1. Aussenpolitik

EURO: Währung der Zukunft – auch in der Schweiz!

7 Gründe wieso der EURO die Währung der Zu­kunft ist. Auch in der Schweiz.

1. Der EURO ist eine volkswirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Das belegen alle seriösen Studien. Die Einheitswährung reduziert die Kosten des internationalen Handels massiv und schützt vor Wechselkursrisiken.


2. Auch die Schweiz profitiert von der Europäischen Einheitswährung. Das gilt sowohl für international tätige Unternehmen wie auch für die Bürger. Anstatt in 17 Währungen, muss nur noch in eine gewechselt werden.

3. Nationale Währungen werden immer mehr verschwinden, weil sie im zunehmend globalisierten Handel gegenüber Einheitswährungen nicht mehr konkurrenzfähig sind, resp. viel sie Kosten verursachen und mehr Risiken aufweisen. In Lateinamerika oder Afrika sind weitere Einheitswährungen bereits eingeführt oder in Planung.

4. Der EURO wird als Währung international immer wichtiger. Nach dem US Dollar ist der EURO heute die zweitwichtigste Währung weltweit und hat Traditionswährungen wie das Britische Pfund oder den Yen überflügelt. Und auch im Vergleich zum US Dollar macht er immer mehr Boden gut. In vielen Schwellen- und Entwicklungsländern ist er heute einflussreicher als der US Dollar.

 

5. Trotz gewisser Probleme und oftmals einseitiger negativer Berichterstattung geniesst der EURO weltweit grosses Vertrauen und ist im Verleich zu anderen grossen Währungen äusserst stabil. Gleichzeitig ist die EURO-Zone als Ganzes weit weniger stark verschuldet als die USA oder Japan.

 

6. Auch in der Schweiz steigt der Einfluss des EURO stetig. Das zeigt sich allein daran, dass die Schweizerische Nationalbank ihre Währungspoltik völlig auf den EURO ausgerichtet hat. Dies ist vernünftig, denn die Schweiz ist wirtschaftlich völlig abhängig von der EU und insbesondere von der EURO-Zone. Für viele exportorientierte Schweizer Unternehmen ist der EURO schon heute die wesentlich wichtigere Währung als der Schweizer Franken.

 

7. Aber auch im Alltag der Schweizer Bürgerinnen und Bürger nimmt der EURO eine immer wichtigere Rolle ein. Praktisch überall kann man heute in der Schweiz mit EURO zahlen. Pratisch alle Geldautomaten spucken heute neben Franken auch EURO aus und viele Schweizerinnen und Schweizer tragen ganz automatisch neben Schweizer Franken auch EURO mit sich. Diese Tendenz wird noch stark zunehmen und der EURO wird als Zahlungsmittel in der Schweiz immer wichtiger werden.

 

 

Trotz all dieser Fakten und aller rationalen Vorteile, die ein Eintritt der Schweiz in die EURO-Zone mit sich bringen würde, wird man sich in der Schweiz natürlich gegen den EURO streuben. Selbst dann wenn er faktisch schon die zentrale Währung in der Schweiz sein wird. Leider spielen in der Schweizer Politik nationalistische Mythen oftmals eine wichtigere Rolle als vernünftiges, rationales Denken.

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Comments to: EURO: Währung der Zukunft – auch in der Schweiz!
  • Oktober 10, 2013

    Wer will den Euro in der Schweiz. Sagen Sie mir mal das.

    Der Euro soll mal von sich auf etwa 1.50 CHF steigen, damit die Nationalbank diese Währung wieder verkaufen kann und dann gibt es für die Schweiz satte Gewinne. Die Kantone werden dann entlastet und die Steuern für uns Schweizer können wieder gesenkt werden.

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    • Juli 19, 2021

      Sie sollten auch mal an die Sparer und Rentner denken, klar ist eine Geldentwertung durch Inflation für die Wirtschaft förderlich, aber auch nur gewisse Bereiche. Die Rentner im Euroraum leiden unter der Inflation dazu ist die Wechselkursuntergrenz​e der Schweiz nicht nur einen Diebstahl bei den Sparern/Rentner. Auch dem Arbeitnehmer in der Schweiz gegenüber der wesentlich Länger arbeiten muss als in der EU.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Mahler, Sie gehören ja zu denen, die den Rentnerinnen und Rentnern in der Schweiz pro Jahr 550 Mio. Franken AHV entziehen wollen. Durch 1:12. Dann denken Sie sicher nicht an Sparer und Rentner.

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    • Juli 19, 2021
    • Juli 19, 2021

      Ist zwar OT, das der AHV durch die 1:12 Ini Geld entzogen würde, entspringt aus der Angstpropagandaküche der ecconomy suisse. Leider zeigt das auch die Problematik der extremen Markterscheinung auf die wir haben das Geld gratis geliehen werden kann und der Sparer & Rentner schaut in die Röhre und macht sich dann die Büchse Hundefutter vom Nahrungsmittelkonzern​ auf, weil es für mehr nicht reicht.

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  • Oktober 10, 2013

    Herr Lohmann

    Träumen sei allen erlaubt (bedarf nicht mal eines fremden Richters). Eine neue Art von Realität, vielleicht. Weder wissenschftlich, faktisch oder statistisch belegbar. Schönen Abend und bessere Träume

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  • Oktober 10, 2013

    Heute kommt man in der Schweiz sehr gut ohne Franken, nur mit Euro zurecht. Man kann problemlos mit Euro zahlen.

    Ich habe in der Regel gar keine Franken mehr dabei!

    Insbesonder​e Touristen z.B. aus Asien wechseln gar keine Franken mehr, sondern nur noch Euro auch für die Schweiz!

    Und das ist gut so!

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    • Juli 19, 2021

      Da wechselt also Herr Peter seine wohl in Franken bestehenden
      Einkünft​e in Euro um und zahlt erst einmal den höheren Geldkurs.
      Dann nimmt er seine Zahlungen mit dem zum Frankenpreis
      nochmals höheren Wert in Euro vor; er verliert somit gut und gerne jeweils total ca. 7-8%, was ihm aber seine Hingebung zur EU und ihrer bewunderungswürdigen Währung wert ist! Chapeau!

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  • Oktober 11, 2013

    Ja, Herr Lohmann, gewiss würden wir uns streuben! Wir stehen durchaus
    zu unserem Wilhelm Tell und wollen auch fürderhin die Gesslers und
    fremden Richter aus dem Lande haben; vaterlandslose Gesellen sind uns
    ein Greuel. Sempach, Murten, Morgarten usw. leben in uns auf! Ein Hoch
    unserem General Guisan, und welch schöner, heimatverbundener Geist
    doch an unserer Landi 39 herrschte! Siehst du den Hut dort auf der Stange?

    (“Die Menge ist gegen Sie; sie wird Sie entwaffnen…”)

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  • Oktober 11, 2013

    Die Feder ist stärker wie das Schwert…

    Zuerst sind es gedachte, dann gesprochene Worte.
    Diese werden dann zu Papier gebracht, mit ganz subtil eingefügten Worten, oder welche weggelassen, danach etwas tausendmal geschrieben, etwas tausend mal gelesen und gehört, etwas Wahres wird ja schon dran sein, nicht?

    Da diese Worte dann nicht den realen Tatsachen entsprechen, was muss jemand denken, der an der Armut nagt, erzürnen sich diese Menschen ab solchen Worten, verstehen die Welt nicht mehr.

    Es beginnt dann mit Protesten, da die auch nicht wahrgenommen werden von den Politikerinnen und Politikern, werden die Proteste lauter, so laut, das die Regierung die Sicherheitskräfte aufbieten muss, gegen diese (bösen Vandalen), die ja eigentlich nur verzweifelte Menschen sind…

    Ja, am Anfang war das Wort…den Rest wollen wir eigentlich nicht, aber das wird kommen, wenn die Politik so weitermacht! Das zum Thema, erfolgreiches friedliches Europa.

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  • Oktober 11, 2013

    Lohmann, wir beide haben kein Problem, uns hie und da zu wiederholen, wenn es dem Euro dient, nicht wahr. Indessen mache ich es wie Sie:

    Bravo Lohmann, bravo für diesen interessanten Bericht, der so viel Neues enthält und den Euro endlich in ein besseres Licht stellt! Hat er doch so Mühe, überall akzeptiert zu sein, da er überall als Pleitewährung verschrien wird! Was mich ganz besonders ärgert ist, dass es immer mehr Unbelehrbare gibt, die uns Eurofanatikern ihren Giftgeifer in die Europa-Suppe spucken. Ist das nicht ärgerlich, Lohmann?

    Was mich besonders freut: Der Euro-Raum ist zu einem der Mächtigsten Rüstungsproduzenten herangewachsen. Das ist ja wirklich eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Wie ich lese, figuriert der Waffenhändler Deutschland weltweit auf dem ehrenwerten Bronzeplatz 3. Frankreich muss sich mit dem 4. Platz begnügen. Einen speziellen Erfolg kann das Eurowunderland Deutschland mit seinem Panzerexport nach dem sozialistisch regierten PASOK-Land Griechenland beglückwünschen. Ist doch jenes Euro-gesegnete Land (wie ich andernorts gelesen habe, soll es dort Euros zur Zinszahlung regnen – man stelle sich das vor) mit einem Anteil von 15% seit Jahren der grösste Kunde, der deutschen Rüstungsindustrie, gefolgt von Südafrika, mit 11%. Aber das sind Dinge, die Lohmann natürlich weiss. Natürlich kann er hier nicht in jedes langweilige Nebendetail eingehen. Ich erlaube mir nur, hie und da etwas in seinem sehr sehr professionellen Berichterstattungen zu ergänzen. Es sind dies Dinge, auf die ich rein zufällig gestossen bin.

    Ja, der Euro ist sozusagen eine Wunderwährung.
    Nochm​als einen herzhaften Applaus für Lohmann und seinen Bericht.

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  • Oktober 13, 2013

    Man sieht ja gerade beim US$ was geschieht, wenn eine Währung zu viel Macht bekommt. Alle schauen momentan nach USA und bibbern dem Entscheid der Amerikaner entgegen was nun am 17. Oktober geschieht.
    Es darf doch nicht sein, dass die ganze Weltwirtschaft von so einem Entscheid abhängen kann. Da ist doch etwas falsch gelaufen!!!
    Es braucht unterschiedliche Wärungen die auf unterschiedlichen Volkswirtschaften basieren. Der Wert dieser Währungen ist abhängig von der Produktivität der jeweiligen Wirtschaft. Somit je mehr währungen umso besser wird die Produktivität der einzelnen Länder im Währungssistem abgebildet.

    Wenn man wirklich etwas für den internationalen Handel tun möchte, dann braucht es eine staatsunabhängige Weltwährung. Diese wird aus einem Mix von unterschiedlichen Währungen zusammengesetzt. Am besten so, dass alle Staatsbanken von dieser Währung so viel wie für ihre Wirtschaft notwendig kaufen und danach in Umlauf bringen. Somit kommt nur der Gegenwert von unterschiedlichen Landeswährungen in Umlauf.

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  • Dezember 18, 2013

    Wenn schon über 3/4 der Schweiz Bevölkerung nicht in den EU-Bürokratenkomlex-S​umpf wollen, bedarf es sicherlich auch nicht des EURO’s!

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  • Dezember 20, 2013

    Spannender Artikel

    http://www​.20min.ch/schweiz/new​s/story/13350661

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