Wie aus den Medien zu vernehmen war, sollen neu nur noch zwei Mehrwertsteuersätze gelten. Um Steuerausfälle abzufedern, soll der tiefere (Medikamente, Nahrungsmittel/Dinge des täglichen Bedarfs…..) erhöht werden. Wie soll das gehen für Menschen aus tiefem Lohnsegment? Sind doch die Lebenskosten nebst den Krankenkassenprämien (denke dank höherer MehrwertsteuerDie Steuer ist eine öffentliche Abgabe und bildet die wicht... steigen dann auch die Prämien und alarmierend viele bezahlen ja heute bereits die Krankenkassenprämien nicht mehr) belastende Posten. Hier wäre ich als Bürger doch dankbar, wenn ich darüber auch Zahlen und Fakten lesen könnte. Mehrkosten infolge Prämienverbilligung? Mehrkosten infolge ev. Änderung des SKOS-Richtlinie? Mehrkosten, da das Einkaufen der Lebensmittel für Take-Aways, Restaurants, Läden auf Kunden umgewälzt werden inkl. möglichen “versteckten” Erhöhungen? Mehrkosten infolge Konsumausfall inkl. möglicherweise Abbau von Arbeitsplätzen? Soll wegen dem Tourismus, Steuergerechtigkeit oder was auch alles immer ein Kassenspiel betrieben werden? Rein mit MehrwertsteuerDie Steuer ist eine öffentliche Abgabe und bildet die wicht... und raus im Sozialwesen? Bitte bedenken Sie, dass nicht alle CHF 7’000.–/Monat ausgeben können und eine Aktion auch eine Reaktion auslösen kann. Hier gilt es also das Konsumverhalten entsprechend anzuschauen und ob es sich rechnet. Denn speziell diejenigen mit tiefem Einkommen werden davon betroffen sein samt Aus- und Nebenwirkungen. Deshalb bringt es meiner Meinung nach nichts mit Statistiken (Durchschnitt verdienst so viel etc. rumzuspielen. Sondern wie viele wären dann neu unter dem Sozialdienst, Arbeitslos, kaufen anderswo ein etc.). Diese Gedanken und Bedenken gelten dann auch für den einheitlichen Mehrwertsteuersatz. Gespannt bin ich nun auf Erklärungen, Zahlen, Fakten seitens Parlamentarier und danke im Voraus für die Antworten.
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Kommentare anzeigen Hide commentsBezüglich Mehrwertsteuer gibt es nur eine Lösung: sie sollte endlich abgeschafft werden da vollkommen unsozial. Leider geschieht dies nicht, da man bei einem allfälligen EU Beitritt, diese wieder einführen müsste.
Natürlich müssen die Steuerverluste kompensiert werden. Ich schlage vor, bei der direkten Bundessteuer die Progressionskurve etwas steiler anzusetzen. Wohlgemerkt, steiler, nicht höher für alle.
Mit dieser Lösung würde eine Steuer, und damit der komplette administrative Aufwand, gänzlich wegfallen.
Die Preise in der Hochpreisinsel Schweiz könnten reduziert werden und somit die Schweiz wieder etwas attraktiver für den Tourissmus machen.
Da die direkte Bundessteuer sozialer ist, würden mit dieser Lösung die unteren Einkommen entlastet, für die mitleren bliebe es etwa gleich und die oberen müssten etwas mehr bezahlen.
Keine so schlechte Idee!!!???
Danke Herr Steiner für Ihren Beitrag. Auch ich finde, dass die Mehrwertsteuer unsozial ist. Doch finde ich auch, wie mehrmals geschrieben, dass der Staat Geld braucht um seine Aufgaben wahrzunehmen. Ich bin kein Freund der Privatisierung und des Outsourcing. Ob die Mehrwertsteuer bei einem EU-Beitritt sowieso Standard sein muss, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Gibt es doch zumindest unterschiedliche Ansätze in den Staaten http://www.linker.ch/eigenlink/mehrwertsteuer_deutschland.htm . Denke dies wäre auch Verhandlungssache und einfacher durchzuboxen (vorausgesetzt man will die Mehrwertsteuer nicht), wenn die Einnahmequellen genügend liefern. Ob da die progressivere/steilere direkte Bundessteuerkurve sein soll? Denke die Idee ist nicht schlecht. Doch aus meiner Sicht, würde dies nicht wirklich reichen. Oder wie genau sehen Sie diese Kurve (nebst den oberen, die mehr bezahlen müssen inkl. stopfen der Schlupflöcher) im Vergleich zu den Einnahmen über die Mehrwertsteuer?