mehr Nickel.
Und mehr Strom: 150 Gigawatt, und damit 25 Prozent mehr als heute. Natürlich klimaneutral produziert.
Strom für Ladestationen, von denen man sieben Millionen Stück bräuchte. Heute gibt es 350 000, die sich im Wesentlichen auf Frankreich, Deutschland und die Niederlande verteilen.
Warum fällt das der EU erst jetzt auf? 2026 will Breton das E-Mobilität-Projekt überprüfen und notfalls abbrechen.
Fiat, Peugeot und BMW lassen einstweilen parallel die Verbrenner-Produktion voll weiterlaufen. Man ist ja flexibel. (Quelle: W. Koydl in Weltwoche vom 5.11.2022)
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