Einheitskrankenkasse
absolutes NoGo für all jene welche nicht den gläsernen Bürger wollen.
Bereits heute sind Krankenkassen-Daten im “Verknüpfungsprozess” mit anderen Daten.
Habe bereits miterlebt wie man Behinderte und derer Angehörigen mittels einfachem Formular (Angabe der KK)versuchte zu entmündigen.
Als ich anlässlich einer Sitzung in einem Behinderten-Heim fragte wozu dies gut sein soll, antwortet man: Wenn etwas passiert, kann das Heim selber und schneller entscheiden und handeln.
Es ging um eine Patientin welche man über 20 Jahre mit Psychopharma und Schlafmitteln abgefüttert hatte und sie in die Psychi abschieben wollte. Wortwörtliche Aussage der Haupt-Betreuerin “zum entflaschen”. Dies ist sage und schreibe die Aussage einer Betreuerin von wehrlosen Schutzbefohlenen im 2014 in der Schweiz!
Somit Warnung an alle, alle Formulare sehr genau lesen, besonders wenn es um Betagte, Behinderte und Kranke geht, denn diese Mitmenschen können sich nicht selten kaum wehren, was zuweilen leider heutzutage schamlos von Aerzten und Behördenseite zuweilen ausgenützt wird!
Absolut nicht legitim. Denn Behinderte, Betagte und Kranke haben Anrecht auf selbstbestimmtes Leben, was im Bundesrecht verankert ist:
1 Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
2 Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Herkunft, der Rasse, des Geschlechts, des Alters, der Sprache, der sozialen Stellung, der Lebensform, der religiösen, weltanschaulichen oder politischen Überzeugung oder wegen einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung.
3 Mann und Frau sind gleichberechtigt. Das Gesetz sorgt für ihre rechtliche und tatsächliche Gleichstellung, vor allem in Familie, Ausbildung und Arbeit. Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit.
4 Das Gesetz sieht Massnahmen zur Beseitigung von Benachteiligungen der Behinderten vor.
Deshalb empfehle ich dahingehend ALLEN, die derzeitige InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der .../Unterschriftensammlung “Schutz der Privatsphäre” zu unterzeichnen:
http://www.privatsphaere-schuetzen.ch/assets/unterschriftenbogen-d.pdf
Danke
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Kommentare anzeigen Hide commentsLiebe Frau Habegger
Ich weiss, dass wir in Bezug auf die Einheitskasse nicht gleicher Meinung sind. Was mich nach wie vor interessieren täte ist, wieso Sie gegen eine Einheitskasse jedoch für die SUVA sind, diese ist nämlich faktisch auch eine Einheitskasse, wenn auch nicht komplett verstaatlicht und die Initiative möchte ja eigentlich so etwas erreichen wie eine SUVA auf Krankenkassen Ebene.
Ich teile Ihren Unmut über solche wie von Ihnen geschilderten Fälle und finde es auch schrecklich, wenn es Entscheidungsträger gibt, welche ihre Position ausnützen oder mehr mit Arroganz und Ignoranz auffallen, denn mit Mitgefühl und Verständnis. Das Problem ist, dass es solche Leute immer schon gab und immer geben wird und zwar unabhängig der politischen Gesinnung. Das Gegenargument gegen eine Einheitskasse darauf aufzubauen halte ich für gewagt und übertrieben.
Zum Thema “gläserner Bürger”:
Ich frage mich was für mich angenehmer ist, die Sammlung und Verwaltung meiner Daten bei den Behörden, welche wenigstens (grösstenteils) ein minimales Mass an Verantwortung diesen gegenüber zeigen oder meine Daten bei privaten Institutionen, welche meine Datensätze an den Meistbietenden verscherbeln, sobald sich dadurch ein Profit rausschlagen lässt…
Ausserdem sind wir schon lange “gläserne Menschen”. Oder was denken Sie, was Google, Microsoft, Facebook und all die anderen Unternehmen, welchen wir so unbedarft unsere Lebensläufe anvertrauen, mit diesen vertraulichen Daten so alles anstellen?!
Der gläserne Mensch ist Realität, was aber den Gesundheitsbereich angeht ist endlich die Notbremse zu ziehen, Menschen sind keine zu bewirtschaftende Ware wie derzeit aus Linken Kreisen mehr und mehr versucht wird.
BR Berset geht ja bereits soweit, dass er eine obligatorische Organspende “verordnen” möchte. Menschen sind kein Ersatzteillager für geldgierige Medizinmisswirtschaft.
Generell muss im Gesundheitsbereich ein Umdenken stattfinden, indem wieder der Mensch, statt der Profit einiger weniger in den Vordergrund gestellt wird. Die Sozialkompetenz muss gestärkt werden.
Menschenverstand vor Massnahmen wäre die Devise
Liebe Frau Habegger
“BR Berset geht ja bereits soweit, dass er eine obligatorische Organspende “verordnen” möchte. Menschen sind kein Ersatzteillager für geldgierige Medizinmisswirtschaft.”
Was hat Organspende mit geldgieriger Medizinmisswirtschaft zu tun?
“Generell muss im Gesundheitsbereich ein Umdenken stattfinden, indem wieder der Mensch, statt der Profit einiger weniger in den Vordergrund gestellt wird. Die Sozialkompetenz muss gestärkt werden.”
Und Sie befürworten private Krankenkassen?! Oder denken Sie ernsthaft bei den privaten, gewinnorientierten Krankenkassen stehe der Mensch (und nicht nur dessen Geldbeutel) im Mittelpunkt? Welche Art von Umdenken würde Ihnen den vorschweben?
Ausserdem Frau Habegger, besteht die Schweizer Politik eigentlich ausschliesslich aus Linken? Wenn diese Politik so schlecht und verfehlt ist, dann müssen wir, das Volk, eben dafür sorgen, dass sich das ändert und die richtigen Leute wählen. Wenn das jedoch nicht geschieht ist davon auszugehen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung (aus welchem Grund auch immer) keinen Handlungsbedarf sieht. Das ist Demokratie.
Immer nur über die Regierung herzuziehen und sie als Grund zu nehmen alles was der Staat tut abzulehnen und in den Dreck zu ziehen ist doch keine Lösung.
Andreas Fischer
Wenn das jedoch nicht geschieht ist davon auszugehen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung (aus welchem Grund auch immer) keinen Handlungsbedarf sieht. Das ist Demokratie.
Immer nur über die Regierung herzuziehen und sie als Grund zu nehmen alles was der Staat tut abzulehnen und in den Dreck zu ziehen ist doch keine Lösung.
Das ist zu kurz gegriffen. Der grössere Teil der Stimmbürger gehört zur schweigenden Mehrheit. Und dieser Teil wird immer grösser. Eine der Begründungen ist, “die da oben machen sowieso was sie wollen”. Leider muss ich dieser Ansicht auch immer mehr zustimmen, denn immer öfters wird der Volkswille ad absurdum geführt, oder man versucht es zumindest.
Zitat: Und Sie befürworten private Krankenkassen?!”
Ich wiederhole es Nein tue ich nicht ich plädiere für ein Splitting:
Zuerst den Leistungskatalog rigoros durchkämmen, danach:
– Asylanten aus dem bereits mehr als subventionierten Asylhongtopf finanzieren
– Zuwanderer mit höheren Prämien/Franchiusen belegen/es kann nicht sein dass alle Zugewanderten mir nichts dir nichts alle Leistungen konsumieren können wie jahrelange Prämienzahler/Innen
– Danach KVG und VVG trennen, KVG = Pbligatorium analog SUVA füren (vermindert Klumenrisiskio/nicht alles versataatlichen)
- VVG-Teil den privaten Versicherungen überlassen, so kann der immer angepriesene Markt spielen (jedoch mit kontrollierter Aufsicht, betr. zuviel Werbung, VR-Mandate etc.)
“Habe bereits miterlebt wie man Behinderte und derer Angehörigen mittels einfachem Formular (Angabe der KK)versuchte zu entmündigen.”
Frau Habegger hören Sie doch endlich mal auf derartige Ammenmärchen zu verbreiten!
Eine Entwündigung ist eine komplizierte Sache. Niemand kann mittels Angabe der KK entmündigt werden!
Ihr blinder Hass auf die Schulmedizin nimmt immer absurdere Züge an…
Gerne lade ich sie zum wiederholten Male ein und zeige Ihnen persönlich Fakten, welche meine Aussagen belegen, Herr Lohmann.
Es ist herabwürdigend und menschenverachtend, wie Sie Betroffene diffameren und versuchen Dinge schönzureden.
Ich hege keinen blinden Hass gegen DIE Schulmedizin, aber Schulmediziner, welche sich auf dem Rücken Betroffener bereichern sind Sozial-Schmarotzer, inkl. derer welche solche Misswirtschaft billigen und schönreden hier das längst bekannte Paradebeispiel schlechthin:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Berner-Gutachter-macht-gute-Geschaefte-mit-leichtglaeubiger-IV-/story/11886843
Meine gute Frau Habegger
Ich habe in keinster Weise jemanden diffamiert.
Ich warte immer noch auf Ihre Beweise betreffend angeblicher Entmündigung durch ein KK-Formular.
Einmal mehr vermischen Sie Themen! Dieser Artikel hat nicht das geringste mit Fehlern der Schulmedizin zu tun! Es geht hier um ein Problem ein administatorisches Problem!
Ich möchte Sie einmal mehr daran erinnern, dass Schulmediziner weltweit täglich zehntausende von Menschenleben direkt retten!!!
Und weitere zehtausende indirekt, z.B. durch Impfungen!!!
Mein guter Lohmann
wann und wo treffen wir uns, damit ich Ihnen aufzeigen kann, wie diffamierend Sie sich immer und immer wieder gegen meine Person äussern?
Ich warte gespannt, denn ich habe keine Angst Mitblogger/Innen gegenüberzutreten, welche keine Ahnung haben, diese aufzuklären.
Die gute Frau Habegger vermischt hier einmal mehr mehrere Themen die nichts miteinander zu tun haben:
1. Einheiskasse JA oder NEIN
2. Rechtsgleichheit gemäss BV Art. 8
3. Schutz der Privatspäre
4. Absurde Verschwörungstheorien über die Schulmedizin
Frau Habegger, ein Tipp: Versuchen Sie doch zuerst Ihre Gedanken etwas zu ordnen bevor Sie losschreiben…
Herr Lohmann, haben Sie sich oder Frau Habegger, intensivst mit dem Thema befasst, kennen Betroffene und wissen aus eigener Erfahrung, was hinter den geschlossenen Türen abgeht?
Ich glaube kaum, dass Frau Habegger ihre Zeit mit Ammenmärchen vertut. Und uns hier einen Bären aufbinden will. Eher ist wohl davon auzugehen, dass da mal wieder viels an der Öffentlichkeit vorbei geht, bis es auffliegt.
So wie bald täglich ein Behörenskandal auffliegt…
Frau Stutz
Für Sie gilt das gleiche wie für Frau Habegger: Informieren Sie sich doch zuerst mal wie so ein Entmündigungsverfahren durchgeführt wird. Da reicht in keinster Weise eine Krankenkasse!
Frau Stutz
Am besten ignorieren, Herr Lohmann ist Vimentisweit bekannt für unsachliche, realitätsfremde Diffamierungen. Sein einziges Ziel ist die Schweiz im EU-Sumpf untergehen zu sehen.
Dieter Lolmann
Sie haben ganz offensichtlich keinen blassen Dunst was tatsächlich abläuft.
Hat Lohmann nicht Herr Safado, denn auf Mehrfach-Einladung um Beweise zu sehen geht er nicht ein, lässt es aber löschen. Somit für mich ein klarer Feigling, welcher nur austeilen kann, von der Sache aber im Gegensatz zu Betroffenen nicht den Hauch einer Ahnung hat. Hoffe trotzdem nicht, dass ihn das Schicksal mal trifft, denn ich gehe davon aus, dass er es nicht ertragen könnte, was er anderen antut!
Allen Beitragsschreibern dieses Blogs, welche sich anmassen zu wissen, was körperliche Behinderung bedeutet und sich herabwürdigend äussern und versuchen meine Beiträge zu löschen empfehle ich, sich vorgängig zu informieren über:
– Geburtsgebrechen cerebrale Bewegungsstörungen/Spondylose
– IV-Kurpfuscher, welche Kindern und Jugendlichen einen Klupfuss anoperieren
– Wie Medas Aerzte aus körperlichen Gebrechen psychisch Kranke basteln, zwecks Rentenverhinderung, z. B. Herr Di Stefano Medas Bern/Compagnon des mehr als bekannten Brinkmann, welcher sich bereicht auf dem Rücken Betroffener zu Lasten der Allgemeinheit:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Berner-Gutachter-macht-gute-Geschaefte-mit-leichtglaeubiger-IV-/story/11886843
- Wie Aerzte auf solch hirnveramputierte Ideen kommen jemandem mit Klumpfuss via IV noch Schuhe zu verordnen mit Stahlsohle und Stahlseiteneinlagen, welche zusätzlich jegliche Gelenke vernichten und noch mehr Schaden angerichtet hätten, wäre ich nicht selber dahinter gekommen
Danach diskutiere ich gerne weiter, ansonsten gehe ich davon aus, dass die meisten keine Ahnung haben, ich Ihnen dies jedoch NIE im Leben wünsche.
Ich werde, wie viele andere um meine Teilrente betrogen, seit Jahren. Um mich geht es längst nicht mehr in meinem Engagement, sondern um die Misstände und Misswirtschaft in diesem Bereich, wo die Verantwortlichen wegschauen und es gar noch schützen.
Es lebe BR Berset und seine linke Entourage, denn diese sind federführend im mehr als fragwürdigen Gesundheitsbereich.
Die IV ist geschaffen worden für Invalide, nicht für kranke Bürokraten, wie diese MEDAStypen etc.
Wer JA sagt zur Einheitskasse, kann davon ausgehen, dass solche korrupten Machenschaften zum Alltag werden, heute in der IV, morgen im ganzen KK-Wesen.
Liebe Frau Habegger
Diese Ausführungen Ihrerseits lassen mich verstehen, woher Ihre Verbitterung und Ihr Hass auf die IV und deren Bürokratie herrührt, wofür ich angesichts der Umstände vollstes Verständnis habe.
Was ich aber nach wie vor nicht verstehe ist, wieso sich Ihr Hass auf sämtliche Behörden und Amtsstellen der Schweiz richtet.
Das ist ein bisschen wie wenn man im Migros um die Ecke eine faulen Apfel erwischt hat und daraufhin beschliesst nie mehr einen Fuss in eine Migrosfiliale zu setzen.
Schönreden ist im Trend, Herr Fischer, aber längerfristig od des längst bekannten Filzes nicht die Lösung!
Wie ich erwähnte ich lasse mir nicht Hass unterstellen gegen alles, wie Sie es versuchen. Erwarte jedoch gerne Antwort auf die Frage, möchten Sie so behandelt werden? wie derzeit viele Betroffene, welche sich nicht wehren können?
Genau für jene engagiere ich mich, denn solcher Missbrauch und Misswirtschaft auf dem Rücken Betroffener zu Lasten der Allgemeinheit darf keine Zukunft haben. Missbrauch an Betroffenen und der Schweizer Bevölkerung muss ein Ende haben!
Andreas Fischer
Was ich aber nach wie vor nicht verstehe ist, wieso sich Ihr Hass auf sämtliche Behörden und Amtsstellen der Schweiz richtet.
Wenn sie es mit der IV zu tun bekommen, dann haben sie es eben nicht nur mit der IV zu tun. Dann kommt das Sozialamt, weil sie jahrelang auf einen IV-Entscheid warten müssen; die Ausgleichskasse wegen den eventl. Ergänzungsleistungen, die örtlichen Behörden zu denen sie oft x-mal springen müssen, bis die endlich mal die Finger aus dem A…. ziehen, das Betreibungsamt wenn sie ihren Verpflichtungen mit dem Sozi-Geld nicht mehr nachkommen können, die Polizei, wenn der liebe Nachbar meint, sie seien ein Sozialschmarotzer, die Medas-Trottels in den weissen Kitteln, etc, etc.
Liebe Frau Habegger
Ihre Beiträge lassen zu einem grossen Teil den Schluss zu, dass Hass dahinter steckt. Ich versuche nicht Ihnen das zu unterstellen, es kommt einfach so rüber da es weit über den Begriff “Unmutsbekundung” hinaus geht.
Und zu Ihrer Frage: nein, ich möchte nicht unmenschlich behandelt werden und wünsche das auch niemand anderem. Solange jedoch nicht ALLE so behandelt werden, glaube ich daran, dass nicht alle Amts- und Behördenmitarbeiter Arschlöcher sind.
Lieber Herr Sefado
Ja, das ist tatsächlich nicht schön, wenn man sich durch verschiedene Behörden kämpfen muss um zu seinem Recht zu kommen. Und doch kann und will ich nicht glauben, dass alle Amts- und Behördenmitarbeier nur auf Schikane aus sind.
Was Sie erhahnen, vermuten oder in mich hineinprojzieren wollen ist mir so etwas von egal, denn von Möchtegern-Psycho-Ferndiagnostikern halte ich gar nichts.
Nun möchte ich noch gerne den Nachweis wo ich geschrieben haben soll, dass alle Amts- und Behördenmitarbeiter Arschlöcher seien.
Gerne erwarte ich die Stelle wo ich dies geschrieben haben soll, ansonsten eine Entschuldigung für diese Verleumdung! Danke im Voraus!
Liebe Frau Habegger
Wo habe ich geschrieben oder Ihnen unterstellt, dass Sie gesagt haben, dass alle Amts- und Behördenmitarbeiter Arschlöcher sind? Ich habe nur geschrieben, dass ICH das nicht glaube, dass sie es sind.
Auch habe ich keine “Möchtegern-Psycho-Ferndiagnostik” über Sie erstellt, sondern lediglich bemerkt, dass Ihre Schreibweise jenseits von “Unmutsbekundung” rüber kommt.
Also bleiben Sie doch bitte auf dem Teppich was Verleumdungsvorwürfe angeht und lesen Sie die Beiträge anderer und vielleicht auch Ihre eigenen etwas besser durch.
Fakten und Zahlen zur Einheitskrankenkasse EKK
PERSONALBEDARF
Eine EKK braucht massiv Personal, vorhersehbar ca. mindestens 1000 Stellen, denn z. B. PC bearbeiten sich nicht von selbst und Telefonhörer beantworten Fragen auch nicht selbst.
Ob junge Leute in eine Verwaltung à la Gemeinde- oder Bundesverwaltungen wechseln wollen, muss sich erst noch erweisen.
Die älteren Mitarbeiter werden es schwer haben, eine neue Stelle zu finden und ob die jüngeren in einen EKK Moloch eintreten wollen, bleibt mal offen. Auswirkungen auf die ALV: derzeit unbekannt.
Allein der Betrieb und die Pflege der Zentraldaten wird eine IT Zentralstelle benötigen und die X Stellen für spezialisiertes Fachpersonal.
Sollte die die EKK angenommen werden, wird es, absehbar, für das betroffene Personal bei den heutigen KVG K’ Kassen zu einem GAU kommen, denn die müssen ihre Personalkosten sofort überprüfen! Die SP macht’s möglich. Kein Unternehmer investiert in eine ungewisse Zukunft. Das Personal wird die Folgen tragen, auch in sog. Übergangszeiten.
ORGANISATION
Die Initianten sagen:
‘..wozu braucht es 61 Versicherungen mit 61 Administrationen, deren Gewinne in die Taschen von Privaten fliesst – im Gegensatz zur öffentlichen Versicherung, wo die Gewinne der Öffentlichkeit zugute kommen und die Versicherten Einfluss nehmen können..’.
Der Initiativtext
Art. 117 Abs 3 (neu) und 4 (neu)
3 Die soziale Krankenversicherung wird von einer einheitlichen, nationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung durchgeführt. Deren Organe werden namentlich aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, der Kantone, der Versicherten und der Leistungserbringer gebildet.
4 Die nationale Einrichtung verfügt über kantonale oder interkantonale Agenturen. Diese legen namentlich die Prämien fest, ziehen sie ein und vergüten die Leistungen. Für jeden Kanton wird eine einheitliche Prämie festgelegt; diese wird aufgrund der Kosten der sozialen Krankenversicherung berechnet.
Dazu ist zusagen:
Gewinne
Ob eine EKK je mit ‘Gewinn’ arbeiten wird, belegen die Initianten nicht. Das ist also ein völliges Scheinargument.
Zentralstelle
Es wird eine Zentralstelle geben müssen, vermutlich dem berner BAG unterstellt werden.
Aussenstellen
es wird vermutlich ca. >100 Aussenstellen in der Schweiz geben.
von der behäbigen Zentrale, Bern abgesehen, aus gesteuert werden. Dieses Personal muss erst noch gefunden werden.
DIE KOSTEN
Ein Leiter einer solche Aussenstellen wird sich nach kantonalen oder Bundesansätzen richten und bei Voraussetzung von geschätzten CHF 180000 Jahressalär für einen normalen Aussenstellenleier ergibt allein das CHF 180’000’000 für diese Positionen, die erst noch besetzt werden müssen.
Hinzu kommen Kosten für:
– für Infrastruktur (muss aufgebaut werden) samt Immobilien
– Saläre aller zu rekrutierenden neuen Mitarbeiter,
– Aufbau einer Zentrale samt IT Verwaltung,
BESCHAFFUNGSWESEN: EKK
Vollkommen offen ist, ob eine solche öffentliche Bundesstelle der öffentlichen Ausschreibung zu unterstellen ist. Bei der derzeitigen korruptiv zunehmenden Unfähigkeit von Bundesbern mit dem Bundesgesetz zu öffentlichen Beschaffungen (BöB) dürfte das noch ein Problem werden, sofern eine EKK der Submissionierung unterstellt werden müsste. Das SECO und neue bekannt gewordene Machenschaften in der AHV in dieser Richtung lassen grüssen.
EKKEKTIVITÄT UND EFFIZIENZ EINER EKK
Effizienz
Das sieht man gerade im ‘Betrieb’ der Jugendanwaltschaft im Kanton Zürich. Keine Ausgabenkontrolle, gem. posthumen Feststellungen der FiPrüKo. Verantwortung trägt dann wer?
Die nun heraus gekommenen Machenschaften um das Erasmusstudentenprogramm lassen hier auch grüssen.
Effizienz – Auftrag an die EKK
Bisher sind die Initianten diesen Punkt schuldig geblieben. Wie lautet der ordentliche Leistungsauftrag an die gewünschte EKK und dann wie die Vision, wie die Umsetzungsstrategie?
KVG PRÄMIEN HEUTE UND DIE ROLLE VON BR BERSET
Herr BR Berset / SP liess Ende 2013 wissen, dass die KK Prämien per 2014 ‘moderat’ um 2.2% steigen.
Alles unwahr, denn die KK rechnen nach Kostendurchschnitt ab und der ist wesentlich höher.
Wenn der SP Bundesrat es heute nicht schafft, die KVG Prämien auf ein normales Schweizer Teuerungsdurchschnittsmass zu drücken, kann ich nicht glauben, dass das mit einer neuen Molochorganisation, die das Rad neu erfindet, besser werden soll.
FAZIT:
Quersubventionierungen durch staatliche Stellen, wie z. B. durch das ewz, Zürich an den ZSC, Zürich, Tanzspiele, Jassausscheidungen, Mallkurse (im Zürcher Selnau) usw. bezahlt aus Stromgeldern müssen abgestellt werden. Auch jene aus den KVG Geldern der heutigen KVG Kassen. Aber darauf können wir lange warten! Aber deshalb eine EKK Lancierung herzuleiten, ist der grösste Unsinn!
Die Flucht der Initianten in eine staatliche EKK wird alles nur noch schlimmer machen und ist reines Wunschdenken (SP J. Fehr: es muss einfach kommen…’).
Neidargumente in Richtung private und funktioniere K’ Kassen, denn die werden weiter bestehen, samt Aktionären und Gewinnen, sind hier federführend, aber kein Lösungsansatz.
Das Nachsehen werden die KK Versicherten haben und vor allem das Personal.
Ablehnen, weil Mogelpackung der GIGA Art.
Ich sehe in diesem Beitrag keine “Zahlen und Fakten” sondern Mutmassungen und Behauptungen. Ausserdem ergibt 180`000 * 100 = 18 Millionen und nicht 180 Millionen und so eine Null an der falschen Stelle ist genauso Irreführend wie eine “vergessene Null” an einer Stelle.
Stimmt, aber wenn ich so an Carlos denke, Herr Fischer, und an die Saläre der vermutlich >1000 Mitarbeiter, alle nach öffentlichem Dienst bezahlt, wird es wohl mehr als CHF 180 mio.
Mutmassung ist die Initiative selbst, denn einen Auftrag, den die neue Bundesstelle erfüllen soll, ist leider nicht erkennbar. Dafür SP J. Fehr im SRF: ‘… es muss einfach kommen…’ Die Gründe bleibt sie schuldig.
Alt NR Trix Haeberlei / FDP und At BR. Dreyfus hatten uns ja auch die goldenen Zeiten mit dem KVG verheissen. Wahrlich, die haben wir, dank Kostenexplosionen jedes Jahr und mir kann bisher niemand weiss machen, dass das durch eine EKK anders werden soll. Die Willkürmöglichkeit infolge zentraler Steuerung ist aber latent.
Und interessant auch, dass die geschätzten 100 Stellenleiter nicht bezweifelt werden. Dür Neidargumente in Richtung heutiger KVG Krankenkassen. Am Ende mutiert die EKK in eine neue Steuer, mit jeder Garantie, ‘weil es ja nicht anders mehr geht, es muss einfach kommen…’.
Gäääähhhn zurück, dank solcher Carlos Geldverschleuderung für werden Rentner/Innen welche jahrelang arbeiteten beklaut hierzulande!
Herr Limaa
ich habe die 100 nicht weiter komentiert, weil es reine Spekulation ist, ich kann aber auch einfach mal sagen; es braucht pro Kanton 1 Leiter, was den Bedarf schon mal drastisch reduziert…
Ich gebe Ihnen Recht, dass einige Punkte nicht klar definiert sind oder mit Lösungen bestückt sind. Aber sein wir ehrlich, bei welcher Initiative ist denn das der Fall.
Ich finde den Ansatz nach wie vor Überlegenswert und im Gegensatz zu vielen Anderen finde ich es richtig und gut auch mit Gegenargumenten konfrontiert zu werden, weil man nur so ein Thema von versciedenen Seiten betrachten kann.
Leider hat es einige die gar nicht wissen, um was es geht! An erster stelle die SVP belästigen, und das von linker Seite, die noch nie viel zum wohle der Schweizer, beigetragen haben ! Sonst möchte ich einiges wissen ,was Links/Grün in den letzten Jahren gutes gebracht hat! Auf jeden fall ein grosses NEIN !
Herr Meier scheint so, heute ist man Experte wenn man haufenweise Titel, Diplome und Bachelors etc. sammelt, aber keine Selbsterfahrung vorweisen kann. Vorgekautes Lernen statt lernen aus Erfahrung ist Trumpf. Was soll’s, die Zeiten ändern sich, auch diese wieder.
Herr Meier
mmh, also geht es in erster Linie darum, gegen die Initiative zu sein weil sie von links/grün kommt und weil nichts was links/grün macht gut ist, hab ich das richtig verstanden? Wenn ja erledigt sich natürlich jegliche Diskussion über Pro und Kontra.
Frau Habegger
da gebe ich Ihnen volumfänglich recht. Es ist erschreckend, wie sehr sich Ausbildungsstandards von der bewährten Dualausbildung hin zu reinen Diplomausbildungen bewegen. Da werden in vielen Bereichen sehr viele “Fachidioten” herangezüchtet, welche zwar über sehr viel theoretisches Wissen verfügen, aber null praktische Ausbildungserfahrung mit bringen.
Grüezi Herr Fischer,
ich beisse mich nicht an 100 Stellen fest, wo wenig wie an die Aussage der 61 Privat KVG Kassen.
Nehmen wir an, es gibt pro Kanton eine Ansprechstelle. Dann möchte ich als Beispiel auf die AHV / SVA verweisen, allein in Zürich ein grosser Stab von Mitarbeitern.
Der Arbeitsbedarf richtet sich nicht nach der Anzahl Leiter, sondern muss in etwa in dem Ausmass gesehen werden, wie er heute bei den Privaten besteht.
Das Initiativen Tücken aufweisen, mag ja sein, aber es ist Sache der Initianten, das alles vorher durch zu diskutieren und abzuwägen. Und diese EKK ist mehr als lückenhaft. HIER geht es an das Eingemachte.
Es ist für mich eine ziemliche Impertinenz der Initianten, wenn sie kalt in Kauf nimmt, dass ihr Vorstoss auf dem Rücken von hunderten von Mitarbeitern und deren bisherigen Arbeitsplatz ablaufen soll.
Mir scheint, da ist im Übergang Chaos mehr als vorprogrammniert und der Ausgang der Spekulativ Initiative alles andere als klar. Aber damit spielt bzw. spekuliert man nicht.
Geht das in die Hose, was ich befürchte, sind die Initianten selbstverständlich für nichts zu belangen. Das Experiment sollten wir ablehnen.
Herr Limaa
Obwohl ich den Grundgedanken immer noch gut finde, finde ich Ihre Einwände durchaus plausibel.
Eine Einheitskassen-Initiative ist, bei Annahme, in der Umsetzung extrem heikel und müsste darum vermutlich schon vor der Lancierung konkreter ausgearbeitet werden, damit ein mögliches Szenario ersichtlich ist. Damit haben Sie erreicht, dass ich von einem klaren JA zu einem vielleicht umschwenke und mich noch intensiver mit der Thematik beschäftigen werde bevor ich mich entscheide.
Auf der anderen Seite muss gesagt werden, dass 100% Prognosen einer möglichen Umsetzung nie möglich sein werden. Es ist halt die Frage was stärker gewichtet: die möglichen Vorteile oder die möglichen Nachteile? (wobei ich mir in diesem Zusammenhang das Beispiel MEI echt grad nicht verkneifen kann ;))
Richtig, Herr Fischer, die EKK INI lässt keine verlässliche Planbarkeit bei den Privaten KVG Kassen zu. Und u. a. das ist eine ausgemachte Mogelpackung. Ich lehne das ab, denn die Planbarkeit ist auch nur ein Punkt in dieser, für mich, Flickwerk INI.
Dass sich hier Herr Lohmann, FDP Mitglied und liberal, ausgerechnet für eine EKK einsetzt, lässt tief blicken, denn dieses EKK Konstrukt wird rasch zu einer neuen Steuer mutieren und das will die FDP, Herr Lohmann??