1. Gesellschaft

Endlich Tagesschulen in Zürich

Die vie­ler­orts be­reits seit lan­gem bewährte Ta­ges­schule soll gemäss der FDP auch in der Stadt Zürich eingeführt wer­den (mehr Infos hier). Diese For­de­rung ist aus vie­len Gründen zu unterstützen. Zunächst si­chert die Ta­ges­schule eine sta­bile Ta­ges­s­truk­tur für alle Kin­der: Das Hin und Her zwi­schen Hort und Schule fällt weg. Gleich­zei­tig ver­ein­facht die durch­ge­hende Be­treu­ung den Ko­or­di­na­ti­ons­au​f­wand für die El­tern und er­leich­tert damit die Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf. Die El­tern können sich be­ruf­lich bes­ser en­ga­gie­ren, was die Wett­be­werbs­kraft der Wirt­schaft stärkt. Aus­ser­dem pro­fi­tie­ren alle Ein­woh­ner fi­nan­zi­ell, weil die Be­treu­ung an einem Ort im Ver­gleich zum ver­zet­tel­ten Hort­sys­tem günstiger ist.

Hervorzuheben ist weiter, dass die konstante Betreuung zur besseren Integration von Kindern ausländischer Herkunft oder aus bildungsfernen Familien beiträgt und damit mehr Chancengleichheit bringt. Schliesslich hat auch der Zürcher Stadtrat erkannt, dass gleich bleibende Gruppen und ein einheitliches pädagogisches Konzept zu besseren Schulleistungen führen. Offenbar schaffen es mehr Schüler aus der Tagesschule Limmat ans Gymnasium als an der benachbarten konventionell geführten Schule. Die „Schritt für Schritt“-Abkehr vom Schul-Hort-System, wie sie der Zürcher Schulvorsteher in der NZZ vom 25./26. 6. 2011 angekündigt hat, genügt deshalb nicht. Statt weiter in ein ineffizientes System zu investieren, sollte das offensichtlich bessere Konzept der Tagesschule umgesetzt werden

 

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