Am 12. Februar wird über den Bundesbeschluss der erleichterten Einbürgerung von Personen der 3. Generation abgestimmt. Diese Vorlage versinkt ein wenig im Meer der USR III Diskussionen, aber sie ist nicht minder wichtig. Deshalb ist es von Bedeutung, dass sie hier angesprochen und eines klargemacht wird: Junge Menschen, deren Grosseltern und Eltern schon in der Schweiz gelebt beziehungsweise aufgewachsen sind, müssen die Möglichkeit haben, eine erleichterte Einbürgerung zu geniessen. Solche Personen sind in der Schweiz gut integriert und sind im Prinzip ein Zeugnis einer erfolgreichen Integration.
Infolgedessen kann es nicht angehen, dass diese Mitmenschen, die hier zur Schule gehen, mit Freunden in einem Sportverein spielen, die Grundprinzipien unserer Gesellschaft wertschätzen und «Schwiizerdütsch» sprechen, einen ordentlichen und damit erschwerten Einbürgerungsprozess über sich weiterhin ergehen lassen müssen. Es ist Zeit, dass wir die Integration konsequent weiterführen und sie damit so umsetzen, dass sich Menschen vermehrt als Teil unserer Gesellschaft fühlen. Demzufolge ist ein Ja zu dieser Vorlage auch ein Ja zu einer überzeugten Integrationspolitik.
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Kommentare anzeigen Hide commentsIch frage mich einfach,wie es dazu kommen kann,wenn Grossmutter und Eltern hier schon aufgewachsen sind,deren Kinder bzw Enkel immer noch keine Bürger dieses Landes geworden sind!Entweder ist es pure Arroganz dieser Mitbewohner,dass sie gar nicht Schweizer werden wollen,dass sie mehr Nachteile sehen,als Vorteile…??…oder geht es nur darum,diesen noch “Nicht-Schweizerbürgern” das Bürgerrecht buchstäblich noch aufzudrängen,obwohl grundsätzlich diese das eigentlich gar nicht wollen?
Und kommt dazu,dass offenbar in Zukunft das nur noch der Bund entscheidet??
Da soo viele Fragen offen sind, werde ich NEIN stimmen.
Vielleicht haben sie zu Dumpinglöhnen gearbeitet und konnten sich die Gebühren nicht leisten.
Genau….!…zwei Generationen lang zu Dumpinglöhnen hier gearbeitet…!…und von solch einem Land Staatsbürger werden,das einem so ausnützt?…nein danke!….oder geht es um die Illegalen hier?……damit der Bund diese bei Nacht und Nebel einbürgern kann?…darum ein klares NEIN!
Von den, Frau Votava, angesprochenen Migranten unter Alter 25, die hier als dritte Generation bezeichnet werden, haben wohl die allerwenigsten überhaupt schon mal gearbeitet.
Weder zu Dumping- noch zu Mindestlöhnen.
Beleg, Herr Knall? Oder nur fake-news? …haben wohl…, sagt alles! Stimmungsmache!
Junge Menschen, deren Grosseltern und Eltern schon in der Schweiz gelebt beziehungsweise aufgewachsen sind
Herr Oeschger, lesen Sie das Abstimmungsbüchlein nochmals durch. Weder die Grosseltern noch die Eltern müssen in der Schweiz aufgewachsen sein.
Solche Personen sind in der Schweiz gut integriert und sind im Prinzip ein Zeugnis einer erfolgreichen Integration.
Bei der erleichterten Einbürgerung sind die Prüfungen lascher als bei den ordentlichen Einbürgerungen, da diese zentral beim Bund vorgenommen werden, also weit weg von der Quelle, wo die Einbürgerungswilligen wohnen.
Das Beispiel des Mühsam-Muslim von Basel, dessen Frau bis auf das Gesicht verschleiert ist und dessen Kinder nicht in den Schwimmunterricht durften, aber im Besitz des Schweizer Bürgerrechts , zeigt, dass bereits heute nicht integrierbare Personen den roten Pass erhalten. Er rief auch bereits zur Einführung der Scharia auf, so viel zur bereits heute viel zu laschen Einbürgerung. Dessen Enkelkinder könnten dann künftig die erleichtere Einbürgerung beantragen.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Wegweisendes-Urteil-gegen-politischen-Islam--25857106
Ist das wirklich Ihr ernst? Und nein, das ist kein Einzelfall.
einen ordentlichen und damit erschwerten Einbürgerungsprozess über sich weiterhin ergehen lassen müssen
Auch das, werter Herr Oeschger, hat mit der heutige Praxis überhaupt nichts zu tun. Das ordentliche Einbürgerungsverfahren ist bereits heute ein reiner Verwaltungsakt und nur die wenigsten Personen werden nicht eingebürgert.
Waren Sie schon mal an einer Gemeindeversammlung? Dort würden Sie das miterleben.
http://www.laufen-bl.ch/documents/150-Einbuergerungsreglement.pdf
Auch die Kosten sind heute nur noch ein Bruchteil dessen, was sie früher einmal waren und decken den Aufwand, der beim Einbürgerungsverfahren entsteht.
Mit Integration hat diese Zwängerei, bereits drei Mal kamen ähnliche Vorlagen vors Volk und wurden jeweils abgelehnt, nichts zu tun, sondern schafft im Gegenteil, die völlig falschen Anreize.
Deshalb braucht es ein überzeugtes Nein zu diesem Etikettenschwindel, wo suggeriert wird, dass Italiener, Spanier, etc. davon Gebrauch machen würden.
Herr Öschger, Albaner der 3. Generation in unserer Arme? Läuft da nicht irgendwas irgendwie grausam schief?! Offenbar sind die Hürden zur Einbürgerung für die einen der sogenannten 3. Generation, nicht hoch genug. Änderst kann ich mir sowas nicht erklären! Den mit Wertschätzung, hat das ja wohl def. nichts zu tun. Mit Respekt erst recht nicht! Und Konsequenzen hat’s auch keine, die man erst neben könnte.
Also höheren Sie mir bitte auf mit…
“Infolgedessen kann es nicht angehen, dass diese Mitmenschen, die hier zur Schule gehen, mit Freunden in einem Sportverein spielen, die Grundprinzipien unserer Gesellschaft wertschätzen und «Schwiizerdütsch» sprechen, einen ordentlichen und damit erschwerten Einbürgerungsprozess über sich weiterhin ergehen lassen müssen. “
Was ist an ordentlich, denn Ihrer Meinung nach, bitte so grausam unzumutbar? Und was glauben Sie eigentlich, was man uns alles ungestraft zumuten dürfen muss, um sich ja integriert und als Schweizer zu fühlen????
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/10011956
Wollen Sie es jetzt auch runterspielen? Zu Lasten jener die wirklich bestens integriert und im Herzen mehr Schweizer sind, als Leute wie Sie und Herr Candinas. Sowas wie Patriotismus und Nationalstolz, akzeptiert ihr komischerweise, immer bei denen, aber nie bei uns! Nicht mal während einer EM! Was soll das?!