Der Aar­gau hat sich mit Ener­gie­kan­ton für eine lange Zeit die Kern­ener­gie auf die Fahne ge­schrie­ben. Mit un­se­ren Stand­orten Benz­nau und Leib­stadt ist das auch durch­aus be­rech­tigt. Was mich als Jung­po­li­ti­ker aber stört daran ist die Tat­sa­che das Ener­gie nicht nur diese eine Form be­deu­tet. Was­ser, Wind und Sonne gehören da ebenso dazu.

Unser Kan­ton hätte gut daran getan früher und ak­ti­ver auch diese und wei­tere For­men zu fördern. An­de­rer­seits gab und gibt  es aber auch klare Gegenströmungen die einem sol­chen Wunsch nicht viel ab­ge­win­nen können.

Mit der neuen Stossrichtung auf Bundesebene wünsche ich mir, dass auch in unserem Kanton die Augen aufgehen. Es ist aber nicht in meinem Sinn das nun grosse Summen Geld ausgegeben werden sondern, dass Barrieren geöffnet und alte Zöpfe abgeschnitten werden, welche mit einer fortschrittlichen Energiepolitik nichts mehr zu tun haben. Es kann in der heutigen Zeit doch schlicht nicht sein, dass eine Gemeinde die Installation von Photovoltaik aufgrund Ortsbildschutz verbietet während Solarthermik erlaubt ist und das Haus neueren Datums ist. Bei Häusern die nachweislich 100 und mehr Jahre alt sind sieht die Fragestellung anders aus.

Ebenso müssen die Stromabnehmer in die Pflicht genommen werden hier Hand zu bieten. Es ist lachhaft wenn ein Aargauer eine Anlage installiert und die Aargauischen Werke den Strom nicht abnehmen wollen aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer.

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Comments to: Energiekanton und Zukunft
  • August 12, 2011

    Geschätzter Herr Haller
    Ich mag mich an eine Zeit erinnern da war Wasserkraft ein Thema leider gab es da einige Politiker die dagegen waren und genau diese schreien nun förmlich danach.
    Ausserdem beziehen wir bereits einen kleinen Teil aus Wasserkraft

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    • August 12, 2011

      Frau Wulkow, Sie können Ihren ganzen Strom aus Wasserkraft beziehen. Informieren Sie sich bei Ihrem EW.

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    • August 12, 2011

      Sehr geehrter Herr Estermann
      lesen Sie bitte meinen Text nochmals “Genau” durch, bevor Sie mir nochmals Antworten!!!!!!

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    • August 12, 2011

      Habe ich gerne gemacht. Ich verstehe Sie so, dass Sie beklagen, dass Sie “einen kleinen Teil aus Wasserkraft” beziehen können.

      Fakt ist, dass Sie vom EW 100 Prozent aus erneuerbarer Energie beziehen können. Sie müssen nur wollen. Taten heute bringen mehr als der Vergangenheit nachtrauern.

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    • August 12, 2011

      Wasserkraft ist noch am ehesten ein Thema. Aber es gibt durchaus einige Politiker im Kanton die gezielt den weiteren Ausbau zu verhindern suchen. Dabei rede ich nicht von den Hochdruck Speicherkraftwerken sondernvon den Flusskraftwerken. Meines erachtens ist hier noch mehr Potenzial vorhanden als man die Allgemeinheit glauben machen will.

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    • August 12, 2011

      Ach Herr Estermann entweder sind Sie noch so Jung und haben weder vom Leben noch von der Politik eine Ahnung, oder Sie spazieren hier mit Scheuklappen durchs Internet.
      Lernen Sie zuerst einmal richtig Lesen und geben Sie mir dann Ihre Meinung ab. Sollten Sie wirklich so viel Spass daran haben und alles besser Wissen, warum betätigen Sie sich nicht auf eine sinnvollere Art.
      Um Mehr darüber zu erfahren sollten Sie schon ein wenig mehr in die Vergangenheit schauen, denn es wurde so Ziehmlich alles Abgestimmt. Kann Sie leider nur dazu belächeln und hoffen dass
      Dass Sie auch Ihre passende Partei finden werden.

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    • August 12, 2011

      Geschätzter Herr Haller
      Damit haben sie meinen Beitrag (vor 12 Stunden) bestätigt.
      Freundlic​he Grüsse

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    • August 14, 2011

      Madame, möchten Sie wirklich, dass sich Politiker in die Realwirtschaft einmischen? Nach Angaben der E-Werke ist der Bedarf an Energie aus Wasserkraft kleiner als das Angebot. Wenn Sie nun fordern, dass noch mehr Energie aus Wasserkraft produziert wird, so bleibt diese “liegen”. Schuld sind Leute wie Sie. Denn Sie kaufen davon nur “einen kleinen Teil” ein, statt 100 Prozent, was Sie könnten. Wenn Politik die Energieprodktion steuert, ist dasPlanwirtschaft. Ich dachte, wir leben in einer Marktwirtschaft….
      Madame, Sie sind gefordert!

      Wer übrigens von Leuten verlangt, sie sollten “lesen lernen”, möchte bitte mal fehlerfrei schreiben.

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    • August 14, 2011

      Sehr geehrter Herr Estermann,
      jetzt muss ich Ihnen ein wenig widersprechen. Wenn es ein Überangebot gäbe, dann würden nicht so viele von wegen Stromlücke schreien. Natürlich leben wir in einer Marktwirtschaft. Aber diese funktioniert auch nur dann wenn weitere Optionen nicht per Gesetzgeber ver.- oder behindert wird. Darum geht’s! Es geht nicht darum das der Staat oder Bund nun hergeht und Befiehlt sondern das die Wege dazu freigemacht werden. Dabei rede ich nicht nur von Wasserkraft sondern halt auch weiteren Möglichkeiten.

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    • August 14, 2011

      Herr Haller, warum die “Stromlücke” schreien? Da wissen Sie die Antwort sicher.
      Meine Aussage zu Angebot/Nachfrage nimmt Bezug auf eine Anfrage bei der CKW (eine NOK-Gesellschaft) in diesem Frühling. Die Aussage der CKW:
      “„RegioWasser“:

      – Der Anteil von der „RegioFamilie“ im CKW Standard-Strommix ist derzeit äusserst gering, so dass im Moment genügend (bestellter) erneuerbarer Strom eingespiesen werden kann. Sollten unsere unabhängigen Produzenten in der Region an Kapazitätsgrenzen stossen, so wird der erneuerbare Strom von anderen unabhängigen Produzenten in der Schweiz bezogen. Unabhängige Produzenten um den Strombedarf an erneuerbaren Energien zu gewährleisten, gibt es derzeit genug.”

      Meine Aussage ist – ich hoffe, die wurde verstanden: der Konsument muss die EW unter Druck setzen. Wasserkraft verlangen – und sehen, wie die reagieren…

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    • August 14, 2011

      herr estermann
      Wenn sie es noch nicht bemerkt haben, sie wirken so ziehmlich beleidigend und das nicht zum ersten Mal. Meine persönlichen Sachen gehen sie nichts an und hat nichs mit der Politik zu tun.
      Wiso sollte ich überhaupt meine Ansichten mit ihnen teilen?
      Bleiben sie auf dem Punkt und das bitte mit Anstand.
      Wer nur immer austeilt. sollte sich nicht wundern, wenn er auch mal einstecken muss..
      Nun können sie mich ja wieder nach meinen Schreibfehlern korrigien. Fragen sie sich aber zuerst warum?

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  • August 12, 2011

    Dann kümmern sie sich darum, dass jeder sein kleines Heimkraftwerk am Stromnetz anschliessen kann. Ohne grosse Bürokratie und Regeln. Es sollte so weit kommen, dass ich mein privates Kleinkraftwerk wie jedes andere Elektrogerät an der nächsten Steckdose anschliessen kann. In welche Richtung der Strom fliesst spielt doch physikalisch keine Rolle. Es müssen dann nur noch die richtigen Zähler montiert werden und alles funktioniert ohne grosse Probleme.

    Dies wird aber nicht geschehen, da damit die Energeiloby kein Geld mehr verdienen kann. Wovon sollen diese leben, wenn langfristig jeder seinen eigenen Strom produziert???!!!

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    • August 12, 2011

      Die energielobby könnte sich doch da auch ein neues Geschäftsfeld aufbauen. Schliesslich müssen die privaten Anlagen ja auch von Zeit zu Zeit gewartet/kontrolliert​ werden…..

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    • August 12, 2011

      Aber das machen doch nicht die grossen Energiehändler. Dazu reicht doch der Elektroinstalateur um die Ecke.

      Zusätzlich noch eine Frage? Wie viel Wartung braucht ihr Heizung. Dies sollte auch das Ziel für Kleinanlagen sein. Und dies wird die Realität werden.

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