Ertrag von Lenkungsabgabe auf CO2-Emissionen an Bevölkerung rückerstatten.
Statt mit dem Kauf von Emissionszertifikaten Geld ins Ausland abzuführen, wäre es sinnvoller, den Ertrag einer Lenkungsabgabe auf CO2-Emissionen via Reduktion der Krankenkassenprämien an die gesamte Bevölkerung zurückzuführen. Damit könnten negative Verteilungseffekte der Lenkungsabgabe (Zusatzbelastung der Unter- und Mittelschicht) vermieden werden.
Es kämen aber auch Steuerreduktionen oder die Subventionierung der erneuerbaren Energien in Frage. Ein solches Vorgehen stünde mit einem allgemeinen ökonomischen Grundsatz im Einklang: Es ist besser, Unerwünschtes (wie Schadstoffemissionen) zu besteuern als Erwünschtes (wie Ersparnisbildung oder Arbeit).
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsEs gibt keine Besteuerung! Der Rückfluss der Staatsausgaben wird zugeordnet. Das Geldvolumen muss vorher in Umlage gebracht werden, andernfalls wird der Betrag zur Weitergabe (Betrug) nicht vorhanden sein!
Ein Preiserhöhung als CO2 Beitrag ist Marktprinzip, welches meint, dass Einsparungen vorgenommen werden. Die Wirtschaft tickt aber anders. Die vorhandene Kaufkraft muss umgelegt werden!
Klimaschutz ernstgemeint = Kontingente bei Auslandflügen (Preis = Wirtschaft) und Verbot von Inlandflügen, etc.
Abschaffen der CO2 Steuer, die sowie so nicht der Umwelt nutzt. Und das Thema ist abgearbeitet.
Einverstanden mit A. Schneider. Obwohl ich kein Freund von Lenkungsabgaben bin. Denn diese “lenken” nur das Mobilitätsverhalten von finanziell knappen Menschen. Gut Verdienende mit Vermögen foutieren sich darum ob das Benzin und Heizöl einige Rappen teurer ist oder nicht. Lenkungsabgaben, die Grundbedarfsgüter verteuern, wirken somit diskriminierend. Wenn es dann aber sein muss von Gnaden des Bundesparlaments, dann sollen diese Erträge an unsere Bevölkerung zurückfliessen. Viel besser wäre es, positive Akzente zu setzen: Zügiger Ausbau des Stromladenetzes und der Biogas-Tankstellen, Steuerreduktion für E-Autos und Biogasautos, um nur wenige Beispiele zu nennen. Siehe Norwegen mit dem höchsten E-Autoanteil in Europa.
Sie meinen jetzt aber nicht, Sie bringen die Linken und Grünen dazu, zu Investieren und auf Steuern Abgaben zu verzichten?
Die Alternativen haben Ideen, und geben Probleme vor, die Naiven springen auf den Zug auf, meinen sie tun was Gutes, dabei füttern sie nur diese Alternativen durch.
Stromladenetz? Ohne AKW? Die Menschen glauben wohl immer noch, Strom sei endlos schöpfbar….
W.N.: In der Tat, die Grünen (und die SP=die Roten) verzichten extrem ungern auf Steuern und Abgaben. Vor allem der Anderen. Und das mit den AKWs stimmt natürlich auch. Es würde eine glatte Strom-Lieferkatastrophe eintreten, wenn dieses Jahr z.B. 100’000 Leute eine E-Auto kaufen würden. Eine D-Universität (ich weiss nicht mehr welche, es stand im Tagi) berichtete, dass wegen der Batterie und dem dafür gebrauchten Lithium die Umweltbilanz eines E-Autos bis zu 100’000 gefahrenen km nicht besser ist als die eines Benziners. Man sieht also, auch diese Medaille hat 2 Seiten.
Verrückte Zeiten; es hat mal geheissen, Bio Treibstoff, und was macht das “Kapital” erfüllt den Wunsch und baut Bio Raffinerien ….Ja, und weil der Gedanke eben nicht zu Ende gedacht wurde, von den Bio Treibstoff Erfindern, hatte das als Folge, dass Nahrungsmittel verwendet wurden.
Und, die armen Länder verhungerten.
Wer zu wenig von Strom und Batterien versteht, wusste halt nicht von den Seltenen Erden, von Lithium, oder nur schon der Menge an Strom der benötigt wird, dem Verlust beim Laden der Batterien, usw…
So bald gearbeitet wird, hat die Medaille zwei Seiten, auf der einen Seite ist es ruhig, die Idee, auf der Anderen wird die Idee umgesetzt…
Alles was wir Tun, Arbeiten, ist Umweltschutzmässig schlecht..man findet überall negatives..
Es ist einfach auf eine “endlich” zurückkehrende “Normalität” zu hoffen,und das der Mensch endlich einsieht,dass mit dieser Energie-Wende eigentlich nichts “gewendet” wird,sondern nur andere Energie-Töpfe zur Verfügung gestellt werden,deren Umweltschäden einfach an anderen Orten und auf andere Weise “sichtbar” werden!Sollte so eine Co2 Abgabe Tatsache werden,rate ich erst einmal Geld auf die hohe Kante zu legen,um dann dereinst aus der Not heraus möglicherweise doch wieder auf ein Atomkraftwerk zu setzen,dass dereinst faktisch keine atomaren Abfälle mehr produziert.Zumindest ist offenbar die Forschung in diese Richtung recht intensiv.Was im Moment abgeht,ist auch mit Solardächer auf jedem Dach im Lande und Windparks,die offenbar niemand will nicht zu stemmen.Es sei denn,wir beziehen den Strom dereinst aus Frankreich !..und natürlich aus AKW`s!
Schöne,irre verrückte Welt…!!
Ertrag Lenkungsabgabe auf CO2-Emissionen: Wie verwenden?
Ich meine, ganz einfach, diejenigen belohnen welche die Umwelt weniger belasten.
Also die Abgaben z.B für die Benutzung des öffentlichen Verkehrs verwenden, damit könnten Fahrten verbilligt werden statt das GA zu verteuern, wie es einige fordern.
Dazu kann ich nur Bastiat zitieren:
Dem Menschen sind Mühsal und Leiden zuwider. Und dennoch ist er von der Natur zum Schmerz des Entzuges verurteilt, wenn er nicht die Mühsal der Arbeit auf sich nimmt. Er hat also nur die Wahl zwischen diesen beiden Übeln.
Was tun, um alle beide zu vermeiden? Er hat bisher nur ein Mittel gefunden und wird nie ein anderes finden: Dies ist die Arbeit anderer zu genießen; das heißt dafür zu sorgen, dass die Mühsal und die Befriedigung nicht jeden im natürlichen Verhältnis treffen, sondern alle Mühsal für die einen ist und alle Befriedigung für die anderen. Daher die Sklaverei, daher auch der Raub, welche Form er auch annimmt: Krieg, Gaunerei, Gewalttat, Beschränkung, Betrug, etc. — monströse Missstände, aber folgerichtig aus dem Gedankengut, das sie aufgebracht hat. Man muss die Unterdrücker hassen und bekämpfen, man kann nicht behaupten, sie handelten nicht folgerichtig.
Die Sklaverei geht Gott sei Dank zurück. Andererseits macht unsere Neigung, unser Gut zu verteidigen, den direkten und naiven Raub nicht einfach. Indessen ist eines geblieben: Die unglückliche primitive Neigung aller Menschen das komplexe Los des Lebens in zwei Teile zu teilen: die Mühsal auf den anderen abzuwälzen und die Befriedigung für sich zu behalten. Bleibt zu sehen, unter welcher neuen Form sich diese traurige Neigung zeigt.
Der Unterdrücker wirkt nicht mehr direkt durch seine eigenen Kräfte auf den Unterdrückten. Nein, unser Gewissen ist dafür zu empfindlich geworden. Es gibt wohl noch den Tyrann und das Opfer, aber zwischen sie stellt sich ein Vermittler — der Staat — das heißt das Gesetz selbst. Was könnte besser unsere Skrupel zum Schweigen bringen und — das schätzen wir vielleicht noch höher — Widerstände besiegen? Also wenden wir uns alle mit irgendeinem Anspruch, unter dem einen oder anderen Vorwand, an den Staat. Wir sagen ihm: Ich finde zwischen meinem Vergnügen und meiner Arbeit kein Verhältnis, das mich zufriedenstellt. Ich würde gerne, um das erwünschte Gleichgewicht herzustellen, ein kleinwenig von dem Gut anderer nehmen. Aber das ist gefährlich. Könnten Sie mir die Sache nicht einfacher machen? Können Sie mir nicht eine gute Stelle geben? Oder vielleicht die Industrie meiner Konkurrenten behindern? Oder vielleicht auch mir gratis Kapital zur Verfügung stellen, das Sie seinen Besitzern wegnehmen? Oder meine Kinder auf öffentliche Kosten aufziehen? Oder mir Förderungsprämien zugestehen? Oder mir Wohlstand zusichern, wenn ich fünfzig bin? Auf diese Weise würde ich ganz ruhigen Gewissens zum Ziel kommen, denn das Gesetz selbst hätte für mich gehandelt, und ich hätte alle Vorteile des Raubes ohne sein Risiko und seinen schlechten Ruf.
“Statt mit dem Kauf von Emissionszertifikaten Geld ins Ausland abzuführen, wäre es sinnvoller, den Ertrag einer Lenkungsabgabe auf CO2-Emissionen via Reduktion der Krankenkassenprämien an die gesamte Bevölkerung zurückzuführen.”
Wieso muss man es dann den Menschen zuerst wegnehmen? Damit man es ihnen mit Verlust anderswo wieder zurückzahlen kann? Das macht ökonomisch keinen Sinn und wenn die Abgabe wirklich auf die Reduktion von CO2 abzielt macht die Umverteilung in die Krankenkasse auch keinen Sinn. Des Weiteren möchte ich anmerken das die Abgaben jene Mieter am meisten treffen, deren Vermieter eine Auswechslung der Heizung nicht in betracht ziehen, da die Mieter diesen Preisaufschlag ja über die Nebenkosten bezahlen müssen und sich eine Moderne, Wärmepumpenbeheizte Wohnung nicht leisten können. Es betrifft auch jene Eigentümer die es sich nicht leisten können eine bestehende, funktionierende Heizung vor Amortisation gegen eine neue Heizung auszutauschen. Es trifft also genau jene mit einem schmalen Budget am meisten, diese subventionieren anderen die AHV und Krankenkasse, also Bereiche in welchen unsere Politik versagt hat und jetzt mit der CO2-Steuer eine einfache Möglichkeit gefunden hat die Löcher zu stopfen für welche sie Ursächlich mitverantwortlich ist.
CO2 Grossverbraucher sind meist keine kleinen Leute. Die Umverteilung via Krankenkassenprämien entlasten diese Leute mehr als sie via Nebenkosten der Miete mehr bezahlen müssen.
Scheinbar sind die Grundlagen der Ökonomie nicht so einfach zu verstehen, daher möchte ich ihnen diese näher bringen. Grundsätzliche kann man in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft zwischen 3 verschiedenen Gruppen unterscheiden, Produzent, Vermittler und Konsument, wobei ausnahmslos alle auch gleichzeitig zu letzterer Gruppe gehören. Um die Vorgänge näher zu beleuchten ist es wichtig zu verstehen dass der Konsument durch den Preis welchen er bereit ist zu bezahlen, letztlich entscheidet welche Produkte und Dienstleistungen am Markt bestand haben und welcher Produzent und Verteiler mit den Arbeiten betreut wird. Um das Wirken des Staates in diesem Zusammenhang zu beschreiben ist es notwendig seine Position zu beleuchten. Er ist meist als Vermittler tätig und diese Tätigkeit ist beileibe nicht gratis, sondern wird, da der Staat in vielerlei Bereichen eine Monopolstellung inne hat, teuer erkauft.
Wenn der Staat nun, wie sie dies oben beschrieben eine Steuer auf CO2 erhebt und diese lediglich zu 1/3 in die Krankenkasse umverteilt, haben sie ohne einen Mehrwert zu schaffen zusätzliche Kosten erzeugt, welche letztlich der Konsument über das Produkt bezahlen muss. Ihr Glaube daran dass es für den Konsumenten günstiger wird ist naiv und kann nicht den Tatsachen entsprechen da für den Produzent zusätzliche Kosten entstehen und dieser im besten Fall den Preis für sein Produkt erhöhen kann. Ist dies nicht möglich weil der Konsument nicht bereit ist den höheren Preis für ein durch Steuern künstlich verteuertes Produkt zu berappen, so muss der Produzent seine Produktion im schlimmsten Fall schliessen, ins Ausland verlagern, oder die Lohn- und Produktionskosten (und damit ev. auch die Qualität seines Produktes) senken um wettbewerbsfähig zu bleiben. Hinzu kommt, dass der Vermittler (Staat) für seine unnötige Arbeit zusätzlich eine saftige Gebühr erhebt um die ganze Umverteilung „organisieren“ zu können. Sie bezahlen als Konsument nun höhere Preise für das Produkt, eine zusätzliche Gebühr für Väterchen Staat und denken ernsthaft das der 1/3 dieser Steuern der in die Quer Finanzierung ihrer Krankenkasse fliesst die zusätzlichen Ausgaben, die Lohneinbussen oder das Verschwinden ihres Arbeitsplatzes nach China wett machen werden? Wohl kaum…..
Ich wundere mich immer wieder über das Schildbürgertum welches von den schlauen Menschen Besitz ergreift, sobald sie sich bei den Profiteuren wähnen, sie sind bereit ihre eigenen Kinder samt Grossmutter für das Versprechen von Populisten (heute nennt man diese Politiker) zu verkaufen, sehen aber nicht wer die Rechnung letztendlich zu bezahlen hat.
Bastiat nannte dies die zarte Hand des Staates, mit welcher man die Bürger lockt. Notwendig ist diese für den Staat nicht und ohne die harte Hand mit welcher der Staat sein Wirken finanziert nicht vorhanden.
1) Lenkungsabgaben müssen ganz auf alle Steuerpflichtigen verteilt werden. Bei jedem wird also auf der Steuerrechnung der gleiche Betrag gutgeschrieben. Die Mehrheit wird sich über diese Belohnung freuen. Der Ärger über die Lenkungsabgabe verraucht, wenn sie weniger ausmacht.
2) Heizungserneuerungen und Isolationen müssen subventioniert werden, wenn sie fristgerecht erfolgen. Wenn die Fristen nicht eingehalten werden, wird gebüsst. Die Bussen fliessen ganz in die Subventionen.
Auch bei allen anderen Umweltschutzmassnahmen funktionieren nur Zuckerbrot und Peitsche.
“Auch bei allen anderen Umweltschutzmassnahmen funktionieren nur Zuckerbrot und Peitsche.”
Das ist Quark mit Soße, dass einzige was wirklich funktioniert sind ökonomische Beweggründe. Wenn die Kosten für eine Heizungserneuerung und Wärmedämmung gegenüber dem bestehenden Zustand zu hoch sind und die Amortisation nicht innerhalb nützlicher Frist erreicht werden kann, so sind die getroffenen Maßnahmen unökonomisch und ineffizient. Geld ist ebenfalls eine Form von Energie, Verschwendung führt zu Mangel und begrenzt die Möglichkeiten in sinnvolle Dinge zu investieren. Wenn ich per Gesetz dazu gezwungen werde die Fassade mit 20 cm zu Isolieren und mir die Tatsachen bekannt sind das ab einer Dämmstärke von 4-5cm die Effektivität und Nutzen mit jedem cm mehr einen immer geringeren und kaum Nachweisbaren Effekt der Einsparung bewirken, so ist das höchst Ineffizient. Wenn mir des Weiteren bewusst ist, dass lediglich maximal 20% der gesamten Heizenergie über die Fassade entweicht und ich bei einem Haus je nach Standort und Fassadenfläche mittels Aussendämmung maximal 5-10% Heizenergie einsparen kann, so kann ich relativ einfach nachrechnen wie viel Zeit ich für die Amortisation benötige. Sagen wir ich habe bei meinem EFH eine Fassadenfläche von 200m2 (Zweischalenmauerwerk ohne Dämmung), benötige 3‘000 Liter Heizöl im Jahr und habe die Wahl die Fassade lediglich zu streichen oder noch zusätzlich zu isolieren, so gestaltet sich die Rechnung einfach. Der m2 Aussenisolation fertig Verputzt kostet mich um die 300.-, bei 200m2 sind dies 60‘000.-, dass Einsparpotenzial bei dieser Massnahme liegt bei maximal 300 Liter Heizöl im Jahr, oder 276.- SFr. Ich benötige also 217 Jahre um diese Massnahme zu amortisieren, nur leider hat eine Kompaktfassade eine wesentlich geringere Lebensdauer als eine verputzte Backsteinwand und ist nach 30 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Pro Jahr kostet mich somit mein gutes Umweltgewissen Netto um die 1‘724.- (Entsorgung von Sondermüll, was Verbundstoffe wie Kompaktfassaden sind, noch nicht eingerechnet) welche mir nicht mehr zur Verfügung stehen. Das ist das Gegenteil von Effizient, dass ist lediglich total beknackt.
Mir ist durchaus bewusst das sogenannte Umweltpolitik weder etwas mit Umwelt noch mit Effizienz zu tun hat, ansonsten käme sie nicht umhin die Physikalischen Gegebenheiten und ökonomischen Auswirkungen in ihre Entscheidung miteinzubeziehen.
Lieber Herr Oberli
Ich stimme Ihnen zu, dass die Kosten für die Umstellung nicht den kleinen Einkommen und Betrieben aufgebürdet werden sollen.
Profitiert haben grosse Betriebe und Einkommen vom Raubbau an unserer Welt.
Politiker, ins besonders die von Link-Grün, haben nur eines im Sinne; Neue Abgaben, Steuern und deren Erhöhungen dem Volke aufzudrücken.
Vielleicht brauchts statt des Frauenstreikes demonstrierende Gelbwesten !
Über die Verwendung von „Lenkungsabgaben“ kann man nur diskutieren, wenn man vorab solche bürger- und freiheitsfeindlichen Abgaben gutheisst.
Bei „Lenkungsabgaben“ handelt es sich um eine in verharmlosender Absicht gewählte Formulierung für knallharten Zwang, den eine sich als Obrigkeit verstehende Classe Politique den sich als Untertanen verstehenden Bürgern auferlegt.
Damit sollen die Bürger (logischerweise gegen ihren Willen, denn sonst brauchte es keine Zwangsmassnahmen) zu einem von Machtideologen verfügten Verhalten gezwungen werden.
Der einzige „Fortschritt“ im Vergleich mit dem Mittelalter ist die heuchlerische Wortwahl für dieselbe Knechtschaft in welche sich die verweichlichten Schweizer inzwischen wieder haben hineinmanipulieren lassen.
Lenkungsabgaben sind ein gängiges Instrument der Finanzpolitik. Machen Sie sich schlau in einem Anfängerbuch für Ökonomie.
Finanzpolitik, Herr Schneider, ist ein gängiges Instrument zur Bürgergängelung. Machen Sie sich schlau in einem Anfängerbuch für „Herrschaft von Oben“…
Ganz sicher sind wir uns im Forum jedenfalls, lieber Herr Knall, dass Sie im Bereich „Herrschaft von Oben“ äusserst kompetent sind…
Man hat dem CO2 Gesetz zugestimmt, und so langsam sieht man, zu was das alles verwendet wird, werden kann.
Lenkungsabgabe auf CO2-Emissionen, knallt doch so viel drauf wie ihr wollt, es nutzt und ändert überhaupt nichts.
Man kann auch mit einem 10 Liter Wasserkännchen Wasser aus dem Rhein schöpfen, den lieben langen Tag, man kriegt den Rhein trotzdem nicht trocken.
Wir reden von max 4% CO2, was die Menschheit weltweit herstellt, 96% ist Natürlich, …dann zurückgerechnet auf die Schweiz…(nein, hat mir zu viele Kommastellen, 0,00000…%) eine Homöopathiesche grösse, auch wenn die Geldschweiz für 50% zuständig wäre, wären das 2% der Welt..aber das ist Grössenwahn.
Schaut noch lieber Dschungelcamp, oder Top next Model, Fussball, was auch immer für nen Schmarren…aber lasst die Politik nicht auch zu dem Verblöden..
Lieber Herr Schneider
Wir wissen, dass alternative Energien boomen, wir wissen, dass wir pro Jahren über 10 Milliarden Franken für fossile Brennstoffe aus dem Land werfen und wir wissen auch, das ein Umstieg für innovative Produkte grosse Chancen bietet. Einige wissen auch, was das Wort “Ölkrise” bedeutet und wie sehr verschmutzte Luft der Gesundheit schadet.
Natürlich sollten wir mehr Geld in die neuen Energien hier im Land investieren!
Und gäbe es in diesem Land nicht genug Leute, die das Wort “Unabhängigkeit” zu schätzen wissen?
Wir können auch abwarten, bis andere das Geschäft machen und uns dann Ihre Entwicklungen für teuer Geld einkaufen. Dann schmeissen wir das Geld einfach weiterhin zum Land hinaus. Statt von Ölscheichs sind wir dann von anderen Ausländern abhängig…
Ist weder nachhaltig noch klug.
Subventionsfinanzierte Betriebe boomen immer, so lange wie die Subventionen reichlich fliessen.
Wir decken mit den Ausgaben von 10 Milliarden immerhin 2/3 unseres gesamten Energieverbrauchs, im Zusammenhang mit dem BIP (700 Milliarden) sind diese Ausgaben mit 1.4% sehr moderat. Wenn man bedenkt das alleine für die „soziale Sicherung“ (durch welche keinerlei Mehrwert entsteht und mit welcher keine Einnahmen generiert werden) schon im Jahr 2015 bereits 87 Milliarden oder 12.5% des BIP abgefackelt wurden, Tendenz massiv steigend, sehe ich diese Investition, mit welcher wir unsere gesamte Volkswirtschaft und Bevölkerung mit ausreichend Energie versorgen, sehr pragmatisch.
Die Schweizer Energiestiftung geht davon aus das bis 2035 1/4 des Stromverbrauchs, oder 7.5% des Endverbrauchs durch Photovoltaik gedeckt werden könnten, was noch nicht einmal dem Anteil der Stromproduktion durch Atomstrom entspricht. Wir sind also nicht einmal fähig in einem absolut optimistisch gezeichneten Szenario der Erneuerbaren-Energien-Jünger bis 2035 die laufenden KKW’s durch Solarstrom zu decken, von Speichern und Netzausbau mal abgesehen. Hier geht es aber um den Monsteranteil von 2/3 des Energieverbrauchs (Fossile Brennstoffe), dieser kommt in dem angedeuteten Szenario noch nicht einmal vor, geschweige denn das hier über die Kosten gesprochen wird.
Betrachtet man diese Farce rein ökonomisch, haben wir auf der einen Seite Auslagen von 10 Milliarden pro Jahr, die unsere Energieversorgung zu 2/3 sicherstellen, dass ist der Istzustand von dem auszugehen ist und welcher die Grundlage für jede weitere Überlegung sein muss. Denn nur was ich einsparen kann, kann ich auch für etwas anderes verwenden, ansonsten bezahle ich einfach mehr für das gleiche was ich vorher zu wesentlich günstigeren Konditionen hatte. Ich habe noch keine einzige Berechnung gesehen, welche mir aufzeigt wie viel uns alleine der Ersatz bestehender Energieerzeugung kosten würde, das wäre ja bei einem Szenario zwingend notwendig welches von einem Ersatz der Kernenergie oder der fossilen Brennstoffe durch „Erneuerbare“ ausgeht.
Was Investitionen in sogenannte „neue Energien“ (Ich denke mal sie meinen damit Wind- und PV-Anlagen) bringen, lässt sich rechnen. Sie haben demgegenüber Ausgaben von Jährlich 10 Milliarden, welche entsprechend anders investiert werden könnten. Dabei müssen diese 10 Milliarden im Minimum die Amortisation und den Betrieb von Neuanlagen decken können, damit wir unter dem Strich mit einer Nullrunde herauskommen, alles was über diesen Betrag hinausgeht ist Unwirtschaftlich und muss 1/1 durch den Energiekonsumenten berappt werden.
Lediglich 1/4 der Energieversorgung wird über Strom abgedeckt, müssten wir 2/3 unseres Energieverbrauchs ohne die sogenannte fossilen Energien abdecken, würden wir zusätzliche Anlagen benötigen die Strom in einem Umfang von 154‘000 GWh Jahresleistung zur Verfügung stellen. Nur so als Vergleich, ein KKW liefert ca. 3‘000 GWh Bandenergie im Jahr, da müssten wir noch 51 Stück von haben um diese Energie zu ersetzen. Will man gänzlich auf Atomstrom verzichten, kommen zu den zusätzlichen 154‘000 GWh noch einmal 23‘400 GWh hinzu. Damit müssen wir insgesamt eine Leistung 177‘400 GWh mittels „Erneuerbaren“ abdecken.
Was das bedeutet kann errechnet werden. Wir benötigen für 3‘000 GWh eines KKW eine PV-Anlage mit einer Grösse von 10.5 km2 oder 740 Windturbinen im Dauerbetrieb (was rein von den Windverhältnissen her nicht möglich ist). Dies wären für die gesamte Stromherstellung mittels PV eine Fläche von 619‘500‘000 m2 zu ca. 200.-/m2 oder eine Investition von 123.9 Milliarden, ohne die dafür zwingend notwendigen Speicheranlagen sicher Volkswirtschaftlich zu stemmen und auch zu amortisieren, das Kostet uns im Betrieb ca. 5-6 Milliarden pro Jahr. Für einen Stromspeicher müssen sie, ohne Einbau, pro KWh ca. 1‘500.- rechnen, jetzt müssen sie für die Wintermonate genügend Kapazität zur Verfügung haben um die notwendige Energie einzuspeichern, sagen wir sie benötigen ausreichend Kapazität für 1/5 des Jahres, in welchen die Anlagen kaum oder keinen ausreichenden Strom liefern. Sie müssten also 35‘480‘000‘000 KWh Energie einspeichern können, dies zu Kosten von 1‘500.-/KWh, oder 53‘220 Milliarden. Selbst wenn wir in absehbarer Zeit den Preis für Energiespeicher auf 1/3 reduzieren könnten, oder den Gesamtverbrauch auf 1/3, hätten wir was die Kosten anbelangt noch immer Investitionen von mindestens 17‘780 Milliarden zu tätigen. Rechnet man diese auf eine Laufzeit von 20 Jahren (für Speicher sehr grosszügig), würde noch nicht einmal eine Amortisation bezahlbar sein und in jedem Jahr unser gesamtes BIP + zusätzliche 190 Milliarden aufzehren und dies bei lediglich bei 1/3 der Kosten oder des Energieverbrauchs von heute.
Also wenn sie nicht gerade einen funktionstüchtigen Kernfusionsreaktor in petto haben ist die Energieversorgung lediglich über die „Erneuerbaren“, weder im Moment noch in absehbarer Zukunft eine Option, jeder der was anderes behauptet hat einfach einen an der Waffel. Das nenne ich Geld rausschmeissen, denn wir haben weder die Produktionskapazitäten, noch das technische Know-how um Elektrospeicher herzustellen, auch was die Herstellung von PV-Anlagen anbelangt, werden wir auf das Ausland angewiesen sein. Im Gegensatz zum Erdöl und Gas werden die Kosten jedoch gigantisch sein und der grösste Teil der Wertschöpfung wird in Ländern stattfinden welche über die notwendige Technologien und Produktionskapazitäten zu einem bezahlbaren Preis verfügen. Dazu gehört die Schweiz nun mal nicht.
Nun etwas aus dem Nähkästchen der Freunde der „Erneuerbaren“:
Die Schweizer Energiestiftung geht davon aus das bis 2035 1/4 des Stromverbrauchs, oder 7.5% des Endverbrauchs durch Photovoltaik gedeckt werden könnten, was noch nicht einmal dem Anteil der Stromproduktion durch Atomstrom entspricht. Wir sind also nicht einmal fähig in einem absolut optimistisch gezeichneten Szenario der Erneuerbaren-Energien-Jünger bis 2035 die laufenden KKW’s durch Solarstrom zu decken, von Speichern und Netzausbau mal abgesehen. Hier geht es aber um den Monsteranteil von 2/3 des Energieverbrauchs, dieser kommt in dem angedeuteten Szenario noch nicht einmal vor, geschweige denn das hier über Kosten gesprochen wird.
Nochmals: Ökologische Lenkungsabgaben müssen über die Steuerabrechnung GANZ an die steuerpflichtigen Personen und Firmen ausbezahlt werden – gleichmässig pro Kopf, an die Firmen gleichmässig pro Kopf der Angestellten. Anders bekommen griffige Lenkungsabgaben nie demokratische Mehrheiten.
«Statt mit dem Kauf von Emissionszertifikaten Geld ins Ausland abzuführen, wäre es sinnvoller, den Ertrag einer Lenkungsabgabe auf CO2-Emissionen via Reduktion der Krankenkassenprämien an die gesamte Bevölkerung zurückzuführen.»
Das erfolgt ja bereits, Herr Schneider.
«Rückverteilung an die Bevölkerung
Die Einnahmen aus der CO2-Abgabe, die von der Bevölkerung entrichtet wurden, werden gleichmässig an alle in der Schweiz wohnhaften Personen zurückverteilt, d.h. jede Person erhält ungeachtet ihres Verbrauchs den gleichen Betrag.
Die Verteilung der Abgabeerträge erfolgt durch die Krankenversicherer. Sie verfügen über das aktuellste Adressenverzeichnis der Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz, da die Grundversicherung für alle obligatorisch ist.»
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/klima/fachinformationen/klimapolitik/co2-abgabe/rueckverteilung-der-co2-abgabe.html
Warum Sie 76.80 Franken erhalten:
https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/klima/fachinfo-daten/Warum%20Sie%2076.80%20Franken%20erhalten.pdf​.download.pdf/Merkblatt_Umweltabgabe_2019_d.pdf
Mit einem kleinen Problem, die Verwaltung “frisst” einen schönen Teil dieser Abgabe wieder auf.