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Ernährungssouveränitä​ts-Initiative JA

Ernährungssouveränitä​ts-Initiative JA: Schweiz kann Vor­bildrolle einnehmen

Ein wichtiger Punkt im Initiativtext ist Art. 104c Abs. 3 b. „Der Bund trifft Massnahmen mit dem Ziel die Kulturflächen, namentlich die Fruchtfolgeflächen zu erhalten, und zwar sowohl in Bezug auf ihren Umfang als auch auf ihre Qualität.“ Die Erhaltung der Kulturflächen in der Schweiz ist langfristig nur dann möglich, wenn wir die die masslose Einwanderung stoppen, die Verdichtung der Besiedlung vorantreiben und den Flächenverbrauch für Siedlungen und Infrastrukturbauten mit Auszonungen aus der Bauzone kompensieren.

Bei der Umsetzung der Ernährungssouveränitä​ts-Initiative haben wir einen grossen Spielraum, wie die Umsetzung angenommener Verfassungsartikel in der Vergangenheit immer wieder zeigte. Hier den Teufel an die Wand zu malen ist völlig übertrieben. Wenn ein Land in der Lage ist, in diesem Bereich eine Vorbildrolle einzunehmen, so ist es die reiche Schweiz. Oder wollen wir bei allem und jedem warten, bis die UNO, die EU oder die USA einen richtungsweisenden Entscheid fällt, an den sich alle halten müssen? Jemand muss vorangehen. Da sind nun mal die reichen Länder gefordert.

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Comments to: Ernährungssouveränitä​ts-Initiative JA
  • August 27, 2018

    Ich bleibe lieber souverän, weshalb ich die Souveränitätsinitiati​ve ablehne.

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    • September 8, 2018

      Genau diese Souveränität werden Sie verlieren, weil sie dann nur noch drittklassige Nahrung aus dem Ausland beziehen können, worauf Sie gar keinen Einfluss mehr nehmen können.
      Denn bei einem nein werden unsere Schweizer Bauern aussterben.

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    • September 8, 2018

      Der Himmel wird uns auf den Kopf fallen und wir werden im Boden versinken… wenn wir diese Initiative nicht annehmen…

      Wir haben auch heute keine drittklassigen Lebensmittel aus dem Ausland nur zweitklassige aus der Schweiz. Weil die erstklassigen exportiert werden.
      Und bei einem Nein stirbt auch der Bauernstand nicht aus.. so ein Blödsinn.

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    • September 9, 2018

      Bei einem Nein wird zwar nicht der ganze Bauernstand aussterben, aber eben vor Allem die Kleinbauern und Mittelbetriebe, die auf vernünftige Art produzieren.
      Die Industrie-Grossbauern​​, welche die Bevölkerung nicht unbedingt will, überleben.
      Und Schneider-Ammann, die Chemieriesen und Gentechlobby lachen sich ins Fäustchen.-
      Jedoch wird die gesundheitsbewusste Bevölkerung das Nachsehen haben!!
      Wir werden dann eine Landwirtschaftspoliti​​k bekommen, so wie es sich die gesundheitsbewusste Bevölkerung genau NICHT wünscht!
      Viele werden dann ratlos und konsterniert “die Hände verwerfen” und trübsal blasen.

      Deshalb JA zur Ernährungssouveränitä​​t, damit auch die Kleinen und Biobetriebe überleben und somit eine gesunde und nachhaltige Ernährung unserer Schweizer Bevölkerung gewährleistet wird!–
      Die kommenden Generationen werden uns dankbar sein.

      Ein Land OHNE gesunden Bauernstand ist dem Untergang geweiht, weil es erpressbar wird und seine Souveränität verliert.

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    • September 9, 2018

      Aua ein Städter der sich mit den Bauern von heute auskennt. Ehrlich glauben sie den ganzen Mist den zusammen schreiben auch noch. Zufällig komme ich aus einem Kanton mit diesen Klein und Mittelbetrieben wo ausser Milchwirtschaft auch keine andere Art der Landwirtschaft möglich ist. Diese werden aber auch kaum von solchen Initiativen profitieren. Hingegen die Industrie-Grossbauern​​​ werden einfach auf kosten der Bevölkerung noch mehr Subventionen abgreifen können.
      Die Kleinen und Biobetriebe überleben eben genau darum weil innovativ sind, dieser Vorteil wird dann zunichte gemacht wenn der Staat dies auch noch reglementieren muss.
      Ich nehme mal an sie kaufen prinzipiell auf dem Hofladen ein oder zumindest nur Bio wenn es dann doch der Supermarkt ist, ansonsten wären ihre Argumente sehr verlogen.

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    • September 12, 2018

      @ W.Frischknecht
      Mist ist Ihr Gekritzel, das offensichtlich im Dienste der Chemischen Industrie und der Gentechlobby steht!
      Ihre Behauptung, dass Industrie-Grossbauern​ auf Kosten der Bevölkerung noch mehr Subventionen “abgreifen” könnten, entbehrt jeglicher Grundlage, da diese Initiative von klein- und Mittelgrossen Bauernvereinigungen (Uniterre) lanciert wurde, die ganz sicher NICHT dieses Ziel verfolgen.
      Diese Behauptung ist ein kläglicher Versuch, das Stimmvolk zu verwirren; das Gegenteil ist wahr!

      Es stimmt, dass Klein- und Biobetriebe überleben, weil sie innovativ sind. Aber genau diese Klein- und Biobetriebe werden ja mit der vorliegenden Initiative gefördert und nicht “zu Nichte gemacht”, wie Sie fälschlicherweise behaupten.

      Wenn Klein- und Mittelbetriebe überleben wollen, braucht es eben gerade diese Schutzmassnahmen (Zölle), welches die Globalisten so gerne verteufeln.

      Wir brauchen eine Landwirtschaftspoliti​k, die auf die Schweizer Bedürfnisse dieser klein- und Mittelbetriebe ausgerichtet ist!— Dies ist ja das Anliegen der Initiative für Ernährungssouveränitä​t.
      Die Ziele von BR Schneider-Ammann laufen aber in die entgegengesetzte Richtung, nämlich dem Niederreissen von Grenzen und Zöllen, damit die ausländische Industrie-Grossbauern​-Lobby auch in der Schweiz durchmarschieren kann.
      Dies auf Kosten unserer klein- und Mittelbetriebe!-

      W​enn wir die kleinbauernfeindliche​ Landwirtschaftspoliti​k von BR Schneider-Ammann nicht wollen, müssen wir ein JA zur Initiative für Ernährungssouveränitä​t einlegen!!–

      Ja, ich bevorzuge Bioprodukte. In der Stadt Zürich, wo ich wohne, hat es leider keinen Hofladen in meiner Nähe, sonst würde ich auch bei diesem einkaufen gehen.
      Aber wir haben einen Marktplatz in der Nähe, wo Bauern jeweils am Samstag an Marktständen ihre Ware anbieten. Und ich kaufe gerne dort ein, auch wenn es etwas teurer als im Supermarkt ist.

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  • August 27, 2018

    Ernährungssouveränitä​​ts-Initiative ,der Titel Ernährungs”verpflicht​ungs”-Initiative wäre wohl ehrlicher. Souveränität​ heisst. ich entscheide und darum lehne ich die Initiativen klar ab.. Also NEIN

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    • September 8, 2018

      Wenn man Souverän bleiben will, und das ist man mit dem Schutz der Schweizer Bauern, braucht es gewisse Richtlinien und auch eine Verpflichtung. Von alleine kommt es eben nicht!
      Und dies kann auch etwas kosten.

      Sie bevorzugen aber vermutlich lieber Hormon- und Gammelfleisch und genmanipuliertes Gemüse aus dem Walmart im Ausland, und glauben dabei, ein “Schnäppchen” erwischt zu haben.
      Schlafen Sie ruhig weiter.

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    • September 8, 2018

      Können sie eigentlich auch sachlich argumentieren ohne den Leuten etwas zu unterstellen? Was und wo ich einkaufe ist zum Glück NOCH meine Sache auch wenn sie und ihre Partei am liebsten ein
      Mäuerchen um die Schweiz bauen würden um das zu verhindern.

      Bitte wo gibt es einen Walmart in Europa? Übrigens genmanipuliertes Gemüse anzubauen ist neben der Schweiz auch in der EU verboten. Vielleicht sollten sie sich einfach erst sachkundig machen statt wiedermal etwas zu behaupten.

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    • September 8, 2018

      Sehr wohl gibt es einen Walmart in Europa, da sind wohl Sie nicht ganz sachkundig!-
      Siehe: https://www.youtube.c​om/watch?v=bjP2zm2s3W​0

      In Deutschland Hr. Frischknecht, sie schlafen also wirklich.

      Genmanip​uliertes Gemüse anbauen ist tatsächlich in der Schweiz verboten. In der EU ist es unterschiedlich von Land zu Land.

      Bei uns in der Schweiz ist es allerdings erst seit der Annahme des Gentech- Moratoriums 2005 verboten, aber NUR zeitlich befristet auf 4 Jahre!- Danach muss jedesmal Nationalrat und Ständerat neu entscheiden, ob das Moratorium verlängert wird, oder nicht.
      Dies hat auch schon zu “Zitterpartien” geführt, da die Gentechlobby finanzstark ist und das Moratorium am liebsten abschaffen würde. Und es gibt bekanntlich viele Parlamentarier die das gerne auch tun würden, weil sie hinter der Gentechlobby stehen.
      Der Volkswille ist aber ein Anderer!–

      Die Initiative für Ernährungssouveränitä​t schafft hier Klarheit und will das Gentech-Anbauverbot dauernd gültig in der Bundesverfassung verankern.
      Für mich ein weiterer Grund, dieser Initiative zuzustimmen.

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    • September 8, 2018

      Ihre Informationen sind so alt wie ihr Ansichten…
      https://ww​w.handel​sblatt.com/un​ternehm​en/handel-kons​umguet​er/wal-mart-mis​sion-​impossible-seite​-3/2​692996-3.html

      Viel​leicht würden sie besser auf unsachliche Bemerkungen verzichten und sich auf Fakten konzentrieren.

      Meine 2x Nein sind schon verschickt..

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  • August 29, 2018

    Da ich ins Ausland reise bin ich im September nicht da und hab alles schon ausgefüllt mit 3 x NEIN und Kantonal auch mit 3 x NEIN und schon in der Gemeinde abgegeben. Ich hoffe schon auf alles NEIN, alles andere wäre Verblödung, Bürokratie aufblasen und Geldverschleuderung.

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    • September 8, 2018

      Ich glaube viel eher, dass Verblödung aus dem Glauben stammt, man könne umsonst unsere Schweizer Bauern schützen und erst noch zum Billigtarif 1.Klass-Qualität einkaufen zu können. Und am Schluss noch glaubt, dass man am Ende dann noch den “Fünfer, das Weggli und das Herausgeld” bekommt.

      Ich hoffe sehr, dass DIESE Verblödung am 23.Sept. keine Durchschlagskraft bekommt!
      Darum JA zur Ernährungssouveränitä​t!–

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  • August 30, 2018

    Ebenfalls 3x Nein.

    Es braucht nicht noch mehr Staat bei der Ernähung/Landwirtscha​ft. Der Bürger isst was er will und nicht was die Politik für opportun hält.

    Ausserdem sind für Velowege Kantone und Gemeinden zuständig und hier liegt wohl kein Mangel vor. Wenn dies profitabel und gefragt ist, geschieht das automatisch.

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    • September 8, 2018

      Wir diskutieren hier in diesem Blog NICHT über Velowege und andere Vorlagen, sondern über die Initiative für Ernährunssouveränität​.

      Wenn Sie meinen, mit einem oberflächlich- respektlosen “3xNein” alles abwischen zu können und nicht einmal vernünftig argumentieren wollen zu diesem Thema, sind Sie demokratiepolitisch falsch gewickelt. Sie zeigen mit Ihrer mainstreemmässigen Art, nicht fundierte Pamphlete stichwortartig den Leuten einhämmern zu wollen, die gar nicht auf dieses Thema ausgerichtet sind.

      Somit haben Sie sich selber disqualifiziert.

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  • August 30, 2018

    Die Schweiz importiert etwa die Hälfte ihrer Nahrungsmittel. Gleichzeitig geht das grosse Wissen um den Hausgarten langsam verloren. Auch auf dem Land. Bei Neubauten gibt es keine brauchbaren Gartenflächen mehr. Es gibt nur noch Architektenbepflanzun​g. Rasen fast ohne Humusschicht und Immergrün statt Obstbäume Traubenspaliere oder Beerensträucher.

    I​n bösen Zeiten (1939-45) gab es die sog. “Anbauschlacht”.Der sog. Plan Wahlen. Jeder Flecken musste umgegraben und mit Gemüse bepflanzt werden. Jede kleine Wiese musste gemäht werden und das Heu für das Militär aufbewahrt werden. Sollte es wieder einmal solche Nahrungsmittelengpäss​e geben, wären wir privat wohl nicht gerüstet. Wir hätten sowohl Zuwenig humusreiche Böden und nicht genügend Karthoffeln im ersten Anbaujahr. Und wir müssten in eile unser ganzen Gartenwissen neu erwerben. Das dauert mindestens ein Gartenjahr lang.

    Die Frage, ob eine Ernährungsinitiative uns präventiv hilft, ist für mich noch nicht klar. Zuerst warte ich noch auf den Abstimmungstext.

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    • September 8, 2018

      Mittlerweile dürfte der Abstimmungstext bei allen Bürgerinnen und Bürgern angekommen sein. Er ist in der roten Bundesbroschüre auf Seite 38 und 39 nachzulesen.
      Ich empfehle Ihnen wärmstens, dies zu tun, denn Sie werden feststellen, dass die Initiative für Ernährungssouveränitä​t das anstrebt, was Sie geschrieben haben.

      Wenn wir unsere Bauern schützen wollen, uns weiterhin gentechfrei und gesund ernähren wollen ist diese Initiative unabdingbar. Sie schafft die nötigen Voraussetzungen dafür.
      Darum JA am 23. September.

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  • August 30, 2018

    Bei der Ernährungssouveränitä​​ts-Initiative bin ich ehrlich gesagt zweigeteilt. Vorschriften sind immer Gift für die Wirtschaft und Wohlstand. Doch…

    Wäre es nicht an der Zeit uns ehrlich mal einzugestehen, dass die Umwelt nur geschützt werden kann, indem wir solche Dinge korrigieren?

    Wolle​n wir weiterhin Lebenmittel, so auch Früchte und Gemüse, tausende von Km in der Welt herumkarren, nur weil wir ohne “Verpflichtung oder Vorschrift” sein möchten? Sollten wir nicht endlich wieder einsehen, dass wir unsere Früchte und Gemüse dann kaufen/essen, wenn sie in der nahen Region reif sein?

    Warum müssen wir unbedingt (nur wegen der Freiheit) das ganze Jahr Erdbeeren kaufen können?

    Unsere Umwelt geht dank solcher weltweiten Transporte vor die “Hunde”. Wir versuchen mit Vorschriften in Abgasen usw. dieses unsinnige Handeln zu korrieren?

    Interessant – Beim Import von Lebensmitteln, möchten wir uns keine Vorschriften machen lassen. Beim Auto, Heizung und sonst überall erhalten wir aber permanent Vorschriften, damit die Umwelt geschont würde.

    Also sperrt Euch doch weiterhin gegen solche (meinererachtens logischen) Vorschriften und Beschränkungen, und zerstört die Umwelt weiter mit unsinnigen weltweiten Transporten von solchen Produkten.

    Das gilt übrigens auch für die unsinnige Abschaffung von Grenzen und “Strafzöllen”. Wer noch nicht verstanden hat, dass diese Abschaffung nicht dem Konsumenten hilft, sondern den Herstellern und Megakonzernen, der wird halt eines Tages nach Afrika fliegen müssen, damit er seinen Arbeitsplatz einnehmen kann. Aber diese immer noch weiteren Arbeitswege sind auch genau kontraproduktiv für den Umweltschutz.

    In der Region produziert – in der Region gekauft
    In der Region produziert – in der Region arbeiten
    So schaffen wir viele unsinnige Km ab.

    Das wäre “Freiheit”, denn wenn wir diese unsinnigen Distanzen eliminieren, fallen die Individual-Km nicht mehr ins Gewicht. Und wir müssten uns nicht immer mehr mit Vorschriften konfronitert sehen. Doch das wird kaum geschehen, denn unsere Politiker stehen im Verbund mit Grosskonzernen, welche nicht daran interessiert sind die Umwelt zu schützen, sondern ihre immer grösser werdenen Gewinne.

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    • September 8, 2018

      Sie haben grundsätzlich Recht, Hr. Schweizer.
      Ich kann Ihnen aber versichern, dass eine Landwirtschaft, so wie Sie sich das wünschen, NICHT von alleine kommt!
      Es braucht dazu einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel in der Landwirtschaftspoliti​k, die Sie ja selber zu Recht kritisieren.

      Und dieser Paradigemwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit, regionale Produktion, mehr Saisonprodukte, weniger Transportwege, usw. wird eben genau von der Initiative für Ernährungssouveränitä​t bewirkt.
      Der Text der Initiative ist nicht so lang und kann in 3 Minuten gelesen werden.
      Siehe rote Bundesbroschüre auf Seite 38 und 39.

      Sie werden sehen, es ist alles drin, was Sie unter einer guten Landwirtschaftspoliti​k verstehen.
      Darum empfehle ich Ihnen, ein JA zur Ernährungssouveränitä​ts-Initiative einzulegen.

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  • September 2, 2018

    Ich kann fast jeden Punkt der Initiative unterstreichen, werde aber trotzdem nein Stimmen, wegen des Verbots von GMO, seit der Europäische Gerichtshof entschieden hat, dass Crispr-veränderte Organismen ebenfalls dem GVO unterworfen werden. Das ist sehr gefährlich, weil es so die Möglichkeit wegnimmt, von steinzeitlichen Züchtungsmethoden wie die Anwendung von Chemikalien und Radioaktivität wegzukommen und gezieltere Methoden zu verwenden. Dazu kommt noch, dass neben der unsäglichen Förderung der Komplementärmedzin wieder ein wissenschaftsfeindlic​her Artikel in die Verfassung kommt. Das ist für eine aufgeklärte Gesellschaft mehr als peinlich.

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    • September 8, 2018

      Das Interessante aber bei den GVO-Produkten ist, dass sie 1. Patentiert sind und somit der Bauer kein Saatgut mehr aus der Ernte fürs nächste Jahr herausnehmen darf. Und 2. GVO-Produkte von Grosskonzernen hergestellt werden, die eben gerade mehr Chemikalien und Radioaktivität benötigen. Siehe BT-Mais von Monsanto! Diese GVO Produkte werden ja gerade WEGEN der Resistenz zu diesen Chemikalien gezüchtet, damit man dann bedenkenlos das Gift versprühen kann.

      Das heisst, dass mit GVO- Produkten geradezu der Zwang erzeugt wird, noch mehr Gift zu verspritzen! Denn Gentech- und Chemische Konzerne arbeiten diesbezüglich Hand in Hand zusammen. DARUM stimmt es eben nicht, was Sie schreiben über “steinzeitliche Züchtungsmethoden”.

      Nun, die Komplementärmedizin ist NICHT Thema dieses Blogs.
      Trotzdem hat die Bevölkerung im Mai 2009 einen Verfassungsartikel angenommen, wo die Komplementärmedizin anerkannt wird, auch wenn es Ihnen nicht gefällt.
      Uebrigens auch die Schulwissenschaft ist nicht immer über jeden Zweifel erhaben und steht vielfach im Dienste der mächtigen Pharmakonzerne.
      Es ist von daher logisch, dass diese gegen Natur- und Erfahrungsmedizin eingestellt sind. Trotzdem verdient auch diese Anerkennung, da es die Natur- und Erfahrungsmedizin schon weit vor der pharmazeutischen Medizin gegeben hat und mit Erfolg angewendet worden ist.

      Gerade aufgeklärte Leute lassen sich heute eben nicht mehr so von machtbesessenen Grosskonzernen manipulieren und wünschen sich persönlich in vielen Fällen auch in der Medizin eine natürliche Alternative zur Chemie.
      Auch das müssen Sie, wenn Sie sich als Demokrat verstehen, akzeptieren, ansonsten wäre es für Sie peinlich.

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    • September 10, 2018

      @Wobmann Wegen patentrechtlichen Problemen kommt in der Verfassung ein Verbot für eine technische Methode? Die Folge ist, dass auch öffentliche Institutionen keine Züchtungen durchführen können.
      Komplentärmedizin und Gentechnikverbot in der Verfassung haben schon einen gemeinsamen Nenner, und das habe ich auch erläutert: es ist eine gewisse Wissenschaftsfeindlic​hkeit und -ängstlichkeit, aber sicher auch das fehlende Verständnis, was Wissenschaft überhaupt ist. Dass die Resultate der Wissenschaft nicht in jedem Zweifel erhaben sind, ist gerade eine Stärke der “Schulwissenschaft” und ist mit ein Grund für ihren Erfolg. Im Gegensatz dazu verharren die komplementärmedizinis​chen Richtungen auf die Schriften weniger Personen, die vor 100, 200 oder 300 Jahren mal eine gewisse Berechtigung hatten, aber seitdem stehen geblieben sind.

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    • September 12, 2018

      @ Fabio Valeri

      Mir ist nicht bekannt, dass öffentliche Institutionen keine Züchtungen mehr durchführen dürfen. Die ETH- Agroscope macht dies seit Jahren, auch NACH der Abstimmung über das Gentech-Moratorium. Auch heute noch.
      Es ist ja gerade so, dass wissenschaftliche Versuche erlaubt sind (Die Forschung ist ausdrücklich vom GVO- Moratorium ausgenommen!), zumindest in geschlossenen Gewächshäusern.
      Aber​ auch sog. Freisetzungen von Genetisch verändertem Saatgut in Versuchsfeldern der ETH-Agroscope sind offensichtlich möglich, sonst hätte es die Proteste dagegen, die man überall in den Medien nachlesen konnte, nicht gegeben.

      Ich sehe aber nicht ein, dass man neuerdings aus “patentrechtlichen Gründen” den Bauern verbieten will, aus ihrer Ernte neues Saatgut für die Aussaat im nächsten Jahr zu gewinnen. Dies ist ein uraltes Recht der Bauern, das nicht durch Grosskonzerne streitig gemacht werden darf!– Grosskonzerne und “Wissenschaft” greifen somit diese alten Bauernrechte an, insbes. die Biobauern sind davon betroffen.
      Da aber viele Menschen Bioprodukte kaufen, gerät so dieses agressive Verhalten der Agrokonzerne und der Schulwissenschaft, die im Dienste dieser Konzerne steht, ins Visier.
      Und da die Wissenschaftler sich nicht distanzieren von dieser Attacke seitens der Agrokonzerne auf die Bauern, müssen diese sich nicht wundern, wenn in der Bevölkerung eine gewisse Wissenschaftsfeindlic​hkeit entsteht. Der Verdacht, dass die Schulwissenschaft unter einer Decke mit den Agrokonzernen und der Pharmazeutischen Industrie steht, wird so erhärtet. Und somit geratet auch das Postulat, dass Wissenschaft wertfrei sein soll, ins Wanken.

      Im Uebrigen sind viele Menschen zu Recht der Auffassung, dass wer mit Erfolg heilen kann, Recht hat.

      Und wenn viele komplementärmedizinis​che Richtungen sich auf Erfahrung berufen können, und diese Heilmethoden auch seit Jahrhunderten (bei Pflanzenheilkunde sogar seit Jahrtausenden) wirken, sehe ich nicht ein, warum auf Seiten der Schulwissenschaft auf sog. Doppelblindstudien beharrt wird. Das ist ein “Trick” der Pharmalobby, um die von ihnen unliebsamen natürlichen Konkurrenzprodukte loszuwerden. Denn diese teuren Studien können sich nur Grosskonzerne leisten.
      Diese komplizierten Verfahren, welche die Hersteller der Naturmedizinischen Heilmittel nicht finanzieren können, haben die Absicht, die Naturmedizin aus dem Markt zu verdrängen.–
      Das ist ein perfider Versuch, die Natur- und Erfahrungsmedizin in Verruf zu bringen und in einen illegalen Status zu abzudrängen. Das merken halt die Leute, die gerne diese Produkte anwenden und sie sogar bevorzugen.

      Es ist somit nicht zu leugnen, dass Schulwissenschaft, Agrokonzerne Gentechfirmen und Chemische Industrie in einer Art Komplizenschaft stehen und ständig gegen die Natur- und Erfahrungsmedizin wettern und auch versuchen, diese vom Angebot zu verdrängen.– Siehe auch die einseitigen konzernhörigen und auf Schulwissenschaft pochenden Verlautbarungen; und abfälligen despektierlichen Aeusserungen gegenüber der biologischen Landwirtschaft und der natur- und Erfahrungsmedizin in den Medien von einem gewissen Beda Stadler.
      Diese feindschaftliche Haltung seitens der Grosskonzerne und Schulwissenschaft gegenüber den natürlichen Methoden (sei dies nun in der Landwirtschaft, oder in der Medizin), schafft halt nicht gerade Freunde in der Bevölkerung, die offensichtlich in der Mehrheit NICHT auf die natürlichen Methoden verzichten will! (Siehe Abstimmung über den Komplementärmedizin-A​rtikel im Jahre 2009).

      An dieser Situation (Komplizenschaft mit den mächtigen Konzernen) ist auch die Schulwissenschaft nicht ganz unschuldig!!–
      Darum​ kann sie sich auch nicht mehr “wertfreie Zunft” nennen!

      Die komplementärmedizinis​chen Richtungen und auch die biologische Landwirtschaft haben auch heute noch ihre Berechtigung, weil sie Heilerfolge vorweisen können und eine gesündere Ernährung bewirken als die konventionelle Landwirtschaft, die auf Agrogifte angewiesen ist!

      Und letztlich zählt DAS bei der Bevölkerung.

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  • September 2, 2018

    Ruinöse Landwirtschaftspoliti​k

    Die vielfältigen mittleren und kleineren Bauernbetriebe sollen internationalem Handel geopfert werden. Viele Politiker, Bauernvertreter und selbst Bauern wollen nicht realisieren, dass es bei Agrarfreihandel vor allem Verlierer gibt, weil die Bedingungen in den einzelnen Ländern zu unterschiedlich sind. Es darf nicht sein, dass ein selbstzerstörerischer​ Wettbewerb nicht bedarfsgerechter Lebensmittelproduktio​n zu Dumpingpreisen unsere Landwirte bedrängt. Export und Import dürfen nicht das Ziel sein. Die Sicherstellung der Versorgung mit vielfältigen gesunden Lebensmitteln aus regionaler Produktion muss deshalb zur Staatsaufgabe gemacht werden, ohne die Landwirte mit unnötiger Bürokratie zu belasten. Dafür sind auch verunmöglichte Freihandelsverträge in Kauf zu nehmen. Es geht um eine existenzsichernde Zukunft für unsere Landwirte! Es geht um gesunde Grundnahrungsmittel und es geht um eine weniger auslandsabhängige und damit weniger krisenanfällige Schweiz! Nur mit einem Ja zu „Ernährungssouveränit​ät“ kann die verhängnisvolle und ruinöse Ausrichtung der Landwirtschaft auf den grenzüberschreitenden​ Handel korrigiert werden!

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    • September 3, 2018

      Die Bauernschaft als Staatsangestellte, die nach 5-Jahresplänen arbeiten und staatlich garantierte Gehälter? Nein Danke! Die Schweiz eine zweite DDR? Nein Danke!

      Das grenznahe Ausland freut sich schon auf die Massen zusätzlicher Schweizer Stammkundschaft.

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    • September 3, 2018

      Sie meinen also, dass die Schweiz weiterhin den höchsten Glyphosatvrbrauch pro Fläche haben soll und unsere angeblichen BIO-Bauern weiterhin drauflosspritzen sollen? Die Testrestultate bei den Bio-Bauern waren sehr ernüchternd. Solange der Bauernstand es nicht fertigbringt Glyphosat freiwillig zu verbannen, sehe ich keinen Bedarf irgendetwas am Gesetz zu ändern.

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    • September 3, 2018

      Es geht weder um DDR Verhältnisse noch um um den Glyphosatverbrauch, welcher am Abnehmen ist. Es geht um die grundsätzliche Rettung unserer Landwirtschaft. Ich hätte mir weniger weitgehende Vorlagen gewünscht. Mir ist das Wichtigste, dass der Import landwirtschaftlicher Produkte gesteuert werden kann und dass die Grundnahrungsmittel so verkauft werden, dass die Bauern davon leben können. Uns sind die heutigen Lebensmittel zu wenig wert. Es muss bedacht werden, dass in den nächsten Jahren jegliche Subventionen bis auf Null zurückgefahren werden, weil es die WTO so will. Mit mehr Direktvermarktungen können höhere Preise für die Konsumenten vermieden werden und die Bauern bekommen doch, was sie brauchen. Wenn nur noch so viel Milch produziert wird, als Beispiel, wie Bedarf da ist, macht dies auch Sinn. Die Milchkontingentel, hätten nicht abgeschafft werden sollen. Seither ist der Milchpreis gefallen, was überhaupt nicht aufgeht von den Produktionskosten her.

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    • September 6, 2018

      .FrauLeisi
      „… dass der Import gesteuert werden kann“. Für mich eine Bevormundung des Konsumenten!
      Der gesamte Bauernstand soll nach Ihnen also einne geschützte Werkstatt werden? Egal, ob er ökonomisch arbeitet oder nicht, er soll davon leben können? Kommt mir irgendwie vor wie eine Planwirtschaft, die uns enorm viel kosten wird! Wetten?

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    • September 8, 2018

      Frau Leisi hat Recht!
      Wer den Text der Initiative liest, weiss dass es um den Schutz und den Erhalt unserer Schweizer Bauern geht. Ebenso um Produktion von einheimisch erzeugten Lebensmittel, die auf die Bedürfnisse unserer Bevölkerung ausgerichtet ist.
      Mit der Ernährungssouveränitä​ts- Initiative haben wir vermutlich eine letzte Chance, die verfehlte Landwirtschaftspoliti​k unserer Landesregierung zu korrigieren.

      Die gegenwärtige Politik von BR Schneider-Ammann will klar den Tod der Schweizer Bauern und uns in eine völlige Auslandabhängigkeit hineinbuxieren, wo wir dann dem genmanipulierten Frass der Auslandkonzerne ausgeliefert sind.-
      Er sagt es einfach nicht so direkt, wie ich es jetzt gesagt habe.

      Wenn wir aber nicht vom Ausland erpressbar sein wollen, und das werden wir mit der Politik des Bundesrates, müssen wir einen Paradigmenwechsel vom Chemie- und Industriebauern weg, hin zu wieder kleinräumigen Familienbetrieben, so wie es eben für unsere Schweizer Verhältisse richtig und gesund ist.

      Um das zu bewerkstelligen, braucht es aber gewisse Vorschriften, Hr.Scheiwiller, von Alleine kommt diese nachhaltige Landwirtschaftspoliti​k nämlich nicht.
      Das hat mit “DDR” NICHTS zu tun, das ist reine Polemik auf Lügen aufgebaut, Hr. Eberhart. Die Landwirtschaft hier in der Schweiz war seit dem 2.Weltkrieg immer schon geregelt, es gab NIE den sog. “Freihandel”, der hier als “höchstes Gut” vergöttert wird.

      Und überhaupt: Protektionismus ist gar nichts Schlechtes!–
      Protek​tion ist ein lateinisches Wort und heisst Schützen!
      Was soll da schlecht sein, wenn unser Land unsere einheimischen Bauern schützt, die für eine gesunde und ausreichende Ernährung unserer Bevölkerung arbeitet?

      Hr.Schei​willer und Hr. Eberhart glauben wohl noch immer, dass wir uns in Notzeiten von Computerchips, Banknoten und Aktien ernähren können.
      Dem ist aber nicht so!

      Darum am 23. Sept. ein kräftiges JA zur Ernährungssouveränitä​ts- Initiative!

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    • September 8, 2018

      Lisa Leisi “Bauernvertreter und selbst Bauern wollen nicht realisieren…” Glauben sie doch selber nicht, das Bauern nicht genau wissen auf was es heraus kommt.

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    • September 8, 2018

      Die Bauern sind sich ziemlich uneins, deshalb wurde Stimmfreigabe beschlossen vom Bauernverband! Leider haben sich die Bauern bereits bei der Abstimmung über die “Ernährungssicherheit​” täuschen lassen! Die ursprüngliche Initiative des Bauernverbandes wäre super gewesen und fand in der Bevölkerung im Sammelstadium eine hohe Zustimmung. Leider wurde sie zugunsten des unsäglichen Gegenvorschlags zurückgezogen. Der Titel “Ernährungssicherheit​” verführte zu einem Ja, obwohl damit die Grundlage für grenzüberschreitende Handelsbeziehungen gelegt wurde, welche insbesondere dem Ausland nützen, aber nicht unseren Landwirten. Dass BR Schneider-Ammann und die Wirtschaftsverbände unbedingt möglichst viele Freihandelsverträge abschliessen möchten, ist eine Tatsache! Geld regiert und die Landwirte sollen auch wie Unternehmer funktionieren bei ziemlich ungleichlangen Spiessen verglichen mit dem Ausland? Ist es umweltfreundlich und macht es Sinn, wenn die Landwirte auf Export getrimmt werden sollen bei einer Eigenversorgung mit Grundnahrungsmitteln von nur gut 50 Prozent? Glauben wir nicht der Angstmacherei der Gegner! Mit einem Ja zur Ernährungssouveränitä​t können wir die Landwirte auf lange Sicht unterstützen!

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    • September 8, 2018

      Warum wurde die Stimmfreigabe beschlossen, was denken sie wohl. Natürlich weil auch die Bauern verstanden haben das man sich den Mitbewerbern stellen muss und das am besten mit den Produkten die auch im Ausland gefragt sind.
      Eine Eigenversorgung der Schweiz ohne Not ist schlicht und ergreifend längst nicht mehr möglich und zum Glück auch nicht nötig. Aber wenn sie sich mit rein Schweizerischen Lebensmitteln ernähren wollen Hut ab, aber lassen sie die mündigen Bürger selber entscheiden was sie essen wollen.
      Bei einem Ja Ernährungssouveränitä​t ​wird sich der grenznahe ausländische Detailhandel sich die Hände reiben.

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    • September 8, 2018

      Ich ergänze:
      Bäuerliche Vereinigungen, die Ja zur Ernährungssouveränitä​ts- Initiative sagen:
      Uniterre, Bioforum, Alliance Suisse, Agrarinfo.

      Die Anderen bäuerlichen Vereinigungen haben immerhin Stimmfreigabe beschlossen.

      Keine​ bäuerliche Vereinigung empfiehlt hingegen ein Nein.

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    • September 8, 2018

      Die Profiteure sagen Ja, was für eine Erkenntnis. Die Bauern sind schlau genug sich die Finger nicht zu verbrennen..

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    • September 9, 2018

      Was soll daran so schlecht sein, Hr. Frischknecht?
      Wer gute Arbeit für eine gesunde Ernährung der Bevölkerung leistet, SOLL profitieren dürfen!!–
      Darum JA zur Ernährungssouveränitä​t.

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    • September 9, 2018

      Warum haben wohl viele Stimmfreigabe? Wollen sie etwa sich von Uniterre in ein Schema zwingen lassen und sich vom Staat diktieren (via Uniterre) lassen, wie sie korrekt ihr Handwerk betreiben?

      So wie im Mittelalter die Zünfte vorschreiben konnten, wer Meister werden kann und wie man zu geschäften hat?

      Sie sollen Angestellte in einer geschützen Werkstatt werden, damit faktisch also Staatsangstellte?

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    • September 9, 2018

      Wer bestimmt was eine gesunde Ernährung ist? Die Veganer, Vegetarier oder die Fleischesser… Der mündige Bürger kann das selber entscheiden ohne linksgrüne Wirrköpfe.
      Ist noch schön das Landwirten auch noch etwas profitieren dürfen, nur innovative Landwirte brauchen ihr Gnadenbrot nicht. Das sind Unternehmer und wie in alle Unternehmer mehr oder eben auch weniger erfolgreich.

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    • September 9, 2018

      @J.Eberhart

      Stimmf​reigabe heisst, dass im selben Verband sich die Befürworter und Gegner in Etwa die Stange halten. Es ist überhaupt nichts Schlechtes, wenn ein Verband Stimmfreigabe beschliesst. Das heisst, dass man, weil es in etwa fifti- fifti ist, dem, einzelnen Mitglied und Bürger überlässt, wie er stimmen will.
      Da z.B. der grosse Bauernverband, der ansonsten die Grossbauern vertritt, Stimmfreigabe beschliesst, heisst das, dass selbst bei den Grossbauern Keine Nein- Mehrheit zu Stande kam!- Ich hatte das nämlich zuerst vermutet.

      Bezeichn​end ist aber, dass KEINE Bauernvereinigung die Nein-Parole beschloss!!-
      Das sagt auch etwas aus!-

      Es ist absolut lächerlich, wenn Sie meinen, dass Uniterre, welche Kleinbauern vertritt, den mächtigen Bauernverband in ein Schema pressen könnte, eher wäre es umgekehrt!– Aber auch das ist nicht der Fall.

      Fakt ist, dass von den vielen Bauernvereinigungen 4 davon die JA-Parole beschlossen, weil die überwiegende Mehrheit es so bestimmte; und bei den Anderen, die Stimmfreigabe beschlossen, eine fifti- fifti Situation war, ganz einfach.
      Und Fakt ist auch, dass keine der Bauernorganisationen die Nein-Parole beschloss.
      Ich weiss, dass das Ihnen nicht gefällt!!!–

      Darum​ versuchen Sie mit irgenwelchen Verdreh-Winkelzügen, die Verbände, die Befürworter der Initiative für Ernährungssouveränitä​t sind, schlechtzureden und ihnen vorzuwerfen, sie hätten “Druck” auf die Anderen ausgübt, was offensichtlich NICHT stimmt!-

      Und noch etwas: Im Mittelalter waren es die Zünfte, die bestimmten, wer Meister werden kann. Auch damals musste man vorher zuerst einige Jahre Erfahrung als “Gesell” sammeln.
      Heute werden die Meisterprüfungen in Berufsbildungsinstitu​ten abgelegt, ebenfalls mit einem vorherigen Meisterlehrgang und einer Prüfung. Was soll da falsch sein?

      In dieser Initiative geht es überhaut nicht darum, dass Landwirte Staatsangestellte werden! Im Gegenteil, die Initiative sorgt dafür, dass die Landwirte unabhängig bleiben können, indem sie z.B. das alte Recht der Bauern, aus der Ernte Saatgut fürs nächste Jahr abzuzweigen, geschützt wird, weil dieses alte Recht den Bauern von Saatgutkonzernen streitig gemacht wird!-
      Ebenso wird auch durch das Verbot von GVO den Saatgutkonzernen, die mittlerweile von Gentechfirmen aufgekauft wurden, die Möglichkeit zur Erpressung der Bauern zur Anwendung von Agargiften genommen.

      Es ist übrigens Volkswille, dass kein GVO (genetisch veränderte Organismen) in der Landwirtschaft verwendet wird, siehe Volksabstimmung über das Gentech-Moratorium 2005 und diverse durchgeführte Umfragen unter den Konsumenten.
      Des Weiteren fördert die Initiative den Direktverkauf ab Bauernhof an die Konsumenten, um so die Preisdrückenden Grossverteiler zu umgehen.

      Fazit: Die vorliegende Initiative Schützt und sichert die Freiheiten und Rechte der Bauern!

      @W. Frischknecht
      Eine natürliche Ernährung ist eine gesunde Ernährung. In der Forschung hat man festgestellt, dass der Mensch bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und andere Substanzen haben muss, damit er gesund bleibt.
      Ob ein Mensch Veganer, Vegetarier oder Fleischesser sein soll, ist NICHT Gegenstand dieser Initiative!!-
      Ich selber bin Vegetarier, kann aber gut mit einem Fleischesser oder Veganer an einem Tisch gemeinsam essen, ohne das es mich stört. Selbstverständlich bin ich für Entscheidungsfreiheit​.

      Wenn aber eine immer grössere Anzahl von Konsumenten hier in der Schweiz gesunde, natürliche und biologische Lebensmittel will, ist dem Rechnung zu tragen. Und es macht Sinn, wenn ein Bauer sich die zusätzliche Mühe macht, biologisch zu produzieren, was aufwändiger ist. Darum gibt es ja gesonderte Subventionen für biologisches Bauern.
      Für mich sind Biobauern innovative Leute, denen die Volksgesundheit und Nachhaltigkeit besonders am Herzen liegt. Darum dürfen diese meiner Meinung nach auch besondere Zuschüsse für ihre Zusatzarbeit erhalten; das ist nichts Schlechtes.
      Deshalb finde ich es despektierlich von Ihnen, wenn Sie diese Zuschüsse “Gnadenbrot” nennen!

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    • September 9, 2018

      Herr Worbmnn lesen sollten sie schon richtig “brauchen IHR Gnadenbrot nicht” Aber egal.. vielleicht, hätten sie sich auch mal als Unternehmer betätigen sollen dann wüssten warum jegliche Fremdeinmischung sich negativ aufs Geschäft auswirkt und da ist der Unternehmer Landwirt keine Ausnahme.

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    • September 12, 2018

      @ W.Frischknecht
      Ich verteile keine “Gnadenbrote”.

      Die​ schlimmste Fremdeinmischung ist diejenige von BR Schneider-Ammann, die Handelsschranken niederzureissen und den einheimischen Bauern die billig-dumping- Produkte aus dem Ausland zuzumuten, welche die Produkte der Schweizer Bauern mit hohem Standart verdrängen wird.

      Ein vernünftiges Land mit einer volksnahen Regierung würde die einheimischen Bauern schützen vor den Anderen, die unsere Schweizer Standarts nicht einhalten wollen. BR Schneider-Ammann will aber eine Neoliberale Politik betreiben und nimmt billigend in Kauf, dass unsere Schweizer Klein-Bauern “vor die Hunde” gehen.

      Wer die Kleinbauern- feindliche Landwirtschaftspoliti​k von BR Schneider-Ammann nicht will, dafür aber unsere Kleinbauern schützen will, stimmt JA zur Initiative für Ernährungssouveränitä​t!

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    • September 12, 2018

      4 x das Selbe sie müssen aber einen enormen Geltungstrieb haben.

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    • September 12, 2018

      Habe soeben meine 3 fast gleichen Kommentare gelöscht.
      Es hat sich ein Fehler beim Veröffentlichen meines Kommentars eingeschlichen: Mein Kommentar wurde zuerst von der Webseite nicht angenommen, dann aber stellte ich im Nachhinein fest, dass meine mehreren Versuche, diesen zu veröffentlichen, doch irgendwie angenommen wurden. — Seltsam.–

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    • September 23, 2018

      Die Vernunft hat gewonnen…. Wir freuen uns.

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  • September 6, 2018

    Mir ist wichtig, dass der Import landwirtschaftlicher Produkte gesteuert werden kann und dass die Grundnahrungsmittel so verkauft werden, dass die Bauern davon noch leben können. Dies ist der finanzielle Aspekt einer Existenzsicherung für unsere Landwirte. Eine Lebenssicherung für uns Konsumenten in einem Konfliktfalle, und der wird noch kommen eher als uns lieb ist. Die Menschen in der Stadt werden hungern und sich die Nahrungsmittel auf dem Lande bei unseren Bauern holen (wollen).

    2. Wichtig ist – auch darum – ebenfalls, dass wir vor allem Lebensmittel jeglicher Art aus regionaler Produktion essen könne. Es ist längst erwiesen, dass am gesündesten die Lebensmittel sind, welche in der Region gedeihen, weil diese analog unseres Körpers genau die richtige Zusammensetzung haben, die unser Organismus am nötigsten braucht. Ebenfalls dass diese dann gegessen werden können, wenn sie hier wachsen & gedeihen, d.h. natürlich reif geworden sind vor einer Ernte.

    3. Ein derart negatives Beispiel sind z.B. die Tomaten, die im Süden grün geerntet werden, hier dann einen völlig unnatürlichen, künstlich erzeugten “Reifeprozess” durchlaufen, der sie völlig ungeniessbar macht. Ich habe schon lange auf solche völlig denaturierten unverzehbaren “Gummi-Produkte” – was auch die “Erdbeeren” mit einschliesst – wo “Essware” strafrechtlich das Vortäuschen falscher Tatsachen erfüllt, sehr gerne verzichtet. Das Einzige was ich aber aus der “Büchse” konsumiere sind Tomaten, denn diese werden im Süden bis zur Vollreife (10 %-ige Aromenbildung) erst in Vollreife mit dem vollen Geschmack dann so konserviert. Ein wichtiger Existenz sichernder Nebeneffekt besteht in der Möglichkeit, die reifen Tomaten dann in Büchsen abzufüllen, weil so die “Lebensmittel-Mafia” in der kurzen Erntezeit die Produzenten nicht mehr erpressen können, indem sie den Abnahmepreis jeweils unter den Produktionspreis drückten. Die Bilder wo Tonnenweise Tomaten dann lieber auf die Strassen gekippt wurden von den wütenden Bauern, sind vielen sicher noch präsent.

    4. Gerade was Esswaren betrifft muss auch nicht primär der finanzielle Aspekt massgeblich sein, vielmehr das volle Geschmacks-Vergnügen beim Verzehr, also die Lebensqualität und unsere Gesundheit.

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