In seiner historischen Ansprache auf dem Münsterplatz in Zürich, hatte Winston Churchill die Vision eines Europas mit wirtschaftlicher Kraft durch Abbau der Handelshemmnisse und gegeseitige Unterstützung durch Leistungsbereitschaft. Wenn er heute sehen könnte, was aus seiner Vision geworden ist, würde er wohl kaum lobende Worte finden.
Ein Europa das wirtschaftlich zwar gewisse Erfolge zu verzeichnen hat, indem aber diese Erfolge durch die Währungsunion, die Verschuldung der grössten Volkswirtschaften und die unterschiedliche Leistungsbereitschaft der Bürger in den verschiedenen Kulturen zunichte gemacht wird. Die Bilanz ist ernüchternd! Europa steht vor dem Kollaps des Euro. Die Schulden der führenden Nationen im Euroland sind ins Gigantische gewachsen. Die Hilflosigkeit der verantwortlichen Politiker ist augenfällig, für den Währungszerfall kein Ende abzusehen, parallel dazu schwächt sich die Beschäftigungslage teilweise weiter ab.Die ArbeitslosigkeitAls arbeitslos bezeichnet man eine berufs- und arbeitsfähig... steigt auf neue Rekordhöhen.
Dagegen wird mit dem Euro-Schutzschirm “Brandbekämpfung” betrieben, und gutes Geld dem schlechten nachgeworfen. Entgegen jeder betriebs- und volkswirtschaftlichen Grundregel. Statt gespart wird gestreickt. Um unter den “Schutzschirm” zu kommen, werden fragwürdige “Sparpakete” geschnürt, um diese zwei Monate später als nicht durchsetzbar zu erklären. Weil sie auch Steuererhöhungen enthalten, die den Bürger zusätzlich belasten. Die allgemeine Unzufriedenheit steigert sich in Staatsverdrossenheit und löst an der Basis Agressionen aus. Man braucht kein Experte zu sein für die Prognose: “Game over”.
Mitten in diesem Chaos, die Schweiz, und erst noch ungewollt von der Mehrheit der Wähler. Um die “EU-Turbos” ist es still geworden. Sie wollen vor den Wahlen nicht mehr beitreten. Warten wir’s ab, wie sie nahher argumentieren. Wenige Unentwegte, unverbesserliche “EU-Highflyer” propagieren in einem Anfall von geistig-volkswirtschaftlicher Umnachtung, die Aufnahme sofortiger Beitritts-Verhandlungen der Schweiz.
Die EU muss, wenn sie es noch kann, sich neu erfinden: Demokratie in der das Volk das Sagen hat, keine Einheitswährung, jedes Land trägt für seine wirtschaftliche Produktivität und seine Finanzen volle Eigenverantwortung, managed seinen ArbeitsmarktDer Arbeitsmarkt wird wie jeder Markt gebildet durch [[Nachf... und seine Vorsorge- und Sozialeinrichtungen selber. Freier Warenverkehr, kein freier Personenverkehr. Grössmögliche nationale AutonomieAutonomie bedeutet Selbstbestimmung oder Selbstverwaltung. D... und was Churchill in seiner Vision sah, freier Markt für Waren, Güter und Dienstleistungen.
Hoffentlich ist es nicht zu spät, falls diese Einsicht je in Brüssel ankommen sollte.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie Regierung der EU will genau das, was schon viele wollten auf dieser Welt, Machtkonzentration. Diesmal in Brüssel, auch schon in Rom und in Berlin. Das Letztere ist zwar schon lange her, die Mechanismen sind jedoch immer die gleichen.Kapital,Wirtschaftspotential (auch Arbeitspotential)sind die tauglichen Mittel Machtstrukturen aufzubauen, falls dies nicht reichen sollte ans Ziel zu kommen,kommt Gewaltpotential (Waffen) ins Spiel.Das “Rezept” bleibt dasselbe ob in “demokratischer” oder “diktatorischer” Pfanne gekocht, der Unterschied liegt in der Zubereitungszeit.Für den Machterhalt(von Drohgebärden bis kriegerischer Unterdrückung)ist das Mittel der Einschüchterung ohnehin notwendig.Die Konzentration von Geld und wirtschaftlicher Macht in Brüssel ist aufgenfällig.In der aktuellen Notlage der Schuldenstaaten werden diese zur “raison” gebeten, und auf dem Weg zu den Milliarden des “Schutzschirms” “auf kleinem Feuer weich gekocht”.Im Moment sind die noch Starken D+F, entscheidend wird sein wer von beiden den “längeren Atem” hat.Mag sein, dass diese Betrachtungsweise dem einen und anderen fremd vorkommt.Sie ist eine der Optionen welche die EU noch hat.Sicher nicht diejenige die ausser “Rang und Traktanden” fällt.