Eine sehr polemische Frage.
Angesichts der gegenwärtigen Entwicklung der Bevölkerung Europas, und besonders auch der Schweiz, kann man sich rückblickend fragen, warum Hitler so dumm war, Deutschland zu ruinieren, statt seine plus/minus 10 Millionen Soldaten nicht per Bahn, zu Fuss und per Schiff als Flüchtlinge in die europäischen Nachbarländer zu schicken. Das hätte fast nichts gekostet. Die Empfängerländer hätten die kräftigen und auch noch gut ausgebildeten jungen Männer aufgenommen, hätten sie mit insgesamt Milliarden von Franken, Francs, Pfund usw. an Sozialleistungen unterstützt, wie sie ja das auch heute mit den kräftigen, jungen, grösstenteils allerdings nicht ausgebildeten jungen Männern tun, die den überwiegenden Teil der „Flüchtlinge“ ausmachen, die heute zu uns „fliehen“. Hätte das Hitler so gemacht, ,mit der intakt gebliebenen, sehr leistungsfähigen deutschen Wirtschaft im Rücken, so wären die Zielländer dieser deutschen „Flüchtlinge“ heute fest in deutscher Hand.
Und noch eine weitere ketzerische Frage: Warum setzen sich diese jungen, kräftigen Männer nicht in ihren eigenen Ländern ein, um sie zu verändern und vorwärts zu bringen, wie das in der Vergangenheit die Menschen in Europa getan haben, oft unter Einsatz ihres Lebens, um ihre Länder zu demokratischen, wirtschaftlich starken und sozialen Ländern zu machen? Ist es vielleicht so, dass wir sie mit unserer Entwicklungshilfe und den für sie attraktiven europäischen Sozialleistungen zu Bettlern erziehen, wie ein junger Mensch nach Rückkehr von einem längeren Afrikaaufenthalt sehr ernüchtert meinte, wo die Person freiwillig hingereist und in Waisenhäusern gearbeitet hatte – und zwar auf eigene Kosten wohlverstanden?
Gotthard Frick, Bottmingen, z.Zt.Beijing.
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Kommentare anzeigen Hide commentsSo ganz polemisch ist die Frage gar nicht, denn sie zeigt als nicht überrissene Karikatur auf, dass
– die seinerzeit ins Leben gerufene Flüchtlingspraxis bei den inzwischen massiv veränderten Zuständen völlig obsolet geworden ist
– man sich scheut, aus dem internationalen Gleichschritt herauszutreten
und es unseren Politikern an tatkräftigen und entschlossenen Anfassern ermangelt, um den heutigen Verhältnissen sofort Rechnung zu tragen
– Entwicklungshilfe a priori stupid ist, weil sie nichts anderes
als Bärendienst an die Empfängerländer bedeutet
Heute ist jeder sich selbst am nächsten und beim ohne Gummi Rammeln kommt man noch näher.
Einer, Herr Frick SP, der diese “Entsendungsstrategie” wohl genau so verstanden hat, wie Sie es hier “polemisieren”, ist der Türke Erdogan.
Bekannt wurden ja seine Reden an Jubel-Wahlveranstaltungen 2008 und 2011 im nach Istanbul Ankara und Izmir inzwischen viertgrössten türkischen Wahlbezirk: Deutschland.
Er bezeichnete es dort als Verbrechen, wenn sich eingewanderte Türken in Deutschland assimilieren würden, beschwor die Beibehaltung der Türkischen Sprache für alle “türkischstämmigen Europäer” und stellte einen neuen Ausweis vor, mit dem unterdessen eingebürgerte Deutsche eine art Zusatz-Staatsbürgerschaft der Türkei erhalten.
Laut FAZ würdigte er den Anteil, den seine Landsleute seit 50 Jahren an der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands hätten und sicherte ihnen den Schutz der Türkischen Republik zu.
Zugleich zählte er grosse Verkehrs- und Rüstungsprojekte auf, die seine Regierung in der Türkei plane. Sein Land würde eigene Kampfhubschrauber, Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge produzieren, und im Jahr 2023 zu den zehn grössten Volkswirtschaften der Welt gehören, sagte er.
Auch die ketzerische Frage betreffend einer veritablen Opfer-Zumutung in die sich eine weitere Zukunftsgeneration junger Menschen in den “Drittweltländern” fallen lässt,ist berechtigt. Da kann ich die Ernüchterung Ihrer jungen Bekannten gut nachfühlen.