Letzte Woche entschied sich der Nationalrat für die Erhöhung des AHV-Alters für Frauen. Angeblich, weil man diese sanieren muss. Der KTipp zeigte was anderes! AHV-Reserven: Panikmache unnötig – Artikel – ktipp.ch
Klar ist, die Gleichberechtigung ist keine Einbahnstrasse. Da gibt es bei Männer und Frauen Lücken. Doch weshalb sollte das Rentenalter erhöht und nicht gesenkt werden?
Weshalb wird denn im gleichen Atemzug nicht auch geschaut, dass es keine Zwangsfrühpensionierungen seitens Firmen (erlebtes innerhalb der Familie -> der Lohn floss dann in die Taschen der Chefs) und Gemeinden (das Pensionskassengeld kann ja dazu verwendet werden Schulden zu tilgen und dafür später über die EL dem Steuerzahler zur Last zu gehen) gibt, um deren Kasse aufzubessern?
Weshalb wird nicht geschaut, dass dann ältere Menschen dann auch einen Job haben und sich auch finanziell und ressourcentechnisch weiterbilden können, um am sich immer schnellerdrehenden ArbeitsmarktDer Arbeitsmarkt wird wie jeder Markt gebildet durch [[Nachf... behaupten zu können? Nicht jeder Lohn reicht auch um Weiterbildungen selbst bezahlen zu können!
Zudem: Frauen arbeiten mehr Teilzeit und sind auch mal in Mutter und aus dem Erwerbsleben raus. Sinkende Umwandlungssätze und mehr und mehr Teilzeitstellen zwecks Gewinnoptimierung von Firmen helfen nicht, den Konsum für “rüstige Rentner” am Laufen zu halten, was eine Negativspirale für Firmen sein kann -> weniger Verkäufe von Produkten/Dienstleistungen. Dies bedenken die Politiker und Firmen nicht oder ist es ihnen einfach mal so egal?
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Kommentare anzeigen Hide commentsWeshalb ist ein NEIN zu den AHV-Vorlagen am 25. September so wichtig? Worum geht es? Frauen sollen neu länger arbeiten, mehr einzahlen und ein Jahr weniger lang Rente erhalten. Damit werden die Frauenrenten allein in den nächsten zehn Jahren um 7 Milliarden Franken gekürzt. Das bedeutet für jede Frau rund 26\’000 Franken Rentenverlust.
Das vorgeschlagene Rentenalter 65 für Frauen führt nicht zu ihrer Gleichstellung, sondern davon weg. Die ebenso geforderte Militärdienstpflicht für Frauen rennt sogar offene Türen ein: Die Schweizerinnen haben diese Gleichstellung in beiden Weltkriegen erreicht – im militärischen wie im zivilen Sektor. Sie konnten nicht an der Grenze herumsitzen wie die Männer.