Wir stellen uns vor es ist Schule und keiner geht hin. Unmöglich und trotzdem war. Es ist in der Realität oft anders als es in der Theorie aussieht. Was machen wenn Schüler keine Lust auf Schule haben und es eigentlich auch niemand stört?
In der heutigen Zeit wo soziale Austauschmöglichkeiten lieber auf dem Web gemacht werden oder wo man lieber einmal mit einem SMS sagt was man denkt, findet der persönliche Austausch praktisch nicht mehr statt. Diese Differenz kann dann zum Problem werden, wenn man sich in der Schule nicht mehr wohl fühlt und man nicht die richtigen Worte finden kann um sich entsprechend auszudrücken. In diesem Fall wird dann lieber auf eine Aussprache verzichtet als sich womöglich zu blamieren. Dabei kann zu unglaublichen Reaktionen führen und nachher scheint es fast unmöglich die Wogen noch glätten zu können.
Wenn man nun die heutigen Unterrichtsformen anschaut und sieht wie bedacht man darauf ist das auch jeder Schüler mit den sozialen Netzwerken umgehen kann, verliert das persönliche Gespräch automatisch an Wert. Vor lauter, sich der neunen Gesellschaft anpassen zu wollen verliert man den eigentlichen Sinn der unter anderem auch darin besteht, sich gegenseitig austauschen zu können. Es finden heute viele Übungen in der Schule statt bei den man lernt mit Apps umgehen zu können und wie melde ich mich wo und wie an etc. Ich meine, genau so wichtig wäre es einmal wieder zu fragen, wie geht es Dir und zu versuchen mit den Schüler den Kontakt in einem vertieften Gespräch zu suchen.
Sicher, es soll und muss sich der neuen Facts angepasst werden, es und muss aber auch das zwischenmenschliche in der Schule gepflegt werden. Sonst geht das soweit das sich Schüler welche eben mehr auf der persönlichen zwischenmenschlichen Umgebung auskennen verloren gehen und am Schluss möchten diese nicht mehr in die Schule, wozu auch, man kann ja alles im Web nachlesen und sehen und hören…
Achten wir auf eine Schule welche sich nicht nur dem Web und seinen Herausforderungen stellt, sondern auch den persönlichen Kontakt aufrecht und in den Mittelpunkt stellen mag, Authentisch und echt und nicht eine Scheinwelt welche gar nicht existent ist.
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Kommentare anzeigen Hide commentsHaben Sie Kinder? Ich glaube nicht. Denn sonst wüssten Sie, dass in der Schule genug Gespräche geführt werden, dies dank Schulpsychologen, Schulkonfliktmoderatoren, Schulsozialarbeiter und weiteren Bildungsexperten.
Heute wissen die Kinder nicht mehr wie man rechnet, können aber dafür diskutieren wie sie sich beim Rechnen gefühlt haben.
Sicher, aber nützen den diese Gespräche auch etwas… ? Sind es nicht eben gerade die persönlichen Gespräche die vermehrt geführt werden sollten…. eben nicht das verweisen an die viel zu teuren Pädagogen sondern einfach unter einander…
Die Schule soll sich endlich wieder auf das konzentrieren wofür sie geschaffen wurde: Die Vermittlung von Wissen. Mit dem Gesülze von Gefühlen und Sozialkompetenz erhalten wir keine Schulabgänger die in einer gewerblichen Lehrstelle, sei dies nun im handwerklichen, technischen, oder kaufmännischen Bereich brauchbar sind. Zudem ist die freie Wahl der öffentlichen Schule ins Auge zu fassen. Es kann ja nicht sein, dass CH-Eltern die ihre Kinder fördern wollen, sich permanent vom Import und dessen Replikation ausbremsen lassen müssen (Thilo Sarrazin liefert die notwendigen Zahlen).